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Grundstücksmarkttendenz 2013 Landkreis Oberspreewald-Lausitz

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4. Juni 2014

Mitteilung an die Presse:

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte informiert:

Keine Grundstücksmarktberichte 2013 für die Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße aber allgemeiner Überblick über das Grundstücksmarktgeschehen

Auf Grund der Bildung eines gemeinsamen „Gutachterausschusses für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz“ sowie von personellen und struk- turellen Veränderungen und der Zusammenführung der beiden ehemaligen Geschäftsstellen zum 01.01.2014 können für das Jahr 2013 keine umfassenden Marktanalysen, die in den jeweiligen Grundstücksmarktberichten gemäß § 14 Brandenburgische Gutachterausschuss- verordnung (BbgGAV) detailliert darzustellen sind, für die beiden Landkreise durchgeführt werden.

Nach eingehenden Beratungen sind die Mitglieder des Gutachterausschusses zu dem Ent- schluss gekommen, in diesem Jahr auf die Erstellung von zwei getrennten Grundstücks- marktberichten zu verzichten. Dabei handelt es sich um eine außergewöhnliche Maßnahme, die dazu beitragen soll, dass im Jahr 2015 ein gemeinsamer Grundstücksmarktbericht 2014 für beide Landkreise mit den erforderlichen Daten erarbeitet werden kann.

Um der interessierten Öffentlichkeit einen allgemeinen Überblick über das Marktgeschehen in den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz zu ermöglichen, werden für diese Informationen zu „Grundstücksmarkttendenzen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“

bzw. „Grundstücksmarkttendenzen im Landkreis Spree-Neiße“ mit statistischen Angaben sowie Preisspannen und Durchschnittswerten für ausgewählte Grundstücksarten als Down- load auf der Homepage der Gutachterausschüsse unter der folgenden Adresse zur Verfü- gung gestellt (http://www.gutachterausschuss-bb.de/SPN-OSL/mitteilungen_2014.htm).

Ansonsten besteht die Möglichkeit, auf die Grundstücksmarktberichte 2012 der Landkreise Spree-Neiße bzw. Oberspreewald-Lausitz zurückzugreifen, deren Aktualität wegen des nur geringfügig veränderten Grundstücksmarktes in vielen Fällen ausreichend ist.

Aktuelle Liegenschaftszinssätze für den weiteren Metropolenraum können dem Grund- stücksmarktbericht 2013 des Landes Brandenburg, der jährlich durch den Oberen Gutach- terausschuss des Landes Brandenburg veröffentlicht wird, entnommen werden.

Die im Februar 2014 beschlossenen Bodenrichtwerte für baureifes Land sowie für land- und

forstwirtschaftliche Grundstücke stehen im „brandenburg-viewer“ für jedermann rund um die

Uhr zur Verfügung. Die Adresse lautet wie folgt: http://www.geobasis-bb.de/bb-viewer.htm

Neben mündlichen und schriftlichen Auskünften über Bodenrichtwerte und aus den Grund-

stücksmarktberichten vergangener Jahre können in speziellen Fällen auch schriftliche sum-

marische Auskünfte über einzelne Teilmärkte bzw. bei Vorliegen berechtigter Interessen au-

ßerdem Auskünfte aus der Kaufpreissammlung in anonymisierter Form erteilt werden.

(2)

Gutachterausschüsse für Grundstückswerte im Land Brandenburg

Nutzungsbedingungen für Grundstücksmarktberichte

im automatisierten Abrufverfahren

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,

die Grundstücksmarktberichte der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte im Land Brandenburg stehen Ihnen seit dem 1. März 2019 kostenfrei im automatisierten Abruf- verfahren in digitaler Form (PDF) zur Verfügung. Damit gelten die in den Grundstücks- marktberichten bis 2017 angegebenen Nutzungsbedingungen für die Weiterverwen- dung und Vervielfältigung nicht mehr.

Für die Grundstücksmarktberichte im automatisierten Abrufverfahren gilt daher auch die Lizenz "Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0" (dl-de/by-2-0).

