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Herzklappenchirurgie. Informationen für Patienten

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Academic year: 2022

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Herzklappenchirurgie

Informationen für Patienten

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Patienten und

Angehörige

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Diese Broschüre ist als Ratgeber für Patienten gedacht, bei denen ein chirurgischer Eingriff an einer oder mehreren Herzklappen bevorsteht. Familienmitglieder und Freunde der Patienten werden diese Informationen auch sehr nützlich finden.

Die nächsten Kapitel sollen helfen, die Anatomie und die Funktion des Herzens sowie der Herzklappen zu verstehen und darüber hinaus einen Einblick in die Diagnose und die Möglichkeiten der Behandlung von Herzklappenerkrankungen zu verschaffen.

Es ist wichtig, Sie darauf hinzuweisen, dass diese Informationen nicht das komplette

Wissen über Herzklappenerkrankungen und deren Behandlung beinhalten. Sollten

Sie an einer Herzklappenerkrankung leiden, sind regelmäßige Besuche bei einem

Herzspezialisten unentbehrlich. An ihn können Sie alle Fragen bezüglich Ihres

Gesundheitszustandes richten, insbesondere, wenn ungewöhnliche Symptome

oder beunruhigende Veränderungen beobachtet werden.

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Inhaltsverzeichnis

(5)

Das Herz 4

Herzklappenfehler und ihre Diagnose 9

Behandlung erkrankter Herzklappen 13

Klassische und minimalinvasive Operationen 16

Nach der Operation 18

Edwards Annuloplastie-Produkte 20

Edwards Herzklappen aus Perikardgewebe 22

Häufig gestellte Fragen 25

Glossar 26

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Rechter Vorhof

Pulmonalklappe

Trikuspidalklappe

Rechte Kammer

Aortenklappe Linker Vorhof

Mitralklappe

Linke Kammer

Funktion des Herzens

Das Herz ist ein etwa faustgroßer muskulöser Hohlkörper, der sich zwischen den Lungen im linken mittleren Teil des Brustkorbs befindet.

Es versorgt über ein Netzwerk aus Arterien und Venen alle Organe des Körpers mit Blut. Die rechte Seite des Herzens pumpt Blut durch die Lunge, wo es mit Sauerstoff angereichert wird. Dieses sauerstoffreiche Blut gelangt anschließend in die linke Seite des Herzens, die es wiederum in den Körperkreislauf pumpt.

Herzkammern und Herzklappen

Das Herz besteht aus vier Hohlräumen, zwei Kammern (Ventrikel) und zwei Vorhöfen (Atrien). Die muskulösen Wände der vier Herzkammern pumpen das Blut in einem rhythmischen Wechsel von Kontraktion und Erschlaffung weiter. Die Kammern erhalten das Blut aus den Vorhöfen. Die rechte Seite pumpt das sauerstoffarme Blut in die Lunge. Die wesentlich muskulösere linke Seite des Herzens muss den gesamten Körperkreislauf mit dem Sauerstoff angereicherten Blut versorgen. Das Herz hat vier Herz- klappen. Ihre Aufgabe besteht darin, den Blutstrom in nur eine Richtung zuzulassen. Die Mitral- und die Trikuspidalklappe steuern den Blutstrom von den Vorhöfen in die Herzkammern, während die Aorten- und Pulmo- nalklappe den Blutstrom aus den Herzkammern hinaus kontrollieren. Die Abbildung zeigt eine Darstellung der Herzkammern und Herzklappen.

Das Herz

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Der Blutkreislauf

Die Aufgabe des Blutes besteht im Transport von Sauerstoff und Nähr- stoffen in Gewebe oder Organe des Körpers, sowie im Abtransport von Abfallprodukten. Im Wesentlichen sorgen zwei Kreisläufe dafür, dass der gesamte Körper mit Blut versorgt wird. Zum einen ist dies ein kleiner Kreislauf, der sogenannte Lungenkreislauf. Hier wird das Blut mit Sauer- stoff angereichert und Kohlendioxid wird entzogen. Der Sauerstoff wird zur Energiegewinnung verwendet. Kohlendioxid ist das Endprodukt, das durch die Sauerstoffumsetzung im Körper entsteht. Der andere, große Kreislauf, tauscht den Sauerstoff und andere Nährstoffe gegen Kohlen- dioxid und andere Nährstoffe aus. Blutgefäße, die das Blut zum Herzen zurückführen, werden als Venen bezeichnet, während Arterien das Blut vom Herzen weg in den Körperkreislauf transportieren.

Die Abbildung zeigt das Gefäßsystem des Herzens.

Obere Hohlvene

Untere Hohlvene

Koronararterien

Pulmonalvenen Pulmonalarterie Aorta

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Phasen des Herzzyklus

Der Herzmuskel (das Myokard) ist eine kräftig ausgebildete Muskel- schicht, der für die Kontraktion der Ventrikel verantwortlich ist. Wenn sich die Ventrikel zusammenziehen (kontrahieren), wird das Blut, das sich darin angesammelt hat, gezwungen, diese durch die Klappen in einer vor- gegebenen Richtung zu verlassen.

Der rechte Ventrikel entleert sich in die Lungenschlagader (Pulmonal- arterie), der linke Ventrikel in die Aorta. Diese Phase des Herzzyklus bezeichnet man als Systole. Das Erschlaffen der Kammermuskeln wird Diastole genannt; in dieser Phase fließt Blut aus den Vorhöfen in die Ven- trikel zurück.

Erkrankungen des Herzmuskels können zu Herzversagen führen. Wenn das Myokard aufgrund einer Verengung oder eines Verschlusses der Herzkranzgefäße nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird, kommt es zu einem Myokardinfarkt (Herzinfarkt).

Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Erkrankungen, die eine Schwächung des Herzmuskels bewirken können. So kann es z.B. vorkom- men, dass sich ein Ventrikel verdickt oder dass das ganze Herz an Größe zunimmt und dadurch in seiner Funktion beeinträchtigt wird. Die Ver- dickung des Herzmuskels bezeichnet man als Hypertrophie.

Das Reizleitungssystem

Das Herz besitzt ein eigenes Reizleitungssystem aus speziellem Ner- vengewebe, das elektrische Impulse erzeugt und die Kontraktion des Herzmuskels bewirkt. Es steuert die Herzfrequenz (Anzahl der Schläge pro Minute) und ist für eine koordinierte Kontraktion von Vorhof und Kammer verantwortlich. Die Herzfrequenz eines Erwachsenen in Ruhe

Das Herz

Rechter Vorhof

Rechte Kammer

Linker Vorhof

Linke Kammer

Rechter Vorhof

Rechte Kammer

Linker Vorhof

Linke Kammer

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liegt zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute. Bei Störungen im Reiz- leitungssystem des Herzens kann es zu Flimmern (schnelle und unkoor- dinierte Kontraktion der Vorhofmuskulatur) oder sogar zu Herzversagen kommen. Im Normalfall, d.h. bei Personen mit einem gesunden Herzen im Sinusrhythmus, besteht ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Vorhof und Kammer.

