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Archiv "Alternative Berufsfelder: Was tun, Hippokrates?" (18.01.2002)

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W

ar es noch bis vor kurzem so, dass ein frisch approbierter Arzt beruflich sehr flexibel sein musste, hat sich die Situation inzwi- schen entscheidend geändert. Der Stel- lenmarkt in den Ärztezeitschriften spricht für sich. Jeder sechste Arzt ar- beitet heute nach abgeschlossenem Stu- dium in einem alternativen Berufsfeld – Tendenz steigend. Sei es im Kranken- hausmanagement/-controlling, in der Medizininformatik, im Consulting oder in der Qualitätssicherung – Ärzte sind wieder gesucht, sofern sie sich nach ihrem Studium weiterqualifizieren.

Da es sich bei den genannten Berei- chen um neue Berufsfelder handelt, die mit Blick auf die heutigen und künfti- gen Anforderungen des Gesundheits- wesens entstanden sind, wird diese Ent- wicklung noch anhalten. Dem Jungarzt stehen somit gute Berufschancen offen;

verschiedenste Anbieter – vom Ar- beitsamt über die Universität bis hin zum privaten Bildungsinstitut – helfen, diese zu nutzen.

Informationsbedarf

Steigende Teilnehmerzahlen haben zu einem wachsenden Angebot von Kon- gressen und Seminaren zum Thema ge- führt. Dass sich vor allem die Medi- zininformatik zunehmender Beliebt- heit erfreut, liegt am Einzug neuer Technologien in den Krankenhaus- und Praxisalltag. Doch neben dem Umgang mit Technik können Ärzte ihr Wissen auch in anderen Aufgabenbereichen einsetzen.

Beispiel Medizinjournalismus: Con- tent – Inhalt – ist gefragt. Patienten wol-

len, Ärzte müssen immer besser infor- miert sein. Daher sind auch Medizin- journalisten heute mehr denn je gefragt.

Ihre Arbeit besteht in der Hauptsache aus Informationsrecherche in Daten- banken und Bibliotheken, auf Kongres- sen und durch Interviews. Sie schreiben medizinisch-wissenschaftliche Artikel für Print- und Internet-Medien, erstel- len Beiträge für Radio- und Fernsehsen- dungen oder publizieren Bücher. Arbei- tet man für einen eher populärwissen- schaftlichen Verlag, ist man Mittler zwi- schen Fachleuten und Laien, wohinge- gen in medizinischen Fachverlagen eine zielgruppengerechte Inhaltsvermittlung gefragt ist. Arbeitgeber sind zum Bei- spiel Zeitungen, Zeitschriften, Rund- funk oder Nachrichtenagenturen sowie Pressestellen in Behörden und Unter- nehmen. Es besteht die Möglichkeit des Voll- oder Teilzeitjobs sowie der Arbeit auf Honorarbasis.

Voraussetzung für die Tätigkeit als Medizinjournalist sind ein abgeschlos- senes Studium, gute Allgemeinbildung, Fremdsprachenkenntnisse und Kom- munikationsbereitschaft. Der Zugang erfolgt über ein viersemestriges Auf- baustudium Journalismus/Medienwis- senschaften. Alternativ zählen Volonta- riate oder Praktika in Verlagen, Redak- tionen, Presseagenturen oder Sendean- stalten. Wer sich für diesen Beruf inter- essiert, sollte möglichst früh – als freier Mitarbeiter oder Praktikant – mit dem Schreiben von Beiträgen beginnen.

Diese Arbeitsproben sind bei der späte- ren Bewerbung große Pluspunkte.

Public Health ist die „Wissenschaft und Praxis der Krankheitsverhütung, der Lebensverlängerung und Förde- rung physischen und psychischen

Wohlbefindens durch bevölkerungs- bezogene Maßnahmen“, so lautet die Definition der WHO. Dieser Bereich der Medizin basiert – im Gegensatz zur individuellen Patientenversorgung – auf einem globalen Ansatz. Allge- meine Ziele sind unter anderen: die Minderung der Erkrankungsrisiken durch eine verbesserte Gesundheits- vorsorge, Verlängerung der Lebenszeit und Verbesserung der Lebensqualität der Gesamtbevölkerung. Hierzu zählt zum Beispiel auch die Präventiv- medizin.

