• Keine Ergebnisse gefunden

Anforderungsanalyse: was brauchen Studierende, um erfolgreich dual zu studieren?

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Anforderungsanalyse: was brauchen Studierende, um erfolgreich dual zu studieren?"

Copied!
21
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Anforderungsanalyse:

was brauchen Studierende, um erfolgreich dual zu studieren?

Referentin:

Gerda Schuster (gerda.schuster@dhbw-mannheim.de)

(2)

Vorgehen bei der Anforderungsanalyse*

*nach Hell et. al. (2007) Methodik zur Ermittlung und Validierung von Anforderungen an Studierenden (MEVAS)

Qualitative Phase Quantitative Phase

2 Workshops mit Studierenden im März 2020

35 Interviews von März bis Juli - in Mannheim und Heilbronn

Studierende: 15

Lehrende: 10

Duale Partner: 11

Alumni: 10

Gesamt 46 Stakeholder

Sammlung 1465 erfolgsrelevanter Items

Inhalt:

Verhaltensweisen, Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten

Anforderungen über qualitative Analysen reduziert auf 298 Items

Fragebögen Dezember 2020 - März 2021 (MA/HN)

Abfrage der

Bedeutsamkeit und des Erfüllungsgrades jedes Items aus der Sicht der:

Lehrenden: 185

Dualen Partner: 157

Studierenden: 328

Alumni: 63

Gesamt 787 Stakeholder

Auswertung

Einschätzung der Lehrenden zur Item Reduktion: bedeutsame Items für Erfolg in der Theoriephase

Einschätzung der Dualen Partner zur Item

Reduktion: bedeutsame Items für Erfolg in der Praxisphase

Faktorenanalyse:

Identifikation bedeutsamer

Anforderungen für Erfolg der Theoriephase und Praxisphase für die Bereiche Wirtschaft und Technik

Inhaltliche Überarbeitung

Weitere Schritte

Experteneinschätzung, welche Items der Anforderungen bereits vor Beginn des Studiums mitgebracht werden sollten, welche sich im Studium entwickeln

Operationalisierungen für die Items

Validierung der identifizierten Anforderungen

(3)

Stichprobe der quantitativen Befragung

Duale Partner, n=157

70%

30%

Studienbereich

Wirtschaft Technik

Seit wie vielen Jahren bildet Ihr Unternehmen Studierende an der DHBW aus?

Min. 0 | Max. 50 | ø 12,9 | SD 10,7

In wie vielen unterschiedlichen DHBW Studiengängen hat Ihr Unternehmen in den letzten 5 Jahren Studierende ausgebildet?

Min. 0 | Max. 20 | ø 2,9 | SD 3,1

Wie viele Studierende bildet Ihr Unternehmen im Schnitt pro Jahr in dem von Ihnen gewählten Studiengang/Studienrichtung aus?

Min. 0 | Max. 70 | ø 4,1 | SD 7,7

Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem jetzigen Unternehmen tätig?

Min. 0 | Max. 50 | ø 14,2 | SD 10,7 0

10 20 30 40 50 60

Bis 20 Bis 100 Bis 500 Bis 1.000 Bis 10.000 Über 10.000

Beschäftigtenanzahl

Mannheim Heilbronn

(4)

Stichprobe quantitative Befragung

Lehrende, n=185

70%

30%

Studienbereich

Wirtschaft Technik

Wie viele Jahre haben Sie bisher insgesamt an der DHBW gelehrt?

Min. 1 | Max. 44 | ø 12,5 | SD 10,8

Wie viele Jahre haben Sie insgesamt an anderen Hochschulen/

Universitäten als der DHBW gelehrt?

