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MARKTTELEGRAMM: TIERISCHE PRODUKTE

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SEITE 17 NIEDERÖSTERREICH

NR. 2 | 12. JÄNNER 2017 |

BauernZeitung

MARKTTELEGRAMM: TIERISCHE PRODUKTE

Marktbericht der Niederösterreichischen Landes-Landwirtschaftskammer

Redaktion: 3100 St. Pölten, Wiener Straße 64, Tel. 05 0259 DW 25111, E-Mail: markt@lk-noe.at, Homepage: www.noe.lko.at

Nach dem letzten Weih- nachtsfeiertag setzt sich die bisherige Entwicklung am NÖ Schlachtrindermarkt nochmals fort – Bei mäßi- gem Angebot an fertigen Schlachtstieren bleiben die Preise diese Woche unver- ändert – Die Nachfrage nach Spitzenqualitäten hat aller- dings nachgelassen – Die rückläufi gen Forderungen mancher Schlachtunterneh- men setzten sich aber nicht allgemein durch – Die Er- wartungen für die kommen- de Woche liegen bei besten- falls unverändert – Auch aus Deutschland wird zu Jah- resbeginn von kleinem Schlachtangebot bei Rin- dern berichtet – Dabei be- steht nach Schlachtkühen reges Interesse, das fl ächen- deckend zu verbesserten

Preisen führte – Deutlich wen iger gef ra g t si nd Schlachtstiere, besonders von höherer Qualität – Wäh- rend im Norden die Preise für Stiere knapp unverän- dert blieben, gab es in Bay- ern bereits Preisabschläge – Die positive Entwicklung bei Schlachtkühen überträgt sich auch auf den heimi- schen Markt – In Österreich konnten sich die Schlacht- kühe diese Woche um wei- tere drei Cent verbessern – Der Trend dürfte weiter positiv bleiben – Auf unver- ändertem Niveau bleiben Schlachtkalbinnen – Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 3,73 € (unverändert) und der Klas- se R von 3,63 € pro kg plus USt.

Schlachtkühe weiter im Anstieg

D i e e u r o p ä i s c h e n Schlachtschweinemärkte präsentieren sich in der ers- ten Woche des neuen Jahres ungewöhnlich stabil – Aus den meisten EU-Ländern wird von einer regen Nach- frage berichtet – Gleichzeitig fallen das Angebot und auch die Schlachtgewichte meist unterdurchschnittlich aus – Überhänge bleiben daher durchwegs die Ausnahme – Aus Deutschland, Belgien und Frankreich wurde ein weiterer Preisanstieg gemel- det – Eine Ausnahme stellt Italien dar, wo die Geschäf- te als ruhig beschrieben werden und ein leichter Preisdruck herrscht – Der NÖ Schweinemarkt startet ebenfalls erfreulich ins neue Jahr – Bei stetiger Nachfra- ge und unterdurchschnitt- lichem Angebot konnte der

Erzeugerpreis um weitere fünf Cent angehoben wer- den – Angesichts der euro- paweit tiefen Temperaturen erwartet man geringere Ta- geszunahmen und entspre- chend knappes Angebot an fertigen Tieren – Preislich wird daher von zumindest stabilen Verhältnissen aus- gegangen – Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 04. Jänner 1,42 € (+5 Cent) pro kg plus USt – Der Zuchtsauenauszah- lungspreis liegt bei 1,19 € (+5 Cent) pro kg plus USt – Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 01.

Woche bei 1,61 € pro kg plus USt – Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel be- trägt ab 09. Jänner (02. Wo- che) 2,50 € (+10 Cent) pro kg plus USt.

Schweinepreise steigen weiter

Nach der weihnachtli- chen Ruhephase läuft die Direktvermarktung von Ei- ern wieder an – Die Nach- frage bleibt zufriedenstel- lend – Nach der weiteren Ausbreitung der Vogelgrip-

pe in Europa wurden die bereits gebietsweise beste- henden Sicherheitsmaßnah- men (Stallpfl icht) ab 9. Jän- ner auf ganz Österreich ausgeweitet.