Sie können den Lizenztext unter www.govdata.de/dl-de/by-2-0 einsehen. Die Inhalte der Grundstücksmarktberichte können gemäß dieser Nutzungsbestimmungen unter Angabe der Quelle © Gutachterausschüsse für Grundstückswerte BB [Jahr] und der Lizenz mit Verweis auf den Lizenztext genutzt werden. Zusätzlich ist die Internetadres- se www.gutachterausschuss-bb.de mit anzugeben.

Beispiel für den Quellenvermerk:

© Gutachterausschüsse für Grundstückswerte BB 2012, dl-de/by-2-0 (www.govdata.de/dl-de/by-2-0), www.gutachterausschuss-bb.de

Die Nichtbeachtung dieser Nutzungsbedingungen wird nach dem Urheberrechtsgesetz

verfolgt.

(3)

Grundstücksmarkttendenzen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Jahr 2013

1. Statistische Übersicht

Die Aussagen zum Grundstücksmarkt 2013 stützen sich auf die 1.081 Verträge, die im Zeitraum vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 abgeschlossen und in der Geschäftsstelle bis zum 15.02.2014 im Postein- gang registriert wurden. Das sind 47 Verträge weniger als im Vorjahreszeitraum (entspr. - 4 %).

Unter den 1.081 registrierten Verträgen befanden sich 38 Zuschläge in Zwangsversteigerungsverfahren.

Das sind neun Zwangsversteigerungen mehr als im Vorjahr. Die Zunahme resultierte hauptsächlich aus dem Teilmarkt des Wohnungs- und Teileigentums.

Die Umsatzzahlen 2013 haben sich auf dem örtlichen Grundstücksmarkt unterschiedlich entwickelt. Wäh- rend die in der Automatisierten Kaufpreissammlung (AKS) registrierten Vertragszahlen geringfügig um 58 Verträge und der Flächenumsatz um rd. 243,5 ha zurückgingen, war beim Geldumsatz ein Zu- wachs von rd. 27 Mio. € (entspr. + 48 %) gegenüber dem Vorjahr zu verbuchen. Das ist der höchste Geldumsatz der letzten 10 Jahre.

2012 2013 proz. 2012 2013 proz. 2012 2013 proz.

unbebaute Bauflächen 227 249 9,7% 3,69 4,73 28,2% 54,9 50,4 -8,2%

bebaute Grundstücke 439 431 -1,8% 43,77 66,21 51,3% 165,4 579,1 250,1%

Wohnungs- und Teileigentum 47 52 10,6% 2,03 7,35 261,2% - - -

land- und forstw. Nutzflächen 376 316 -16,0% 5,40 4,91 -9,0% 2.005,5 1.355,8 -32,4%

Gemeinbedarfsflächen 47 30 -36,2% 0,03 0,01 -64,9% 8,5 1,4 -83,5%

sonstige Flächen 82 82 0,0% 2,02 0,95 -53,2% 57,1 61,2 7,2%

Summe: 1.218 1.160 -4,8% 56,93 84,15 47,8% 2.291,4 2.047,9 -10,6%

Flächenumsatz (ha)

Grundstücksart Vertragszahlen Geldumsatz (Mio. €)

Tab. 1 Entwicklung der Umsätze innerhalb der Teilmärkte

Anmerkung: Verträge, in denen mehrere Grundstücke oder Grundstücke mit unterschiedlichen Nutzungsarten mit ausgewiesenen Kaufpreisanteilen veräußert wurden, werden demgemäß aufgeteilt und in entsprechend mehreren separaten Datensätzen in der AKS erfasst. Daher weicht die Anzahl der Vertragsvorgänge in der AKS um 79 Daten- sätze gegenüber den im Posteingang registrierten Vertragszahlen ab.

Die folgenden Diagramme verdeutlichen die unterschiedlichen prozentualen Anteile der Teilmärkte bei den Umsatzzahlen.

