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Psychologisches Kinderhoroskop

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Academic year: 2022

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Psychologisches Kinderhoroskop

für

Peter Stopelkamp

geboren am 11.05.2016 in Nordhorn

Erstellt am 17.03.2021 von

Johannes Huster

www.service-astrologische-lebensberatung.de

Diese Auswertung wurde erstellt mit SolaNova / Astro-Text.

© www.service-astrologische-lebensberatung.de Texte von Anita Cortesi

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Inhaltsverzeichnis

KINDER-HOROSKOP 3

PERSONENDATEN 3

ERKLÄRUNG ZUR KINDERANALYSE 4

WICHTIGE CHARAKTERZÜGE 6

DIE INNERE WELT DER GEFÜHLE 9

KOMMUNIKATION - DENKEN - LERNEN 11

SCHWIERIGKEITEN UND CHANCEN 13

DER WEG ZUR EIGENVERANTWORTUNG 17

BEREITSCHAFT FÜR NEUE ERFAHRUNGEN 20

ABSCHLIESSENDE BEMERKUNGEN 23

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KINDER-HOROSKOP

Eine SolaNova-Auswertung von service-astrologische-lebensberatung.de, Regensburg

PERSONENDATEN

Name: Peter Stopelkamp Erstellt: 17.03.2021

Geb.-Datum: 11.05.2016 Geb.-Ort: Nordhorn

Geb.-Zeit: 03:00:00 Breite: 52° 27' 00" N

Geb.-Tag: Mittwoch Länge: 07° 05' 00" E

Zeit-Zone: -02h 00m E (=MET/S) Häuser: Placidus

G E D I C H T

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.

Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.

Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft Ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.

Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,

das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.

aus "Der Prophet" von Khalil Gibran, Walter Verlag (erhältlich im Buchhandel)

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ERKLÄRUNG ZUR KINDERANALYSE

Jeder Mensch ist eine Welt für sich. So wie sein Gesicht, so sind auch sein Denken und Fühlen, seine Vorstellungen, Wünsche und Träume einmalig. Jeder Mensch erlebt die Umwelt auf seine ganz spezielle Art. Sein Leben ist der Ausdruck seines Wesens. Auch Kinder sind unverwechselbare Persönlichkeiten, die ihren eigenen Weg suchen. Als Eltern können wir sie dabei unterstützen, aber wir können ihnen weder besonders steinige Wegstrecken ersparen, noch ihnen zeigen, welche Richtung sie einschlagen sollen. Was wir können, ist, sie mit all unserer Liebe begleiten, sie so annehmen, wie sie sind, und sie nicht nach unseren Vorstellungen formen wollen.

Die folgende Analyse ist ein bescheidener Versuch, die vielfältige innere Welt eines Kindes zu beschreiben, und richtet sich hauptsächlich an Eltern. Die verwendeten "Werkzeuge" sind Astrologie, Psychologie und moderne Computertechnik.

Dabei geht die Astrologie nicht davon aus, dass ein Kind bei seiner Geburt von den Sternen "geprägt"

wird. Es scheint vielmehr ein Phänomen zu geben - C.G.Jung nannte es Synchronizität - wonach gleichzeitig an verschiedenen Orten Situationen mit demselben Symbolgehalt ablaufen. Das würde heißen: ein Kind mit einem bestimmten Charakter kommt zu einem ihm gemäßen Zeitpunkt mit einer zu ihm passenden Planetenkonstellation zur Welt.

Ein astrologisches Geburtsbild besteht aus Symbolen. In der folgenden Analyse wird versucht, diese Symbole in Sprache und konkrete Beispiele zu übersetzen. Um möglichst klar zu sein, sind die Beispiele manchmal eher deterministisch formuliert, und Sie müssen vielleicht dieses und jenes relativieren.

Die Aussagemöglichkeiten der Astrologie können an einem Beispiel erklärt werden. Ein Kind entwickelt im Laufe der Jahre verschiedene Persönlichkeitsteile wie Wille, Gefühle und Verstand.

Diese Teilpersönlichkeiten kann man sich als Schauspieler vorstellen, die miteinander das Bühnenstück "Leben" dieses Menschen spielen. Die Astrologie beschreibt die Schauspieler, ihre Qualitäten und Schwächen und ihre Beziehungen zueinander. Über das Stück, das der Regisseur daraus macht, kann die Astrologie nicht viel aussagen. Es entspricht dem freien Willen des Menschen.

Ein Kind lernt nun im Laufe seiner Entwicklung, selbst Regie zu führen über seine Schauspieler, das heißt sich seiner Qualitäten bewusst zu werden und diese aktiv einzusetzen. Als Eltern können Sie Ihrem Kind auf diesem Weg der Selbstfindung helfen, indem Sie ihm Möglichkeiten bieten, seine Schauspieler auf die Bühne zu bringen, auch wenn dies vielleicht Eigenschaften sind, die Sie persönlich nicht so hoch einschätzen. Wenn Ihr Kind auch diejenigen Seiten seines Wesens entfalten darf, die außerhalb Ihrer Zielvorstellungen liegen, kann es zu einem eigenständigen Menschen heranwachsen.

Die folgenden Seiten zeigen einerseits Themen auf, die Ihnen sehr vertraut sind, und andere, die Ihnen fremd vorkommen dürften. Daraus können Sie Unterschiede zwischen sich und Ihrem Kind klarer erkennen und vielleicht auch besser akzeptieren.

Sie werden beim Lesen vermutlich Widersprüche entdecken. Ein Beispiel: ein Abschnitt beschreibt das Bedürfnis nach einem ruhigen Zuhause, und in einem anderen Abschnitt steht, dass Ihr Kind Anregung und Abwechslung in der Familie sucht. Ein solcher Widerspruch ist sehr wohl möglich und bedeutet, dass das Kind die nicht ganz einfache Aufgabe hat, die beiden Gegensätze in sein Leben zu integrieren.

Es gibt grundsätzlich drei Entwicklungsschritte, wie ein Kind den Umgang mit einem Persönlichkeitsteil oder "Schauspieler" lernen kann. Hier eine kurze Erläuterung mit dem Beispiel

"Wille":

- Passive Form: Das Kind sieht Willensstärke in anderen Menschen und erlebt Eltern und enge Bezugspersonen als willensstark.

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- Aktive und nicht integrierte Form: Das Kind ist eigenwillig und versucht, seinen Willen um jeden Preis durchzusetzen.

- Aktive und integrierte Form: Das Kind setzt seinen Willen auf eine natürliche und gesunde Art ein.

Diese drei Beispiele können sich beliebig vermischen und auch im Laufe des Lebens verlagern. Das Geburtsbild weist darauf hin, welche Bereiche ein Kind wählen wird und welche Schwierigkeiten dabei auftauchen können. Die Umwelt und besonders das Elternhaus bestimmen weitgehend deren Ausmaß.

Nun noch kurz etwas zu den "Gefahren" einer Kinderanalyse: Diese Seiten sollen nicht Ihrem Kind eine Form überstülpen und aussagen, wie Ihr Kind zu sein hat. Ihr Kind ist viel mehr, als diese Analyse zu beschreiben vermag! Auch geht es nicht um die Frage, wer die "Schuld" für Probleme im Leben eines Kindes hat. Bis zu einem gewissen Maß braucht jedes Kind Schwierigkeiten, um daran wachsen zu können. So gesehen sind Probleme immer auch Entwicklungschancen.

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WICHTIGE CHARAKTERZÜGE

In diesem Kapitel werden die wichtigsten Charakterzüge Ihres Sohnes aufgezeigt. Astrologisch geht es um Aszendent, Zeichen- oder Elementebetonung sowie auffällige Planetenstellungen.

Ein Hang zum Außergewöhnlichen

(AC in Wassermann) Der Aszendent beschreibt die Eigenschaften, mit denen ein Kind sich spontan zeigt. Dabei macht das Kind immer wieder die Erfahrung, dass sein Bezug zur Umwelt gut funktioniert, wenn es sich mit diesen Qualitäten zeigt. So legt es sich mit der Zeit eine bestens durchtrainierte Verhaltensweise zu, mit der es sich sicher und vertraut fühlt. Gleichzeitig wird es auch selber die Umwelt durch diese "Maske" oder "Brille" betrachten, das heißt, es filtert sozusagen die Qualitäten des Aszendenten aus der Vielfalt der Umwelteindrücke heraus und sieht diese verstärkt.