Österreichweite Stallpfl icht

Die AMA-Milchpreiserhe- bung zeigt für November einen Anstieg des mittleren österreichischen Milchprei- ses für 4,2% Fett und 3,4%

Eiweiß auf 32,222 Cent/kg netto – Zum Vormonat ist der Milchpreise damit um 1,2 Cent oder 3,9 Prozent gestiegen, deutlich stärker als in den Monaten zuvor – Für Dezember wird ein weiterer Anstieg erwartet

– So wird der Auszahlungs- preis in Bezug auf die na- türlichen Inhaltsstoffe bei 34,30 Cent/kg netto erwar- tet, gegenüber 33,054 Cent im November – Mit 29,717 Cent nähert sich der Preis für GVO-freie Qualitäts- milch wieder der 30-Cent- Marke, für Biomilch (ohne Heumilchzuschlag) wurde im Schnitt 42,087 Cent be- zahlt.

Spürbarer Anstieg der Ö Milchpreise

Klasse Stiere/Ochsen Kühe Kalbinnen

E 3,80 bis 4,13 2,41 bis 2,54 3,28 bis 3,61 U 3,73 bis 4,06 2,34 bis 2,47 3,21 bis 3,54 R 3,66 bis 3,99 2,27 bis 2,40 3,14 bis 3,47 O 3,52 bis 3,72 2,01 bis 2,14 2,91 bis 3,09 P 3,38 bis 3,58 1,76 bis 1,89 2,84 bis 3,02

Anmerkung: Die ausgewiesenen Von-Preise sind Basispreise. Höchstpreise bei Stieren, Ochsen und Kalbinnen beziehen sich auf AMA-Gütesiegel-Qualität. Von der NÖ Rinderbörse werden für schwere Kühe Zuschläge, für leichte Kühe (< 280 kg) Abschläge verrechnet. Der Maximalpreis für Kühe Klasse U bis 420 kg Kaltgewicht beträgt 2,58 €/kg. Der Abschlag für Kühe der Fettklasse 1 (blaue Kühe) beträgt 0,15 €/kg. Für Jungkühe der Klasse E, U, R, Fettklasse 2, 3, 4 bis zu einem Alter von 48 Monaten erhöht sich der Preis um 0,10 €/kg.

Die NÖ Landwirtschaftskammer empfi ehlt nur folgende Abzüge zu akzeptieren: Klassifi zierungs- kosten: Rinder 3,00 €, Schweine 0,80 €; AMA-Marketingsbeitrag: Rinder 3,70 €, Kälber 1,10 €, Schweine 0,75 €.

Erhoben bei marktführenden Firmen in NÖ, Stand: KW 02/2017

In Euro pro kg, gestochen, netto

SCHLACHTRINDER

Woche Notierung Vornotierung

Jungstiere Kl. U 9. – 15.1. 3,73 € (3,73 €) Schlachtschweine Basispreis 5. – 11.1. 1,42 € (1,37 €) H- und ÖHYB-Ferkel 9. – 15.1. 2,50 € (2,40 €) Preisbericht der Rinder- und Schweinebörse NÖ sowie der Erzeuger- gemeinschaft Gut Streitdorf EGen

Die aktuellen Marktpreise sind auch am Preistelefon 05 0259 25060 (Tonband) abrufbar.

PREISBERICHT GUT STREITDORF

Bio-Kälber bis 4 Monate Kl. U bis 6,65 Bio-Kühe:

Bio-Jungrinder bis 12 Monate Kl. U bis 4,85 Kl. E 2,71 bis 3,38 Bio-Ochsen bis 27 Monate Kl. U bis 4,45 Kl. U 2,64 bis 3,31 Bio-Kalbinnen bis 24 Monate Kl. U bis 4,25 Kl. R 2,57 bis 3,24 Kl. O 2,41 bis 3,05 Kl. P 2,16 bis 2,80 Preisbericht der bioVermarktung, Stand: KW 02/2017

Erzeugerpreise in Euro pro kg, netto

BIOSCHLACHTRINDER

Schweine, EEX Leipzig KW 01/2017 Vorwoche Änderung

Jänner 2017 1,480 1,480 ± 0,00 %

Februar 2017 1,500 1,500 ± 0,00 %

März 2017 1,530 1,530 ± 0,00 %

Wochendurchschnitte der täglichen Settlementpreise

In Euro pro kg, netto

TERMINMÄRKTE

Jungstiere Klasse U 2,11 bis 2,29

Ochsen Klasse R 1,98 bis 2,15

Kühe Klasse R 1,14 bis 1,20

Kalbinnen Klasse R 1,70 bis 1,87

Schweine 1,29

Die Lebendpreise werden mit Umrechnungsfaktoren berechnet. Die Faktoren betragen für Jungstiere 0,565; Ochsen 0,54; Kalbinnen 0,54; Kühe 0,50; Schlachtschweine 0,80. Datenbasis sind die erho- benen Werte aus der Tabelle Schlachtrinder bzw. der Durchschnittspreis der Erzeugergemeinschaft aus der Vorwoche.

