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Katholisches Dekanatsblatt Mannheim Juni 2021 Nr. 06

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Inhalt

50 Jahre Kroatische Mission Festmesse mit Vinko Kardinal Puljić zum Jubiläum.

Brief an den Erzbischof Junge Katholik:innen setzen sich für eine bunte Kirche ein.

„Von deiner Liebe, HERR, ist erfüllt die Erde.

Lehre mich deine Gesetze!“

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Katholisches Dekanatsblatt Mannheim | Juni 2021 | Nr. 06

Mit dem zweiten Platz beim Umweltpreis der Erzdiözese Freiburg wurden die Caritas-Quar- tierbüros Schönau und Rheinau ausgezeich- net. Beide Quartierbüros tragen mit Gar- ten- und Umweltprojekten dazu bei, dass die Menschen in den Stadtteilen Natur erleben können und gleichzeitig neue Begegnungsor- te entstehen. Das Preisgeld beträgt 3000 Euro.

Das Quartierbüro Schönau bietet mehrere um- weltpädagogische Projekte an, darunter einen Lerngarten und ein Gemeinschaftsfeld, in denen die Menschen aus der Nachbarschaft gemein- sam gärtnern können. Darüber hinaus wurden Kräuter-Zupf-Gärtchen im Stadtteil angelegt, Kartoffeln gepflanzt, Insektenhotels gebaut und Angebote für gesundes Kochen ins Leben geru- fen. Dabei wird eng mit

der Kirchengemeinde vor Ort und den Schulen kooperiert. Durch die Corona-Einschränkun- gen können einige Ak- tionen allerdings derzeit nicht stattfinden.

„Auf der Schönau leben viele Menschen am Exis- tenzminimum und haben wenig Perspektiven.

Gerade gesunde, nachhaltige Ernährung spielt oft eine untergeordnete Rolle“, berichtet Christian Endres vom Quartierbüro Schönau. „Hier leisten wir in unserem Lerngarten, beim gemeinsamen Gärtnern auf dem Feld

und in den Kochprojekten einen Beitrag und versu- chen, den Wert der Schöp- fung aufzuzeigen und den Kindern und Familien nahezubringen, wie lecker und preiswert gesunde Er- nährung sein kann.“

Mitstreiter Uli Thome aus der Seelsorge- einheit Mannheim-Nord ergänzt: „Es ist schön zu sehen, wie die Menschen Freude

an der Natur haben und gleichzeitig eine Begeg- nungsstätte entsteht.“ Für Pastoralreferentin Paulina Scheffzek ist die Koope- ration der unterschiedli- chen Akteure im Stadtteil beispielhaft: „Sehr viele Menschen sind an diesem großen Projekt beteiligt – Kirche kommt hier so vor, wie ich sie mir immer wünsche.“

Im vom Quartierbüro Rheinau initiierten Ge- meinschaftsgarten haben Bürgerinnen und Bür- ger die Möglichkeit, ein eigenes Stück Garten zu bepflanzen und mit den Nachbarn und anderen Gärtnerinnen ins Ge- spräch zu kommen. Bis zu 14 Teilnehmende aus dem Stadtteil zwischen 20 und 60 Jahren, manche Alteingesessene, manche mit Migrationshinter- grund, arbeiten regelmä- ßig an ihren Beeten. Sie haben eine Vielzahl un- terschiedlicher Pflanzen angebaut, so dass der Garten zu einem bunten und blühenden Fleck- chen geworden ist.

„Unser Projekt trägt dazu bei, dass sich die Men- schen des Stadtteils begegnen, füreinander inte- ressieren, sich unterstützen und wertschätzen“, sagt Paul Wenzel vom Quartierbüro Rheinau.

„Besonders aktiv wurde der Garten während des Lockdowns genutzt, da die Gartenarbeit eine der wenigen Möglichkeiten war, einer Aktivität nachzugehen. In der Situation war der Garten ein wichtiger Ort, um Stress abzubauen und sich sinnvoll zu betätigen.“ juk

Erzdiözese zeichnet Gartenprojekte in zwei Stadtteilen aus

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aktiv

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zu sein: beispielsweise bei den Schwerpunk- ten Geschlechtergerechtigkeit oder ökologi- sche Verantwortung. Denn Ziel und Anliegen

sowohl des Prozesses wie auch Maria 2.0 ist die Zukunftsfähigkeit von Kirche.

Für das Dekanatsleitungsteam nahmen Karl Jung, Markus Miles, Ulf Günnewig,

Kompetenzen klären

„Wer entscheidet und wann?“ sind Fragen, die zudem immer häufiger in der Kirche- nentwicklung Mannheim gestellt werden.

Denn vieles, was im Zukunftsbild entwickelt und festgeschrieben wurde, soll nun konkret umgesetzt werden. Die Steuerungsgruppe intensiviert genau deshalb gerade die Kom-

Paulina Scheffzek, Barbara Kraus und Chris- tian Möhrs am Auftakttreffen teil. Für die In- itiativgruppe Maria 2.0 waren Silvia Wehrle,

Cordula Mlynski, Elisabeth Kohm, Hedwig Spratte, Herbert Wehrle und Malwine Frey dabei. Alle Be- teiligten wollen im Gespräch blei- ben. Dabei sollte der gemeinsam formulierte Wunsch: „Kirche soll lebendig und wahrhaftig bleiben!“

eine gute Arbeitsgrundlage für weitere Treffen sein.

Maria 2.0 ist generell offen für Interessierte. Das Initiativteam Maria 2.0 Neckarhausen lädt zu- dem jeden ersten Donnerstag im Monat zum gemeinsamen Gebet ein. Der nächste Termin ist am 10. Juni um 19.30 Uhr in St. Andreas (Fichtenstraße, Neckarhausen).

Wer Kontakt zu den Aktiven in Neckarhau- sen aufnehmen möchte, kann das per E-Mail an maria2.0neckarhausen@gmail.com.

schu

munikation mit den sieben Pfarrgemeinde- räten, die die pastoralen Leitungsgremien der Kirchengemeinden sind. Außerdem bereitet die Projektleitung ein Gespräch mit dem ge- schäftsführenden Ausschuss der diözesanen Kirchenentwicklung 2030 vor, um für mehr Klarheit bei den Entscheidungskompetenzen und -strukturen zu sorgen. schu

Weitere Informationen zur Kirchenentwicklung Mannheim finden Sie unter www.kirchenentwicklung.kathma.de. Dort können Sie sich auch für den Newsletter zur Kirchenentwicklung anmelden.

Das Dekanatsleitungsteam und Vertre- ter:innen des Initiativteams Maria 2.0 haben sich erstmals zum Austausch getroffen – ganz Corona-konform per Videokonferenz. Dabei ging es um ein offizielles Kennen- lernen, einen Erfahrungsaus- tausch und die bundesweit beachteten Thesen von Maria 2.0.

In welchen Bereichen Impulse davon für die Kirche in Mann- heim ausgehen könnten, war da- her ebenfalls Thema des Treffens.

Für Maria 2.0 engagieren sich Frauen und Männer, die sich seit Jahrzehnten in ihren Ortsgemein- den aktiv einbringen und sich Ver- änderungen für ihre Kirche wün- schen. Um Veränderung geht es

auch im Prozess Kirchenentwicklung Mann- heim. Die Aktiven der Bewegung Maria 2.0 können sich daher durchaus vorstellen, eben- falls Impulsgeber:innen für bestimmte The- mengebiete dieses dekanatsweiten Prozesses

Es muss nicht immer der große Wurf sein – auch die kleinen Schritte zählen und davon sind in den letzten vier Wochen im Prozess Kir- chenentwicklung Mannheim einige erfolgt.

So hat Dekan Karl Jung beispielsweise offiziell Moderatorinnen und Moderatoren der soge- nannten Thementeams beauftragt. Damit ist klar festgelegt, wer für die Kommunikation zwischen Steuerungsgruppe und Themen- teams verantwortlich ist.

Thementeams gibt es übrigens einige und mitwirken können alle Interessierten. Deshalb lohnt es sich, unter www.kirchenentwicklung.

kathma.de die Liste der aktuellen Themen- teams im Blick zu behalten. Sie wollen in ei- nem der Thementeams mitwirken? Sie haben eine Idee für ein weiteres Thementeam? Dann melden Sie sich beim Projektleiter (dekanats- referent@kathma.de) der Kirchenentwick- lung oder direkt bei der Moderatorin oder dem Moderator des Thementeams, für das Sie sich interessieren.

Austausch und Begegnung

Schritt für Schritt

Dekanatsleitungsteam und Maria 2.0 im Gespräch

Kirchenentwicklung Mannheim startet in Umsetzungsphase

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Katholisches Dekanatsblatt Mannheim

sentscheidungen.  2010/11 beispielsweise lernte Bruder Johannes Roth, während er Freiwilli- gendienst in einem Heim für schwerbehinderte Kinder und Jugendliche in Jerusalem leistete, einen jungen Franziskaner kennen. „Ich spürte, dass die Lebensform in Gemeinschaft mir mehr entspricht, als die des Diözesanpriesters allein im Pfarrhaus“, erinnert sich Roth.