Mit Aszendent im Wassermann zeigt Peter mit großer Selbstverständlichkeit seine originelle und unkonventionelle Seite. Schon als kleines Baby macht er immer wieder die Erfahrung, dass er durch eigenwilliges Verhalten viel erreicht. So "übt" er sich in einem kindlichen Individualismus und entwickelt die für ihn selbstverständliche Haltung, ein eigenständiges und unabhängiges Wesen zu sein. Vermutlich hält Peter nicht viel auf konventionelles Rollenverhalten und schätzt es gar nicht, Dinge tun zu müssen, nur weil "man" es so tut.

Er dürfte sich früh von der Mutter lösen, denn er gehört zu den Kindern, die lieber die Welt entdecken als an Mutters Schürzenzipfel hängen. Peter sucht früh schon seinen eigenen Weg. Um dies zu können, braucht er viel Spielraum und Eltern, die ihn weder zu sehr umsorgen noch ihn einschränken.

Die Grenze zwischen einem gesunden Individualismus und arrogantem Verhalten ist schmal. Wenn Sie Peter vermitteln, dass er etwas Besonderes sei, so ist er sehr empfänglich dafür und kann leicht zu einem kleinen "Snob" werden. Geben Sie Peter den Freiraum, den er braucht, und verlangen sie von ihm, dass auch er anderen dieselben Privilegien zugesteht.

Realität und materielle Welt

(ERDE-Element stark betont) Schon als kleines Kind liebt Peter einen geregelten Tagesablauf, Ruhe und Ordnung. Auf allzu viel Besuch und Aufregung reagiert er als Baby mit Schreien, später wird er leicht mürrisch und weinerlich. Am liebsten ist ihm eine vertraute Umgebung, vertraute Menschen und die Sicherheit, zu wissen, was als nächstes geschieht, wann man auf den Spielplatz geht, zu essen bekommt, aufsteht oder zu Bett geht.

Außerhalb seines Bettchens schläft er kaum ruhig und braucht zumindest die eigene Decke oder seine Kuscheltiere. Töne und Gerüche sind für ihn genauso wichtig wie das Sichtbare und gehören zur gewohnten Umgebung. Eine vertraute Melodie aus der Musikdose oder ein Tropfen aus der Parfumflasche der Mutter auf das Kuscheltüchlein geben Peter ein Gefühl der Sicherheit. Wenn Sie Möbel umstellen, in die Ferien verreisen oder andere Veränderungen vornehmen, so ist er kaum sehr davon angetan.

Peter braucht viel Körperkontakt und will gehalten und gestreichelt werden. Das heißt nicht, dass er ein ausgesprochenes Schmusekind ist; doch verlangt er immer wieder nach Berührung, und sei dies eine Rückenmassage oder das Einreiben von Sonnenmilch. Er nimmt die Umwelt vorwiegend über die Sinne wahr. Er möchte die Dinge anfassen, daran riechen und - zumindest als kleines Kind - alles in den Mund nehmen. Viel wichtiger als Erklärungen ist der Sinneseindruck. Sie können also lange sagen, dass der Kaktus sticht, erst wenn Peter ihn selber angefasst hat, nimmt er die Tatsache wirklich zur Kenntnis.

Dinge anfassen dürfen ist für ihn sehr wichtig. Mit Erde, Sand und Wasser, Teig oder anderen Knetmassen spielt er vermutlich ausgiebig und gern.

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Da er alles in die Hände nehmen und genau betrachten will, wirkt er manchmal etwas langsam. Vor allem wenn Sie als Eltern spontan und schnell sind, kann Peter ganz schön an Ihren Nerven reißen, beispielsweise wenn Sie einen Termin haben und Peter die Schuhe mit einer unglaublichen Bedächtigkeit anzieht. Doch lassen Sie ihm Zeit! Wenn nicht in Situationen wie der beschriebenen, so doch, indem Sie ihn ungestört spielen lassen, ihn nicht unterbrechen und ihn beim morgendlichen Anziehen oder beim Zähneputzen nach Belieben trödeln lassen. Indem er mit alltäglichen Dingen wie der Zahnbürste herumspielt und dieses und jenes ausprobiert, entwickelt er einen stabilen Bezug zur Realität und zur materiellen Welt. Und dies ist für ihn eine der wichtigsten Lebensgrundlagen.

Ein verspieltes und anhängliches Kind

(Mond ist stark gestellt) Peter ist ein anhänglicher und verspielter kleiner Junge. Er fühlt sich geborgen, wenn er gestreichelt und liebkost wird, und er verhält sich auch so, dass er jedes Mutterherz höher schlagen lässt. Mehr noch als andere Kinder ist er auf ein intaktes Familienklima angewiesen.

Sein Wohlbefinden ist abhängig von Ihrer Zufriedenheit und Ihrem inneren Gleichgewicht.

Er ist ein ausgelassenes und fröhliches Kind, das gern lacht und auch schnell weint. Fast könnte man sagen, Peter hat nicht Gefühle, sondern er ist ganz Gefühl. Er gehört zu den Kindern, die nicht schnell groß werden wollen. Wenn Sie als Mutter auch lieber über Jahre ein herziges kleines Baby behalten möchten, so wird es für Peter schwierig, in seiner Entwicklung Schritt für Schritt vorwärts zu gehen.

Er braucht Ihre Unterstützung, um sich langsam von Ihnen loszulösen und selbständig zu werden.

Beziehung und Ästhetik als zentrale Themen

(Venus ist stark gestellt) Für Peter sind Beziehungen besonders wichtig. Mehr als andere Kinder sucht er nach Gemeinschaft, hebt gerne das Verbindende hervor und bemüht sich um Vermittlung.

Auch wenn er - wie jedes Kind - manchmal streitet, so ist er im Kern seines Wesens doch sehr friedliebend und versucht, jeden ernsthaften Konflikt zu schlichten.

Eine Schwester, Tante oder andere weibliche Bezugspersonen können neben der Mutter eine zentrale Bedeutung haben. Peter ist für alles Schöne sehr empfänglich, sei es, dass er schöne Dinge sammelt, sich selbst kreativ betätigt oder ganz einfach "Geschmack" zeigt.

Autoritäten sind wichtig

(*** Saturn in Konjunktion zu MC) Autoritäten spielen im Leben von Peter eine große Rolle. Früh schon wird er selber versuchen, seinen "Mann" zu stellen. Ein Teil seiner Persönlichkeit ist zu harter Arbeit fähig, verlangt größtmöglichen Einsatz und Selbstdisziplin und neigt leicht zu Überforderung.

Autoritätskonflikte oder übermäßiger Ehrgeiz und Härte gegen sich selbst sind die Klippen, an denen er auf seinem Kurs nach einer festen Stellung in der Gesellschaft scheitern kann. Andere, weniger strukturierte Teile seiner Persönlichkeit bringen ihn vermutlich immer wieder in innere Konflikte.

Doch Peter möchte zu einer Autorität werden, und er hat auch das Potential dazu. Was er braucht, sind Gelegenheiten, seinem Alter entsprechend immer wieder Leistungen zu vollbringen, und die liebevolle Bestätigung, dabei auch Fehler machen zu dürfen.

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Zufrieden mit dem Leben im Hier und Jetzt

(Sonne in Stier) Mit zunehmendem Alter entwickelt Peter als sogenannter "Stier" immer mehr die Eigenschaften dieses Zeichens. So dürfte er im Laufe des Schulalters und vor allem während der Pubertät gelassener und ausgeglichener werden. Grundsätzlich zufrieden mit dem, was er hat, kann er zur Fähigkeit finden, das Leben mit all seinen Annehmlichkeiten aus vollen Zügen zu genießen. So zeigt sich immer mehr eine sinnliche und materiell orientierte Seite seines Wesens. Nach dem Motto

"Leben und leben lassen" entwickelt Peter einerseits große Beständigkeit, Ausdauer und eine gute Wahrnehmung, neigt andererseits vermehrt zu einem konservativen Verhalten und zu Bequemlichkeit.

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DIE INNERE WELT DER GEFÜHLE

Ein Kind lebt und reagiert zu einem großen Teil aus dem Gefühl heraus. Wille, Verstand, Tatkraft und vieles mehr entwickeln sich erst mit den Jahren. Die Fähigkeit, durch Weinen Gefühle auszudrücken, ist jedoch von Geburt an da, und schon nach wenigen Wochen lächelt das Baby, um sein Wohlbehagen kundzutun.