Im Bereich Public Health arbeitet der Arzt im interdisziplinären Team mit Psychologen, Pädagogen, Wirtschafts- wissenschaftlern oder Juristen. Tätig- keitsfelder sind zum Beispiel die epide- miologische Forschung, die Entwick- lung von Gesundheitsförderprogram- men für Betriebe und Schulen, die Gesundheitsberatung oder das Ma- nagement von Entwicklungshilfepro- jekten.

Der viersemestrige Zusatzstudien- gang Public Health wird an neun deut- schen Universitäten angeboten und setzt ein abgeschlossenes Medizin- studium sowie eine ein- bis zweijährige Berufserfahrung voraus. Mit erfolg- reich bestandener Prüfung wird der

„Master of Public Health“ (MPH) oder „Magister Sanitatis Publicae“

(MSP) erworben. Allerdings führen die Universitäten Auswahlverfahren durch, da sich dieser Studiengang in den zwölf Jahren seit seiner Ein- führung immer größerer Beliebtheit erfreut.

In Zeiten von Kostensenkung, allge- meiner Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention verwundert es

Alternative Berufsfelder

Was tun, Hippokrates?

Ärzteschwemme, Niederlassungssperren und Karrierestau: Junge Ärztinnen und Ärzte suchen zunehmend nach neuen Perspektiven.

Heike Bludau und Hans-Bernd Bludau

(2)

nicht, dass die Absolventen gefragte Mitarbeiter im öffentlichen Gesund- heitswesen sind.

Management und Wirtschaft

Medical Manager, Health Manager, Gesundheitsmanagement, Kranken- hauscontrolling und anderes – die Liste der Begriffe, die zwei bisher verschie- dene Disziplinen in einem Beruf verei- nen, ließe sich noch verlängern. Ähn- lich vielfältig sind die zeitlichen, finan- ziellen und inhaltlichen Aspekte der Kurse und Studiengänge zu diesem Thema. An ihrer hohen Zahl kann man den aktuellen Fachkräftebedarf mit entsprechender Zusatzqualifikation er- messen.

In diesen Kursen werden Grundlagen aus der Betriebswirtschaftslehre, wie beispielsweise Controlling, Qualitätsma- nagement und Recht, vermittelt sowie Inhalte aus Management und Medizin- informatik gelehrt. Der zeitliche Rah- men erstreckt sich von vier Seminar- blöcken wöchentlich über sechs berufs- begleitende Semester bis hin zum zwei-

jährigen Vollstudium mit Praxisanteilen.

Die Kursgebühren betragen dabei zwi- schen 4 000 und 10 000 A.

Promovierte Mediziner können sich betriebswirtschaftliche Kenntnisse in sechs- bis 15-monatigen Kursen bei privaten Instituten aneignen, in wirt- schaftswissenschaftlichen Aufbaustu- diengängen, durch ein BWL-Studium oder durch berufsbegleitende Fern- studien. Berufliche Perspektiven sind unter anderem Führungspositionen im Krankenhaus und dem dortigen Qua- litätsmanagement, im Controlling und Consulting.

Medizinische Informatik

Durch die Verbreitung der Kranken- haus-Informationssysteme (KIS) und die rasante Entwicklung ins „e-health“- Zeitalter ist der Medizininformatiker (MI) aus dem Gesundheitsbereich nicht mehr wegzudenken.

Ebenso gefragt sind Ärzte mit der Zusatzqualifikation „medizinische In- formatik“. Diese umfasst die Grundla- gen der Informatik, des Datenschutzes und der Betriebswirtschaftslehre sowie

Kenntnisse der gängigen Informations- systeme, der Bildverarbeitung, der Bio- metrie und wissensbasierter Systeme.