2013 trat er in die deutsche Franziskanerprovinz ein. Seine „Probezeit“ – das Postulat – verbrachte er bis 2014 in Berlin-Pankow. Es folgte bis 2015 das Noviziat in Rheda-Wiedenbrück, wo er 2015 auch seine erste Profess ablegte. Die ewige Profess, die ihn auf Lebenszeit an den Franzis- kanerorden bindet, folgte im August 2020. „Ein aufregendes Jahr“, erinnert sich Bruder Johannes Roth ofm – was für das Lateinische „ordo frat- rum minorum - Orden der Minderen Brüder“

steht.  Hatte er im Januar doch seinen Doktortitel für die Arbeit „Sie gingen, sie beide gemeinsam – Genesis 22 in der neueren Exegese und in Predigttexten“ erhalten, war im Juli nach Mann- heim in die Franziskaner-Gemeinschaft in der Neckarstadt gezogen und hatte seine Diakonen- weihe im Oktober - auch unter Corona-Bedin- gungen – im Wormser Dom empfangen.

Und jetzt? Die Weihe zum Priester und die Pri- miz – die erste heilige Messe. „Wunderbar und geisterfüllt“ beschreibt Roth diese besonderen Tage, zumal er der ersten Eucharistiefeier als Priester am Pfingstsonntag in St. Bonifatius besonders entgegengefiebert hatte. Roth selbst macht deutlich, dass er diesen Weg nie alleine gegangen ist. Viele hätten Anteil daran, dass er diese Entscheidungen habe so treffen können.

Darunter seine Familie und ganz besonders seine 96-jährige Großmutter, die seinen Weihe- gottesdienst mitfeierte und als erste den Primiz- segen durch ihren Enkel empfing. „Ich danke Gott, der mich auf diesen Weg gerufen hat“, bricht die Freude aus ihm heraus.

Eine Freude, Zuversicht und Hoffnung, von der Erzbischof Stephan Burger weiterhin für Roth erhofft, „dass Ihnen das Herz brennt und dass Sie durch Ihre Arbeit, durch Ihr Wirken, durch die Feier der Heiligen Eucharistie möglichst viele menschliche Herzen zum Brennen bringen dür- fen.“  Denn „ein von der Liebe Jesu erfülltes und brennendes Herz, weiß mit den Schwierigkeiten und Problemen dieser Welt und auch innerhalb

der Kirche anders umzugehen.” 

Wo Bruder Johannes Roth ofm künftig dauer- haft wirken wird, steht noch nicht fest. Bis zum nächsten Herbst wird er definitiv weiter in der Seelsorgeeinheit Mannheim-Neckarstadt tätig sein. Seine Heimatprimiz findet aufgrund der Corona-Pandemie erst am 3. Oktober um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Maximin im hessi- schen Niederbrechen statt. schu Etwas ganz Besonderes ist die Priesterweihe

von Franziskanerbruder Johannes Roth am Pfingstwochenende (22. Mai 2021) in der St. Bonifatius-Kirche in der Mannheimer Neck- arstadt durch Erzbischof Stephan Burger in gleich mehrfacher Hinsicht gewesen: Für den Weihekandidaten selbst, der seit Wochen Corona-bedingt vieles nur lose für diesen be- sonderen Tag planen konnte, für den Franzis- kanerorden und die Katholische Kirche selbst – fassen doch immer weniger den Entschluss, Priester werden zu wollen.

Dass der Freiburger Erzbischof den 38-Jährigen persönlich geweiht hatte, wurde zudem von Cornelius Bohl ofm, Provinzialminister der Deutschen Franziskanerprovinz, als besonde- re Wertschätzung für die Ordensgemeinschaft empfunden.  „Wir sind dankbar für diese Wei- he und wissen es besonders zu schätzen“, sagte Bohl an Stephan Burger gewandt. „Du bist selbst Wegbegleiter geworden für Johannes – für uns.

Danke dafür!“

Der frisch geweihte Priester Johannes Roth ofm, der vor seinem Theologiestudium zunächst Er- ziehungswissenschaft mit Fachrichtung Sonder- und Heilpädagogik studiert und mit Menschen mit geistiger Behinderung gearbeitet hatte, hat sich als Seelsorger der Aufgabe verschrieben, für Menschen da zu sein – sie zu begleiten. Ein Vorsatz und eine Motivation, die Erzbischof Burger in seiner Predigt aufgriff: „Sie wollen in der Form Ihrer Begleitung zum Ausdruck brin- gen, dass Jesus Christus den Lebensweg mit uns geht und dass er es ist, der uns in den Stunden der Verzagtheit, der Nacht, des Todes nicht allein lässt, dass er bei uns ist, wie auch in den Stunden des Glücks, der Euphorie, der Fröhlichkeit. “ Etwas, was sich auch im Primizspruch von Bru- der Johannes spiegelt: „Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben“ (Deuteronomi- um 30,20).  „Ich durfte das, was in diesem Vers ausgedrückt, ist immer wieder spüren und er- fahren“, bestätigt der gebürtige Niederbrechener (Bistum Limburg), diplomierte Erziehungswis- senschaftler und promovierte Theologe.

Denn sowohl die Entscheidungen, Theolo- gie zu studieren und nicht Diözesan- sondern Ordenspriester zu werden, sind echte Herzen-

Mit brennendem Herzen

Erzbischof Stephan Burger weiht Bruder Johannes Roth ofm zum Priester

Die Priesterweihe wurde via Livestre- am übertragen und ist weiterhin hier abrufbar: https://t1p.de/Priesterweihe- Johannes-Roth   

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Mit einem festlichen Gottesdienst und einem musikalisch eingerahmten Rückblick auf die Geschichte der Kroatischen Katholischen Mis- sion Mannheim-Mosbach hat die heute 11.200 Gläubige umfassende Gemeinde ihr 50-jähriges Bestehen in der Mannheimer Jesuitenkirche ge- feiert. An dem Ort, an dem am 5. Oktober 1971 Pfarrer Dr. Ante Lutter aus Sarajevo erstmals eine kroatisch-sprachige Heilige Messe in der Quadratestadt mit der Missionsgemeinde ge- feiert hat.

Der Erzbischof von Bosnien und Herzegowina, Vinko Kardinal Puljić, der an diesem Wochen- ende auch die Firmung spendete, dankte in sei- ner Predigt Weihbischof Dr. Peter Birkhofer und Mannheims Stadtdekan Karl Jung, dass sie als Priester der Erzdiözese Freiburg dafür, bis heu- te weiterführten, was die Katholische Kirche in Deutschland vor 50 Jahre erkannt und ermöglicht hatte – „dass Kroaten in der Muttersprache Eucha- ristie feiern können.“ Das habe viel zur Integration der als Arbeiter aus dem damaligen Jugoslawien zugewanderten Menschen beigetragen, die dafür ihre Identität als kroatische Christen nicht aufge- ben mussten.

Kardinal Puljić betonte zudem die Wichtigkeit und Bedeutung, im fremden Land füreinander da zu sein. Denn genau das habe die Kroatische

Katholische Mission Mannheim, die seit 2004 als Kroatisch Katholische Mission Mannheim-Mos- bach existiert, seit ihrer Gründung im Jahr 1971 geleistet. Neben dem seelsorgerlichen Dienst halfen die Missionsgemeinden den Zugewander- ten in einer fremden Welt, umgeben von Men- schen, die eine völlig andere Sprache sprachen und unbekannte Traditionen pflegten, Fuß zu fassen.

Das habe bei amtlichen Dokumenten und Richt- linien angefangen und bei der Begegnung mit den gastgebenden deutschen Gemeinden bis heute nicht aufgehört.

Das Miteinander sei sehr gut, zeigte Stadtdekan Karl Jung nicht ohne Stolz auf. „Die Mission belebt und bereichert das kirchliche Leben hier.“ Dem pflichtete Weihbischof Dr. Peter Birkhofer, der die Grüße und Glückwünsche des Erzbischofs Stephan Burger und des Erzbistums Freiburg überbrachte bei: die muttersprachlichen Gottes- dienste seien prägende Zeichen des christlichen Glaubens, wobei den Missionsgemeinden eine hohe Bedeutung zukäme „für das christliche Mit- einander in der Gesellschaft, ohne die Heimat zu vergessen“.

Seit dem Beschluss der Erzdiözese Freiburg, der am 28. September 1971 Mannheim als Zentrum der Kroatischen Katholischen Mission festlegte, hat sich die Missionsgemeinde immer wieder verändert: Bei Gründung umfasste sie die Pfarr- gebiete: Buchen, Heidelberg, Lauda, Mannheim, Mosbach, Schwetzingen, Tauberbischofsheim, Waibstadt, Walldürn, Weinheim und Wiesloch.