Anteile der Grundstücksarten am Grundstücksmarkt im Jahr 2013

Gemeinbedarfs- flächen

6%

sonstige Flächen 7%

bebaute Grundstücke

38% unbebaute

Bauflächen 21%

Wohnungs- und Teileigentum

4%

land- und forstw.

Nutzflächen 27%

Anteile der Grundstücksarten am Geldumsatz im Jahr 2013

bebaute Grundstücke

78%

unbebaute Bauflächen

6% sonstige Flächen

1%

Gemeinbedarfs- flächen

0,01%

Wohnungs- und Teileigentum

9%

land- und forstw.

Nutzflächen 6%

Anteile der Grundstücksarten am Flächenumsatz im Jahr 2013

unbebaute Bauflächen

2% sonstige Flächen

3%

Gemeinbedarfs- flächen

0,07%

land- und forstw.

Nutzflächen 67%

bebaute Grundstücke

28%

Grafik 1 Anteile der Teilmärkte an den Umsatzzahlen

(4)

Zusammenfassend veranschaulicht die folgende Grafik die Entwicklung der Vertragszahlen sowie der Flächen- und der Geldumsätze in den letzten zehn Jahren.

Umsatzentwicklung 2004 - 2013

2.424

2.242

2.802

1.168

1.474

2.291

2.048

1.334

1.196 1.210 1.251

841 4.057

2.308

2.074

1.128

1.081 1.188

1.216 1.095 1.145

522 439

394 514 571 545 661 547 569

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr

Umtze

Flächenumsatz (ha) Anzahl der Verträge Geldumsatz (100 T€ )

Grafik 2 Umsatzentwicklungen im 10-Jahres-Zeitraum

2. Preisniveau und Preisentwicklung von Wohnbauland

Gegenüber dem Jahr 2012 ist das Preisniveau in den ländlichen Wohnlagen wieder leicht rückläufig.

Die Preise für durchschnittlich 1.100 m² großes Bauland (366 m² bis 1.920 m²) streuten in einer Bandbrei- te von 2,21 €/m² bis 25,00 €/m² und ergaben einen arithmetischen Mittelwert von rd. 11,40 €/m² (Vor- jahr: 14,25 €/m²).

In den städtischen Wohnlagen ist die Zahl der Verträge mit 19 gegenüber dem Vorjahr (35) erheblich zurückgegangen. Die Preise bewegten sich zwischen 8,45 €/m² und 101 €/m² und lagen im Mittel bei rd. 32,50 €/m² bei durchschnittlich 930 m² großen Grundstücken (414 m² bis 2.100 m²). Partiell ist eine leicht steigende Tendenz zu beobachten, die jedoch stark von der Lage des Grundstücks abhängig ist.

In den neu erschlossenen Wohngebieten wurden fünf Kauffälle registriert. Die Preise variierten zwi- schen 20 €/m² und 59 €/m² und ergaben einen mittleren Preis von rd. 44,90 €/m², der geringfügig über dem Vorjahresmittel von 44,10 €/m² liegt. Diese Baustellen waren zwischen 613 m² und 950 m² und im Durchschnitt rd.700 m².

Die Preisentwicklung des individuellen Wohnbaulandes ist aus den Bodenpreisindexreihen ersichtlich.

In den ländlichen Wohnlagen ist der Trend der letzten 10 Jahre anhaltend fallend. Bei den städtischen Wohnlagen ist über den 10-Jahreszeitraum eher Stagnation feststellbar.

Entwicklung der Bodenpreisindexreihen für individuelles Wohnbauland - Basisjahr 1994

138,8

93,2 102,3 105,2

116,7 123,2

115,2 131,0

100,0 105,6

116,5 125,5

138,5 124,5

146,0

152,3 153,3

109,9 132,8

97,7 111,7 114,8 137,1 124,8

144,5 140,9

146,1

122,7

120,5

120,8 125,4 117,9 119,6 131,7 119,1 120,8 117,5 124,8

106,0

80,0 90,0 100,0 110,0 120,0 130,0 140,0 150,0 160,0

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr

Index in %

Indexreihe 1 städtische Wohnlagen

Indexreihe 2 ländliche Wohnlagen

Grafik 3 Entwicklung der Bodenpreisindexreihen für städtische und ländliche Wohnlagen