Mindestens zwei Jahre klinische Tätig- keit und eineinhalb Jahre Arbeit in ei- ner für die MI zugelassenen Weiterbil- dungsstätte sind Zulassungsvorausset- zungen.

Informatik-Berufe stehen auf dem Stellenmarkt immer noch hoch im Kurs. Ähnlich gut sieht es auch für Me- dizininformatiker beziehungsweise für Ärzte mit dieser Zusatzqualifikation in Kliniken, in der Pharmaindustrie sowie in Softwarefirmen und Unternehmens- beratungen aus.

Ein Blick in die Zukunft der Teleme- dizin im Gesundheitswesen spricht für sich: Die Einführung der elektroni- schen Krankenblätter mit Einbindung von Bilddaten erfordert qualifizierte Kenntnisse in Medizin, Informatik, Or- ganisation und Betriebswirtschaftsleh- re. Dass die Zusatzqualifikation „medi- zinische Informatik“ in den letzten Jah- ren eher zögerlich angestrebt wurde, liegt in erster Linie an den noch zu we- nig vorhandenen Weiterbildungsstät- ten, Weiterbildungsbefugten und der mangelnden Infrastruktur.

Wer bildet aus?

Die Institute und Institutionen, die Ärzten Weiter- und Fortbildungsmög- lichkeiten bieten, sind so zahlreich, dass die Interessenten die verschiedenen Angebote gut vergleichen sollten. So- wohl in der Qualität als auch im Preis- Leistungs-Verhältnis gibt es hier erheb- liche Unterschiede.

Dem Bereich „Medizinische Infor- matik“ widmet sich die akadeMIe (Akademie Medizinische Informatik e.V., Heidelberg). Der Benefit für fort- bildungswillige Mediziner liegt hier in den berufsbegleitenden Intensivkursen zum Thema, die eine verkürzte Studi- enzeit bei voller Anerkennung durch die Landesärztekammern bieten. Die enge Zusammenarbeit der akadeMIe mit dem Gesundheitsnetz Rhein- Neckar-Dreieck erleichtert den Kurs- teilnehmern, einen Platz in einer Klinik zu finden, die zur Weiterbildung in me- dizinischer Informatik zugelassen sind (www.akademie-mi.uni-hd.de). ✁ DÄ:Wie beurteilen Sie die derzeitige

Entwicklung des Arbeitsmarktes für Hu- manmediziner?

Montgomery: Der Arbeitsmarkt ist merkwürdig gespalten. Nach wie vor bil- den wir sehr viel mehr Ärzte aus, als wir zum Ersatz ausscheidender Kolleginnen und Kollegen benötigen. Gleichwohl taucht ein erheblicher Teil der jungen Ärz- tinnen und Ärzte nach dem Staatsexamen nicht auf dem klassischen „kurativen“ Ar- beitsmarkt auf. Die katastrophalen Ar- beitsbedingungen an deutschen Kranken- häusern, die Defizite in der geordneten Vermittlung von Weiterbildung führen of- fensichtlich dazu, dass diese Kollegen lie- ber in andere Tätigkeitsfelder oder das Ausland abwandern. Hier sehen wir die Er- folge des Einsatzes des Marburger Bundes und der Ärztekammern für eine breiter an- gelegte Berufstätigkeit durch Vermittlung in andere Berufe und in das Ausland. Ich bin aber sicher, dass deutsche Krankenhäuser hierauf reagieren werden.

Mit weniger Feudalismus und besseren Arbeitsbe- dingungen. Der Markt wird das regeln.

DÄ: Wie sehen Sie die Berufschancen für Jung- mediziner im Hinblick auf eine feste Krankenhaus-/

Klinik-Anstellung als Arzt?

Montgomery: Die werden sich sicher verbes- sern; Krankenhäuser wer- den zum Wettbewerb um arbeitswillige Ärztinnen und Ärzte gezwungen. Das ist gut so.

DÄ:In welchen Berei- chen liegen die beruflichen Chancen der Zukunft?