Dieses Kapitel über die Gefühlswelt ist also vor allem im Kleinkind- und Vorschulalter von zentraler Bedeutung. Es zeigt aufgrund der Mondstellung im Geburtsbild Ihres Sohnes auf, was er braucht, um sich wohl zu fühlen und wie er spontan "aus dem Bauch" auf die Umwelt reagiert. Vor allem als Kleinkind zeigt er die Mondeigenschaften stark. Im Laufe des Schulalters werden diese langsam von den in den anderen Kapiteln beschriebenen Qualitäten überlagert, wobei sie im spontanen und gefühlsmäßigen Bereich immer einen Teil seiner Persönlichkeit ausmachen werden.

Ein anschmiegsames und sensibles Kind

(Mond in Krebs) Peter ist ein überaus anhänglicher und sensibler Knabe. Er gehört zu den Kindern, die ihre Gefühle nicht nur spontan zeigen, sondern durch und durch Gefühl zu sein scheinen. So ist er weit mehr als andere Kinder auf ein stimmiges Familienklima angewiesen. Wie Essen und Trinken, so braucht Peter Zärtlichkeit und Zuwendung, um aufzublühen.

Da er jede Stimmung sofort aufnimmt, ist es wichtig, dass Sie Ihren Ärger aussprechen, denn wenn Sie einfach darüber hinweggehen, spürt Peter, dass etwas nicht stimmt, und leidet entweder darunter oder wird stellvertretend für Sie wütend und aggressiv.

Peter braucht Ihre uneingeschränkte Liebe und Zuwendung. Er fühlt sich dann geborgen, wenn die Atmosphäre "stimmt". Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie eigene Probleme zu lösen versuchen.

Wenn Sie glücklich sind, ist es auch Ihr Sohn.

Er reagiert empfindlich auf Strafe und neigt dazu, sich in einen "Schmollwinkel" zurückzuziehen.

Falls es Ihnen leid tut, ihn bestraft zu haben, und Sie ein schlechtes Gewissen verspüren, sollten Sie ihn trotzdem nicht mit übermäßigen Liebesbeteuerungen hervorlocken, sondern ihm auch Zeit lassen, das innere Gleichgewicht wieder zu finden. Wenn Peter allzu oft die Erfahrung macht, dass das Erdulden von Strafe Ihre besondere Zuwendung zur Folge hat, würde er in seinen Gefühlen sehr verunsichert. Sie helfen ihm vielmehr, wenn Sie eine möglichst klare Linie einhalten, an der sich Peter orientieren kann, so dass er mit der Zeit mit seinen manchmal überschwänglichen Emotionen umgehen lernt.

Peter braucht Ruhe und Geborgenheit. So zieht er sich vielleicht stundenlang in sein eigenes Zimmer zurück und spielt für sich. Dies heißt jedoch nicht, dass er die Mutter in dieser Zeit entbehren will.

Ihre Anwesenheit im Nebenzimmer kann für das Wohlbefinden von Peter sehr wichtig sein.

Wenn Peter etwas freut oder bedrückt, so fällt es ihm schwer, Worte dafür zu finden. Er erzählt kaum viel, sondern gibt seiner Gemütsverfassung durch Singen oder Weinen Ausdruck. Ist er beispielsweise auf dem Spielplatz von einem anderen Kind gestoßen worden, so ist es ihm nicht wichtig, dass Sie die ganze Geschichte kennen, sondern er will im Arm gehalten und getröstet werden.

Da Peter sich gegen psychische und physische Angriffe nur schlecht zur Wehr setzen kann, ist er im Zusammensein mit anderen Kindern eher scheu und zurückhaltend. Erst wenn er die anderen kennt, öffnet er sich und zeigt seine ganze spontane Herzlichkeit und Wärme. Dann kommt seine kindliche und ausgelassene Seite zum Zug, und er kann aus ganzer Seele lachen und fröhlich sein.

Peter hat ein reiches Innenleben, in das er sich zurückzieht, wenn ihm die Außenwelt zu rau wird. Er braucht Ihre ganze Liebe und Zuwendung, um immer wieder den Mut zu finden, aus seinem Schneckenhäuschen herauszukommen und sich der oft beängstigenden Umwelt zu stellen.

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Charme und Großzügigkeit

(*** Mond in Sextil zu Jupiter) Peter ist ein kleiner Optimist. Auf einer unbewussten Ebene ist er schon als kleines Kind überzeugt, dass das Leben es gut mit ihm meint. Diese Grundhaltung gibt ihm etwas Charmantes und Großzügiges. Er fühlt sich aufgehoben und neigt manchmal zu einer allzu starken Erwartungshaltung. Da ihm vieles von alleine zufällt, geht er stark davon aus, sich gar nicht mehr anstrengen zu müssen. Ein herzliches Lächeln bringt ihm oft mehr ein als große Anstrengung, und sein großmütiger Charme hilft ihm in vielen unangenehmen Lebenslagen weiter.

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KOMMUNIKATION - DENKEN - LERNEN

Merkur symbolisiert den Bereich der Persönlichkeit eines Kindes, der mit Denken, Sprechen und Lernen in Zusammenhang steht. Die Stellung des Merkur in einem Geburtsbild gibt Aufschluss über die Denkweise des Betreffenden, über bevorzugte Interessen und Lernmethoden, sowie über sprachliche und rhetorische Fähigkeiten.

Gründlich und bedächtig im Denken und Lernen

(Merkur in Stier) Peter ist ein gründlicher und langsamer Denker. Wenn etwas Neues an ihn herankommt, das er lernen und begreifen soll, so will er es sich sozusagen einverleiben. Lernt er beispielsweise Lesen und Schreiben, so begreift er die einzelnen Buchstaben am besten, wenn sie möglichst konkret werden, wenn er ein aus einem Apfel geschnitztes A und aus Brotteig geformtes und gebackenes B mit all seinen Sinnen erforschen und mit den Händen begreifen kann. So wird der einzelne Buchstabe wie ein Teil von ihm, und er vergisst ihn kaum wieder.

Peter verfügt über eine gute Beobachtungsgabe. Sein Denken und seine Interessen sind konkret und praktisch. So lernt er nicht gern irgendwelche abstrakte Theorien. Wenn es Eltern und Lehrern gelingt, den Lernstoff ins alltägliche Leben zu holen und mit konkreten Beispielen zu untermauern, ist Peter motiviert und zeigt eine zähe Ausdauer und Geduld.

Er überlegt gründlich und plaudert kaum einfach drauflos. Da er den Anspruch erhebt, die Dinge von Grund auf zu verstehen, geht ihm oft vieles zu schnell. Er lässt es lieber ganz bleiben, als dass er sich mit einem halben Verständnis zufrieden gibt. So mag er oft langsam oder sogar ein wenig begriffsstutzig wirken. Wenn Sie ihm Zeit lassen, die Dinge in seinem Tempo zu begreifen, so wird seine etwas langsame Auffassungsgabe durch eine außerordentliche Gründlichkeit wettgemacht. Was er einmal gelernt hat, "sitzt".

Wissen ist Macht

(**** Merkur in Trigon zu Pluto) Peter geht davon aus, dass Sprache und Wissen Macht bedeuten.

So reagiert er empfindlich auf Äußerungen wie: "Du bist noch zu klein, um das zu verstehen!" Auch Situationen, in denen er ausgelacht oder bloßgestellt wird, bestärken ihn in der Einstellung, dass Sprache und Wissen Maßstäbe für die eigene Stärke sind. Wird er von klein auf immer wieder zum Sprechen ermuntert, so bemüht er sich, seine Kommunikations- und Denkfähigkeiten zu einem ausgezeichneten Werkzeug zu verfeinern.

Da er sozusagen jedes von Ihnen geäußerte Wort auf eine Goldwaage legt und Stark und Schwach gegeneinander abwägt, macht er immer wieder die Erfahrung des Unterlegen-Seins. In einem guten Familienklima führt dies letztlich zu einer verstärkten Anstrengung, den Spieß umzudrehen und selber in die stärkere Position zu gelangen.

So mag er anderen Kindern bei den Schulaufgaben helfen oder ihnen Dinge erklären, sie zu etwas überreden oder nur die halbe Wahrheit erzählen. Immer ist es ein Versuch, die Macht von Wissen und von Sprache zu erproben.

Geben Sie Peter Gelegenheit, seine Stärke im Denken und in der Kommunikation zu messen und damit zu experimentieren. Frage- und Antwortspiele oder Denksportaufgaben, später auch eine Möglichkeit, das erworbene Wissen in der Schule oder einer Jugendorganisation weiterzugeben, unterstützen Peter in seinem Entwicklungsprozess. Da er vor keinen Grenzen Halt macht, ist es wichtig, ihm zu zeigen, wann er in seinen Äußerungen verletzend und manipulierend wird oder sich zu übermäßigem Ehrgeiz oder Besserwisserei hinreißen lässt.