Innerhalb des Missionsgebiets lebten und arbeite- ten damals rund 12.000 Arbeiter aus dem damali- gen Jugoslawien, wovon 6.000 kroatische Christen waren. Vor der offiziellen Gründung der Mission kümmerten sich die Pfarrer Anton Kosina aus Ludwigshafen sowie Don Ivan Pljesa aus Karlsru- he um die kroatischen Gläubigen in der Region.

In Mannheim wurden bis zum April 1972 sämt- liche Eucharistiefeiern der Missionsgemeinde in der Jesuitenkirche gefeiert. Dann folgte der Um- zug – nach Abschluss der Renovierungsarbeiten in der Heilig- Geist-Kirche in Mannheim – an den Ort, an dem die Missionsgemeinde bis heute be- heimatet ist. Eucharistiefeiern wurden anfänglich in Mannheim, Heidelberg, Mosbach und Buchen gefeiert. Im Laufe der Zeit kamen Messfeiern in Tauberbischofsheim, Neckarelz und Meckesheim hinzu. Im Oktober 1972 wurde die bisher beste- hende Mission, mit der Gründung der Mission Mosbach unter der Leitung des Pfarrers Dragan Cuturic, zweigeteilt. 2004 wurden die beiden Mis- sionen wieder zu einer zusammengefasst.

Die Anzahl der Gläubigen ist seit der Gründung auf insgesamt 11.200 Gläubige gestiegen. Der ak- tuelle Pfarrer der Mission Robert Ružić hat mit sei- nem rührigen Team aus Haupt- und Ehrenamtli- chen in Mannheim allein 2021 50 Taufen gefeiert und 41 Kommunionkinder begleitet. In Mosbach waren es acht Erstkommunionkinder. Darüber hinaus wurden 69 Jugendliche in Mannheim und 19 in Mosbach gefirmt.

schu In der Kroatischen Mission Mannheim, waren diese Pfarrer der Erzdiözese Sarajevo tätig:

– Pfarrer Monsignore Dr. Anto Lutter (1971 – 1989)

– Pfarrer Dragan Cuturić (1972 – 2004) – Kroatisch katholische Mission Mosbach – Pfarrer Vinko Radić (1989 – 2010)

– Pfarrer Anto Perić (2010 – 2011) – Pfarrer Robert Ružić (2011 – heute)

50 Jahre Kroatische Mission Mannheim-Mosbach

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Katholisches Dekanatsblatt Mannheim

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Katholisches Dekanatsblatt Mannheim

KIRCHEaktiv

Herausgeber

Katholisches Stadtdekanat Mannheim Pressestelle, A4,2

68159 Mannheim Redaktion:

Cordula Schuhmann Tel. 0621/300 85 102 presse@kathma.de Autoren:

Werner Holter, Sonja Rupp, Julia Koch (juk), Anna Ibach, Manfred Böhme, Irmi Benz, Christine Möhrs, Cordula Schuhmann (schu) Fotos:

pixabay.com, Julia Koch, Deutsche Franziska- nerprovinz/ Br. Natanael Ganter ofm, Jugend- kirche SAMUEL, kathma.de/Andreas Henn, Helmut Dudenhöffer, Oliver Heneric, khg-mannheim.de, sanctclara.de, Thomas T. Hansen, Eva-Maria Ertl, Manfred Böhme, VMA Deutschland, Beate Diehl, Cordula Schuhmann

Einsendungen:

Redaktionsschluss für die Juli-Ausgabe ist der 12. Juni.

Verlag und Druck:

Bachmann & Wenzel, Offsetdruck GmbH, Koellestraße 30a, 76189 Karlsruhe

IMPRESSUM

Durchhaltevermögen! Wir wünschen Euch alles Gute und Gottes Segen.‘ “

Auch für die nun beginnende Firmvorbereitung gelten weiterhin den aktuellen Corona-Verord- nungen entsprechende Regeln. Wobei das Firm- konzept im Dekanat den Verantwortlichen und Jugendlichen viel Spiel- und Freiraum lässt, selbst zu entscheiden, wie man fit für den Empfang des Sakraments werden kann und die dafür erforder- lichen „Segenssymbole“ durch die Teilnahme an verschiedenen „Modulen“ sammeln kann.

schu/Sonja Rupp Über 200 Jugendliche sind zwischen dem

7. bis 9. Mai in den Kirchengemeinden im Ka- tholischen Stadtdekanat Mannheim gefirmt worden. Natürlich und unter strengen Hygiene- maßnahmen und mit nur wenigen Mitfeiern- den, weshalb Kirchengemeinden wie Mann- heim Maria Magdalena, Mannheim Süd und Johannes XXIII. die Feiern auch via Livestream übertrugen.

Die Firmanden hatten ihren Firmtermin, der ur- sprünglich für das erste Adventwochenende 2020 geplant war, verschoben. Nahezu zeitgleich sind die Kirchengemeinden Mannheim-Südwest und Mannheim Maria Magdalena bereits die nächste Firmvorbereitung gestartet. Seit 3. Mai können sich dort Jugendliche, die Ende des Jahres gefirmt werden wollen, bereits anmelden. Die weiteren Seelsorgeeinheiten in Mannheim firmen erst 2022 wieder.

Pastoralassistentin Dr. Sonja Rupp sprach wohl allen für die Firmung im Dekanat verantwortli- chen aus der Seele als sie sich bei der Feier in der Jugendkirche SAMUEL bei den Jugendlichen bedankte: „Wir sagen allen Firmanden und Fir- mandinnen: ,Danke, dass Ihr Euch unter Coro- na-Bedingungen auf den Weg zur Firmung ein- gelassen habt. Danke für Eure Geduld und Euer

Nach der Firmung ist vor der Firmung

Mannheim-Südwest und Maria Magdalena starten nächste Vorbereitungsrunde

Informationen zum Firmkonzept und zur Anmeldung gibt es unter:

www.firmung.kathma.de

3. J

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- FronleichnaM

Weithin sicht- und hörbar ist Fronleichnam als

„Gebet für Mannheim“ am 3. Juni um 11.30 Uhr auf dem Marktplatz. Gestaltet wird die Feier unter freiem Himmel mit Dekan Karl Jung von Gläubigen aus den Pfarreien der Seelsorgeeinheit Mannheim Johannes XXIII. und fünf Muttersprachlichen Missionsgemein- den (italienisch, spanisch, polnisch, slowenisch und kroatisch). Jede Pfarrei und Mission ist mit einer kleinen Delegation vertreten und wird je eine Für- bitte in der jeweiligen Landessprache verlesen. Ein Bläserensemble umrahmt die Feier, die mit dem Eucharistischen Segen endet. Bodenmarkierungen und ein Ordnerdienst sorgen für die Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln.

BLÜTENPRACHT

Bekannte, aber auch neue Wege beschreiten an diesem katholischen Feiertag die Pfarreien in den umliegenden Stadtteilen – beispielsweise in der Seelsorgeeinheit Mannheim Maria Magdalena.

Verschiedene Gruppierungen rund um die Pfarrei Christ-König gestalten eine Station auf dem Vor- platz der evangelischen Petruskirche, Mosbacher Straße, zum Thema „Sichtbarwerden Gottes mitten unter uns im Zeichen des Brotes – Sichtbarwerden

Gottes mitten unter uns im Leben bewegender Frauengestalten“, während Jugendliche vor der Christ-König Kirche, Römerstraße einen Blumentep- pich legen. Einen Blumenteppich zu Fronleichnam gibt es auch auf dem Vorplatz der Pfarrkirche in St.

Peter, Ilvesheim. Die Feudenheimer Blütenpracht entsteht in Zusammenarbeit von Caritas, kfd „Teresa von Avila“, KjG, Kinderhaus St. Peter und Paul und den Arbeitskreisen Kindergottesdienst in St. Peter und Paul vor dem Hauptaltar, auf dem Rathausplatz und am Haupteingang des Feudenheimer Fried- hofs sowie am Kinderhaus St. Peter und Paul in der Scharnhorststraße und am Theodor-Fliedner-Haus, Theodor-Storm-Straße 100.

FLAGGE ZEIGEN

Keine Prozession und trotzdem „Flagge zeigen“

lautet die Devise zudem in Mannheim-Käfertal. Das eigene Haus, Fenster oder Tür zu Fronleichnam zu schmücken und so zu zeigen, dass Christinnen und Christen ihren Glauben auch ohne große Prozession feiern und nach außen tragen wollen, steckt hinter diesem Aufruf des Kirchenmitmachteams der Pfarrei St. Laurentius. So kann jeder Ausschau nach bunt ge-

schmückten Fenstern und Häusern halten . >> Gottesdienste zu Fronleichnam finden Sie auf den Seiten 8 und 9

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ABENTEUERLAND- ALTERNATIVE

Wer vermisst die Abenteuerland-Gottesdiens- te? Im Juni gibt es auf dem Orgelpodest von St. Peter und Paul, Feudenheim, im wöchent- lichen Wechsel eine Alternative. Nicht nur das Forschermobil und die Schatzkarte, mit der sich junge Forscher:innen auf die Suche

„nach diesem, diesem, äh...“ - „Gott?“ - „ah, ja genau, auf die Suche nach diesem Gott“ ge- macht haben, ist dort zu finden, sondern es gibt zu jeder vollen Stunde die Geschichte der Woche zum Anhören. Übrigens, es lohnt sich im Pfarrgarten nachzusehen, was es da zum Spielen gibt.