Min. 1 | Max. 35 | ø 11,4 | SD 9,3 14%

77%

9%

Tätigkeit hauptamtliche/r

Professor/in Lehrbeauftragte/r sonstige/r Dozent/in

Studierende und Alumni, n=391

69%

31%

Studienbereich

Wirtschaft Technik 84%

16%

Status

Studierende Alumni

Studienbeginn* Alter

Studierende:

Min. 18 | Max. 42 | ø 21,8 | SD 2,6 Alumni:

Min. 20 | Max. 32 | ø 23,8 | SD 2,7

Geschlecht

Weiblich 47,4% | Männlich 51,8 % | Divers 0,8%

WS 18/19 43,9% | WS 19/20 56,1 %

* nur Studierende

(5)

Bedeutsame Anforderungsdimensionen

Mathematikkompetenz

Kooperation und Kommunikation

Analytisches Denken und Transfer Sprachkompetenz

Wirtschaft T & P / Technik nur T

Leistungsmotivation

Interesse und

Begeisterungsfähigkeit

Lernverhalten

Wirtschaft & Technik nur T

Belastbarkeit

Kritikfähigkeit

Wirtschaft T & P / Technik nur P

Kundenorientierung nur Wirtschaft P

Verantwortungsbewusstsein

*Methoden: Reduktion der Items, die eine Bedeutsamkeit kleiner 4,0 haben (Skala: 1 = geringe; 2 = mittlere; 3 = hohe; 4 = sehr hohe; 5 = extrem hohe Bedeutsamkeit)

Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse; Extraktionskriterium

Parallelanalyse nach Horn (1965), Varimax Rotation der durch Studierende und Alumni eingeschätzten Erfüllungsgrade

T = Theorie; P = Praxis

fachspezifische deutsche Texte, Thesen und Schlussfolgerungen lesen und verstehen

Ergebnisse schriftlich darstellen

Projektziele oder Aufgabenstellungen mit der betreuenden Person genau klären

wichtige Informationen rechtzeitig kommunizieren

den Lernstoff und die dahinterliegenden Prinzipien tiefgreifend durchdringen und verstehen

Gelerntes in weiteren Kontexten anwenden können

sich aktiv an Vorlesungen, Seminaren und Übungen beteiligen

ablenkende Störquellen beim Lernen entfernen (z.B. Handy)

bereit sein, Anstrengungen auf sich zu nehmen

motiviert sein, Leistung zu erbringen

Interesse an wirtschaftlichen/

technischen Themen

Begeisterung für die Branche des Studiengangs haben

mathematische Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) routiniert anwenden

Zahlenverständnis besitzen

Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen

zuverlässig sein

Feedback annehmen und daraus notwendige Maßnahmen ableiten

mit Kritik konstruktiv umgehen

kundenorientiert sein

situations- und kundengerecht agieren können

mit hohem Zeitdruck zurechtkommen

mit langen Vorlesungs-/Arbeitstagen zurechtkommen

(6)

Wirtschaft

3,2 3,4 3,6 3,8 4,0 4,2 4,4 4,6

Duale Partner Lehrende

Bedeutsamkeitseinschätzung Skala: 1=geringe, 2=mittlere, 3=hohe, 4=sehr hohe, 5=extrem hohe Bedeutsamkeit für den Studienerfolg 95% Konfidenzintervalle der Mittelwerte

(7)

Wirtschaft

2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Eigeneinschätzung Studierende & Alumni Fremdeinschätzung Lehrende Fremdeinschätzung Duale Partner

Erfüllungsgradeinschätzung

Skala: 1=sehr geringer, 2=geringer, 3=mittlerer, 4=hoher, 5=sehr hoher Erfüllungsgrad 95% Konfidenzintervalle der Mittelwerte

(8)

Wirtschaft

2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Eigeneinschätzung Studierende & Alumni Fremdeinschätzung Lehrende

Erfüllungsgradeinschätzung

Skala: 1=sehr geringer, 2=geringer, 3=mittlerer, 4=hoher, 5=sehr hoher Erfüllungsgrad 95% Konfidenzintervalle der Mittelwerte

(9)

Technik

3,2 3,4 3,6 3,8 4,0 4,2 4,4 4,6

Duale Partner Lehrende

Bedeutsamkeitseinschätzung Skala: 1=geringe, 2=mittlere, 3=hohe, 4=sehr hohe, 5=extrem hohe Bedeutsamkeit für den Studienerfolg 95% Konfidenzintervalle der Mittelwerte

(10)

