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Hilfe zur Pflege (einfache Sprache) Wann kann ich Hilfe zur Pflege bekommen? Wichtig Wann ist man pflege-bedürftig? Wer stellt den Pflege-Grad fest?

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Hilfe zur Pflege (einfache Sprache)

Wann kann ich Hilfe zur Pflege bekommen?

Wenn Sie sehr viel Pflege und Unterstützung brauchen.

Wenn bei Ihnen ein Pflege-Grad festgestellt wurde.

Wenn Ihr Geld nicht für die Pflege reicht.

Wichtig: Sie verdienen Geld oder haben Geld gespart, dann muss die Pflege erst mit diesem Geld bezahlt werden.

Auch Ihr Ehe-Partner muss Sie unterstützen.

Aber man darf einen Teil von seinem

verdienten Geld und gesparten Geld behalten.

Wann ist man pflege-bedürftig?

Zum Beispiel braucht man Hilfe beim:

Essen oder Trinken,

Aufstehen und bei der Bewegung,

Waschen oder wenn man auf die Toilette muss,

einkaufen oder auf dem Weg zum Arzt oder beim Wohnung sauber machen.

Wer stellt den Pflege-Grad fest?

Sie müssen sich an die Pflege-Kasse wenden.

Die Pflege-Kasse gehört zur Kranken-Kassen.

Bitte gehen Sie zu Ihrer Kranken-Kasse.

Ein Mitarbeiter besucht Sie.

Man nennt ihn Medizinischer Dienst der Kranken-versicherungen,

(2)

kurz MDK genannt.

Er spricht mit Ihnen.

Er schaut:

Wo brauchen Sie Hilfe?

Was können Sie noch selbst machen?

Der Mitarbeiter stellt Ihren Pflege-Grad fest.

Es gibt 5 Pflege-Grade.

Je weniger Sie selbst machen können, umso höher ist der Pflege-Grad.

Welche Hilfen gibt es?

Bei Pflege-Grad 1 können Sie folgende Hilfen bekommen:

Hilfs-Mittel

zum Beispiel einen Rollator oder Hörgerät

125,00 €uro im Monat

zum Beispiel für Unterstützung:

im Haushalt,

oder bei der Körper-Pflege durch einen Pflege-Dienst, oder andere Betreuungen durch einen von der Pflege-Kasse anerkannten Betreuungs-Dienst.

Man nennt das Geld auch Entlastungs-Betrag.

Veränderungen in Ihrer Wohnung müssen gemacht werden Zum Beispiel die Dusche muss umgebaut werden,

(3)

damit Sie besser in die Dusche kommen.

Oder Sie brauchen breitere Türen.

Dann kommen Sie mit dem Roll-Stuhl in alle Zimmer.

Bei Pflegegrad 2 bis 5 kann man folgende Hilfen bekommen, wenn Sie zu Hause gepflegt werden

Pflegegeld

Wenn Sie zum Beispiel von einem Familien-Mit-Glied gepflegt werden.

Das Geld wird monatlich ausgezahlt.

Die Höhe des Geldes richtet sich nach dem Pflege-Grad.

Pflegesachleistung

Hilfen durch einen Pflege-Dienst.

Der Pflege-Dienst kann zum Beispiel Beim Waschen und Anziehen helfen.

Oder beim Essen.

Oder im Haushalt.

Pflege-Hilfs-Mittel zum Beispiel Pflege-Bett, Bett-Einlagen

Entlastungs-Betrag

Veränderungen in der Wohnung

(4)

Teilstationäre Pflege

Sie leben zu Hause.

Und sind für ein paar Stunden in einer Einrichtung von einem Pflegedienst.

Kurz-Zeit-Pflege

Sie brauchen für eine bestimmte Zeit mehr Pflege.

Zum Beispiel nach dem Sie im Kranken-Haus waren.

Oder Ihre Pflege-Person ist selber krank.

Oder Ihre Pflege-Person möchte in den Urlaub fahren.

Sie leben dann für eine kurze Zeit in einem Pflege-Heim.

Stationäre Pflege

Sie können nicht mehr zu Hause gepflegt werden.

Sie brauchen mehr Pflege.

Ihr Pflege-Dienst, der Sie in Ihrer Wohnung pflegt

oder Ihre Familien-Mit-Glieder können Ihre Pflege nicht mehr schaffen.

Oder Sie haben keinen, der Sie pflegen kann.

Dann kommen Sie in ein Pflege-Heim.

Dort wohnen Sie.

Sie bekommen die Unterstützung, die Sie brauchen.

Sterbe-Begleitung

Jeder Mensch muss einmal sterben.

Viele Menschen wollen zu Hause sterben.

(5)

Zu Hause ist ihre Familie

Oft kommt dann ein Hospiz-Dienst.

So nennt man die Mitarbeiter,

die einen Menschen beim Sterben begleiten.

Manche Menschen können nicht zu Hause sterben.

Zum Beispiel:

Weil sie ganz viel Unterstützung brauchen.

Weil sie keine Familie haben.

Weil sie starke Schmerzen haben.

Diese Menschen können dann in ein Hospiz gehen.

Ein Haus, wo sie bis zu ihrem Tod wohnen.

Dort werden sie von Mitarbeitern betreut.

Sie sind dafür besonders ausgebildet und wissen,

was Menschen am Ende von ihrem Leben brauchen.

Wie bekomme ich Hilfe zur Pflege?

Sie müssen einen Antrag stellen.

Sie müssen folgende Unterlagen einreichen:

zum Beispiel Personal-Ausweis, Belege zum Einkommen.

Sprechen Sie mit den Mitarbeitern im Sozial-Amt.

Die Mitarbeiter im Sozial-Amt sagen Ihnen welche Unterlagen Sie mitbringen müssen.

Auf Wunsch helfen Sie Ihnen bei der Antrag-Stellung.

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