Lebendpreise für Rinder und Schweine, Stand: KW 02/2017

Preise in Euro/kg Lebendgewicht, netto

LEBENDTIERE

Direktabsatz an Letztverbraucher: ab Hof, €/100 Stück, inkl. 10 % Umsatzsteuer

Haltungsform Gewichtsklasse L Freilandhaltung 25,00 bis 27,00 Bodenhaltung 20,00 bis 22,00

Zugestelle Ware: auf Basis einer Kiste frei Haus, sortiert auf Höcker,

€/100 Stück, inkl. 13 % Umsatzsteuer

Haltungsform Gewichtsklasse L Gewichtsklasse M Freilandhaltung 21,00 bis 22,00 18,00 bis 20,00 Bodenhaltung 17,00 bis 18,50 14,50 bis 15,50 Häufi gste Erzeugerpreise in NÖ, Stand: KW 02/2017

In Euro/100 Stück

EIER

Österreich Niederösterreich

Stk. €/kg Vorwoche Stk. €/kg Vorwoche

Stiere U3 625 4,09 (+ 0,03) 125 4,05 (+ 0,03) R3 240 4,0 (± 0,00) 45 4,00 (+ 0,02) E-P 2.226 4,03 (+ 0,02) 552 4,02 (+ 0,03) Kühe R3 173 2,75 (± 0,00) 33 2,73 (± 0,00) O3 68 2,52 (+ 0,06) 6 2,31 (– 0,07) E-P 1.219 2,57 (+ 0,05) 203 2,59 (+ 0,08) Kalbinnen U3 126 3,75 (+ 0,11) 37 3,70 (+ 0,09) R3 155 3,60 (+ 0,06) 24 3,59 (+ 0,10) E-P 497 3,54 (+ 0,06) 101 3,61 (+ 0,13) Schweine S 34.246 1,60 (– 0,04) 6.537 1,60 (– 0,07) E 18.760 1,48 (– 0,05) 2.776 1,47 (– 0,08) U 994 1,27 (– 0,05) 136 1,26 (– 0,07) S-P 54.011 1,55 (– 0,05) 9.453 1,56 (– 0,07)

Kälber1) E-P 202 6,19 (– 0,11) — — —

Preisbericht von der Agrarmarkt Austria gemäß Vieh-Meldeverord- nungen, Stand: KW 52/2016

In Euro pro kg, gestochen, netto. Preise frei Rampe Schlachthof (beinhalten Transport, ...)

RINDER U. SCHWEINEMARKT

1) Kälber ohne Fell

Lebendpreise: je nach Qualität, ab Verladestation

Lämmer Kategorie I 2,45

Lämmer Kategorie II/III 1,74

Altschafe/Altwidder 0,60

Fleischpreise: frei Schlachthof (beinhalten Schlacht- u. Transportkosten,...)

Lämmer Kategorie I 5,61

Lämmer Kategorie I (biologische Ware) 6,07 Preise der Österreichischen Schaf- und Ziegenbörse reg. Gen.m.b.H., Stand: KW 50/2016

Auszahlungspreise in Euro pro kg basierend auf tatsächlichen Verkäufen, netto

LÄMMER VERSTEIGERUNGEN

Entwicklung der Zuchtrinderversteigerungen in Niederösterreich

Fleckvieh Kalbinnen Kl. II b, netto

QUELLE: LK NÖ LK NÖ

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500

2016 2015

2014

Dez Nov Okt Sep Aug Jul Jun Mai Apr Mrz Feb Jan Ø-Preis

in EUR

QUELLE: RINDERBÖRSE

2,8 3,1 3,4 3,7 4,0

2017 2016

2015

52 39

26 13

1 EUR per t

LK NÖ

Entwicklung in Niederösterreich

Basispreis für Jungstiere der Klasse U, exkl. USt.