Technik

2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Eigeneinschätzung Studierende & Alumni Fremdeinschätzung Lehrende Fremdeinschätzung Duale Partner

Erfüllungsgradeinschätzung

Skala: 1=sehr geringer, 2=geringer, 3=mittlerer, 4=hoher, 5=sehr hoher Erfüllungsgrad 95% Konfidenzintervalle der Mittelwerte

(11)

Technik

2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Eigeneinschätzung Studierende & Alumni Fremdeinschätzung Lehrende

Erfüllungsgradeinschätzung

Skala: 1=sehr geringer, 2=geringer, 3=mittlerer, 4=hoher, 5=sehr hoher Erfüllungsgrad 95% Konfidenzintervalle der Mittelwerte

(12)

Literatur

• Horn, J. L. (1965). A rationale and test for the number of factors in factor analysis. Psychometrica, 30, 179 – 185.

• Hell, B.; Ptok, C.; Schuler, H. (2007). Methodik zur Ermittlung und Validierung von Anforderungen an Studierende (MEVAS) : Anforderungsanalyse für das Fach Wirtschaftswissenschaften. Zeitschrift für Arbeits- und

Organisationspsychologie ; 51, 88-95

• Gerda Schuster & Stefan Höft (2014). Was ist relevant für ein erfolgreiches Studium an der Hochschule der

Bundesagentur für Arbeit? Ergebnisse einer empirischen Anforderungsanalyse. In P. Guggemos, M. Müller & M. Rübner (Hrsg.), Herausforderungen und Erfolgsfaktoren beschäftigungsorientierter Beratung – Beiträge aus der

Beratungsforschung (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung, Bd. 3). (S. 187 – 209). Landau: Verlag Empirische Pädagogik.

(13)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt:

Gerda Schuster (gerda.schuster@dhbw-mannheim.de)

(14)

samkeit für Theorie

samkeit für Praxis

Mathematik- kompetenz

mathematische Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) routiniert anwenden

x x

Dreisatz berechnen

x

Prozentrechnung

x

Sprachkompetenz

eine angemessene mündliche Ausdrucksweise

beherrschen

x x

eine angemessene schriftliche Ausdrucksweise

beherrschen

x x

sachlich argumentieren

x x

Kooperation und Kommunikation

sich bei Unklarheiten und Verständnisproblemen

trauen, nachzufragen

x x

im Team offen kommunizieren

x

sich in vorhandene Gruppen (KommilitonInnen,

KollegInnen) integrieren

x

(15)

samkeit für Theorie

samkeit für Praxis

Analytisches Denken und Transfer

schlussfolgerndes Denken beherrschen

x

Zusammenhänge zwischen gelernten Inhalten

erkennen und verstehen

x

eine gute Auffassungsgabe besitzen

x x

Leistungs- motivation

motiviert sein, Leistung zu erbringen

x x

Motivation aufrecht halten

x x

Eigeninitiative zeigen

x x

Lernverhalten

ablenkende Störquellen beim Lernen entfernen (z.B.

Handy)

x

sich aktiv an Vorlesungen, Seminaren und Übungen

beteiligen

x

den Lehrveranstaltungen aufmerksam folgen

x

(16)

samkeit für Theorie

samkeit für Praxis

Interesse und Begeisterungs- fähigkeit

bereit sein, sich mit neuen Inhalten

auseinanderzusetzen

x x

wissbegierig sein

x x

Begeisterung für die Branche des Studiengangs haben

x x Belastbarkeit

mit langen Vorlesungs-/Arbeitstagen zurechtkommen

x

mit hohem Arbeits-/Lernvolumen zurechtkommen

x

mit hohem Zeitdruck zurechtkommen

x

Verantwortungs- bewusstsein

Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen

x x

zuverlässig sein

x x

Termine und Fristen einhalten

x x

(17)

samkeit für Theorie

samkeit für Praxis

Kritikfähigkeit

bereit sein, an den eigenen Schwächen zu arbeiten

x

Feedback annehmen und daraus notwendige

Maßnahmen ableiten

x x

mit Kritik konstruktiv umgehen

x x

Kundenorientierung

kundenorientiert sein

x

situations- und kundengerecht agieren können

x

auch mit schwierigen Personen professionell umgehen

x

(18)