Er braucht das Vorbild von Eltern und Lehrern, um Wissen, Denken und Kommunikation nicht nur

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Ein rhetorisches Talent

(*** Merkur in Trigon zu Jupiter) Peter verfügt über eine gute sprachliche Begabung. Er findet in jeder Situation das richtige Wort und bleibt kaum je eine Antwort schuldig. Da er ohne große Hemmungen einfach drauflos schwatzen kann, lernt er vieles fast ohne Anstrengung. Auch Fremdsprachen dürften ihm leicht von der Zunge gehen. Peter interessiert sich für größere Zusammenhänge und für weltanschauliche und philosophische Fragen, weniger jedoch für sachliche und alltägliche Kleinigkeiten.

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SCHWIERIGKEITEN UND CHANCEN

Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Die Stärken sind uns als Geschenke mit in die Wiege gelegt worden, und wir nehmen sie als selbstverständlich hin und genießen sie. Die Schwächen sind gerade durch ihr Stören Anreiz zu Veränderungen. Wir stolpern so oft darüber, dass wir - vielleicht - unsere ganze Energie einsetzen, um die Schwäche in eine Stärke zu wandeln, die dann oft wirkungsvoller eingesetzt werden kann als ein angeborenes Talent, weil sie viel mehr "von Herzen kommt". Oder mit einem Zitat von Richard Bach, dem Autor der Möwe Jonathan: "Wir suchen Probleme, weil wir ihre Geschenke brauchen!"

So wie im Laufe der Kindheit die Fähigkeiten immer mehr zutage treten, so kristallisieren sich auch schwierigere Charaktereigenschaften heraus. Je nachdem, wie die Umwelt und insbesondere die Eltern darauf reagieren, lernt das Kind, seine Schwierigkeiten zu akzeptieren und daran zu wachsen oder aber sie zu verdrängen.

Im Folgenden werden einige Charakterzüge Ihres Sohnes beschrieben, die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht einfach zu bewältigen sind, die aber gerade deshalb ein enormes Potential enthalten, das zur Entfaltung drängt.

Das Bedürfnis, sich "abzunabeln"

(**** Mond in Quadrat zu Uranus) Peter ist ein ausgelassenes und spontanes Kind, das viel Freiraum braucht. Er entwickelt schon in den ersten Lebensjahren einen ausgesprochenen Individualismus und neigt leicht dazu, sich oder seine Familie für etwas ganz Besonderes zu halten.

Wird er in dieser Einstellung von Eltern und Umwelt gestärkt, so beansprucht er auch in der Schule eine Sonderposition, was ihn schließlich in die Rolle eines Unruhestifters oder Außenseiters drängen kann. Um sich in Gemeinschaft wohl zu fühlen, ohne auffallen zu müssen, ist es wichtig, dass er viel Kontakt mit anderen Kindern hat. So lernt er, sich in Gruppen einzugliedern, gemeinsam etwas zu unternehmen und die Freiheit, die er für sich beansprucht, auch anderen zuzugestehen.

Peter gehört zu den Kindern, die früh ein eigenständiges Ich ausbilden, sich "abnabeln" und selbständig und unabhängig sein wollen. Mütterliches Umsorgtwerden kann ihm bald zu eng werden, und er reagiert ablehnend auf zu viele Umarmungen. Andererseits braucht er wie jedes Kind Zuwendung und Zärtlichkeit. Es fällt ihm nicht ganz einfach, ein Mittelmaß zwischen seinen Bedürfnissen nach Nähe und Freiraum zu finden. Sie helfen ihm dabei, wenn Sie ihm zeigen, dass er unabhängig und auch einmal rebellisch sein darf und trotzdem Ihre Zuneigung nicht aufs Spiel setzt.

Lassen Sie Peter selbständig werden und geben Sie ihm schon früh Bereiche, wo er selber entscheiden darf. Beispiele im Vorschulalter sind die Wahl der Kleider, was und mit wem er spielen will oder wie die Möbel in seinem Zimmer angeordnet werden.

Seinem Alter entsprechend soll er auch die Konsequenzen seines Tuns tragen müssen. Bestimmt er selber, was er anzieht, und hat er seine Lieblingshose schmutzig gemacht, so muss er eben warten, bis sie wieder gewaschen wird. So lernt er, dass er in seinem individualistischen Drang nicht einfach tun und lassen kann, was er will, sondern dass jede Handlung Folgen hat, die auf ihn zurückfallen. Um beim Beispiel mit der verschmutzten Lieblingshose zu bleiben, sollten Sie als Mutter ihm diese nicht extra für den nächsten Sonntagsausflug waschen, sondern er bekommt sie erst wieder, wenn Sie sowieso waschen. Tun Sie es dennoch, so bestärken Sie ihn in der Annahme, etwas Besonderes zu sein und sich jede Freiheit auf Kosten der anderen erlauben zu dürfen. Andernfalls kann er lernen, äußere Bedingungen und Grenzen in sein Tun einzubeziehen, und findet so zu einer Selbständigkeit, ohne allzu sehr in der Außenwelt anzustoßen.

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In einer Traumwelt zuhause

(* Neptun in Opposition zu Mondknoten) Peter lebt in einer wunderschönen Traum- und Fantasiewelt. Märchen und Geschichten, die Sie ihm erzählen, werden in seinem Innern zu einem schillernden Kaleidoskop. Auch in alltäglichen Dingen sieht er gleich den verzauberten Prinzen, hört die Tiere sprechen oder malt sich aus, wie sich ein Besen fühlen könnte, wenn man ihn gebraucht.

Gleichzeitig ist er so in sich vertieft, dass Sie ihn vielleicht dreimal dasselbe fragen müssen, bis er antwortet. Vielleicht ist er vergesslich oder sehr langsam. Grundsätzlich ist für Peter die innere Welt die eigentliche Heimat und um vieles vertrauter als die oft hart anmutende Wirklichkeit. So flüchtet er immer wieder in seine Traumwelt und ist dann gewissermaßen nur noch körperlich anwesend.

Es ist wichtig, ihm den Bezug zu seinem Innern nicht abzusprechen und ihm nicht das Gefühl zu geben, träumen sei nicht in Ordnung. Doch sollte er lernen zu unterscheiden, wo er träumen darf und wo er ganz im Hier und Jetzt weilen sollte. Musik, Malen oder eine tiefe Beziehung zur Natur können neben Märchen und Geschichten Inseln sein, wo er in Gedanken weggleiten kann. Auch religiöse Rituale, Meditation oder Yoga können ihn schon als Kind ansprechen.

Peter ist äußerst sensibel und kann sich sehr gut in andere einfühlen. Sein feines Stimmungsbarometer kann die leisesten Unstimmigkeiten registrieren. Deshalb sollten Sie ihm nichts vormachen, sondern ihm klar sagen, wenn Sie ärgerlich oder traurig sind, denn dann kann er sein Gefühl einordnen.

Wenn Peter nicht über starke willens- und egobetonte Anlagen verfügt, hat er Mühe, ein stabiles Ich auszubilden. Er lässt sich beeinflussen und von Mitgefühl geradezu überschwemmen und kann leicht ausgenutzt werden. Fordern Sie ihn deshalb immer wieder auf, zu sagen, was er will, damit er sich als eigenständiges Ich spüren und sich besser abgrenzen lernt.

Da ihm das Abgleiten in eine andere Welt sehr vertraut ist, liegt die Hemmschwelle für Drogen entsprechend tief. Peter bedarf einer gründlichen Suchtaufklärung, die ihm die Konsequenzen in aller Härte aufzeigt, so dass er die Gefahren klar erkennt und nicht aus Unwissenheit und mangelnder Abgrenzung in etwas hineingleitet, dass er eigentlich gar nicht will.

Tiefe und leidenschaftliche Gefühle

(***** Mond in Opposition zu Pluto) Zutiefst in der Seele von Peter lebt das Bild einer sehr starken und fast unwiderstehlichen Mutterfigur. So sind die Gefühle der wirklichen Mutter gegenüber oft sehr zwiespältig. Einerseits fühlt sich Peter stark mit ihr verbunden, gleichzeitig erlebt er die enge Bindung auch als ein Ausgeliefertsein. Bereits relativ harmlose Erlebnisse wie ein paar Minuten in der Wiege schreien, weil die Mutter nicht gleich zur Stelle ist, bestätigen Peter in der Grundhaltung, dass er in der Rolle des Schwächeren ist und immer wieder verlassen oder missbraucht wird. Sie helfen ihm jedoch wenig, wenn Sie versuchen, immer da zu sein, denn Peter sucht die Erfahrungen des Aufgewühlt-Werdens.