FAMILIEN-ENTDECKERTOUR JETZT SCHON EINPLANEN

Gemeinsam mit der evangelischen Petrusgemeinde plant das Familienkirchen- team im Dekanat Mannheim eine früh- sommerliche Familien-Entdeckertour am 27. Juni ab 13 Uhr im Petruspark. Genaueres zur Anmeldung gibt es kurzfristig über die Social-Media-Kanäle und die Webseite des Dekanats (www. kathma.de).

NEXT-GOTTESDIENSTE DIGITAL UND IN PRÄSENZ

Gottesdienst per Smartphone, Tablet oder am PC über den Messenger-Dienst Three- ma feiern – ja das geht. Wer es ausprobieren möchte, kann sich am 13. Juni den sogenann- ten e-NeXt mit Pfarrer Daniel Kunz (daniel.

kunz@ssemma.de) vormerken und sich bei ihm für die Zugangsdaten melden. „Wachsen?

– Bei uns nicht!“ lautet das Motto der Feier für junge Erwachsene und Junggebliebene, die um 18 Uhr startet. Achtung – ein WLAN-Zu- gang ist notwendig, da Videos gezeigt wer- den. In Präsenz findet ein Gottesdienst dieses Formats außerdem am 26. Juni um 18 Uhr in der Jugendkirche SAMUEL mit dem Thema

„Überfluss gerecht verteilt?“ statt.

ERZIEHER:INNEN- GOTTESDIENST

Jetzt schon vormerken können sich Mitarbei- tende der Katholischen Kindertagesstätten und alle, die sich mit ihren Kitas und deren Teams verbunden fühlen, den 9. Juli um 18 Uhr. Dann wird Dekan Karl Jung einen Gottesdienst für und mit dem pädagogischen Fachpersonal, das in der Pandemie besonders belastet war und ist, in der Jesuitenkirche fei- ern. Dieses Mal steht der Gottesdienst unter dem Motto „Die Route wird neu berechnet!“

Vorbereitet wird die Feier von und mit Dekan Karl Jung von Eva Maria Ertl Referentin für Kitapastoral und Lisa Stegerer vom Team Kita- wesen der Katholischen Gesamtkirchenge- meinde Mannheim. Diese Messe drückt zum einen Dank und Wertschätzung aus und soll Stärkung für die Fachkräfte sein.

aktiv

J unge k irche

am 27. Juni um 11 Uhr. Eine vorherige Anmel- dung ist erforderlich.

Mehr dazu über die Kirchengemeinde Mann- heim-Südwest – www.kath-ma-suedwest.de.

Strahlender Sonnenschein, dazu Musik und ein familiengerechter Gottesdienst, der auch die Jüngsten begeistert, sind die Zutaten, die die KinderMorgenKirche an Maria Hilf, Almen- hof, ausmachen. 23 gut gelaunte Familien haben zum Muttertag diese kunterbunte Got- tesdienstform unter freiem Himmel auf dem Vorplatz des katholischen Gotteshauses ganz Corona-konform genossen.

Für die Gestaltung der Feier unter dem Motto:

„Mutter und Maria feiern“ sorgten Gemein- dereferentin Gerda Hofmann mit Melanie Slota sowie Simone und Oliver Heneric. Im Rollenspiel wurden Szenen aus dem Leben Marias gezeigt. Bei einer Aktion wurde bild- lich dargestellt, dass alle einen Platz unter dem

„Mantel von Maria“ haben. Der nächste Ter- min für die KinderMorgenKirche steht auch schon fest: Geplant ist der nächste Gottesdienst

Die Fortbildungsmodule für Gruppenleiter:innen in der kirchlichen Jugendarbeit gehen weiter.

Die nächsten Termine sind „Notfallmanage- ment: Was mache ich, wenn was pas- siert“ am 5. Juni digital um 9.30 Uhr, am 12. Juni ab 10 Uhr „Souverän vor Gruppen sprechen“, am 18. Juni ab 18 Uhr mit der digitalen Präventions- schulung „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ und am 10. Juni geht es ab 11 Uhr um „#auszeit: Mit der Kamera ins Hier und Jetzt“. Anmeldung und weitere Informationen gibt es unter www.kja-rhein-neckar.de/module oder bei Anna Ibach.

KinderMorgenKirche an Maria Hilf

PLUS-Module

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7 direkten Dialog. Darin heißt es unter ande-

rem: „Wir wollen anpacken, doch uns fehlt immer mehr die Zuversicht. Wir wollen un- seren Freundinnen und Freunden erklären können, warum wir uns nach Schule, Uni oder Arbeit für unsere Kirche einsetzen. Wir wollen die Botschaft Christi leben, doch wir fragen uns, ob wir das in dieser Kirche noch können?

Unsere Verunsicherung ist so grundlegend, dass wir uns an Sie als unseren Erzbischof wenden.“

Die Verfasser formulieren auch konkrete Hoff- nungen, die sie mit einem Gespräch mit ihrem Erzbischof verknüpfen: „Klarheit darüber, wie es weiter gehen soll mit unserer Kirche, die wir ebenso schätzen, wie sie uns schmerzt. Denn eine Kirche, die unseren queeren Schwestern und Brüdern den Segen verweigert, als Paar in Liebe zueinander zu leben, beschämt uns. Was können wir tun und was können Sie tun? Lassen Sie uns einander zuhören!“ schu

J unge k irche

Katholisches Dekanatsblatt Mannheim Am 4. Juni um 18 Uhr startet die erste Folge der neu-

en SAMUEL-Show „Hör zu“. „Ein Video-Format rund um Kirche – aber einfach anders! Denn das Format wird komplett von Jugendlichen für Jugendliche produziert, ist aber natürlich offen für alle Inter- essierten“, beschreibt das Team der Jugendkirche SAMUEL die Idee. Diese fußt darauf, dass Glaube in jedem und jeder von uns ist oder schlummert. Für die einen ist das ein Glaube an Gott, für andere hat es eher mit Themen zu tun, die mehr oder weniger mit dem Glauben verbunden sind: Seien es Liedtex- te berühmter Rapper oder der Pfarrer direkt vor Ort.

Interesse geweckt? Dann einloggen oder den YouTu- be Kanal „Jugendkirche SAMUEL“ abonnieren.

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Hör zu!

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Am 27. Juni findet um 18:00 Uhr der nächste YouGo! statt. Thema ist: „Wem vertraue ich?“.

Dieser Gottesdienst findet wahrscheinlich als

„Hybrid-Version“ – also online und in Präsenz statt. Eine Anmeldung über die Homepage www.jugendkirche-samuel.de ist auf jeden Fall sinnvoll. Genauere Infos gibt es kurze Zeit vorher an alle, die sich angemeldet haben.

Bei Fragen steht das Team der Jugendkirche jederzeit zur Verfügung.

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inievent

2021 – 27. J

unifreihaLten

In der letzten Dekanatsoberminirunde wurde beschlossen, dass voraussichtlich am 27. Juni 2021 ein Event für alle Ministrantinnen und Ministranten im Dekanat Mannheim stattfin- den soll. Da die Pandemielage nicht absehbar ist, ist noch nicht abschließend klar, ob dieses Event stattfinden kann. Es wäre schön, wenn alle Ministrantinnen und Ministranten diesen Termin jedoch sicherheitshalber freihalten könnten.Falls das Minitreffen stattfinden kann, gibt es die nötigen Infos und Einladungen über die Oberministranten.

Die Entscheidung des Vatikans, gleichge- schlechtlichen Paaren den Segen zu verwei- gern, hat in Mannheim Jugendliche und junge Erwachsene empört und gleichzeitig motiviert, Zeichen zu setzen. Zeichen für eine Kirche, in der alle einen Platz haben – egal ob queer oder nicht. An vielen kirchlichen Ge- bäuden in Mannheim wurden in den letzten Wochen Regenbogenfahnen gehisst, mit Kreide Regenbögen und Statements gemalt, Buttons verteilt, Change-Aufkleber (siehe Bild) verschenkt und vieles mehr. Doch damit ist der Einsatz für eine bunte Kirche nicht zu Ende.