samkeit für Theorie

samkeit für Praxis

Mathematik- kompetenz

mathematische Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) routiniert anwenden

x x

Grundverständnis für Größenordnung und Einheiten

haben

x x

Gleichungen lösen

x

Sprachkompetenz

Ergebnisse schriftlich darstellen

x

fachspezifische deutsche Texte, Thesen und

Schlussfolgerungen lesen und verstehen

x

Verständnis komplexer oder detaillierter Informationen,

die schriftlich vermittelt werden

x

Kooperation und Kommunikation

sich bei Unklarheiten und Verständnisproblemen

trauen, nachzufragen

x x

andere Denk- und Verhaltensweisen akzeptieren

x

sich in vorhandene Gruppen (KommilitonInnen,

KollegInnen) integrieren

x

(19)

samkeit für Theorie

samkeit für Praxis

Analytisches Denken und Transfer

schlussfolgerndes Denken beherrschen

x x

Zusammenhänge zwischen gelernten Inhalten

erkennen und verstehen

x x

eine gute Auffassungsgabe besitzen

x x

Leistungs- motivation

motiviert sein, Leistung zu erbringen

x x

selbstständig Defizite und Wissenslücken aufarbeiten

x x

rechtzeitig mit Aufgaben beginnen (z.B.

Klausurvorbereitung, Arbeitsaufträge)

x x

Lernverhalten

sich aktiv an Vorlesungen, Seminaren und Übungen

beteiligen

x

den Lehrveranstaltungen aufmerksam folgen

x

Lerngruppen mit Personen bilden, von denen man

profitieren kann

x

(20)

samkeit für Theorie

samkeit für Praxis

Interesse und Begeisterungs- fähigkeit

bereit sein, sich mit neuen Inhalten

auseinanderzusetzen

x x

wissbegierig sein

x x

Interesse an technischen Themen

x x

Belastbarkeit

bereits vor dem Studium wissen, dass das Duale

Studium mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden ist

x x

mit hohem Arbeits-/Lernvolumen zurechtkommen

x

mit Doppelbelastung (Theorie- und Praxisphase)

zurechtkommen

x

Verantwortungs- bewusstsein

Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen

x x

zuverlässig sein

x x

in Teamarbeiten zuverlässig sein

x x

(21)

samkeit für Theorie

samkeit für Praxis

Kritikfähigkeit

bereit sein, an den eigenen Schwächen zu arbeiten

x

Feedback annehmen und daraus notwendige

Maßnahmen ableiten

x

mit Kritik konstruktiv umgehen

x

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die neuesten grundwasserrelevanten Substanzen sollen integriert sein, eine Aussage in Bezug auf jede denkbare Bodennutzung soll möglich sein, eine stabile Datenreihe

Januar 2014, im Bereich zwischen dem Altholzweg und der Neuhöfer Straße 15 Kanalhausanschlussleitungen in offener Bauweise saniert.. Der Verkehr wird halbseitig an der

1) Karten mit schwarzen Zahlen der Reihe nach auslegen. Jeder schwarzen Zahl eine passende rote Zahl zuordnen, so dass das Ergebnis immer 5 ist. 2) Karten an zwei Spieler

Die Kärtchen von 1-10 werden ausgedruckt (dickeres Papier, Karton, etc. verwenden) und anschließend ausgeschnitten.. Die Größe der Kärtchen

Strategisch kann Planung dann genannt werden, wenn viele Entscheidungen über einen längeren Zeitraum einem Muster folgen und dabei komplexe Ziele realisierbar

Das MINT-Kolleg Baden-Württemberg ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts

Daher sollte in dieser Arbeit die Entwicklung der spezifischen Sensibilisierung von nicht sensibilisierten und vorsensibilisierten Katzen gegen Antigene des Flohspeichels

Aber auch eine obstruktive Lungen- erkrankung wie COPD, eine HIV-Infektion oder eine Bin- degewebskrankheit kann eine PAH auslösen?. Um diese se- kundäre Form des