Oft erlebt ein Kind mit einem Pluto-Mond-Thema im Geburtsbild auch tatsächlich Trennungen von der Mutter, zum Beispiel durch einen Spitalaufenthalt oder durch fremde Betreuung als Baby, was in ihm das Gefühl erweckt, im Stich gelassen zu werden.

Peter dürfte es nicht einfach fallen, sich von der Mutter zu lösen. Einerseits versucht er mit fast leidenschaftlichen Gefühlsausbrüchen, die Mutter an sich zu binden, andererseits dürfte er in ähnlich heftigen Reaktionen zeigen, dass er sich aus der emotionalen Verstrickung losreißen will.

Er hat ein starkes Bedürfnis nach Nähe und gefühlsmäßig intensiven Beziehungen und gleichzeitig Angst vor dem Verlust des geliebten Menschen. So fällt es Peter schwer, seine wahren Gefühle zu zeigen. Um Ihre Aufmerksamkeit und Zuwendung zu erhalten, kann er manchmal recht provokativ sein, denn Strafe ist ihm immer noch lieber als Nichtbeachtung.

Im Laufe der Jahre muss Peter das innere Bild einer gefühlsmäßig starken "Übermutter" relativieren und die enorme emotionale Kraft, Tiefe und Leidenschaft, die er als kleines Kind durch die Mutter

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erlebt, als eigene Gefühle erkennen und akzeptieren. So kann er langsam aus der Haltung des schwachen und abhängigen Kindes zu seiner inneren Kraft und Stärke finden.

Sie können Peter dabei helfen, indem Sie Ihre Gefühle zeigen und klar aussprechen. Nennen Sie Ungereimtheiten beim Namen und räumen Sie möglichst jedes Tabu aus dem Weg, denn die unausgesprochenen Dinge können in seinem Gemüt riesige Formen annehmen. Wenn Sie ausgehen wollen, lassen Sie sich nicht ohne weiteres von Peter im Hause festhalten, aber erklären Sie ihm genau, warum und wohin Sie gehen. Peter würde ein Nachgeben Ihrerseits schnell als Schwäche auslegen und ausnutzen, denn er geht instinktiv davon aus, dass Gefühle als Machtmittel eingesetzt werden können.

Wenn er lernt, dass emotionale Intensität nicht mit Abhängigkeit und Manipulation verknüpft sein muss, so findet er in seinen tiefen und aufwühlenden Gefühlen eine Quelle der Kraft und inneren Stärke.

Bilder statt Worte

(Merkur rückläufig) Peter denkt mehr in Bildern als in Worten. Wenn er beispielsweise ein Erlebnis erzählen will, so steht vor seinem inneren Auge das ganze Geschehen auf einmal da. Für ihn ist der zeitliche Anfang der Situation nicht so sehr ein Anfangspunkt. Er lässt in einem gewissen Sinne die Zeit außer Acht, und die ganze Geschichte wird zu einem Bild. Er ist sich unsicher, welche Ecke des Bildes er zuerst beschreiben soll. So beginnt er irgendwo, in der Mitte oder am Schluss des Geschehens, bemerkt dann, dass für das logische Verständnis der Anfang fehlt, schiebt ihn irgendwo ein und hüpft so in einem mehr oder weniger verständlichen Durcheinander hin und her. Dies mag eine übertriebene Schilderung sein, jedoch fällt es ihm zumindest im Vorschulalter schwer, eine Geschichte oder ein Erlebnis in eine lineare und zusammenhängende Kette von Worten umzusetzen.

Wenn er immer wieder zum Erzählen ermuntert wird und Sie ihm ohne Kritik helfen, eine chronologische Reihenfolge zu finden, so bekommt er mit der Zeit Übung und meistert diese

"Übersetzungsarbeit" vom Bild zu Worten immer besser. Daraus kann sich mit den Jahren eine außergewöhnliche Fähigkeit entwickeln, auch kompliziertere Zusammenhänge klar und für andere verständlich zu formulieren.

Da er jedoch als Kind immer wieder erlebt, dass er nicht verstanden wird, schwelt auch das Gefühl, nicht ganz in Ordnung zu sein, hart unter der Oberfläche. Sagt ihm jemand, er sei dumm oder nicht ganz richtig im Kopf, so erschüttert dies sein Selbstvertrauen sehr schnell. Im Extremfall werden die Zweifel, nicht denken zu können, zu einer fixen Vorstellung. Peter ist dann überzeugt, dumm zu sein, und der Lernprozess in der Schule wird stark erschwert.

Peter braucht viel "Übungsmaterial", aufmerksame Zuhörer für seine Geschichten und Erlebnisse und einen intensiven Dialog im Elternhaus. Fordern Sie ihn auf, seine Meinung zu äußern und auch schwierige Dinge zu formulieren. Möglicherweise versucht er sein vermeintliches Manko mit Wissen wettzumachen, bemüht sich in der Schule, liest viele Bücher und lernt so viel als möglich. Wissen gibt ihm Sicherheit.

Seine Veranlagung, in Bildern "mehrdimensional" zu denken, kann durch Lernen, Denken und Austausch im Gespräch zu einer Fähigkeit entwickelt werden, verschiedene Dinge gleichzeitig zu erfassen und zu formulieren, die andere nur mit Mühe nachvollziehen können. So liegt in dieser Sternkonstellation die Anlage zu einem ausgezeichneten Denker, die sich jedoch nur entfalten kann, wenn Peter in den ersten Lebensjahren eine positive Einstellung dazu gewinnt.

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Energie, die gebändigt, aber nicht verdrängt werden will

(Mars rückläufig) Aggression ist ein zentrales Thema für Peter. Es dürfte immer wieder Situationen geben, in denen er geradezu ausrastet und von einem Wutanfall überrannt wird. Der Grund für seinen hemmungslosen Zorn mag Ihnen schleierhaft sein, und Peter weiß ebenso wenig, was ihn so über alle Maßen wütend macht. Oft sind es kleine, unscheinbare Dinge, auf die er wie auf einen Knopfdruck reagiert.

Bildlich gesprochen könnte man sagen, dass er über einen Kanal zu einer kollektiven Ansammlung verdrängter Aggressionen verfügt. Eine kleine Szene, ein Wort oder ein Geruch können den Kanal öffnen, und Peter drückt einen Zorn und eine Zerstörungswut aus, die in keinem Verhältnis zu den realen Ursachen stehen.

Wenn Peter so "unvernünftig" reagiert, sollte er nicht gebremst werden. Es gilt vielmehr, seine zerstörerische Wut in schadlose Bahnen zu lenken, ihn auf Kissen losdreschen oder Zeitungen zerreißen lassen, ihm jedoch auch klare Grenzen zu setzen, wenn er sich anschickt, Dinge zu zerstören oder Sie anzugreifen. Indem Peter dieser unbändigen Energie Ausdruck verleiht und sie nicht unterdrücken muss, lernt er, seine Grenzen selbst zu erkennen. Die Energie, die auf diese Art ins Fließen kommt, zeigt immer mehr auch positive Seiten: Peter verfügt über eine außergewöhnliche Tatkraft und Leistungsfähigkeit.

Kissenschlachten und andere Raufspiele sowie Kampfsportarten helfen Peter ebenfalls, seine Energie in geeignete Kanäle fließen zu lassen.

Es ist verständlich, dass Ihnen diese Seite von Peter nicht eitel Freude und Vergnügen bereitet. Doch sollte Ihnen der Umgang damit sehr viel Mühe bereiten, so könnte eine therapeutische Auseinandersetzung mit Ihrer eigenen Durchsetzung oder deren Hemmung Erleichterung bringen.

Peter fühlt sich seiner brodelnden und plötzlich losbrechenden Energie gegenüber sehr unsicher. Je nach Veranlagung und seinen ersten Erlebnissen damit kann er auch Angst davor bekommen und schon in den ersten Lebensmonaten oder -jahren sich unbewusst dazu entscheiden, diese zerstörerischen Tendenzen zutiefst in seinem Innern zu begraben. So mag er äußerlich ein braves Kind sein, das kein Wässerchen trübt. Doch wird mit der abgeblockten Wut auch seine Lebensenergie gehemmt, und er erweckt den Eindruck eines kraftlosen oder starren Kindes. Der Mut, sich zu wehren, fehlt ebenso wie die Lust, etwas anzupacken und eine Leistung zu vollbringen.

Peter findet am ehesten zu seiner Lebenskraft, wenn er sich durchsetzt, sich wehrt und auch einmal trotzt und tobt. Ihr Vorbild und Ihre Ermunterung sind ihm dabei eine hilfreiche Unterstützung und der gesunde Umgang mit Aggression in der Familie eine notwendige Voraussetzung.