Herzklappen

Herzklappen sind äußerst bemerkenswerte Strukturen im menschlichen Herzen. Diese papierdünnen Membranen sind Tag für Tag, Jahr für Jahr einer ständigen Druckbelastung ausgesetzt. Bei einem Menschen mit durchschnittlicher Lebenserwartung müssen sie pro Jahr 80 Millionen Herzschlägen oder über das gesamte Leben 5 bis 6 Milliarden Schlägen Stand halten. Jeder Herzschlag demonstriert die erstaunliche Stärke und Elastizität erneut.

Struktur und Position

Herzklappen sind Flüssigkeitsventile, die den Blutfluss im Herzen in nur eine Richtung zulassen. Sie bestehen aus dünnen, stabilen Bindegewebs- schichten. Man unterscheidet insgesamt vier Herzklappen, die wieder- um in Atrioventrikular- (AV- oder Segelklappen) und Semilunarklappen (Taschenklappen) unterteilt werden.

Die Atrioventrikularklappen verhindern, dass Blut in die Vorhöfe (Atrien) zurückgepumpt wird, wenn sich die Ventrikel zusammenziehen. Die AV-Klappe auf der rechten Seite des Herzens heißt Trikuspidalklappe. Der Name „Trikuspidal“ weist darauf hin, dass diese Klappe aus drei Segeln besteht. Die AV-Klappe auf der linken Seite des Herzens nennt man Mit- ralklappe. Sie wird manchmal auch als Bikuspidalklappe bezeichnet, weil sie sich aus zwei Segeln zusammensetzt.

Aorten- und Pulmonalklappe sind Auslassventile; sie werden auch als Semilunarklappen bezeichnet, weil jedes ihrer drei Segel die Form eines Halbmondes aufweist. Sie verhindern, dass Blut aus der Pulmonalarterie und der Aorta in die Herzkammern zurückfließt. Die Aortenklappe sitzt am oberen Ende des linken Ventrikels (zwischen dem linken Ventrikel und dem aufsteigenden Teil der Aorta, der sogenannten Aorta ascen- dens). Die Pulmonalklappe befindet sich zwischen dem rechten Ventrikel und der Pulmonalarterie. Die Mitralklappe und die Trikuspidalklappe sind deutlich größer als die Aorten- und die Pulmonalklappe. Die Abbildung zeigt Form und Lage der vier Herzklappen.

Die charakteristischen Herztöne entstehen durch Schließen der Herz- klappen. Dabei wird der erste Herzton durch Schließen der Mitral- und Trikuspidalklappe, der zweite durch Schließen der Aorten- und Pulmonal- klappe verursacht.

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Funktion des Herzens

Funktion der Herzklappen: eine gesunde Herzklappe bietet dem Blutstrom in Flussrichtung keinen Widerstand; sie lässt das Blut ungehindert in eine Richtung fließen. Sie schließt vollständig und schnell und verhindert, dass Blut durch die Klappe zurückfließt (Regurgitation). Dabei unterscheidet man zwischen dem Rückfluss durch die Klappe während sich die Klappen- segel schließen und dem Rückfluss durch die Segel, wenn diese bereits geschlossen sind. Bei einer gesunden Herzklappe sollte kein Blut zurück- fließen, wenn die Segel geschlossen sind.

Ein wichtiger Parameter ist das Verhältnis zwischen Öffnungsfläche der Herzklappe und dem Durchmesser des Klappenanulus (Klappenrings).

Im Normalfall sollte dieses Verhältnis 1:1 betragen.

Wenn eine Herzklappe vollständig und gleichmäßig öffnet, lässt sie einen gleichförmigen Blutstrom zu. Wenn sich jedoch die Klappe nicht vollstän- dig oder ungleichmäßig öffnet, kann es sein, dass Turbulenzen entstehen und dass Blut angestaut wird. Kommt es durch diese Stauung ebenfalls zu einer Unfähigkeit des vollständigen Klappenschlusses, kann ein Teil des Blutvolumens wieder in die Kammer oder den Vorhof zurückfliessen (Regurgitation). In beiden Fällen muss das Herz nun schwerer arbeiten, um die Pumpleistung aufrecht zu erhalten. Zu einer Regurgitation kann es auch dann kommen, wenn eine Herzklappe nicht schnell genug oder nicht vollständig schließt.

Das Herz

Trikuspidalklappe (geschlossen)

Darstellung der Herzklappen

Betrachtung des links

dargestellten Herzens von oben

Pulmonalklappe (offen)

Mitralklappe (geschlossen)

Pulmonalklappe (offen)

Trikuspidalklappe (geschlossen)

Aortenklappe (offen)

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Fehlfunktionen der Herzklappen können verschiedene Ursachen haben.

Grundsätzlich unterscheidet man:

• Stenose (Klappenverengung)

• Insuffizienz (Klappenundichtigkeit)

Diese Herzklappenfehler können entweder bei nur einer oder auch bei mehreren Herzklappen auftreten. Eine defekte Herzklappe kann aber auch sowohl verengt als auch undicht sein. In dem Fall spricht man dann von einem kombinierten Herzklappenfehler.

Herzklappenfehler und ihre Diagnose

Abbildung 1: Bei einer

Aortenklappeninsuffizienz (undichte Aortenklappe) fließt das Blut aus der Aorta nach Ende des Blutauswurfs zurück in den linken Ventrikel und verurscht dort einen Blutstau. Bei einer Mitralklappenstenose (verengte Mitralklappe) ist der Blutstrom aus dem linken Artrium in den linken Ventrikel erschwert.

Abbildung 2: Bei einer

Aortenklappenstenose (verengte Aortenklappe) wird der Blutfluss aus dem linken Ventrikel in die Aorta beeinträchtigt. Bei einer Mitralklappeninsuffizienz (undichte Mitralklappe) fließt das Blut während der Kontraktion des linken Ventrikels in den linken Vorhof zurück.

Aortenklappen-Insuffizienz (Klappenundichtigkeit)

Mitralklappen- Insuffizienz Mitralklappen- stenose (Verengung)

Aortenklappen- stenose

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Stenose

Als Stenose bezeichnet man die Verengung einer Klappenöffnung, die zu einer Beeinträchtigung des Blutflusses durch die Klappe führt. Die häufigste Ursache für eine Klappenstenose ist eine Verkalkung. Der Hauptgrund dafür liegt im Alterungsprozess; es können aber auch andere Erkrankungen verantwortlich sein, wie z. B. rheumatisches Fieber, an- geborene Fehlbildungen, Infektionen oder bakterielle Endokarditis. Ist eine Klappe aufgrund einer rheumatischen oder bakteriellen Entzündung der Herzinnenhaut verengt, kommt es zu einem narbigen Umbau der Klappe. Mit der Zeit können danach zwei verschiedene Prozesse ablaufen.