Die Verkäufe von Bauland haben überwiegend im südlichen Raum des Landkreises für eine Anhebung von 9 Bodenrichtwerten um 1 €/m² bis 2 €/m² und maximal 9 €/m² geführt. Allerdings wurden auf Grund geringerer Bodenpreise auch 14 Bodenrichtwerte um 1 €/m² bis 2 €/m² und maximal 5 €/m² gesenkt. Die- se verteilten sich über den gesamten Landkreis. Die restlichen Bodenrichtwerte blieben gegenüber dem Stichtag 31.12.2012 unverändert.

(5)

3. Preisniveau und Preisentwicklung von Gewerbebauland

In den Gewerbegebieten des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wurden elf gewerbliche Grundstücke oder Grundstücksteile verkauft. Die Preisspanne reichte von 4,00 €/m² bis 12,50 €/m². Der durch- schnittliche Grundstückspreis lag bei rd. 8,20 €/m² (Vorjahr: 6,19 €/m²).

Die Preisentwicklung des Gewerbebaulandes ist aus der Bodenpreisindexreihe ersichtlich.

Entwicklung der Bodenpreisindexreihe für Gewerbebauland - Basis 2000

75,8 70,9

55,6 76,7 102,7

97,1 99,1

90,9 103,6

97,3 100,0

96,7 94,6

89,8 77,8

76,3 89,2

99,4

86,9 81,2

40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0 110,0 120,0

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Index in %

Grafik 4 Entwicklung der Bodenpreisindexreihe für Gewerbebauland

Obwohl die verkauften Gewerbe- und Industriegrundstücke preislich meistens in der Nähe der Boden- richtwerte verkauft wurden, war es in drei Fällen erforderlich den bisherigen Bodenrichtwert für Gewerbe- bauland um 1 €/m² bis 2 €/m² abzusenken.

4. Preisniveau und Preisentwicklung der land- und forstwirtschaftlichen Grundstücke

Für das Jahr 2013 standen 146 geeignete Kauffälle (neun Verträge mehr als 2012) über reine landwirt- schaftliche Nutzflächen in ortsfernen Lagen zur Verfügung.

Reines Ackerland wechselte 92-mal seinen Eigentümer. Die Preise streuten von 0,08 €/m² bis 0,84 €/m² und lagen im Mittel bei 0,33 €/m² (Vorjahr: 0,35 €/m²). Die Ackerflächen waren 0,04 ha bis 20,1 ha und im Durchschnitt 2,5 ha groß. Die Ackerzahlen variierten von 17 bis 51 und ergaben einen Durchschnittswert von 30.

Die Preisspanne von 37 reinen Grünlandflächen (sieben mehr als im Jahr 2012) reichte von 0,15 €/m² bis 0,79 €/m². Es ergab sich ein Durchschnitt von 0,32 €/m². Die mittlere Flächengröße lag bei 0,9 ha (Spanne: 0,04 ha bis 2,9 ha). Die Grünlandzahlen wiesen eine Bandbreite von 16 bis 50 auf. Daraus er- rechnete sich eine mittlere Grünlandzahl von 31.

Aus der folgenden Grafik sind die Entwicklungen der Acker- und Grünlandindizes, die die Entwicklung der Grundstücksmärkte innerhalb des landwirtschaftlichen Bodenverkehrs wiedergeben, erkennbar.

Bodenpreisindexreihen für Ackerland und Grünland mit Basis 2005

103,3 102,4

99,1 92,4 98,6

90,288,6 106,7

94,381,7

165,6 158,6

100,0

124,2 113,6 115,4 107,4 105,0

91,5

134,5

91,9 102,7 82,3 104,0

93,593,3 81,4 88,9 105,0 85,4 80,8

168,0

136,6 137,9 133,9 132,2 117,9 108,2

100,5

60,00 70,00 80,00 90,00 100,00 110,00 120,00 130,00 140,00 150,00 160,00 170,00

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr

Index (%)

Ackerland Grünland

Grafik 5 Entwicklung der Bodenpreisindexreihen für Acker- und Grünland

Diese positive Entwicklung schlug sich in der teilweisen Erhöhung der zonalen Bodenrichtwerte für Acker- und Grünland um 0,01 €/m² bis 0,02 €/m² nieder.