Von Ichbezogenheit zu Gemeinschaftssinn

(Mondknoten im 7. Haus) Vor allem in den ersten sieben Lebensjahren verhält sich Peter ausgesprochen ichbezogen. Es scheint ihm selbstverständlich, dass sein Wille fast unbegrenzte Gültigkeit hat, und er kennt kaum Rücksicht. Er weiß stets, was er will, und verschafft sich mit wenig diplomatischen Mitteln freie Bahn. So mag er beispielsweise im Sandhaufen stets das tun, was ihm gerade einfällt. Sollte ein anderes Kind mit der benötigten Schaufel, Sieb oder Kessel beschäftigt sein, so dürfte er es ihm kurzerhand aus der Hand nehmen.

Peter setzt sich durch. Doch ist er dabei nie ganz zufrieden. In seinem Geburtsbild ist eine lebenslange Aufforderung ersichtlich: auf andere einzugehen, Beziehung zu schaffen, sich einzufühlen und gemeinsam einen Weg zu finden. Wenn er bereits in der Kindheit zu mehr Gemeinsamkeit ermuntert wird, erscheint ihm als Erwachsener die Forderung nach dem Verbindenden, die das Leben immer wieder an ihn stellt, weniger schwierig, und er findet einen Mittelweg zwischen der Durchsetzung des eigenen Willens und dem Schließen von Kompromissen dem Frieden zuliebe.

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DER WEG ZUR EIGENVERANTWORTUNG

Um wachsen zu können, braucht ein Baby den Schutz und die Sicherheit der Mutter. Sein Rücken ist weich und biegsam, und es muss gestützt und gehalten werden. Doch schon bald hebt es den Kopf, sitzt, steht und läuft selber. Nach wenigen Jahren sind sein Rücken und seine Beine kräftig geworden, und es braucht die körperliche Unterstützung seiner Eltern nicht mehr.

Die psychische Entwicklung eines Kindes verläuft grundsätzlich ähnlich, wenn auch wesentlich langsamer. Ein Kleinkind beginnt sich von der Mutter zu lösen. Es beginnt, eigenen Willen zu entwickeln und einen eigenen Weg zu gehen. Im Laufe der Kindheit übernimmt es immer mehr die Verantwortung für sein Leben. Es setzt Strukturen und Ziele und baut vermehrt auf seine eigenen Fähigkeiten. So braucht es immer weniger den Halt der Eltern und steht schließlich als erwachsener Mensch auch im übertragenen Sinne auf eigenen Beinen.

Damit diese Entwicklung ungestört ihren Lauf nehmen kann, braucht ein Kind das Vorbild seiner Eltern, die ihm immer wieder vorleben, wie man sein Leben strukturiert und Verantwortung trägt, und die ihm auch die nötigen Übungsmöglichkeiten bieten.

Im Geburtsbild ist es der Saturn, der diesen Prozess im körperlichen sowie im seelischen Bereich symbolisiert. Die Stellung des Saturn sagt aus, welche Lebensbereiche ein Kind für diesen Entwicklungsprozess bevorzugt.

Das Bestreben, eine Autorität zu werden

(Saturn im 10. Haus) Mit Saturn im zehnten Haus bewundert Peter früh schon autoritäre Persönlichkeiten. Er neigt dazu, den Vater als eine Art omnipotenten Halbgott zu verehren. Er verkörpert den starken Beschützer, wenn Peter im Sandkasten spielt oder an seiner Hand spazieren geht. Die Erfahrung, dass sein Vater oder eine andere Autoritätsperson wirklich zu hundert Prozent zuverlässig ist und absolute Sicherheit bietet, ist für Peter sehr wichtig, denn nur so kann er sich ein inneres Bild einer positiven Autoritätsfigur schaffen und dieses später in sich selbst verwirklichen.

Im Laufe des Schulalters sind es neben dem Vater auch Lehrer, die Peter als Vorbild dienen. Er versucht nun immer mehr, die bewunderten und - falls er schlechte Erfahrungen machen musste - auch gefürchteten Autoritätsmerkmale sich selber anzueignen. So möchte er für voll genommen werden und Gelegenheit haben, Leistungen zu vollbringen. Hier braucht es ein feines Gespür der Eltern, Peter die Möglichkeit dazu zu bieten, ohne ihn zu überfordern.

Wenn Peter aufgrund anderer Charaktereigenschaften dazu neigt, dem Ernst des Lebens eher aus dem Weg zu gehen, oder wenn er sehr schlechte Erfahrungen mit starken Persönlichkeiten machen musste, so ist es denkbar, dass er wenig tut, diese Eigenschaften selber zu entwickeln, und statt dessen in der Umwelt an entsprechende Personen und Situationen gerät. Beispiele dafür wären patriarchalische Lehrer oder Begegnungen mit irgendwelchen staatlichen Ämtern oder der Polizei. Dann ist es wichtig, ihn auf eine liebevolle Weise immer wieder aufzufordern, selbst Verantwortung zu tragen und sich dem Leben zu stellen.

Die berufliche und gesellschaftliche Stellung seines Vaters ist Peter nicht gleichgültig, und er dürfte auch sich selber in gesellschaftlichen und öffentlichen Bereichen bewähren wollen. Als kleiner Knabe kann dies ein Sprüchlein vor einer Hochzeitsgesellschaft sein, im späteren Schulalter eine leitende Tätigkeit in einer Jugendgruppe oder einem Verein, Beiträge an eine Jugendzeitschrift oder eine

"Stellvertretung" in Familie oder Schule. Immer geht es ihm darum, Verantwortung zu tragen, mit Einsatz und Selbstdisziplin eine Leistung zu erbringen und dabei ernst genommen zu werden. Der Erfolg fällt ihm nicht in den Schoß, und Peter ist auch bereit, hart dafür zu arbeiten.

Dabei neigt er dazu, sehr hohe Ansprüche an sich selber zu stellen. Wenn Sie als Eltern diese Tendenz

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liebevolle Begleitung und die Bestätigung, dass er Fehler machen darf. Zeigen Sie ihm deshalb, dass auch Sie nicht perfekt sind! Wenn im Elternhaus neben den ernsthaften Versuchen, etwas zu leisten, auch Platz ist für Freude, Tränen, Spiel und Spaß, kann Peter zu einem ausgeglichenen Menschen heranwachsen, der von seinen Mitmenschen nicht nur um seiner autoritären Fähigkeiten willen geachtet, sondern auch geliebt wird.

Eine harte Einsatzbereitschaft

(* Mars in Konjunktion zu Saturn) Peter zeigt schon früh eine ausgeprägte Durchsetzungskraft. Hat er sich etwas vorgenommen, so wird das Ziel mit erstaunlicher Selbstdisziplin und Ausdauer angestrebt. Sie dürften oft einen harten Stand haben, wenn Sie Peter Grenzen setzen müssen. Doch ist es genau dieser Widerstand, den Ihr Sohn braucht, damit er mit seinem starken Tatendrang und seiner außergewöhnlichen Einsatzbereitschaft nicht auf Biegen und Brechen durch die Wand stößt, sondern lernt, den Kampf mit fairen Mitteln zu führen.

Auch sportliche Betätigung oder ein konkretes Seilziehen geben ihm die Möglichkeit, seine herausfordernde Grundstimmung in sinnvolle Kanäle zu lenken. Peter braucht immer wieder Gelegenheit, seine Kraft zu beweisen. Wenn Sie ihm ein dem Alter entsprechendes Maß an Verantwortung übertragen, stärkt dies sein Selbstvertrauen. Aufgaben, in denen er sich bewähren kann, geben ihm das Vertrauen, es selbst auch einmal zu einer Autorität zu bringen.

Peter stellt hohe Anforderungen an sich, an seine Selbstdisziplin und Leistungsfähigkeit. Wenn auch Sie für Ihren Sohn ehrgeizige Ziele verfolgen und ihn zu besseren Ergebnissen anspornen, so stellt sich Peter unter allzu hohen Leistungsdruck. Ehrgeiz und Härte gegen sich selbst und gegen andere lassen ihn einsam und verschlossen werden. Peter hat selbst so viel Pflichtbewußtsein und

"Arbeitswut", dass er von Ihnen eher eine Ermunterung zu Spiel, Spaß und Genuss braucht.