Leon Igel und Florian Meyer, zwei Studierende der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Mannheim, haben einen Brief an den Freiburger Erzbischof Stephan Burger verfasst, der deutlich macht, wie sehr dieses Thema die jungen Men- schen vor Ort erschüttert hat: „Wir hoffen, dass Sie unseres zu Ihrem Herzen sprechen lassen, denn es treibt uns so sehr um, wie wenig ande- res: Es geht um unsere Zukunft in der Kirche.“

Darüber hinaus hatten die Initiatoren verschie- dene kirchliche Jugendgruppen und Mann- heimer Katholik:innen eingeladen, Mitunter- zeichner:innen des Briefes an den Erzbischof zu werden. Ein Aufruf, dem 147 Personen unterschiedlichster Gruppen gefolgt sind – darunter Mitglieder der DPSG St. Bonifatius Friedrichsfeld, von youngcaritas, der KHG, der Jugendkirche SAMUEL und Bewohner:innen des Alfred-Delp-Hauses. Der Brief ist vor allem eine Bitte und Einladung zum konstruktiven

„Sehr geehrter Herr Erzbischof,…“

Junge Mannheimer Katholikinnen und Katholiken schreiben an Stephan Burger

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aktiv

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pandemiebedingt sind

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nderungenmöglich

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26.5.)

Legende: KrW A = Kreuzwegandacht, TM = Trauermette, EK = Erstkommunion, A=Andacht, W=Wortgottesdienst, Ö=Ökumenischer Gottesdienst, L=Laudes, V=Vesper, R=Rosenkranz, RO=Roratemesse, EA=Euch. Anbetung, K=Komplet I KiKi=Kinderkirche, Wofa= Wortgottesdienst auf dem Sofa, MGuB =Mit Gott unterm Baum,

GOTTESDIENSTE FRONLEICHNAM3. JUNI 5./6. JUNI 12./13.. JUNI 19./20. JUNI 26../27. JUNI 3./4. JULI BEICHTE

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(Bernhardus Krypta = BeK)

Do 9.30 I 11.30 Gebet für Mann- heim Marktplatz 18.00

Sa 18.00 So 9.30 I 11.30 18.00 + Dialog-Predigt

Sa 18.00 So 9.30 I 11.30 18.00

Sa 18.00 So 9.30 I 11.30 18.00

Sa 11.00 EK 18.00 So 9.30 I 11.30 18.00

Sa 18.00 So 9.30 I 11.30 18.00

Fr 17.00 Sa 16.00

ST. SEBASTIAN

F 1,7, Tel. 300 85 904

Do 9.30 I 11.30 Gebet für Mann- heim Marktplatz

Sa 9.00 I 17.00 So 9.50

Sa 9.00 I 17.00 So 9.50 18.00 alb.

Sa 9.00 I 17.00

So 9.50 Sa 9.00 I 17.00

So 9.50 Sa 9.00 I 17.00

So 9.50 Sa 16.00

HEILIG GEIST

Moltkestr.14 , Tel. 300 85 908

Do 9.30 I 11.30 Gebet für Mann-

heim Marktplatz So 11.00 So 11.00 WK So 11.00 So 11.00 So 11.00

ST. PETER

Augartenstr. 94 , Tel. 300 85 906

11.30 Gebet für Mannheim Marktplatz

Sa 18.00 ukr.

So 9.30 WK 11.30 ostkl.

So 9.30 + KiGo

12.00 ukr. Sa 18.00 ukr.

So 9.30 WK + KiGo So 9.30 + KiGo 12.00 ukr.

So 9.30 Patrozinium 11.30 ostkl.

ST. PIUS (Maria Königin = MK) Böcklinstr. 53, Tel. 300 85 913

11.30 Gebet für Mannheim Marktplatz

Sa 18.00 MK

So 11.00 WK Sa 18.00 WK

So 11.00 W MK Sa 18.00 MK So 11.00 W

Sa 18.00 So 10.30 rum.

11.00 W MK Sa 18.00 MK

MANNHEIM NECKARSTADT WWW.KATH-NECKARSTADT.DE

ST. BONIFATIUS

Friedrich-Ebert-Str. 34, Tel. 300 85 204 Do 11.00 So 11.00 So 11.00 Ö - Herzogenriedpark

Sa 11.00 WK 15.00 EK

So 11.00 So 11.00 So 11.00

ST. BERNHARD (SPZ Maria Frieden = MF)

Eifelstr. 7-9, Tel. 300 85 205 So 9.30 So 9.30 So 9.30 So 9.30 So 9.30

HERZ-JESU

Pestalozzistr. 19, Tel. 300 85 207 Do 9.15 So 9.15 So 9.15 So 9.15 So 9.15 So 9.15

ST. NIKOLAUS

Hansastr. 1, Tel. 300 85 209

So 11.00

14.00 engl. So 11.00 So 11.00 EK

14.00 engl. So 11.00 So 11.00 14.00 engl.

MANNHEIM MARIA MAGDALENA (BEI INZIDENZWERTEN ÜBER 200 - HIER KEINE GOTTESDIENSTE) WWW.SSE-MARIA-MAGDALENA.DE

ZWÖLF APOSTEL

Geraer Ring 7, Tel. 300 85 313 So 11.00 Sa 12.00 EK 14.00 EK

18.00 So 9.30

ST. LAURENTIUS

Wormser Str. 18, Tel. 300 85 309 Do 11.00 So 9.30 So 9.30 WK So 11.00 Sa 18.30 Impuls

- Kirchplatz - So 9.30 WK

Sa 18.00

ST. HILDEGARD(Joseph- Bauer-Haus

= JBH)Dürkheimer Str. 88, Tel. 300 85 307 Sa 18.00 W Sa 18.00 W

So 9.30 Sa 18.00 W Sa 10.00 EK

18.00 WK So 11.00

Sa 18.00 W So 11.00 Wofa

ST. PETER UND PAUL

Hauptstr. 49, Tel. 300 85 304 Do 11.00 EA So 11.00 So 11.00 WK Sa 18.00 So 11.00 WK

CHRIST KÖNIG

Römerstr. 32, Tel. 300 85 305 Sa 18.00 So 11.00 WK So 9.30 So 13.00 Entdecker-

tour - Petruspark- 18.00 Evensong

Sa 11.00 Ehesegnung So 11.00

ST. PETER (Friedhofskapelle Nord = FN)

Ilvesheim, Pfarrstr. 1a, Tel. 4967020 Do 11.00 So 9.30 WK Sa 15.00 W für EK

18.00 So 12.00 EK

14.00 EK So 9.30 So 9.30 WK

MANNHEIM ST. MARTIN WWW.ST.MARTIN-MA.DE

ST. ÄGIDIUS

Seckenh. Hauptstr. 78, Tel. 300 85 504 Do 10.30

Schlossplatz So 9.00 So 10.30 WK So 10.30 Ö So 10.30 Sa 18.00

ST. BONIFATIUS

Neudorfstr. 15, Tel. 300 85 507

Sa 18.00

Patrozinium So 9.00 Sa 18.00

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ST. BRUDER KLAUS Edingen

Gartenstr., Tel. 300 85 509 So 10.30 Sa 18.00 So 9.00

ST. ANDREAS Neckarhausen

Fichtenstr., Tel. 300 85 505 So 10.30 Sa 18.00 So 9.00 So 10.30

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9

(

pandemiebedingtsind

Ä

nderungen möglich

// s

tand

26.5.) g ottesdienste

Katholisches Dekanatsblatt Mannheim

GOTTESDIENSTE FRONLEICHNAM3. JUNI 5./6. JUNI 12./13.. JUNI 19./20. JUNI 26../27. JUNI 3./4. JULI BEICHTE

MANNHEIM NORD WWW.KATHMA-NORD.DE

ST. FRANZISKUS (Caritaszentrum = CZ)

Speckweg 1, Tel. 300 85 701 So 9.00 So 9.00 So 9.00 So 10.30

ST. ELISABETH

Waldfrieden 76, Tel. 300 85 709

Do 8.30 L

9.30 I 18.00 Sa 18.00 Sa 18.00 Sa 18.00 So 10.30 Sa 12.6. , 19.6.,

26.6. - 17.00

ST. LIOBA

Eigene Scholle 27, Tel. 300 85 711 So 10.30 So 10.30 So 10.30 So 10.30

18.00 lit. V Sa 18.00

So 10.30 W Sa 3.7. - 17.00

GUTER HIRTE

Memeler Str. 38, Tel. 300 85 705 Do 9.30 Sa 18.00 Sa 18.00 Sa 18.00 Sa 18.00 So 10.30 Sa 5.6. 12.6.,

19.6. 26.6.