JUNGSTIERPREIS

QUELLE: ERZEUGERGEMEINSCHAFT GUT STREITDORF eGen

1,6 2,0 2,4 2,8 3,2

2017 2016

2015

52 39

26 13

1Woche EUR per dt

LK NÖ

Entwicklung in Niederösterreich

Vermittlungspreis der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf eGen exkl. USt.

FERKELPREIS

Kälbermarkt in St. Pölten am 03.01.2017

Nutzkälber Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto Fleckvieh (bis 090 kg) männl. 37 Stk. 81 kg 5,02 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) männl. 50 Stk. 95 kg 4,89 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) männl. 44 Stk. 106 kg 4,96 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) männl. 32 Stk. 115 kg 4,70 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) männl. 37 Stk. 134 kg 4,83 €/kg Fleckvieh (bis 090 kg) weibl. 4 Stk. 75 kg 2,18 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) weibl. 2 Stk. 95 kg 1,86 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) weibl. 4 Stk. 107 kg 3,40 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) weibl. 4 Stk. 115 kg 2,95 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) weibl. 1 Stk. 158 kg 3,80 €/kg Fleischrassen männl. 2 Stk. 127 kg 4,95 €/kg Fleischrassen weibl. 3 Stk. 86 kg 3,65 €/kg

Braunvieh männl. 1 Stk. 79 kg 2,70 €/kg

Gesamt 221 Stk.

Einsteller Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto

Fleckvieh männl. 2 Stk. 134 kg 3,95 €/kg

Gesamt 2 Stk.

Fleckvieh Bewertungsklasse Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto

Stiere II b 1 Stk. 680 kg 2.000 €

Erstlingskühe II b 14 Stk. 636 kg 1.799 €

Kühe II a 2 Stk. 695 kg 1.710 €

Kalbinnen II b 63 Stk. 626 kg 2.243 €

Zuchtkälber, weibl. II b 29 Stk. 112 kg 567 €

III a 6 Stk. 129 kg 600 €

Zuchtvieh-Absatzveranstaltung in Zwettl am 04.01.2017

Preisbildung im Durchschnitt, netto

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NIEDERÖSTERREICH SEITE 18

NR. 2 | 12. JÄNNER 2017 |

BauernZeitung MARKTTELEGRAMM: PFLANZLICHE PRODUKTE

In der ersten Jännerwo- che prägten leichte Auf- wärtsbewegungen die inter- nationalen Getreidemärkte – So verbesserte sich an der Euronext-Paris der März- kontrakt binnen Wochen- frist um ein Prozent auf 171,50 €/t – Diese Entwick- lung wurde von zuletzt schlechteren Bonitierungen der US-Weizenbestände ge- tragen – Auch die EU-Ex- porte laufen weiterhin er- freulich – Hier wird für den weiteren Saisonverlauf al- lerdings mit stärkerer Kon- kurrenz gerechnet – Zum einen nimmt das Angebot an günstiger russischer Ware zu und zum anderen wird mit deutlich mehr Weizenexporten aus Argen- tinien gerechnet – Die Ern-

te wird hier um 40 Prozent über dem Vorjahr prognos- tiziert und der schwache Peso erhöht die internatio- nale Wettbewerbsfähigkeit – Bei Mais ist nun der März- kontrakt der vorderste Ter- min – Auch dieser konnte sich gegenüber der Vorwo- che um einen Euro auf 169,5

€/t verbessern – Stützende Faktoren werden in den un- günstigen argentinischen Aussaatbedingungen und dem festeren Ölpreis gese- hen – An der Wiener Pro- duktenbörse konnten sich die Weizennotierungen zur letzten Notierung vor Weih- nachten verbessern – Qua- litäts- und Mahlweizen no- tieren zu Jahresbeginn bei durchschnittlich 174,5 €/t und 146,5 €/t.