Zum einen kann es zu einer starken Vernarbung und dadurch wiederum zu einer solchen Verdickung der Klappensegel kommen, dass diese ihre Elastizität vollständig verlieren und starr werden. Andererseits können sich auf das festere Narbengewebe auch Verkalkungen auflagern. Dies ge- schieht, wenn Kalzium, das im Blut vorhanden ist, sich an diesen Stellen ansammelt und Kalkablagerungen bildet, welche ebenfalls die Elastizität der Klappensegel verringern.

Je starrer die Klappensegel werden, umso stenotischer wird die Herzklap- pe. Die Klappenöffnungsfläche wird immer enger und der Strömungswi- derstand des Blutes wird vergrößert, so dass bei jeder Kontraktion immer weniger Blut durch die Klappe strömen kann. Die Herzkammer vor der Klappe muss verstärkt arbeiten, um trotz der Engstelle ausreichend Blut zu pumpen. Mit der Zeit wird das Herzmuskelgewebe der Kammerwand und/oder der Vorhofwand durch den zunehmenden Druck immer weiter gedehnt; es reagiert auf diesen Dehnungsreiz, indem es sich verdickt.

Das Resultat dieses Anpassungsprozesses ist ein erweitertes Herz. Dieser Zustand darf allerdings nicht mit dem größeren und stärkeren Herzen eines Leistungssportlers verwechselt werden. Ein hypertrophiertes Herz in diesem Zusammenhang bedeutet lediglich, dass die Herzkammer er- weitert und die Muskelmasse erhöht ist.

Bei einem derartig hypertrophierten und vergrößerten Herzen kann es sein, dass sich vermehrt Blutgerinnsel bilden, da das Blut, das sich in der erweiterten Herzkammer angestaut hat, wesentlich langsamer fließt. Je mehr Blut sich an einer bestimmten Stelle ansammelt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich daraus ein Blutgerinnsel bildet. Diese Komplikation tritt häufiger auf, wenn das Herz nicht im Sinusrhythmus schlägt. (Unter Sinusrhythmus versteht man die normale, koordinierte Kontraktion des Herzmuskels).

Insuffizienz

Die Herzklappe schließt nicht vollständig, was dazu führt, dass Blut nach dem Klappenschluss noch in gewissen Mengen zurück fließt. Die wichtigs- ten Ursachen für eine Herzklappeninsuffizienz sind rheumatisches Fieber, bakterielle Endokarditis, koronare Herzkrankheit. Es gibt drei unterschied- liche Arten von Mechanismen, durch die eine Endokarditis eine Insuffizienz verursachen kann. Zum einen können diese Entzündungen Läsionen (Nar- ben oder rauhe Stellen) auf den Klappensegeln verursachen. Die Bildung

Herzklappenfehler

und ihre Diagnose

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von Narbengewebe kann so stark werden, dass die Klappensegel so starr (und stenotisch) werden, dass sie nicht mehr richtig schließen können.

Dies führt zu einem Rückfluss durch die Klappe. Das wäre dann ein kom- binierter Herzklappenfehler. Des Weiteren kann solch eine Entzündung bewirken, dass die Klappensegel selbst schrumpfen, einreißen oder dass die Klappe bzw. der Klappenrand perforieren (paravalvuläres Leck).

Drittens kann es sein, dass der Verschluss einer Herzkranzarterie aufgrund einer koronaren Herzkrankheit zu einer Funktionsstörung des Papillarmus- kels führt, weil das Muskelgewebe nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstof- fen versorgt wird. Papillarmuskeln sind Haltestrukturen, die für die ein- wandfreie Schlussfähigkeit von Mitral- und Trikuspidalklappe wichtig sind.

Infektionen und Herzinfarkte können weitere Störungen des Papillarmus- kels verursachen und bewirken, dass die Klappe nicht mehr richtig schließt.

Eine Insuffizienz kann wie eine Stenose mehrere Stadien durchlaufen, wobei sich der Zustand des Patienten mit der Zeit verschlechtert und verstärkt Symptome auftreten. Auch wenn die ursprüngliche Klappenschä- digung bei einem Patienten bereits in jungen Jahren stattgefunden hat, können die ersten auftretenden Symptome in der Regel schwach sein; die Schädigung schreitet langsam voran. Der Patient verspürt oft erst dann kli- nische Symptome, wenn die Insuffizienz einen höheren Grad erreicht hat.

Diagnose von Herzklappenfehlern

Bevor ein Patient wegen eines Herzklappenproblems seinen Hausarzt oder einen Kardiologen (Herzspezialisten) aufsucht, hat er wahrschein- lich schon bestimmte Symptome oder sogar Beschwerden verspürt.

Mögliche Symptome von Herzklappenfehlern sind z. B. Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), Müdigkeit, Luftnot, Kurzatmigkeit, Benom- menheit oder sogar Bewusstlosigkeit.

Kardiologen und Chirurgen stehen verschiedene Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Wichtig ist vor allem zunächst das Gespräch mit dem Pa- tienten, um einen Eindruck über die Beschwerden zu gewinnen. Danach kann durch Auskultation (Abhören der Herztöne) und Abklopfen eine erste Verdachtsdiagnose gestellt werden.

Elektrokardiographie

Die Elektrokardiographie (EKG) spielt eine wichtige Rolle in der Diagnos- tik von Herzerkrankungen. Als Elektrokardiogramm bezeichnet man die Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens. Über Elektroden, die auf der Haut des Patienten angebracht sind, werden die elektrischen Impulse in Form von Wellen aufgezeichnet. Das EKG liefert Informationen über die Herzfrequenz (Herzrhythmus) und gibt Aufschluss darüber, ob der Herzmuskel beschädigt ist, nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird oder ob ungewöhnliche Veränderungen in der Herzstruk-

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tur vorliegen. Ein EKG kann in Ruhe oder aber unter körperlicher Belas- tung durchgeführt werden.

Elektrokardiogramm (EKG)

Röntgenaufnahme des Brustkorbs

Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs kann Kalkablagerungen im Herzen (z. B. auf den Herzklappen) nachweisen. Sie stellt darüber hinaus Größe und Form des Herzens und der Lungen dar.