- 17.00

ST. BARTHOLOMÄUS

Schönauerstr. 30, Tel. 300 85 707 So 10.30 So 10.30 Jubel-

kommunion So 10.30 So 10.30 Sa 18.00

ST. MICHAEL Blumenau

Ascherslebener Weg, Tel. 300 85 705 ab 9.00 offene Kirche ab 9.00 offene Kirche ab 9.00 offene Kirche So 11.00 slow. ab 9.00 offene Kirche ab 9.00 offene Kirche

MANNHEIM SÜDWEST WWW.KATH-MA-SUEDWEST.DE

ST. JAKOBUS

Rheingoldstr. 3, Tel. 300 85 600 Sa 18.00 Sa 18.00 So 11.00 Sa 18.00

ST. JOSEF

Bellenstr. 67, Tel. 300 85 605

Mi 18.00

Do 18.00 V So 11.00 Sa 18.00 Sa 18.00 W Sa 18.00 So 11.00

MARIA-HILF

August-Bebel-Str. 49, Tel. 300 85 607 Do 9.30 So 9.30 So 9.30 So 9.30 So 9.30 + KiMoKi So 9.30

MANNHEIM SÜD WWW.KATH-MA-SUED.DE

ST. ANTONIUS

Rheinauer Ring 262, Tel. 300 85 410

Do 11.00

+Livestream So 11.00

+Livestream So 11.00

+Livestream So 11.00

+Livestream So 11.00

+Livestream So 11.00 +Livestream

ST. KONRAD (MSH= Maria-Scherer-Haus)

Im Wirbel 58, Tel. 300 85 407 (AH= Anna-Haus) So 9.30 So 9.30 W So 9.30

Kirchweihfest So 9.30

ST. THERESIA

Herbststr. 14 (HK= Heilig Kreuz) Mi 18.00 Sa 18.00 Sa 18.00 Sa 18.00 Sa 18.00 Sa 18.00 Sa 17.30

ST. JOHANNES

Frobeniusstr. 34 Do 9.30 So 9.30 W So 9.30 So 9.30 W So 9.30

Patrozinium So 9.30 W

WEITERE GOTTESDIENSTE LIEBFRAUENKIRCHE

Luisenring 33 Do 8.00 So 8.00 So 8.00 So 8.00

So 8.00 18.00 NeXT 18.00 You Go!

online

So 8.00 15.00 EK

SCHÖNSTATTKAPELLE

Rottannenweg 41, Tel. 44588728 Do 18.00 So 15.00 R EA So 15.00 R EA So 15.00 R EA So 15.00 R EA So 15.00 R EA Sa 5.6.

- 9.00

MUTTERSPRACHLICHE MISSIONEN SPANISCHSPRACHIGE

MISSION St. Sebastian F1,7 Do 12.30 So 12.00 So 12.00 So 12.00 So 12.00 So 12.00

KROATISCHE MISSION

Heilig Geist , Moltkestr.14 Do 13.00 Sa 18.00

So 13.00 Sa 18.00

So 13.00 Sa 18.00

So 13.00 Sa 18.00

So 13.00 Sa 18.00

So 13.00

POLNISCHE MISSION

St. Bonifatius, Friedrich-Ebert-Str. 34

Mi 18.00 Do 9.00 13.30

Sa 18.00 So 9.00 I 13.30

Sa 18.00 So 9.00 I 13.30 15.30 EK

Sa 18.00

So 9.00 I 13.30 Sa 18.00

So 9.00 I 13.30 Sa 18.00 So 9.00 I 13.30

ITALIENISCHE MISSION

St. Bernhard, Eifelstr. 7-9 Do 9.30 Sa 9.30 Firm.

11.30 Firm.

So 11.15

So 11.15

14.00 Firm. So 11.15 So 11.15 So 11.15 WK = Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, ohne Zusatz: Heilige Messe II

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aktiv

k unst .k irche .k ultur

Die Orgel der Katholischen Pfarrkirche St. Bartholomäus in Mannheim-Sandhofen, Seelsorgeeinheit Mannheim-Nord, ist nicht einheitlich gebaut. Sie stellt aufgrund ih- rer Geschichte ein Konglomerat aus einem Grundbestand der Orgelfabrik Voith & Söhne mit Sitz in Karlsruhe-Durlach aus dem Jahre 1897 und aus verschiedenen Umbauten und Ergänzungen seit den 1930er Jahren dar.

Verschiedene Orgelbaufirmen arbeiteten in den 60er, 70er und 90er Jahren an der Into- nation dieses Instrumentes, damit es dem Kir- cheninnenraum möglichst gerecht wird.

Das Hauptmanual dieser, mit elektro-pneu- matischer Traktur und Bälgchenladen ausge- statteten Orgel, wurde als Koppelmanual mit dem Seitenwerk ausgeführt, ebenfalls sind Kopplungen beider Manuale mit dem Pedal möglich. Zwei freie Kombinationen, 28 Re- gister und ein Tremulant sind verfügbar. Der Spieltisch steht frei. Manfred Böhme

ORGEL-SERIE (TEIL 32 - ST. BARTHOLOMÄUS, MA-SANDHOFEN )

Manual I: - Hauptwerk C – g’’’ mit den Registern:

 Bourdon 16‘

Prinzipal 8‘

Flöte 8‘

Oktave 4‘

Rohrflöte 4‘

Quinte 2 2/3‘

Waldflöte 2‘

Mixtur 4-5 fach 1 1/3‘

Trompete 8‘

 Manual II: - Schwellwerk C – g’’’ mit den Registern:

Gedeckt 8‘

Weidenpfeife 8‘

Prinzipal 4‘

Quintade 4‘

Oktave 2‘

Rohrnasard 1 1/3‘

Schwiegel 1‘

Zimbel 3-fach ½‘

Schalmey 8‘

Tremolo

 Pedal:  - C – f‘ mit den Registern:

Prinzipalbass 16‘

Subbass 16‘

Zartbass 16‘

Oktavbass 8‘

Flötbass 8‘

Choralbass 4‘

Mixtur 4-5 fach 2 2/3‘

Posaune 16’

Trompete 8’

Bassclarine 4’

  Koppeln:

Manual I an II Manual I an Pedal Manual II an Pedal

d

isposition

der Feder des Interpreten. Mit dem digitalen Konzertangebot schickt der Musiker einen Gruß an sein Live-Publikum, dem er hofft, bald wieder real begegnen zu können. Tech- nische Unterstützung bei diesem Projekt be- kam der Musiker von Barbra Werle.

Der virtuelle Kammermusik-Konzertsaal öffnet sich per E-Mail an frederik.durczok@

gmail.com. schu Kammermusik zum Download bietet das

Format „Lyrik vs. Cello“, das Frederik Durc- zok, Musiker an der Mannheimer Hei- lig-Geist-Kirche, gemeinsam mit Sprecherin Laura Brenner aufgezeichnet hat. Jeweils ei- nem Cello-Solo-Stück wird darin dialogisch ein Gedicht zur Seite gestellt. In Zwiegespräch treten bei dem digitalen Konzert Werke von Bach, Vivaldi, Jordan und Casals – gespielt von Frederik Durczok am Cello – und Lyrik aus

Digitales Konzert: „Lyric vs. Cello“

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J unge k irche k unst .k irche .k ultur

Katholisches Dekanatsblatt Mannheim

Der „Vocation Music Award“ steht musika- lisch für eine große Bandbreite. Die Musi- krichtung ist nicht festgelegt. Die zehn bes- ten Songs gewinnen eine CD-Produktion.

anger Zeit zu ölen und fetzige, geistreiche, freudige, lobende Lieder ganz frei zu singen!“ lautet die Devi- se der begeisterten nebenberuflichen Kirchenmu- sikerin.

Also einfach per E-Mail bis 4. Juni unter gotteslobsingen@gmx.de anmelden, Gotteslob schnappen und am 6. Juni ab 15.45 Uhr über den Zoom-Client oder direkt über Browser mit den zugesandten Einwahldaten zum Zoommeeting einwählen und losträllern. Folgetermine sind nicht ausgeschlossen. Christine Möhrs / schu

Außerdem ist der Preis wie folgt dotiert:

Der erste Platz erhält das Preisgeld von 2000 Euro, der zweite Platz 1000 Euro und der drit- te Platz 500 Euro. schu Wer holt sich den „Vocation Music Award“

(VMA) Deutschland? Noch bis 15. Juni können Musikerinnen und Musiker das Thema „Gottes Ruf, wo ist mein Platz? und Was ist mein Weg?“ in Songs verwandeln und einen Platz im großen Finale in der Mannheimer Jugendkirche SAMUEL am 17. Juli ergattern. Ein Anwärter auf einen Finalplatz ist auch eine Einsendung aus Mannheim. Noch bis 30. Juni kann für „You are my way“, mit dem Jugendliche der Seelsorgeeinheit Mannheim-Süd beim Musikwettbewerb ins Rennen gehen, online abgestimmt werden.

Das Voting (30 Prozent) plus die Jury-Be- wertung (70 Prozent) entscheiden darüber, wer beim Finale dabei ist. In der VMA-Jury sind Singer/Songwriter und Dozent Johan- nes Falk aus Heidelberg, Professorin Annette Marquard von der Popakademie Mannheim - Singer/Songwriterabteilung mit den Schwer- punkten Vocals, Arrangement und Text; au- ßerdem Bassist, Songwriter und Produzent Manuel Steinhoff; Spoken-Word-Künstler, Lyriker und Songwriter Marco Michalzik aus Darmstadt; der Bischof von Fulda Dr.

Michael Gerber und Pastoralassistentin Kim Laura Reicherter.