Leichte Kursgewinne bei Getreide

Weichweizen lose 400 bis 406

Hartweizen gesackt 313 bis 323

Mais lose 350 bis 360

Erhoben von der Getreidebörse in Bologna, Stand: 29.12.2016

Großhandelsabgabepreis der Getreidebörse in Bologna für Getreide aus biologischem Anbau per Abgangsort in Euro per Tonne, netto

BIOGETREIDE BÖRSE BOLOGNA

Euronext Paris KW 01/2017 Vorwoche Änderung Raps

Februar 2017 414,10 408,56 + 1,36 %

Mai 2017 411,85 407,13 + 1,16 %

August 2017 383,60 382,88 + 0,19 %

Weizen

März 2017 169,40 167,44 + 1,17 %

Mai 2017 171,75 170,13 + 0,95 %

September 2017 172,90 171,94 + 0,56 %

Mais

März 2017 169,15 168,75 + 0,24 %

Juni 2017 171,90 171,38 + 0,30 %

August 2017 174,90 174,94 – 0,02 %

Kartoffel, EEX Leipzig

April 2017 25,02 24,23 + 3,26 %

Juni 2017 26,90 26,13 + 2,95 %

Wochendurchschnitte der täglichen Settlementpreise

In Euro per Tonne, netto

TERMINMÄRKTE

Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien, Stand: 04.01.2017

Großhandelsabgabepreis per Tonne, netto; Inlandsgetreide frei Verladestation Großraum Wien

LW PRODUKTENBÖRSE WIEN

Premiumweizen inl., mind. 15 % Protein,

Fallzahl 280, 80 kg/hl 187 bis 190 Qualitätsweizen inl., mind. 14 % Protein,

Fallzahl 250, 80 kg/hl 170 bis 179 Mahlweizen inl., pann. Raum, mind. 12,5%

Protein, FZ 220, 78 kg/hl 145 bis 148 Durumweizen inl., Fallzahl 250, 80 kg/hl — Mahlroggen inl., mind. 500 Amylogramm,

71 kg/hl —

Braugerste inl., Fallzahl 250, 80 kg/hl — Gerste für Futterzw. inl., 62 kg/hl, Ernte 2015 130 bis 133

Weizen für Futterzw. 70 kg/hl —

Roggen für Futterzw. inl., 65 kg/hl —

Hafer für Industriezw. 54 kg/hl 170 bis 175

Hafer für Futterzw. 50 kg/hl —

Mais für Industriezw. —

Mais für Futterzwecke gem. Empfehlung der EU- Kommission (2006/576/EG) —

Körnererbsen —

Rapssaat mind 40% Öl, Ernte 2015 —

Melasseschnitzel Pellets, gesackt —

Pellets, lose, Ernte 2016 — Sojaschrot 46 inl., mind. 46% Rohprotein u.

Fett, max. 6% Rohfaser, lose 405 bis 415 Sojaschrot 44 44% Rohprotein u. Fett, max.

7% Rohfaser, lose, GVO 365 bis 375 Sojaschrot 49 49% Rohprotein u. Fett, max.

3,5% Rohfaser, lose, GVO 390 bis 400 00 Rapsschrot inl., 35% Protein u. Fett, lose 210 bis 220 Sonnenblumenschrot inl., mind 37% Protein u. Fett,

max. 20% Rohfaser lose 200 bis 210

Notierung 1. Woche €/t, netto 415

Erzeugerpreis 1. Woche €/t, netto 375

Erzeugerpreis 52. Woche €/t, netto 369

Preise abgeleitet von Euronext-Notierung für Februar 2017

(https;//derivatives.euronext.com/en/products/commodities-futures/ECO-DPAR)

RAPS

HOLZ

Blochholz

Fi/Ta Kl. B, in €/FMO, gültig ab 1 LKW-Einheit (ca. 30 FMO) eines Sortiments an einem Ort Kleinmengen Großmengen*

Langholz, Media 2b 99 102

Blochholz, 1a 48 51

Blochholz, 1b 66 70

Blochholz, 2a 87 91

Blochholz, 2b 87 91

Blochholz, 3a 88 92

* bei Verkauf in Großmengen ab 200 FMO an einem Ort.