Nuklearmedizinische Untersuchungen

Bei einer nuklearmedizinischen Untersuchung (Szintigraphie) lassen sich Einzelheiten in Bezug auf die Herzfunktion und die Durchblutung nach- weisen. Die Größe der Herzkammern, die Pumpleistung des Herzens (Ventrikelfunktion) und die Versorgung des Herzens mit Blut durch die Koronararterien sind darstellbar. Radioaktive Substanzen werden in den Blutstrom injiziert, deren Strahlung anschließend während der Passage durch das Herz aufgezeichnet wird. Dabei entsteht eine Abbildung, an- hand derer die Größe der Herzkammern während der Systole (Auswurf- phase) und Diastole (Erschlaffungsphase) und auch das Blutvolumen in den Herzkammern berechnet werden kann.

Echokardiographie

Die Echokardiographie ist eine spezielle Ultraschalldiagnostik des Her- zens, mit der die Größe der einzelnen Herzkammern und die Funktion des Herzens und der Klappen sehr gut beurteilt werden kann. Diese Untersuchung liefert die besten Informationen über die Herzklappen und mögliche Fehler. Bei dem sogenannten transösophagealen Echokar- diogramm wird eine Ultraschallsonde über die Speiseröhre (Ösophagus) in der Nähe des Herzens platziert.

Herzkatheteruntersuchung

Bei der Herzkatheteruntersuchung (Angiographie) wird die Funktion der Herzkranzgefäße und der Herzklappen beurteilt. Ein dünner Kathe- ter wird unter Röntgenkontrolle von der Leiste oder dem Arm aus in das Herzkranzgefäß oder die Herzkammer vorgeschoben und mittels Kontrastmittel sichtbar gemacht. Die Herzkatheteruntersuchung stellt die Herzkranzgefäße dar und mögliche Engstellen (koronare Herzerkran- kung), beurteilt die Herzpumpleistung und Herzklappenfunktion.

Herzklappenfehler

und ihre Diagnose

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Herzklappenrekonstruktion und Herzklappenersatz

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, erkrankte Herzklappen zu behandeln. Erstens durch eine medikamentöse Behandlung, zweitens durch operative Wiederherstellung (Rekonstruktion) einer Klappe und drittens durch operativen Herzklappenersatz. Wenn ein Klappenersatz durchgeführt werden soll, muss zunächst die erkrankte natürliche Herzklappe entfernt werden; anschließend wird eine künstliche Herzklappe (Prothese) an dieser Stelle implantiert. Künstliche Herzklappen sind in verschiedenen Größen erhältlich und werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt.

Aufgrund des Herstellungsmaterials unterteilt man Herzklappen in zwei Kategorien:

• Bioprothesen oder biologische Herzklappen, die hauptsächlich aus biologischem Gewebe hergestellt sind, z. B. Bioprothesen aus Rinderperikard (Herzbeutel vom Rind), Aortenklappe vom Schwein oder Herzklappen von menschlichen Spendern

• Mechanische Herzklappen aus synthetischen Materialien.

Herzklappenrekonstruktion

Sofern die Möglichkeit besteht, ist es oft besser, die erkrankte Herzklappe operativ wiederherzustellen, anstatt sie durch eine künstliche

Herzklappe zu ersetzen. Bei einer Rekonstruktion wird die Klappe nicht herausgeschnitten; es wird vielmehr mit verschiedenen Techniken unter Verwendung des eigenen Klappenmaterials die Dichtigkeit der Klappe wieder hergestellt.

Behandlung erkrankter Herzklappen

Halbflexibler Ring Flexibler Ring Flexibles Band

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Biologische Herzklappen

Es gibt eine Vielzahl von biologischen Herzklappen, die sich wie folgt unterteilen:

• Heterograft/Xenograft: Herzklappe oder Gewebe, die/das Tieren entnommen und dann konserviert wurde

• Homograft/Allograft: Herzklappen von menschlichen Spendern

• Autograft/Autologes Gewebe

• Herzklappe, die bei einem Patienten entnommen und bei demselben Patienten an eine andere Stelle versetzt wird

(Implantation der Pulmonalklappe an die Stelle der Aortenklappe).

• Autologes Gewebe ist Ersatzgewebe, das aus dem körpereigenen Gewebe (meistens vom Herzbeutel, dem Perikard) des Patienten gewonnen wird

Ein Heterograft ist eine biologische Klappe aus tierischem Gewebe.

Es gibt die sogenannten biologischen Perikardklappen. Die Segel dieser Klappen sind aus Rinderperikard (Herzbeutel vom Rind), die auf ein flexibles oderhalbflexibles Gerüst genäht werden.

Eine weitere Form sind Schweineherzklappen, welche aus der Aorten- klappe eines Schweins gefertigt und auf ein flexibles oder halbflexibles Gerüst, dem so genannten Stent, genäht werden. Zur Herstellung von stentlosen Klappen lässt man die natürliche Aortenwurzel intakt und nutzt sie als natürliches Gerüst

Behandlung erkrankter Herzklappen

Mechanische Klappen

Klappen aus

Schweine- gewebe

Klappen aus

Rinder- gewebe

Klappen aus

widerstands-

fähigem Gewebe

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Mechanische Herzklappen

Man unterscheidet im wesentlichen drei verschiedene Arten von mecha- nischen Herzklappen. Eine Doppelflügelklappe besteht aus zwei halb- kreisförmigen Scheiben (Flügel), die in einem Gehäuse drehbar aufge- hängt sind und sich simultan öffnen und schließen.

Eine Kippscheibenklappe besteht aus einem Gehäuse mit einer einzigen runden Scheibe, die durch Streben gestützt ist und die sich durch Kippen öffnet und schließt. Bei der Kugelprothese bewegt sich dagegen eine Kugel innerhalb eines Käfigs auf und ab.

Kriterien zur Auswahl von Herzklappen Auswahl einer Herzklappe

Die Wahl zwischen mechanischer oder biologischer Klappe muss individuell mit dem Chirurg/Kardiologen, unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Lebensstil, Alter undGesundheitszustand, getroffen werden.

Es gibt jedoch keine spezifischen Kriterien hinsichtlich der Altersgrenze, ab der bei einem Patienten eine biologische Klappe gegenüber einer mechanischen zu bevorzugen wäre. Der Zustand des Patienten vor der OP kann bei der Entscheidung für die Art der Herzklappe eine große Rolle spielen. Für ältere Patienten mit Begleiterkrankungen sind biologische Herzklappen von Vorteil. Solche Begleiterkrankungen können Erkrankungen der Herzkranzgefäße oder auch Nierenprobleme sein, die weitere chirurgische Eingriffe nach sich ziehen und bei denen gerinnungshemmende Medikamente, die bei mechanischen Klappen erforderlich sind, nicht eingenommen werden dürfen.