Montgomery: Dem- nächst auch wieder in der kurativen Medizin – im Krankenhaus.

DÄ: Was würden Sie den jetzigen Medizinstu- denten ans Herz legen?

Montgomery: Über den Tellerrand hinausschauen – das heißt Qualifika- tionen erwerben, die eine Tätigkeit auch in anderen als den klassischen kurativen Feldern der Medizin erlauben. Flexibilität zeigen – eine Weiterbildungs- phase im Ausland erhöht den Marktwert junger Kol- legen. Und schließlich: Zivilcourage! Wir kommen in eine Zeit, in der man nicht mehr gezwungen ist, je- de Sklavenarbeit anzunehmen, die einem angebo-

ten wird.

Nachgefragt

Dr. med. Frank Ulrich Montgo- mery, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes

Foto: Bernhard Eifrig

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Die „Akademie für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Mannheim e.V.“ bietet bereits Ärzten im Praktikum die Möglichkeit, zu redu- zierten Teilnahmegebühren an fachspe- zifischen und interdisziplinären Fortbil- dungsveranstaltungen teilzunehmen.

Neben der fachlichen Qualität der Vor- träge setzt die Akademie auf Klein- gruppen, weil in diesem Rahmen fach- spezifische Problemstellungen adäquat diskutiert werden können und ein per- sönlicher Kontakt zu Kollegen ermög- licht wird. Zudem können sich die Jungärzte schon früh in ihrer Karriere mit aktuellen Erkenntnissen befassen und sich an Diskussionen mit hoch- rangigen Dozenten beteiligen (www.

akademie-fuer-weiterbildung.de).

Private Anbieter, wie zum Beispiel das „mibeg“-Institut für berufliche Weiterbildung (Köln), engagieren sich ebenfalls in diesem Bereich. Neben kli- nischen Kursen werden Hochschulab- solventen beim mibeg-Institut Medizin spezielle Fortbildungskurse angeboten, um sich mit Unterstützung durch Uni- versitäten und Landesärztekammern zum Gesundheitsmanager, Medizinin- formatiker oder Medizincontroller aus- bilden zu lassen (www.mibeg.de).

Regionale Kongresse für Ärzte, wie zum Beispiel der seit 1998 jährlich in Mannheim stattfindende „Via medici“, bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich bereits während des Studiums nach einem geeigneten Einstieg ins Be- rufsleben umzusehen (www.viamedici- kongress.de).

Wer sein ärztliches Wissen dennoch im Klinikalltag einsetzen möchte, sollte sich nicht entmutigen lassen. So ist Dr.

med. Frank Ulrich Montgomery, Vor- sitzender des Marburger Bundes, der Ansicht, dass sich die Berufschancen und Arbeitsbedingungen für junge Ärz- te im kurativen Bereich künftig verbes- sern werden (siehe „Nachgefragt“).

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2002; 99: A 100–102 [Heft 3]

Anschrift für die Verfasser:

Dr. med. Hans-Bernd Bludau Universität Heidelberg

Ludolf-Krehl-Klinik, Innere Medizin, Abteilung II Klinische und Psychosomatische Medizin Bergheimer Straße 58

69115 Heidelberg

E-Mail: Hans-Bernd_bludau@med.uni-heidelberg.de

D

ie weltweite Organisation der Zeu- gen Jehovas gruppiert sich um die amerikanische Watch Tower So- ciety. Diese vertreibt und übersetzt ne- ben dem Zentralorgan „Wachtturm“

auch die eigene Bibelfassung und andere religiöse Schriften. Feiertage und Sakra- mente werden ebenso wie weltliches po- litisches Engagement oder der Militär- dienst als „unbiblisch“ abgelehnt.

Die Zeugen Jehovas (ZJ) praktizie- ren die Erwachsenentaufe, erst diese be- gründet die Zugehörigkeit zu den ZJ.