Vermissen Sie das Singen der Lieder aus dem Gotteslob? Dann ist vielleicht GOTTESLOB- SINGEN DIGITAL etwas für Sie. Christine Möhrs, nebenberufliche Kirchenmusikerin in der Mann- heimer Neckarstadt, wagt mit Ihnen gemein- sam am 6. Juni um 16 Uhr das Experiment und singt via ZOOM-Konferenz mit Ihnen und allen Interessierten eine gute Stunde Melodien aus dem Gotteslob . „Auch wenn jetzt das Singen im Gottesdienst mit Maske wieder möglich sein wird, ist es doch gut, die Stimmen nach so

Wer schafft es ins Finale in Mannheim?

Vocation Music Award – noch bis 30. Juni online abstimmen

„Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“

Jetzt anmelden zur Premiere von GOTTESLOB-SINGEN DIGITAL am 6. Juni

Wer also seine Favoriten in die nächste Runde schicken will, kann das unter www.vocation-music-award.com/deutschland/

Zum Song aus der Quadratestadt geht es direkt hier:

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aktiv M enschen

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anctclara

50PLUS –

SEGEL NEU SETZEN!

Gleich zwei Online-Seminare bieten der städtische Fachbereich Wirtschaft- und Strukturförderung und das Ökumenische Bildungszentrum sanctclara gemeinsam für die Generation 50Plus unter dem Mot- to „Segel neu setzen“ an: Am 16. Juni geht es von 18 bis 20.30 Uhr um das Thema Ruhestand unter dem Titel „Wer los lässt, hat die Hände frei! Mit gutem Gefühl in die neue Lebensphase“. Um Wünsche, Talente und die Verwirklichung beziehungsweise Weiterentwicklung dieser geht es bei dem zweiten Online-Modul „Die Welt braucht mich! Eigene Stärken erkennen und da- mit Gutes bewirken“ am 2. Juli von 14 bis 17 Uhr. Anmeldeschluss ist der 24. Juni.

Die Teilnahme an den Online-Seminaren ist kostenfrei. Sie können sich zu jedem An- gebot auch einzeln per E-Mail anmelden unter service@sanctclara.de

MARIA –

SCHWESTER IM GLAUBEN

Ein Online-Seminar zu einer wichtigen Frauengestalt in Bibel und Tradition bietet sanctclara am 7. Juni von 14.30 bis 16.30 Uhr unter dem Titel

„Maria - Schwester im Glauben“ an. Dabei geht es ebenso um die ambivalente Rolle Marias als Gottesmut- ter mit Vorbildfunktion für Gläubige und als Frau. Auch die Sicht des Judentums und des Is- lams auf Maria wird da- bei diskutiert, wie ökumenische, feministi- sche und befreiungstheologische Ansätze.

Referntinnen sind Dr. Elżbieta Adamiak, Professorin für Dogmatik und Fundamen- taltheologie/Universität Landau und D.Min. Petra Heilig/Bildungsreferentin und im Leitungsteam des Ökumenischen Bildungszentrums sanctclara, Mannheim.

Dieses Online-Seminar ist kostenfrei.

Anmedlungen senden Sie an service@

sanctclara.de

VORTRAG ZU

RECHTSPOPULISMUS

„Was Christinnen und Christen für Rechts- populismus anfällig macht und was sie davor schützt“ lautet der Titel des On- lineVortrags mit Dr. theol. Sonja Angelika Strube am 23. Juni um 19 Uhr, den die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Mannheim organisiert. Die Teilnahme ist kostenfrei. Den Link erhalten Sie nach der Anmeldung bis 11. Juni unter service@

sanctclara.de.

1500 Euro kommen Frauen in Notlagen zugute

„Wir wollen einfach nur ein Zeichen setzen für Frauen in besonderen Notlagen. Gerade in Coronazeiten sind insbesondere Frauen und ihre Kinder in erhöhtem Maße Ziel von häus- licher Gewalt und Frauen, die durch Krank- heit, Arbeitslosigkeit oder eine angespannte Familiensituation in Armut geraten sind, in einer sehr schwierigen Lage. Die Auswirkun- gen bekommen Frauenhäuser und Frauen- projekte zu spüren. Dass wir am Ende dieser besonderen Kampagne einen solchen Betrag den einzelnen Projekten zur Verfügung stel- len können, daran haben wir nicht mal im Traum gedacht“ freut sich die Präsidentin der Feudenheimer Frauenfasnacht Irmi Benz, die – wie einige andere Akteurinnen – Mitglied der kfd -Gruppe Teresa von Avila ist.

Irmi Benz War es anfangs nur die Idee, die Fas-

nacht nicht gänzlich ausfallen zu las- sen, hat sich das virtuelle Projekt auf positive Weise verselbstständigt. Die Feudenheimer Frauenfasnacht (FFF) konnte nämlich eine mehr als posi- tive Bilanz der vergangenen Saison ziehen.

Die Anhängerinnen der FFF hatten dieser in Corona-Zeiten nicht nur die Treue gehalten, einen unterhaltsamen Abend virtuell gemeinsam verbracht, sondern auch Frauen in Notlagen ak- tiv unterstützt. Vielfach wurde der Be- trag von 10 Euro für den Online-Zu-

gang und die FFF-Tüte von den mehr als 300 Teilnehmerinnen an der virtuellen Frauenfas- nachtssitzung zum Teil deutlich überschritten.

So können sich Mannheimer Frauenhaus, Frau- enhaus Heckertstift und das Projekt „Frauen in Not“ der Kath. Frauengemeinschaft (kfd) jetzt über je 1500 Euro freuen.

Erfreulicher Kassensturz

Marianne Kessler, die das FIN-Projekt in Mannheim betreut, und Marianne Ro- hde, Vorsitzende der kfd-Gruppe Teresa von Avila und Mitglied der Feudenheim- er Frauenfasnacht. Foto: Beate Diehl 

Irmi Benz (kfd), Ruth Syren (Heckertstift), Sabine Stärk-Jaspers (kfd)

Ein Goldenes und ein Silbernes Priester- jubiläum wurden am 21. Mai bei einem Gottesdienst im Caritas-Seniorenzen- trum Maria-Scherer-Haus gefeiert:

Hausseelsorger Ludwig Weiß und Lorenz Seiser, Leitender Pfarrer der Kirchengemeinde Mannheim-Süd, wurden vor 50 beziehungsweise 25 Jahren zum Priester geweiht.

Aus diesem Anlass zelebrierten sie gemeinsam die Eucharistie mit Heim- bewohnerinnen und -bewohnern so- wie Gästen, wobei die Personenzahl Corona-bedingt klein gehalten wurde.

juk

>> Ausführlicher Bericht folgt in der Juli-Ausgabe.

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M enschen

Katholisches Dekanatsblatt Mannheim

Und heute schmecke ihr al- les außer Sauerkraut.

Da ihre Pflegeausbildung nicht anerkannt wird, be- ginnt sie am Theresienkran- kenhaus erneut eine Ausbil- dung in der Krankenpflege.

„Das war schwer!“ erinnert sie sich. „Ich habe nichts verstanden.“ Die Sprache ist ein großes Problem, nach dem ersten Monat will sie aufgeben und kämpft sich doch durch. Nach erfolg- reichem Abschluss zieht sie

ins Maria-Scherer-Haus, arbeitet in der Pflege und in der Seelsorge mit, wird stellvertretende Wohnbereichsleiterin und Oberin ihres Kon- vents, in dem sie mit sechs weiteren Schwestern lebt. Besonders wichtig ist ihr die Sterbebeglei- tung im Pflegeheim: „Ich bin sehr dankbar, wenn ich in den letzten Minuten bei einem sterbenden Menschen sein kann.“ Mit einem Gespräch oder einem Gebet hilft sie mancher unruhigen oder traurigen Bewohnerin. Aber auch die Mitarbeitenden kommen mit ihren privaten Problemen zu ihr. „Ich bin hier ge- reift“, sagt sie rückblickend, „habe viele Erfah- rungen gesammelt.“

Als 2004 der Tsunami in Indien Tod und Ver- wüstung zurücklässt, hilft Mannheim: Bei einer Spendensammlung des Caritasverbands kom- men 25.000 Euro zusammen. Schwester Telma ist das Gesicht der Aktion und reist mit dem Geld in ihre Heimat, wo ihr Orden ein Heim für Kinder, die einen oder beide Elternteile verloren haben, baut.

Rund 80 Kinder wer- den dort aufgenom- men. Schwester Telma bleibt ein halbes Jahr dort, um zu helfen.

Auch danach beglei- tet sie das Projekt und sammelt Spenden. So ist sie jedes Jahr beim Schillerlauf der städ- tischen Kindergärten zu finden, der zuguns- ten des Waisenhauses

stattfindet. Inzwischen sind die Kinder erwach- sen, und das Waisenhaus in Kanyakumari wird als Schule genutzt.