Vorteile von biologischen Herzklappen

• Geringeres Risiko der Blutgerinnselbildung, die zu einem Schlaganfall führen können

• In der Regel keine dauerhafte Antikoagulationsbehandlung - dadurch bessere Lebensqualität (keine täglich einzunehmenden Medikamente zur Blutverdünnung, weniger Laboruntersuchungen)

Nachteil von biologischen Herzklappen

• Es besteht ein gewisses Risiko einer weiteren Herzklappenoperation aufgrund Degeneration der biologischen Klappe

Vorteile von mechanischen Herzklappen

• Halten potentiell länger

Nachteile von mechanischen Herzklappen

• Einnahme gerinnungshemmender Medikamente notwendig

• Einschränkung im Bezug auf Ernährung und körperliche Aktivität

• Klickgeräusche können den Patienten stören

Doppelflügelklappe

Kippscheibenklappe

Kugelklappe

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Welche Operationen sind möglich?

Während der klassischen Operation “am offenen Herzen” zur Reparatur oder zum Ersatz einer Herzklappe nimmt der Chirurg einen großen Einschnitt in der Mitte von Brust und Brustbein vor, um zum Herzen zu gelangen. Da das Herz während der Operation ruhig und bewegungslos bleiben muss, übernimmt eine Herz- Lungen-Maschine die Aufgabe, das Blut durch den Körper zirkulieren zu lassen. Viele Chirurgen können ihren Patienten mittlerweile auch minimalinvasive Herzklappenchirurgie als wirksame Alternative zur Herzklappenchirurgie am offenen Herzen anbieten.

Wie wird eine minimalinvasive Klappenoperation durchgeführt?

Bei der minimalinvasiven Klappenchirurgie ist kein großer Einschnitt oder das Durchtrennen des ganzen Brustbeins nötig. Der Chirurg erreicht das Herz durch einen von drei kleineren, weniger sichtbaren Einschnitten (auch als, “port” bezeichnet), die zwischen den Rippen oder als kleiner Einschnitt durch das Brustbein angesezt werden sowie einem kleinen Einschnitt in der Leiste. Die erkrankte Herzklappe kann durch eine oder mehrere der Einschnitte repariert oder ersetzt werden. Der Chirurg betrachtet das Herz entweder direkt oder mit Hilfe einer kleinen schlauchförmigen Kamera.

Sternotomie

Mini- oder

Hermisternotomie

Anteriore rechtsseitige Thorakotomie

Rechtsseitige Thorakotomie

Klassische und minimal-

invasive Operationen

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Welche Vorteile bietet das

minimalinvasive Verfahren gegenüber der Chirurgie am offenen Herzen

Viele Studien belegen, dass der minimalinvasive Ansatz den Patienten eine Reihe von Vorteilen bietet unter anderem:

• Weniger Schmerzen1

• Verringertes Risiko für Komplikationen2,3

• Schnellere Genesung und Rückkehr zu normalen Aktivitäten2

• Eine kleinere, weniger sichtbare Narbe1

Wie lange dauert es, sich von einer minimalinvasiven

Klappenoperation zu erholen

Die folgenden Vorteile ergeben sich üblicherweise für Patienten, die minimalinvasiv operiert wurden:

• Nach der Operation kürzerer Aufenthalt auf der Intensivstation4

• Frühere Entlassung aus dem Krankenhaus4

• Die Rückkehr an den Arbeitsplatz und zu normalen Aktivitäten ist innerhalb von 4-8 Wochen möglich1

• Nach der achten Woche können über zwei Drittel der Patienten ihrer Arbeit und allen anderen Aktivitäten wieder normal nachgehen1

Wird eine Narbe zurückbleiben?

Nach einer Herzklappenoperation müssen Sie mit Narbenbildung rechnen. Bei der Operation am offenen Herzen bleibt eine relativ große Narbe in der Mitte des oberen Brustbereichs zurück (6 - 12 cm).

Die kleineren Einschnitte des minimalinvasiven Verfahrens führen zu kleineren Narben (2 - 6 cm), die zudem aufgrund der Einschnittstellen weniger auffallen.

Klassische und minimal-

invasive Operationen

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Die übliche Rehabilitationszeit nach einer Herzope- ration ist sehr unterschiedlich (bis zu 6 Wochen).

Während dieser Zeit werden Sie Ihr normales Maß an Aktivität wieder aufnehmen und der Muskeltonus wird wieder hergestellt. Die folgenden Informationen sind für Patienten gedacht, deren natürliche Herz- klappen durch künstliche Herzklappen ersetzt oder mit Hilfe von Annuloplastieringen rekonstruiert wurden. Diese Informationen sollen Sie über die Art des herzchirurgischen Eingriffs und der eingesetzten künstlichen Herzklappe, sowie über das Leben mit der neuen Herzklappe und die damit verbundene postoperative Nachsorge aufklären. Regelmäßige Nachuntersuchungen durch einen Herzspezialisten sind unentbehrlich. An ihn sollten Sie alle Fragen bezüglich Ihres Gesundheitszustandes richten, ins- besondere, wenn ungewöhnliche Symptome oder beunruhigende Veränderungen beobachtet werden.

Richtige Ernährung und Bewegung

Für Ihre weitere Erholung und den Erhalt Ihrer Gesundheit sind eine gute Ernährung und ein Pro- gramm zur regelmäßigen körperlichen Betätigung von großer Bedeutung. Wenn jedoch keine beson- dere Diät empfohlen wurde, können die folgenden Informationen helfen, eine ausgewogene Ernährung einzuhalten, die den Heilungsvorgang beschleunigt und Ermüdungserscheinungen vorbeugen. Zudem ist eine Gewichtskontrolle selbst nach der vollständigen Genesung wichtig für die Herztätigkeit.

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, weil kein Lebensmittel alle von Ihrem Körper benötigten Nähr- stoffe enthält. Aus diesem Grund sollten Sie jeden Tag eine Auswahl von Früchten, Gemüse, Vollkornproduk- ten, Brot, Fleisch und Milchprodukten zu sich neh- men. Allerdings sollten Sie Nahrungsmittel mit einem übermäßigen Gehalt an gesättigten Fetten, Zucker, Salz bzw. Natrium einschränken.

Im Allgemeinen ist eine fett- und cholesterinarme Er- nährung mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen am

besten. Zusätzliches Kalzium sollte nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.

Um das Herz- Kreislaufsystem zu unterstützen, emp- fiehlt es sich, eine ausgewogene Ernährung mit den Empfehlungen eines Arztes für sportliche Betätigung und Gewichtskontrolle zu kombinieren. Regelmäßige körperliche Betätigung ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Mit Hilfe des behandeln- den Arztes sollten Sie zunehmend Ihre körperliche Betätigung und Aktivität erhöhen. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine neue sportliche Aktivi- tät aufnehmen.