Allerdings richtet sich das Kriterium des Erwachsenseins nicht nach der gesetzlichen Volljährigkeitsgrenze, son- dern nach der Fähigkeit, bestimmte Glaubenssätze zu reproduzieren. Ent- sprechend werden in vielen Fällen auch Minderjährige bis hinunter zum Grund- schulalter getauft und unterliegen dann den religiösen Geboten.

Das Gemeindeleben ist bis in das Pri- vate hinein organisiert und in den Dienst

von Bibelstunden und der Weiterverbrei- tung des Glaubens gestellt; die Ehe- schließung erfolgt vorzugsweise im Kreis der ZJ. In den meisten größeren Städten Deutschlands bildet ein so genannter Kö- nigreichssaal das Zentrum des religiösen Lebens, hier finden auch die zeitlebens obligaten Bibel- und Lesestunden unter Anleitung der Gemeindeältesten statt. In Deutschland haben die ZJ derzeit nach eigenen Angaben etwa 160 000 Mitglie- der, in den USA circa eine Million.

Gewissensentscheidung

Die Durchführung einer Organtrans- plantation ist nach früheren Auseinan- dersetzungen nunmehr der Gewissens- entscheidung des einzelnen Zeugen Je- hovas überlassen, da aus der Bibel der ZJ hierzu keine klare Ablehnung her- auszulesen sei (1). Es lohnt sich in jedem Fall, einem Zeugen Jehovas, der die

Zeugen Jehovas

Kritik am Transfusions- verbot nimmt zu

Die Zeugen Jehovas lehnten Bluttransfusionen bisher auch bei vitaler Indikation ab. Dagegen hat sich

in den eigenen Reihen Widerstand formiert.

Hanns Rüdiger Röttgers und Schide Nedjat

Foto: epd

(4)

Transplantation aus Glaubensgründen ablehnt, diese Veränderung der Lehr- meinung mitzuteilen und auf die Veröf- fentlichungen im „Wachtturm“ hinzu- weisen.

Falls sich ein Zeuge Jehovas auf- grund seiner persönlichen Glaubens- auffassung und nicht wegen eines Irr- tums bezüglich der offiziellen Lehrmei- nung gegen eine Transplantation ent- scheidet – dies kann auch eine Knochen- markübertragung etwa zur Leukämie- behandlung, nicht nur die Übertragung eines „soliden“ Organs sein –, muss dies selbstverständlich respektiert werden.

Bluttransfusion

Bei der Ablehnung der Bluttransfusion stützt sich die zurzeit herrschende Lehre der ZJ auf Bibelzitate: „Nur Fleisch mit seiner Seele – seinem Blut – sollt Ihr nicht essen“ (1 Mose 9: 3, 4); „Enthaltet Euch von Hurerei und von Erwürgtem und von Blut“ (Apostelgeschichte 15:

19–21). Die i.v.-Gabe von Blutproduk- ten wird in einer begrifflichen Analogie zur „intravenösen Ernährung“ als Äqui- valent des „Essens“ angesehen. „Ihr dürft von keinem Geschöpf das Blut ge- nießen, denn das Leben eines jeden Ge- schöpfes ist in seinem Blut. Jeder, der es genießt, soll ausgetilgt werden.“ „Wer das Leben als Gabe des Schöpfers re- spektiert, versucht nicht, es durch die Aufnahme von Blut zu erhalten.“ (2)

Darüber hinaus bestehen auch Be- denken gegen die Transfusion autolo- gen Blutes etwa nach einer präoperati- ven Spende: Blut, das einmal den Kör- per verlassen hat, muss nach der Lehre der ZJ vernichtet werden. Geräte zur extrakorporalen Zirkulation sind nur dann akzeptabel, wenn stets ein ge- schlossener Kreislauf gewährleistet ist und keine „fremden“ Blutbestandteile zugeführt werden.

Wer gegen diese Auffassung ver- stößt, indem er entsprechende medizi- nische Maßnahmen an sich selbst vor- nehmen lässt, gilt als „vom Glauben ab- gefallen“ und wird mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft bestraft. Gleich- zeitig verliert er nach der Auffassung der ZJ die Möglichkeit, als einer der

„144 000 Gerechten“ nach dem Jüng- sten Tag in das Paradies einzuziehen.