Lassen Sie ihn Kind sein und seine weiche Seite leben, so dass er seinen Tatendrang mit Einfühlungsvermögen und Fairness auslebt. So kann sich seine Anlage zu zielgerichteter Arbeit und hoher Leistung entfalten. Wenn er lernt, Herz und Verstand mit einzubeziehen, so steht ihm als Erwachsener die Tür zu einer führenden beruflichen Stellung mit viel Verantwortung offen.

Zwischen Traum und Wirklichkeit

(**** Saturn in Quadrat zu Neptun) Wenn Peter sich von Traumgestalten oder anderen irrealen Dingen fürchtet, so sollten Sie nicht versuchen, ihm dies auszureden, denn für ihn ist die irreale Welt der Träume und Fantasien ebenso wirklich wie die sogenannte Realität. Er fühlt sich oft zwischen diesen beiden Welten hin- und hergerissen und hat Mühe, sie zu unterscheiden. Sagt ihm jemand, was er erzähle, sei verrückt, so beginnt er schnell an sich zu zweifeln. Er braucht eine liebevolle Unterstützung, um die Spannung zwischen der äußeren Wirklichkeit und seinen inneren Fantasien zu überwinden.

Beispielsweise spürt es Ihr Sohn, wenn es Ihnen schlecht geht. Wenn Sie ihn nicht mit Ihren Sorgen belasten wollen und ihm beteuern, es fehle Ihnen nichts, so stimmt die äußere Realität, das heißt Ihre Beteuerung, nicht mit dem überein, was er in seinem Innern gefühlsmäßig wahrnimmt und was als ungewisse Fantasie in seinem Kopf herumgeistert. Um diesem Widerspruch auszuweichen, neigt Peter dazu, sich mit dem einen oder anderen Pol zu identifizieren und entweder seine innere Stimme zum Schweigen zu bringen oder sich ganz in die innere Welt zurückzuziehen. Seine Aufgabe besteht jedoch darin, sowohl die Realität wie die Traum- und Gefühlswelt zu akzeptieren und eine Brücke zwischen den beiden Welten zu bauen. Helfen Sie ihm, ganz in die Realität einzutauchen und diese zu meistern, ohne dass er dabei seine innere Welt der Fantasie und Bilder verleugnen muss. Im oben aufgeführten Beispiel würde dies bedeuten, dass Sie Peter bestätigen, dass er Ihre Stimmung richtig wahrgenommen hat, auch wenn Sie nicht darüber sprechen wollen.

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Peter muss im Laufe seiner Kindheit lernen, in welchen Situationen die Realität gefragt ist und wann er sich seiner inneren Welt hingeben kann. Eine Beziehung zu Musik oder zur Natur kann ihm helfen, seine verträumte Seite zu leben und Sinn und Kraft daraus zu schöpfen.

Die Suche nach dem Mittelweg zwischen Alt und Neu

(* Saturn in Trigon zu Uranus) Alt und Neu, Bewährtes und Unkonventionelles erlebt Peter als ausgeprägte Gegensätze. So identifiziert er sich schnell mit dem verändernden Pol und rebelliert gegen bestehende Formen in Elternhaus und Schule, einfach nur um der Rebellion willen. Oder, falls Sie als Eltern ausgesprochen unkonventionell sind, übernimmt er die Rolle des Bremsers und Bewahrers. Immer geht es um einen Lernprozess, neuzeitliche Ideen und altbewährte Gewohnheiten und Strukturen in ein Gleichgewicht zu bringen und weder am Alten haften zu bleiben noch alles aus einem "Generationenkonflikt" heraus verändern zu wollen.

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BEREITSCHAFT FÜR NEUE ERFAHRUNGEN

So wie der Saturn den inneren erhobenen Zeigefinger oder die "Peitsche" im Leben eines Menschen symbolisiert, so steht der Jupiter für das "Zuckerbrot". Er vertritt das Bestreben eines Kindes, körperlich und geistig zu wachsen, sich voll Vertrauen und Optimismus ins Leben einzugeben und durch ständig neue Erfahrungen zu einem reifen Menschen heranzuwachsen. Wie also bildlich gesprochen die "Peitsche", das heißt Pflichtgefühl, Disziplin und Zielstrebigkeit, ein Kind in seiner Entwicklung vorwärts treibt, so lockt das "Zuckerbrot" das Kind in neue Erfahrungen.

"Zuckerbrot" sind diejenigen Bereiche, in denen einem Kind einfach alles gelingt, es von den Eltern und der Umwelt ein positives Echo erhält und ihm so der Erfolg fast von allein zufällt.

Im Folgenden werden diese Bereiche beschrieben, in denen Ihrem Kind gemäß der Stellung des Jupiters vieles sehr leicht fällt, es keine Grenzen und Einschränkungen kennt und deshalb auch Gefahr läuft, zu übertreiben, oder in einer Art Glückserwartung darauf vertraut, dass jemand anderer ihm das Gewünschte anbietet.

Begegnungen bereichern das Leben

(Jupiter im 7. Haus) Peter fühlt sich getragen von anderen Menschen. Jede Beziehung, sei sie zu Eltern oder anderen nahestehenden Personen oder eine flüchtige Begegnung im Zug, scheint ihm eine neue Türe zur Welt zu öffnen. Er geht mit der Einstellung, dass alle Menschen gut sind, auf andere zu und betont das Gemeinsame und Verbindende, beispielsweise indem er als Dreijähriger in der Straßenbahn zu einer fremden Frau sagt, sie hätte dieselbe Tasche wie seine Mutter. Auch anderen Kindern gegenüber ist er offen und tolerant.

Unbewusst geht er davon aus, dass ihm der Kontakt zu anderen Menschen neue Erfahrungen ermöglicht. So geht er voll Vertrauen auf jeden zu. Die Kehrseite dieses offenen Wesenszuges ist die Gefahr, dass er sich von einem Fremden zum Mitgehen überreden lässt. Wenn nicht andere Charaktereigenschaften in eine entgegengesetzte Richtung weisen, so kennt er keinen Argwohn und lässt sich leicht von ein paar freundlichen Worten dazu verleiten, in ein fremdes Auto zu steigen. Als Eltern sollten sie ihm deshalb immer wieder erklären, dass er nicht mit einem Unbekannten gehen darf. Da seine eigene Haltung diesbezüglich sehr optimistisch ist, vergisst er Ihre Ermahnungen schnell, wenn sie nicht immer wiederholt werden.

Auch in weniger dramatischen Begegnungen, in Kinderfreundschaften oder in Beziehungen zu Erwachsenen erlebt Peter hin und wieder Enttäuschungen, wenn er sein Gegenüber allzu sehr idealisiert.

Doch gerade dadurch kommt er der Realität näher. Die Begeisterung für andere Menschen ist so stark in ihm, dass er sich kaum durch ein paar Misserfolge beeindrucken lässt, sondern diesen Wesenszug genießt und sich damit immer wieder neue Horizonte erschließt.

Charmant und herzlich

(***** Venus in Trigon zu Jupiter) Peter hat ein weites Herz und schließt jeden schnell hinein. Mit seiner großzügigen Offenheit und Toleranz findet er zu den unterschiedlichsten Menschen schnell Kontakt. Er sieht im anderen vor allem das Gute. Die meisten Menschen fühlen sich veranlasst, Peter ihre beste Seite zu zeigen, so dass er viele positive Erfahrungen mit Beziehungen machen kann.

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Das Herz auf dem rechten Fleck

(*** Sonne in Trigon zu Jupiter) Peter ist in seinem Wesenskern grundsätzlich ein Optimist. Er strahlt ein gesundes Selbstbewusstsein aus und hat - wie man so schön sagt - das Herz auf dem rechten Fleck. Großzügig und offen für neue Erfahrungen tritt er der Welt entgegen. Mit der Einstellung, dass es das Schicksal gut mit ihm meint, gelingt ihm vieles fast mühelos.

Der Wunsch, Großes zu tun

(* Mars in Quadrat zu Jupiter) Peter mag sich oft auffällig benehmen. Da er leicht den Eindruck hat, übersehen zu werden, versucht er, dies durch ein übertriebenes Verhalten auszugleichen. Aus diesem Grund dürfte er sich aggressiver und streitlustiger geben, als er eigentlich ist, und vor allem dann andere angreifen, wenn er Zuschauer hat. Auch in vielen Handlungen lässt sich der aufpeitschende Einfluss von Publikum erkennen, so vielleicht, indem er schneller die Skipiste hinunterbraust, auf dem Fahrrad waghalsige Akrobatenstücke vollbringt oder ganz grundsätzlich viel tatkräftiger ist, wenn jemand zuschaut. Peter möchte Beachtung und Anerkennung für sein Tun.