Antikoagulantien

Es ist wichtig, dass Sie sich bei der Einnahme der Medikamente, die Ihnen verschrieben wurden, genau an die Anweisungen Ihres Arztes halten, besonders, wenn Sie Antikoagulantien (Mittel zur Blutver- dünnung) einnehmen müssen. Diese Medikamente hemmen die natürliche Blutgerinnung und werden manchmal auch „blutverdünnende Medikamente“

genannt. Bei der Einnahme von gerinnungshemmen- den Medikamenten ist alle zwei bis vier Wochen eine Blutuntersuchung zur Bestimmung der Prothrombin- zeit (früher Quicktest; heute INR-Wert - International Normalized Ratio) erforderlich. Mit diesem Test wird der Gehalt des Blutes an Gerinnungsfaktoren und damit die Gerinnungsfähigkeit bestimmt; damit kann die einzunehmende Dosis des gerinnungshemmen- den Medikaments festgelegt werden. Es kann eine Weile dauern, bis die für Sie richtige Dosis ermittelt werden kann. Regelmäßíge Einnahme, wöchentliche Kontrolle und die Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt sind dafür von größter Bedeutung. Ob ein Selbstbe- stimmungstest für Sie in Frage kommt, sollten Sie mit Ihrem Arzt abklären.

Wenn Sie Antikoagulantien einnehmen, ist es wichtig, auf den Verzehr größerer Mengen von stark Vitamin K-haltigen Lebensmitteln wie z.B. Blattgemüse zu verzichten, da diese die Wirkung der Medikamente beeinträchtigen können. Auch Alkohol kann die Wir- kung verändern. Selbst einfache rezeptfrei erhältliche Medikamente wie Aspirin, Abführmittel, Vitamine und Hustenmedikamente können die Wirkung der

Nach der Operation

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Antikoagulantien entweder verstärken oder ab- schwächen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie derartige Lebensmittel verzehren oder solche Medi- kamente einnehmen. Die Reaktion Ihres Körpers auf die gerinnungshemmenden Medikamente kann auch noch durch andere Umstände verändert werden, z. B.

durch unregelmäßige Essgewohnheiten, Nulldiäten oder umgekehrt unkontrollierte Nahrungsaufnahme, Stress, oder verstärkte bzw. verminderte körperliche Betätigung und Reisen. Versuchen Sie, zu einem gere- gelten Tagesablauf zu finden und sich daran zu halten.

Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn sich bedeutende Veränderungen ihres Aktivitätenniveaus abzeichnen sollten.

Informieren Sie unbedingt SOFORT Ihren Arzt, wenn Sie plötzlich auftretenden Bewusstseinsverlust er- leiden oder Sprachstörungen bemerken. Dies kann bedeuten, dass die Dosierung Ihres Gerinnungs- hemmers zu niedrig ist. Informieren Sie auch dann unbedingt SOFORT Ihren Arzt, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Symptome bemerken. In diesem Fall könnte die Dosierung des Gerinnungs- hemmers zu hoch sein:

• Eine Schnittwunde, die nicht aufhört zu bluten

• Nasenbluten

• Zahnfleischbluten beim Zähneputzen

• Roter oder schwarzer, teerartiger Stuhl

• Ungewöhnliche Schmerzen, Schwellungen oder Unwohlsein

Mögliche Komplikationen

Nach herzchirurgischen Eingriffen kann es zu schwer- wiegenden Komplikationen kommen, die eine erneu- te Operation erforderlich machen oder in manchen Fällen gar tödlich sein können. Jeder Patient sollte mit seinem Arzt über seinen individuellen Fall sprechen, um die Risiken, die Vorteile und die möglichen Kom- plikationen des geplanten Eingriffs zu erfahren und so die richtige Art des Eingriffes und des notwendigen Materials zu treffen.

Weitere Informationen zu Ihrer Gesundheit

Es gibt ein paar Dinge, die Sie im Interesse Ihrer Gesundheit beachten sollten. Vor allem bei zahnme- dizinischen oder chirurgischen Eingriffen müssen Sie Ihren Zahnarzt oder Chirurgen darüber informieren, dass Sie eine künstliche Herzklappe tragen. Patien- ten mit einer künstlichen Herzklappe sind anfälliger gegenüber Infektionen, die zu einer späteren Schädi- gung des Herzens führen können. Aus diesem Grund ist es notwendig, zur Verhinderung von Infektionen, vor und nach bestimmten medizinischen Eingriffen Antibiotika einzunehmen.

Wenn Sie mehr als nur ein paar Tage verreisen, achten Sie darauf, nach Möglichkeit Ihre Diät weiter einzuhal- ten und sich weiter körperlich zu betätigen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alle Ihre Medikamente (ein- schließlich rezeptfreier Medikamente), und ändern Sie nicht ohne entsprechende Anweisung die Dosie- rung, selbst wenn Sie sich besser fühlen.

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Edwards

Annuloplastieprodukte

Edwards Annuloplastieringe zur Rekonstruktion der Mitralklappe

Carpentier-Edwards

Physio Mitralannuloplastiering

• Der weltweit am meisten gewählte Ring zur Rekonstruktion der Mitralherzklappe

Carpentier-Edwards

Physio II Mitralannuloplastiering

• Umfassende Optimierung der Form: Entwicklung von ursprünglicher D-Form zu einem runderen Design

• Ideale Anpassung an ursächliche Veränderungen der Form des Mitralklappen- Anulus. Doppelsattel-Konfiguration optimiert Kräfteverteilung an der rekonstruierten Mitralklappe

• Der modifizierte Nahtring erleichtert die Implantation

Carpentier-McCarthy-Adams

IMR ETlogix Mitralannuloplastiering

• Asymmetrisches Design für die Behandlung von einer speziellen Art der Regurgitation - Typ IIIb MR (Mitralinsuffizienz)

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Edwards Annuloplastieringe zur

Rekonstruktion der Trikuspidalklappe

Edwards

MC3 Trikuspidalannuloplastiering

• Der erste anatomisch korrekte 3-D-Ring für die Trikuspidalrekonstruktion

Carpentier-Edwards

Physio Trikuspidalannuloplastiering

• Remodelierung unter Wahrung der Flexibilität.

Ein teilweise halbstarrer Ring.