Abschlag für Braunbloche und Cx: 25 bis 30 €; schöne Lärche ab 3a: 30 € über Fichte; Weißkiefer:

20 € unter Fichte; Schwarzkiefer: 35 € unter Fichte

Industrieholz

In €, gültig ab 1 LKW-Einheit (ca. 30 FMO) eines Sortiments an einem Ort Mindestpreis

Schleifholz, Fi/Ta, AMM 89

Schleifholz, Fi/Ta, RMM 28

Faserholz, Fi/Ta/Kie/Lä, AMM 70

Faserholz, Rotbuche, FMO 46

Faserholz, Rotbuche, AMM 65

Brennholz

Bei Abgabe an den Letztverbraucher in €/RMM zugestellt inkl. USt.

Mindestpreis Brennholz hart (1 m lang), Rotbuche 55 bis 60 Brennholz hart (1 m lang), sonst. Laubholz 45 bis 50 Brennholz weich (1 m lang), Fi/Ki/Ta/Lä 35 bis 40 Brennholz hart (ofenfertig), Rotbuche 85 bis 95 Brennholz hart (ofenfertig), sonst. Laubholz 75 bis 85 Brennholz weich (ofenfertig), Lärche 50 bis 55 Waldhackgut

Gehackt frei Werk, in €/AMM

Wassergehalt Mindestpreis

< 30 % 86 bis 92

30 - 40 % 80 bis 86

> 40 % 76 bis 80

Energieholzindex

Basis 1979

3. Quartal 2016 1,513

Unveränder t besteht Nachfrage nach frischem Fichtensägerundholz und führte zu preislichen Ver- besserungen – Auch nach Lärchensägerundholz be- steht bei sehr guten Preisen große Nachfrage – Schwierig stellt sich dagegen der Ab- satz von Kiefernsägerund- holz dar – Abnahme und Absatz aller Industrieholz- sortimente bleiben weiter- hin kontingentiert – Alle Partner sind bemüht die zur Verfügung gestellten Sorti- mente sehr zeitnah abzu- frachten, um Qualitätsver- luste für die Waldeigentü- mer zu vermeiden – Auch an der sehr guten Nachfra- ge nach Eiche in der Laub- holzsaison 2017 ändert sich nichts – Starke glatte Rot- buche kann als Sägerund- holz zu Vorjahrespreisen

abgesetzt werden – Markt besteht auch für Eschen- rundholz, wobei der Kern keine Rolle spielt – Bunt- laubhölzer werden über die Submission vermarktet – So gut wie kein Interesse be- steht an hellen Baumarten wie Bergahorn – Die Liefe- rungen von Biomasse zu den verschiedenen Abnehmern laufen im gewohnten Aus- maß – Allgemein steht Bio- masse aus dem Wald über- reichlich zur Verfügung – Auch die Nachfrage nach trockenem qualitativ hoch- wer t igem ofenfer t igen Brennholz war bis vor den Wintereinbruch rückläufi g – Der Absatz von größeren Brennholzmengen gestaltet sich durch veränderte Rah- menbedingungen immer schwieriger.

Buntlaubhölzer zur Submission

FORTS. TIERISCHE PRODUKTE

Der NÖ Erdäpfelmarkt startet unspektakulär in die erste volle Arbeitswoche des neuen Jahres – Die Inlands- nachfrage hat sich nach dem gut gehenden Weihnachts- geschäft beruhigt – Für Mit- te Jänner sind die Absatz- zahlen im LEH durchaus zufrieden stellend – Laufen- de Aktionen sorgen dabei für zusätzliche Impulse – Im Export Richtung Südost- und Osteuropa bleibt es da- gegen noch ruhig – Ab- schlüsse sind hier weiterhin nur auf unverändert nied-

rigem Preisniveau und in überschaubaren Umfang möglich – Das verfügbare Angebot ist weiterhin gut ausreichend – Die Erzeuger- preise liegen stabil auf dem Vorwochenniveau – Für mittelfallende Ware wird meist 12 und 15 €/100 kg bezahlt – Übergrößen wer- den um 8 €/100 kg über- nommen – Für kleinpa- ckungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel werden Preise zwischen 17 und 20

€/100 kg genannt.