2015 dann der Einschnitt: Schwester Telma wird sehr krank. Zwar erholt sie sich, kann auch wieder in der Pflege arbeiten, aber ihr wird klar, dass ihre Kräfte endlich sind. „Nur, wenn ich jetzt hier aufhöre, kann ich in Indien noch etwas bewirken.“ Sie bittet ihren Orden darum, zurückkehren zu dürfen. Und jetzt ist es soweit: Im Juni geht es für die 52-Jährige ins Mutterhaus nach Trivandrum in Kerala. Am liebsten möchte sie dann in einem Kinderheim arbeiten. „Aber ich bin bereit für alles.“

Der Caritasverband verabschiedete sich von ihr am 6. Mai mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche. Viele Wegbegleiter bedankten sich bei Schwester Telma für ihren langjährigen Dienst, darunter Dekan Karl Jung, sein Vor- gänger Monsignore Horst Schroff, der frühere Caritas-Vorstandsvorsitzende Franz Pfeifer, der Caritas-Vorstand und mehrere Heimleitungen.

Dekan Karl Jung segnete sie und sagte: „Sie haben durch Ihre Art, Ihre Glaubensfreude, Ihre Ordenszugehörigkeit und Ihr Einlassen auf Deutschland so viel Gutes bewirkt, dafür möchte ich Danke sagen.“

„Sie war ein Segen für unsere Einrichtungen“, sagt Snezana Manojlovic, Heimleiterin des Maria-Scherer-Hauses. „Wir haben viel mitei- nander unternommen, für mich ist sie wie eine Schwester. Sie hat einem immer das Gefühl vermittelt, dass der Mensch in dem Moment der Wichtigste für sie ist.“ juk Nach 24 Jahren in Deutschland kehrt Schwes-

ter Telma vom Bethanien-Orden in ihre Hei- mat Indien zurück. Sie hat im Caritas-Senio- renzentrum Maria-Scherer-Haus gewirkt und ist in Mannheim durch eine Spendenaktion für die Tsunami-Opfer in Indien bekannt.

Schwester Telma heißt noch Anna, als sie in einem kleinen Dorf in Südindien aufwächst – ein Wildfang sei sie gewesen, erzählt sie. Schon als 15-Jährige fasst sie den Entschluss, Ordens- schwester zu werden. Die Eltern sind skeptisch, ob das das Richtige für ihre ungestüme Tochter ist, versichern ihr aber: „Wir stehen an deiner Seite.“ Der Konvent ihrer Wahl hat allerdings auch seine Zweifel: Nach einem Probeaufent- halt bekommt sie eine Absage. Läuft es doch auf ihren zweitliebsten Traum – eine Familie mit vielen Kindern – hinaus? Nein, das Mäd- chen bleibt der Kirche eng verbunden, macht einen zweiten Anlauf und wird mit 20 Jahren in den Orden Sisters of the Imitation of Christ (Bethany Sisters) aufgenommen. „Ich habe es nie bereut“, sagt sie.

Sie macht eine Ausbildung in der Krankenpfle- ge und versorgt Leprakranke in einem Kran- kenhaus, bis der Orden sie zu ihrer Überra- schung auserwählt, nach Mannheim zu gehen.

Sie sagt Ja. Und bereut es bereits am Frankf- urter Flughafen. Der erste Eindruck: „Oje, wo bin ich hier nur gelandet?“ Sie friert und fühlt sich allein. Das Essen im Joseph-Bauer-Haus, ihrer ersten Station in Mannheim, ist fremd und fade. Glücklicherweise gibt sich das alles:

Sie wird fürsorglich aufgenommen und sagt im Rückblick: „Ich habe mich nie fremd gefühlt.“

Abschied von Schwester Telma

Caritas: Nach über 20 Jahren im Maria-Scherer-Haus kehrt Ordensschwester nach Indien zurück

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aktiv M enschen

Glaubensimpuls, Gespräch, Begegnung - das steckt hinter dem Online-Angebot „MET- wochAbend“. Das Mannheimer Evangelisie- rungsteam (MET) bietet es einmal im Monat bis September immer mittwochs um 20 Uhr in Form einer Video-Konferenz an. Im Mai un- ter dem Motto „Maria und Maryam - ein und dieselbe Frau in zwei Religionen“ Im Mittel- punkt.

Am 30. Juni geht es um das Thema „Das Heili- ge Land als fünftes Evangelium.“ Bruder Dr. Jo- hannes Roth ofm, Vizekommisar des Heiligen Landes der Deutschen Franziskanerprovinz, erklärt, warum ein Besuch im Heiligen Land den Zugang zur Heiligen Schrift verändert.

An diesem Abend geht es um Lese-Erfahrun- gen vor Ort und wie die biblischen Texte dort lebendig werden können, den See Gennesaret oder Jerusalem als Erfahrungs-Orte und die Psalmen als Erfahrungsräume.         

Interessierte können sich auch den 14. Juli be- reits vormerken, da möchte Jesuitenpater Lutz Müller mit den Teilnehmern über „Menschen auf der Flucht …“ ins Gespräch kommen. Sie kommen in unser Land – ungefragt, ungebe- ten, fremd – wie gehen wir mit diesen Men- schen und mit dieser Situation um? Gibt es eine „richtige“ christliche Haltung? Wie finde ich den Anspruch Gottes für mich? Wie gehe ich mit meinen Befürchtungen und Ängsten um? Welche Botschaft oder Hilfe finde ich in der Bibel?  schu

METwochAbend

Die Einwahldaten und weitere Informationen gibt es hier: www.m-et.

de/aktuelles/metwochabende/

tasverband Mannheim investiert insgesamt 5,6 Millionen Euro.

„Neben medizinischen Projekten fördert die Dietmar Hopp Stiftung unter anderem die sozi- ale Teilhabe sowie die Aus- und Weiterbildung junger Menschen. Im Projekt des Caritasver- bands Mannheim verbinden sich drei unserer fünf Schwerpunkte in hervorragender Weise miteinander“, sagte Meike Leupold, stellvertre- tende Leiterin der Stiftung. „Wir freuen uns da- her, die Errichtung des Neubaus zu unterstützen,

um dem ganzheitlichen Konzept auch einen bedarfsgerechten baulichen Rahmen zu ermöglichen.“

Dekan Karl Jung sprach ein Segensge- bet für die am Bau Beteiligten. Regina Hertlein dankte der Kirchengemeinde Johannes XXIII., die das Grundstück neben der Kirche durch Erbpacht zur Verfügung stellt, dem ausführenden Architekturbüro ADS Architekten, dem Projektsteuerer Lutz Kühlmann und der Stadt Mannheim für die Ko- operation bei der Planung. Ein weiterer Dank ging an die Nachbarschaft in der Schan- zenstraße, mit der sie sich ein gutes Miteinander wünsche.

Ein wichtiger Kooperationspartner der Klinik ist das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI), dessen räumliche Nähe ein Vorteil des in- nenstadtnahen Standorts ist. Das ZI übernimmt die fachärztliche Versorgung. juk Mit dem symbolischen Spatenstich im Co-

rona-bedingt sehr kleinen Rahmen hat der Caritasverband Mannheim den Bau einer neuen Rehabilitationsklinik für psychisch kranke Menschen begonnen. Die Einrichtung entsteht neben der Liebfrauenkirche am Rand des Jungbuschs und wird von der Dietmar Hopp Stiftung mit 700.000 Euro gefördert.

Der Neubau ersetzt das Elisabeth-Lutz-Haus in der Oststadt, welches räumlich nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Nach der Fertigstellung im Herbst 2022

bietet die Rehaklinik 23 sta- tionäre und sechs ambulante Plätze. Neben geräumigen Einzelappartements entstehen diverse Therapie- und Trai- ningsräume, darunter eine Holzwerkstatt, eine Lehrkü- che, eine Kreativwerkstatt so- wie Räume für Bürotraining, Physio- und Bewegungsthera- pie. Ziel ist, die hauptsächlich jungen Menschen psychisch zu stabilisieren und so zu för-

dern, dass sie eine Ausbildung oder Arbeit auf- nehmen können.

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage nahmen nur wenige Projektbeteiligte an dem Spatenstich teil, denen vor Beginn ein Schnelltest angeboten wurde. Caritas-Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein sagte: „Eine psychische Erkrankung kann jede und jeden treffen. Betroffene brau- chen professionelle Begleitung

und einen geschützten Raum, in dem sie trainieren können, selbständig zu leben und wie- der einer Arbeit nachzugehen.

All das soll hier passieren.“ Sie bedankte sich herzlich bei der Dietmar Hopp Stiftung für ihre großzügige Spende und die Unterstützung bei dem Wagnis, eine Rehaklinik neu zu bauen. Die Refinanzierung ist schwierig, da in den Pflege- sätzen der Kostenträger kein Anteil für Investitionskosten ausgewiesen ist. Der Cari-

Spatenstich für neue

Rehabilitationsklinik der Caritas

Dietmar Hopp Stiftung fördert den Bau mit 700.000 Euro

Foto des Spatenstichs: Caritas-Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein (v.l.), Dekan Karl Jung und Meike Leupold, stellvertretende Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung (für das Foto wurden

die Masken abgenommen).

Referenzen

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