Edwards Annuloplastiesystem zur Rekonstruktion der Mitral- oder Trikuspidalklappe

Cosgrove-Edwards

Mitral Annuloplastiesystem

• Das Cosgrove-Edwards Annuloplastiesystem kann sowohl zur Rekonstruktion der Mitral- als auch der Trikuspidalklappe verwendet werden

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Edwards Perikard Aortenherzklappen

Edwards Perikard Aortenherzklappen

Diese Bioprothesen sind aus dem starken Herzbeutel, dem so genannten Perikard, von Rindern gefertigt

Carpentier-Edwards PERIMOUNT Perikard-Aortenbioprothese

• Implantat aus biologischem Gewebe

• Konstruktion nach biomechanischen Gesichtspunkten

• Dreisegel-Konstruktion, Stanzung aus sorgfältig ausgewähltem Rinderperikard

• Befestigung des biologischen Gewebes auf einem flexiblen Gerüst (Stent)

• Überzogen mit gestricktem PTFE-Gewebe

• Nahtring aus Silikonkautschuk, ebenfalls mit PTFE überzogen, erleichtert dem Herzchirurgen das Einnähen der Klappe

Carpentier-Edwards PERIMOUNT

Magna Ease Perikard-Aortenbioprothese

• Basiert auf dem bewährten Konzept der Carpentier-Edwards PERIMOUNT Aortenherzklappe +

• Das Design der PERIMOUNT Magna Ease kann die Platzierung einer größeren Klappe ermöglichen und somit durch die größere Öffnungsfläche eine Verbesserung der Strömungseigenschaften des Blutes erwirken

• Behandelt mit Carpentier-Edwards ThermaFix*, um die Kalzifizierung des biologischen Gewebes zu mindern

* Es liegen bisher keine klinischen Daten vor, die die Langzeitwirkung der Antikalzifizierungsverfahren von Edwards Lifesciences in Patienten beurteilen

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Edwards Perikard Aortenherzklappen

Diese Bioprothesen sind aus dem starken Herzbeutel, dem so genannten Perikard, von Rindern gefertigt

INSPIRIS RESILIA valve

• Die INSPIRIS RESILIA Aortenklappe ist die jüngste Innovation aus der Reihe der chirurgischen Aortenklappen-Bioprothesen von Edwards, die folgende Eigenschaften in sich vereint:

• RESILIA Gewebe*

• Das bewährte Design und die Merkmale der PERIMOUNT-Pattform

• Vfit-Technologie

EDWARDS INTUITY Elite

• Das EDWARDS INTUITY Elite Klappensystem vereint unsere bewährte Perikardklappentechnologie mit unseren Innovationen bei Transkatheter-Herzklappen.

• Das EDWARDS INTUITY Elite Klappensystem vereinfacht die Implantation durch kleine Einschnitte unter Verwendung von drei Führungsnähten.

* RESILIA Gewebe wurde einem Vergleichstest mit im Handel erhältlichen Gewebe aus bovinem Perikard von Edwards, an einem juvenilen Schafmodell unterzogen. Es liegen keine klinischen Daten zur Beurteilung der langfristigen Auswirkungen von RESILIA Gewebe auf Patienten vor.

Siehe die Gebrauchsanweisung des Produkts hinsichtlich wichtiger Warnhinweise in Bezug auf die VFit-Technologie. Diese Funktionen wurden bisher nicht in klinischen Studien zur Beurteilung von Sicherheit und Wirksamkeit der INSPIRIS RESILIA Klappe beim Einsatz in ViV-Verfahren untersucht.

Die VFit-Technologie ist den Größen 19–25 mm verfügbar.

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Edwards Perikard Mitralherzklappen

Edwards Perikard Mitralherzklappen

Carpentier-Edwards PERIMOUNT Perikard Mitral-Bioprothese

• Biomechanisch gefertigte Herzklappe speziell für den Einsatz in Mitralposition

• Kombiniert das Design und die Produktentwicklung modernster Technik mit den Vorteilen des natürlichen Rinderperikards

• Speziell konzipiert, um den höheren Drücken in der Mitralposition Stand zu halten.

Carpentier-Edwards PERIMOUNT Magna Ease Mitral-Bioprothese

• Basiert auf dem bewährten Konzept der Carpentier-Edwards PERIMOUNT Magna Mitralherzklappe +

• Gewebebehandlung mit Carpentier-Edwards ThermaFix*, um die Kalzifizierung des biologischen Gewebes zu mindern

• Kombiniert einzigartig ein in der Höhe reduziertes Profil mit einem weiten, asymmetrischen Nahtring für die Anatomie der Mitralherzklappe

* Es liegen bisher keine klinischen Daten vor, die die Langzeitwirkung der Antikalzifizierungsverfahren von Edwards Lifesciences in Patienten beurteilen

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Häufig gestellte Fragen

Wie lange hält eine künstliche Herzklappe?

Die Lebensdauer einer künstlichen Herzklappe hängt von einer Vielzahl von patientenspezifischen und medizinischen Faktoren ab. Es ist unmöglich vorherzusagen, wie lange eine Klappe oder eine Klappenrekonstruktion bei einem bestimmten Patienten halten wird. Da z. B. eine biologische Herzklappe langsam mit der Zeit degeneriert und sich die Symptome, die einem erneuten Austausch einer Klappe vorangehen, im Allgemeinen über einen längeren Zeitraum entwickeln, kann Ihr Arzt einen entsprechenden Eingriff im Bedarfsfall planen und genau mit Ihnen besprechen.

Es wird empfohlen, dass Sie sich in regelmäßigen Abständen von Ihrem Arzt untersuchen lassen, um die Funktion ihrer künstlichen Herzklappe kontrollieren zu lassen. Ihr Arzt kennt Ihre Vorgeschichte, Ihren gegenwärtigen Zustand und die von Ihnen eingenommenen Medikamente, und ist daher der richtige Ansprechpartner, um Ihnen spezifische Fragen zu Ihrer Herzklappe zu beantworten.

Kann eine degenerierte künstliche Herzklappe repariert werden?

Eine Re-Operation, bei der eine künstliche Herzklappe (oder eine Mitralrekonstruktion unter Verwendung eines Annuloplastierings) repariert werden kann, ist im Allgemeinen von der Art der Degeneration oder dem Grund für die Erkrankung abhängig. Wenn eine Klappe verkalkt ist, muss sie wahrscheinlich durch eine neue ersetzt werden. Ihr Chirurg ist am besten dazu in der Lage, spezifische Fragen zu Ihrer Herzklappe zu beantworten.

Rinder- oder

Schweinegewebe?

Künstliche Herzklappen aus biologischem Gewebe werden am häufigsten entweder aus Rinderperikard oder Schweinegewebe hergestellt. Zur Herstellung einer Rinderperikardklappe wird das Gewebe des Herzbeutels (Perikard) von Rindern verwendet.

Dieses Rinderperikard besteht aus einer dicken und stark faserhaltigen Membran. Zur Herstellung einer Schweineherzklappe wird die natürliche Aortenklappe von Schweinen verwendet.

Wie kann ich die Lebensdauer meiner

Herzklappe beeinflussen?