Zufrieden stellender Kartoff elabsatz

Rohware, alle Sorten, feldfallend

mittelfallend 12 bis 15

Übergrößen 8

Premiumware, kleinpackungsfähig, gewaschen

Standardsorten, AMA-Gütesiegel 17 bis 20 Häufi gster Erzeugerpreis zu Wochenbeginn

In Euro je dt, netto

KARTOFFEL

Am österreichischen Zwiebelmarkt setzt sich die gut ausgeglichene Situation fort – Der Handel zeigt sich mit dem Absatz im Inland zufrieden – Die aktuellen winterlichen Bedingungen könnten für zusätzliche Im- pulse sorgen – Auch die Exportgeschäfte bekommen

wieder mehr Schwung – Da- bei besteht besonders nach der nur in geringem Umfang verfügbaren großen Ware besondere Nachfrage – Die Preissituation bleibt unver- ändert – Die Erzeugerpreise liegen meist zwischen 9 und 13 €/100 kg.

Zwiebelmarkt fortgesetzt stabil

Zwiebel lose, sortiert in Kisten 9 bis 13 Karotten 5 kg Sack, ab Rampe, je nach Qualität 20 bis 23 1 kg Sack, ab Rampe, ohne Überverpackung 47 bis 52

Sellerie 5 kg Sack 27 bis 32

Kraut weiß, je kg 0,18 bis 0,21

rot, je kg 0,25 bis 0,30

Häufi gste Erzeugerpreise zu Wochenbeginn

In Euro je dt, netto

FELDGEMÜSE

Nov. 2016

4,33 % Fett 3,52 % Eiw.1

3,7 % Fett 3,4 % Eiw.

4,2 % Fett 3,4 % Eiw.2

4,0 % Fett 3,4 % Eiw.3 Milch gesamt4 33,054 30,747 32,222 31,632 Milch GVO-frei5 30,548 28,241 29,717 29,127

Biomilch5 42,919 40,612 42,087 41,497

Österreichpreise, erhoben von der Agrarmarkt Austria

Milchpreis ab Hof, alle Beiträge in Cent pro kg, netto

MILCHPREISERHEBUNG

1 Auszahlungspreis unter Berücksichtigung des Fett- und Eiweißgehaltes im betreffenden Monat.

2 Errechneter Milchpreis bei durchschnittlichen österreichischen Inhaltsstoffen

3 Milchpreis errechnet auf Basis 4,0% Fett und 3,4 % Eiweiß zwecks Vergleich mit dem deutschen Orientierungspreis.

4 Durchschnitt aller Qualitäten und aller Milchsorten 5 ohne Heumilchzuschlag

QUELLE: EURONEXT PARIS

100 150 200 250 300

2016/17 2015/16

2014/15

Mai Mär Jan Nov Sep Jul EUR per t

LK NÖ

Entwicklung der Terminnotierung

Wochendurchschnitte der Settlementpreise des nächstfälligen Kontrakts, exkl. USt.

WEIZENPREIS

QUELLE: LK NÖ

0 10 20 30 40

2016/17 2015/16

2014/15

23 14 3

44 33Woche EUR per dt

LK NÖ

Entwicklung in Niederösterreich

Erzeugerpreis für festkochende Sorten, exkl. USt.

KARTOFFELPREIS

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neuerlichen Preisabschlä- gen, während die Lage im Norden deutlich ausgegli- chener und die Preise stabil sind – Langsam hofft nun auch der Süden auf eine Sta- bilisierung der

Der heimische Speisekar- toffelmarkt startet ausgegli- chen in den September – Die Haupternte nimmt schön langsam an Fahrt auf – Noch sind aber nicht alle Bestände schalenfest

te erwartet – Mit dem feste- ren Weizen konnte sich auch die Maisnotierung erholen – Generell bleiben die Prei- serwartungen für Mais aber gedämpft, da reichliche Ern- ten

Von Seiten der Schlachtun- ternehmen wird der Preis- anstieg zwar kritisiert – An- g e s ic ht s d e r k n a p p bedarfsdeckenden Mengen ist man aber gezwungen, die

Angebot an Schlachtstieren ebenfalls knapp und reicht nicht immer zur Deckung des Bedarfs – Etwas größer ist das deutsche Angebot an Schlachtkühen – Diese wer- den aber

sorgen – Am Exportmarkt wartet man ebenfalls auf positive Impulse – Die Er- zeugerpreise konnten sich auf dem Vorwochenniveau stabilisieren – Mittelfallende Ware wird

Die Schlachtrinderpreise in NÖ bleiben weiter unver- ändert – Für die erhofften Preisverbesserungen waren die Marktimpulse doch zu schwach – So werden von den Handelsketten