(6)

Im Berichtsjahr wurden 45 Verträge über forstwirtschaftlichen Nutzflächen geschlossen, dreizehn we- niger als im Vergleichszeitraum. Das gezahlte Preisniveau variiert zwischen 0,07 €/m² und 0,79 €/m².

Der durchschnittliche Preis stieg um vier Cent pro Quadratmeter auf 0,36 €/m² (inklusive Aufwuchs).

Der stetige Preiszuwachs seit 2005 spiegelt sich insbesondere in der Entwicklung der Waldpreisindex- reihe wider.

Indexreihe für forstwirtschaftliche Nutzflächen mit Basis 2005

100,1 100,0

115,1 106,2 89,5 117,9 138,8

91,6 120,4 144,9 147,2

139,9

358,70 327,40

223,40 205,60 163,11 144,63 129,68 104,29

60,00 80,00 100,00 120,00 140,00 160,00 180,00 200,00 220,00 240,00 260,00 280,00 300,00 320,00 340,00 360,00

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr

Index (%)

Grafik 6 Entwicklung der Bodenpreisindexreihe für forstwirtschaftliche Nutzflächen

Die weitere Preissteigerung wirkte sich auf die Höhe der zonalen Bodenrichtwerte aus, die je nach Lage um 0,03 €/m² bis maximal 0,09 €/m² angehoben wurden.

5. Preisniveau ausgewählter bebauter Grundstücke und Eigentumswohnungen

Die in der Tabelle dargestellten Kaufpreise für individuelle Wohnhausgrundstücke basieren auf geeigne- ten Kaufverträgen über 123 freistehende Einfamilienhäuser, 34 Doppelhaushälften und 11 Reihenhäuser.

Für die Ermittlung von Wohnflächenpreisen für die 18 geeigneten Eigentumswohnungen standen nicht genügend Informationen zur Verfügung, daher werden nur die Gesamtkaufpreise angegeben.

Teilmarkt Spanne Durchschnitt (Vorjahr)

Bebaute Grundstücke

freistehende Einfamilienhäuser 4 T€ – 230 T€ 83 T€ (79 T€)

Doppelhaushälften 7 T€ – 185 T€ 60 T€ (65 T€)

Reihenhäuser 5 T€ – 102 T€ 63 T€ (52 T€)

Eigentumswohnungen

Erstverkäufe (Neubauten) 65 T€ – 100 T€ 84 T€ (98 T€)

Erstverkäufe (Umwandlungen) 115 T€ – 135 T€ 125 T€ (37 T€)

Weiterveräußerungen (Alt- und Plattenbauten) 13 T€ – 66 T€ 38 T€ (66 T€)

Weiterveräußerungen (Neubauten) 50 T€ – 295 T€ 151 T€ (59 T€)

Tab. 2 Preisniveau individueller Wohnhäuser und Eigentumswohnungen

Von den oben genannten Eigenheimen liegen 24 % im nördlichen Bereich und 76 % im Süden des Land- kreises. Die meisten von ihnen wurden in den Städten Lauchhammer und Senftenberg veräußert.

Die verkauften Eigentumswohnungen befinden sich überwiegend im südlichen Raum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.

Abbildung

Tab. 1  Entwicklung der Umsätze innerhalb der Teilmärkte
Grafik 3  Entwicklung der Bodenpreisindexreihen für städtische und ländliche Wohnlagen
Grafik 5  Entwicklung der Bodenpreisindexreihen für Acker- und Grünland
Grafik 6  Entwicklung der Bodenpreisindexreihe für forstwirtschaftliche Nutzflächen

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