• Unterrichten Sie in jedem Fall Ihre Ärzte und Ihren Zahnarzt von Ihrem Herzklappeneingriff

• Fragen Sie Ihren Zahnarzt und Ihren Arzt, ob Sie vor zahnmedizinischen oder chirurgischen Eingriffen Antibiotika nehmen müssen, um eine Infektion der Herzklappe zu verhindern

• Vermeiden Sie den Konsum von übermäßigen Mengen an Kalzium, wenn Sie eine künstliche Herzklappe aus biologischem Gewebe erhalten haben

• Halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes.

Wird der Metalldetektor am Flughafen auf den Klappenring ansprechen?

Da Metalldetektoren an Flughäfen oft sehr empfindlich sind, besteht die Möglichkeit, dass ein Metalldetektor auf den Klappenring anspricht, auch wenn die in den künstlichen Herzklappen und Anuloplastieringen enthaltene Metallmenge sehr gering ist. Tragen Sie daher stets Ihren Implantatausweis bei sich.

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Glossar

Antikoagulans - Arzneimittel zur Verhinderung der Blutgerinnung

Aortenklappe - Klappe zwischen der linken Herzkammer und der Aorta

Arterien - Blutgefäße, die das Blut vom Herzen weg transportieren

Atrium - (Vorhof) die oberen Kammern

des Herzens, die das einströmende Blut aufnehmen AV-Klappen - (Atrioventrikularklappen) Klappen zwischen Vorhof und Herzkammer (Trikuspidal- und Mitralklappe)

Bindegewebe - starke faserige Strukturen deoxygeniert - sauerstoffarm

Diastole - der Teil des Herzzyklus, in dem das Herz erschlafft und Blut in die Kammern strömt

Doppelflügelklappe - mechanische Herzklappe mit zwei halbkreisförmigen Scheiben (Flügel, Segel), die in einem Gehäuse aufgehängt sind und sich simultan öffnen und schließen

Echokardiographie - Aufzeichnung und graphische Darstellung der Position und Bewegung der Herzwände und der inneren Herzstrukturen durch die Brustwand hindurch mit Hilfe von Ultraschallwellen

Elektrokardiographie - graphische Darstellung der Veränderungen des durch die Kontraktion des Herzens erzeugten elektrischen Potentials in Form einer Kurve

Endokarditis - Entzündung der inneren Haut des Herzens und der Klappensegel

Flimmern - schnelle und unregelmäßige Kontraktionen des Herzens

Herzinfarkt (Myokardinfarkt) - Absterben von Herzmuskelgewebe, normalerweise aufgrund einer Störung der Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff Katheterisierung - Einführen eines dünnen Katheters unter Röntgenkontrolle über eine Vene oder Arterie in das Herz oder ein Herzkranzgefäß

Kippscheibenklappe - mechanische Herzklappe mit einer einzigen runden Scheibe in einem Gehäuse, die sich in einem bestimmten Winkel öffnet und schließt sowie frei innerhalb des Gehäuses rotieren kann Kommissuren - Bereiche, in denen die einzelnen Klappensegel zusammentreffen

kongenital - angeboren, seit der Geburt vorhanden Kugelklappe - mechanische Herzklappe mit einer Kugel aus Silikongummi, die sich in einem Käfig aus einer Metallegierung befindet

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Mitralklappe - die Klappe, die den linken Vorhof von der linken Herzkammer trennt Myokard - das Herzmuskelgewebe oxygeniert - mit Sauerstoff angereichert Perikardklappe - künstliche Herzklappe aus Rinderperikardgewebe

Pulmonalklappe - Klappe zwischen der rechten Herzkammer und der Pulmonalarterie

Regurgitation - Zurückfließen des Blutes durch die geschlossene Klappe

Schweineklappe - biologische Herzklappe aus der Aortenklappe vom Schwein

Segel - Klappensegel

Semilunarklappen - Bezeichnung für die Aorten- und Pulmonalklappen aufgrund ihrer drei halbmondförmigen Klappensegel

Sinusrhythmus - normale und koordinierte Kontraktion des Herzens

Stenose - Verengung der Klappenöffnung Systole - der Teil des Herzzyklus, in dem sich das Herz zusammenzieht und Blut auswirft

Trikuspidalklappe - Klappe zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer

Vena cava superior und inferior - obere und untere Hohlvene, die beiden größten Venen des Körpers, über die sauerstoffarmes Blut in den rechten Herzvorhof fließt

Venen - Blutgefäße, die das Blut zum Herzen zurückführen

Ventrikel - die großen unteren Herzkammern, die das Blut aus dem Herzen auswerfen

Verkalkung - das im Blut vorhandene Kalzium kann sich im Körpergewebe ansammeln und

Kalkablagerungen bilden (z. B. an den Klappensegeln), wodurch die Elastizität der Segel beeinträchtigt wird

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Notizen

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Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise. Für Indikationen, Gegenanzeigen, Vorsichtsmaß- nahmen, Warnhinweise und möglichen Nebenwirkungen bitte die Packungsbeilage beachten (ggf. unter eifu.edwards.com abzurufen).

Produkte von Edwards Lifesciences, die in Europa in Verkehr gebracht werden und die grundlegenden Anforderungen nach Artikel 3 der Medizinprodukte-Richtlinie 93/42/EWG erfüllen, sind mit dem CE-Zeichen versehen.

Edwards, Edwards Lifesciences, das stilisierte E-Logo, Carpentier-Edwards, Carpentier-Edwards Physio, Carpentier-Edwards Physio II, Carpentier-McCarthy-Adams IMR ETlogix, Cosgrove-Edwards, EDWARDS INTUITY, EDWARDS INTUITY Elite, Edwards MC3, IMR ETlogix, INSPIRIS, INSPIRIS RESILIA, Magna, Magna Ease, Magna Mitral Ease, MC3, PERI, PERIMOUNT, PERIMOUNT Magna, Physio, Physio II, Physio Flex, Physio Tricuspid, RESILIA, ThermaFix und VFit sind Marken oder Dienstleistungsmarken von Edwards Lifesciences Corporation oder seinen Tochterunternehmen. Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

© 2020 Edwards Lifesciences Corporation. Alle Rechte vorbehalten. EG10681/02-20/SUR Edwards Lifesciences • Route de l’Etraz 70, 1260 Nyon, Schweiz • edwards.com Referenzen

1. Casselman FP, Van Slycke S, Wellens F, et al. Mitral valve surgery can now routinely be performed endoscopically. Circulation. 2003;II-48-II-54.

2. Glower DD, Landolfo KP, et al. Mitral valve operation via Port Access versus median sternotomy. Eur J Cardiothoracic Surg. 1998;14:143-147.

3. Glower DD, Sigel LC, et al. Predictor of outcome in a multicenter port-access valve registry. Ann Thorac Surg. 2000;70:1054-1059.

4. Brinkman WT, Hoffman W, Dewey TM, et al. Aortic valve replacement surgery: comparison of outcomes in matches sternotomy and port access groups.

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Referenzen

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