Wenn Sie nicht mit Lob sparen, gleichzeitig jedoch klare Grenzen setzen, beispielsweise im Straßenverkehr, so findet Peter mit den Jahren zu einem gesunden Selbstvertrauen. Zeigen Sie ihm, dass man sich auch selbst einmal auf die Schulter klopfen und Anerkennung zollen kann und nicht nur auf den Beifall der anderen angewiesen ist. So lernt er, seine risikofreudige und sportliche Haltung und seine zuversichtliche Tatkraft in den Dienst langfristiger Ziele zu stellen und sie nicht für ein bisschen Beachtung zu vergeuden. Aus der anfänglichen Neigung, anderen seine Größe zu beweisen, kann sich eine Stärke entwickeln, im großen Stil etwas anzupacken und zu verwirklichen.

Ein starker Glaube

(**** Jupiter in Opposition zu Neptun) Peter ist offen für religiöse und mystische Themen. Das Übersinnliche gehört für ihn genauso zum Leben wie das Konkrete und Sichtbare. So braucht er einerseits die Sicherheit, dass Sie seiner inneren Welt mit Verständnis begegnen, andererseits die Ermunterung, im realen Alltagsleben Fuß zu fassen. Er neigt dazu, sich das Leben so auszumalen, wie er es gerne möchte. Stimmt die Realität nicht mit seiner Vorstellung überein, so verschließt er gerne die Augen.

Von der Vorstellungskraft zur Verwirklichung

(**** Jupiter in Quadrat zu Saturn) Peter erlebt sich in einem Spannungsfeld zwischen Vision und Realität. Einerseits möchte er die ihm gesetzten Grenzen sprengen und seine Ideen verwirklichen, andererseits erlebt er immer wieder, dass die Gesetze der Realität nicht zu umgehen sind. Da es schwierig und unangenehm ist, der Tatsache ins Auge zu sehen, dass nur der kleinste Teil der eigenen Ideen sich auch verwirklichen lässt, neigt Peter dazu, sich unbewusst für das eine und gegen das andere zu entscheiden. So lässt er einerseits seine Ideale mehr und mehr fallen und tut, was Gesellschaft und Elternhaus von ihm fordern, andererseits mag es Bereiche geben, in denen er keine Grenze kennt und allzu sehr "über die Schnüre haut".

Sie unterstützen Ihren Sohn, indem Sie ihm helfen, ein Mittelmaß zu finden, und seine Vorstellungen Schritt für Schritt in die Realität umzusetzen. Er neigt möglicherweise zu tollen Ideen, die kaum realisierbar sind, und muss lernen, diese den realen Tatsachen so weit anzupassen, dass sie Schritt um Schritt verwirklicht werden können. Wenn er dies in kleinen Dingen immer wieder üben kann, so entwickelt sich aus der anfänglichen Schwierigkeit eine außerordentliche Fähigkeit, Ideen realisieren zu können.

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Der Wunsch, den Sinn des Lebens zu erfahren

(*** Jupiter in Trigon zu Pluto) Schon im Schulalter oder früher dürfte Peter mit der Sinnfrage konfrontiert werden. Vielleicht wächst er in einer anderen religiösen Gemeinschaft auf als seine Kameraden, Sie als Eltern haben eine unterschiedliche Auffassung, gehören verschiedenen Konfessionen an oder Ihre Weltanschauung und Lebenshaltung weicht von der Umwelt ab.

Auch wenn es keine offensichtlichen weltanschaulichen Spannungen in seinem näheren Umfeld gibt, so fällt Peter doch die leiseste Ungereimtheit auf. Sie können ihm kaum Ihren Rückhalt in einer religiösen oder weltanschaulichen Lebensphilosophie vermitteln, denn er ist nicht bereit, diesen anzunehmen. Vielmehr erlebt er die Fragen und Spannungen in diesem Bereich wie durch ein Vergrößerungsglas und beginnt auch früh, alles selbst zu hinterfragen und sich eine eigene

"Wahrheit" aufzubauen.

Dieser kritischen Haltung liegt der Wunsch zugrunde, das Leben bis aufs letzte auszukosten. Vor allem im Verlaufe der Pubertät kennt er manchmal kaum mehr Grenzen. Wie eine Kerze, die an zwei Enden brennt, packt er das Leben mit einem fast übermenschlichen Schwung an.

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ABSCHLIESSENDE BEMERKUNGEN

Diese Seiten sollen nicht sagen: "So ist Peter! Dieses und jenes tut er, und so denkt er!", auch wenn es von der Formulierung manchmal diesen Eindruck erwecken könnte. Diese Seiten enthalten einen Überblick über die Symbolik der Planeten, wie sie zum Zeitpunkt und am Ort der Geburt von Peter am Himmel standen.

Laut Erfahrung und Statistik gibt es Parallelen zwischen Planetenkonstellationen und Charakterzügen. Man kann sie als Wegweiser durch die unzähligen Aspekte der Persönlichkeit eines Kindes nutzen und mit ihrer Hilfe Motivationen und Verhaltensmuster bewusster erkennen.

Der Sinn dieser Seiten ist es, Ihnen etwas mehr Klarheit zu bringen, so dass Sie Peter besser verstehen und auf ihrem Weg begleiten können. Wenn Sie die Texte mehrmals in zeitlichen Abständen lesen, kann Ihnen mancher Zusammenhang klar werden, der Ihnen beim ersten Durchlesen entgangen ist, und Sie entdecken immer wieder neue Wesenszüge an Ihrem Sohn.

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SolaNova - Analysen

In unserem Angebot haben wir weitere astrologische Auswertungen für Sie. Die Texte wurden von Autoren entworfen, die seit langer Zeit als Astrologen tätig und durch diverse Veröffentlichungen oder Bücher bekannt geworden sind.

Zu den Autoren der SolaNova-Deutungsthemen gehören unter anderem:

Bodo Zinser, der die erste deutschsprachige Persönlichkeits- und Charakteranalyse geschrieben und programmiert hat, die auf Heim-Computern erstellt werden konnte. Das war zu Beginn der 80er Jahre.

Anita Cortesi. Die Schweizer Autorin ist besonders bekannt und beliebt wegen ihrer einfühlsamen Art, mit welcher sie ihre Texte formuliert. Die Deutungen fallen durch eine warme, psychologische Wortwahl auf und vermeiden drastische Ausdrucksformen.

Charles Frey, ebenfalls ein Schweizer Autor, hat unter seinem Pseudonym „Akron“ mehrere Bücher veröffentlicht. Seine intensive, mythische, die Tiefen der Seele ansprechende Ausdrucksweise, stellt eine Besonderheit dar und hat gleichzeitig das Potenzial zu polarisieren.

Astro-Text-Analysen

Diese Deutungen verwenden eine klare Sprache, die dem alltäglichen Sprachgebrauch recht nahe kommt und daher meist einfach und verständlich ist. Viele der in der Reihe „Astro-Text“ erschiene- nen weiteren Deutungsthemen wurden später von anderen Autoren aufgegriffen und nachgeahmt;

nicht selten mit identischen Titeln.

Die Themen der Astro-Text-Reihe beinhalten die aktuelle „Persönlichkeits- und Charakter-

analyse“, die „Große Lebensanalyse“, die „Transit-Prognose“ für ein ganzes Jahr, oder die „Solar- deutung“ (mit Jahresthemen ab dem Geburtstag). Weiterhin die „Partnerschaftsanalyse“ (Vergleich der Horoskope zweier Menschen), das „Liebe/Flirt/Sex-Horoskop“ oder das „Partnerbild“ (psy- chologische Betrachtung der Partneraffinitäten), das „Kinderhoroskop“ für Eltern und Erzieher, sowie einer Horoskopdeutung mit Hinweisen für Ihre „Gesundheit“ und der „Karma-Analyse“.

Cortesi-Texte: „Psychologische Analyse“ (Radix inkl. Mondknoten, Chiron, Lilith), „Transite“

(Prognose für 1 Jahr), „Psychologische Partnerschaftsanalyse“, „Freundschaft und

Arbeitsbeziehungen“, „Psychologisches Partnerbild“, „Kindesentwicklung“ und „Beruf und Ausbildung“.

Akron-Texte: „10 Fenster der Seele plus Karma, Psyche, Mythos“, „Spezielle Transite“,

„Tiefenpsychologische Partnerschaftsanalyse“ und „Astro-Medizin“

Ebenfalls in unserem Angebot: „Biorhythmen und Monddeutung“

Bitte wenden Sie sich für weitere Auskünfte oder eine persönliche Beratung an:

Johannes Huster

www.service-astrologische-lebensberatung.de

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