Der Ausschluss aus der Gemeinde der ZJ kommt angesichts der engen Ver- flechtung privater und religiöser Bezüge häufig dem sozialen Tod gleich. Ein aus- geschlossener Zeuge Jehovas wird zu ei- ner Unperson, selbst alltäglicher Ge- sprächskontakt mit ihm ist den Gläubi- gen untersagt. Seine Angehörigen wer- den über den Verstoß informiert; ein weiterer Kontakt mit ihm wird als „ab- solute Gefährdung des Seelenheils“ an- gesehen. Den Ehepart-

nern wird von der Ge- meindeleitung, den „Äl- testen“, nahe gelegt, sich zu trennen. Die Ehe- schließung mit dem vom Glauben Abgefallenen gilt als null und nichtig. In Gegenden mit einem ho- hen Organisationsgrad, vor allem im angloameri- kanischen Raum, bilden die ZJ so genannte Hos- pital Visitation oder Hos-

pital Liaison Committees, die kranke ZJ in Krankenhäusern besuchen, sie ge- gebenenfalls gegen ärztliche Ratschlä- ge mobilisieren und mit „24-Stunden- Sitzwachen“ darauf achten, dass ihnen keine Transfusionen verabreicht wer- den. In Deutschland nennt sich die- se Organisation „Krankenhaus-Verbin- dungskomitee“.

Zeugen Jehovas, die in Heilberufen arbeiten, sind entgegen der Schweige- pflicht gehalten, Patienten, die gegen die Glaubenssätze verstoßen, der Ge- meindeleitung zu melden. Manche Au- toren sprechen von einer „systemati- schen Verletzung der Vertraulichkeit im Gesundheitswesen“ (11). Deutlich gemacht werden sollte, dass es sich hier- bei für das gesamte Klinikpersonal um eine Straftat nach § 203 StGB (Verlet- zung der Schweigepflicht) handelt.

Verbindliche

Patientenverfügungen

Erwachsene ZJ tragen in allen Ländern der Welt Patientenverfügungen bei sich, in denen sie, bestätigt von zwei Zeugen, ihre Ablehnung von Bluttrans- fusionen dokumentieren. Je nach recht- licher Situation enthalten diese Verfü- gungen auch Klauseln, in denen be-

stätigt wird, dass ein dadurch verur- sachtes erhöhtes Behandlungsrisiko ak- zeptiert wird, und die die behandelnden Ärzte und Krankenhäuser von der Haf- tung freistellen.

Diese Patientenverfügungen sind nach deutschem Recht für den Behand- ler immer dann verbindlich, wenn der Patient – etwa wegen Bewusstlosigkeit – selbst keine Willenserklärung abge- ben kann. Nur dann, wenn gegenteilige Erkenntnisse über den mutmaßlichen Patienten- willen vorliegen, kann von den Anweisungen der Verfügung abgewi- chen werden. Solche Er- kenntnisse könnten zum Beispiel Äußerungen eines Ehepartners, der Patient habe gerade die ZJ ver- lassen und nur vergessen, die Patientenverfügung aus der Brieftasche zu nehmen, darstellen.

Die Tatsache, dass die Ablehnung ei- ner Transfusion aus medizinischer Sicht

„unvernünftig“ oder gar lebensgefähr- dend ist, spielt für ihre rechtliche Ver- bindlichkeit keine Rolle (3, 4, 12). In der Vergangenheit verstießen deutsche Krankenhäuser in der begreiflichen Ge- wissensnot der behandelnden Ärzte dennoch in unterschiedlicher Weise ge- gen die Festlegungen von ZJ: Dokumen- tiert ist etwa die Praxis, während einer Operation auch gegen den erklärten Willen des Patienten Blut zu transfun- dieren und ihn darüber nicht in Kenntnis zu setzen oder gar bei wachen Patienten einer laufenden Infusion ein Barbiturat zuzusetzen; „der Patient schläft ein und merkt nichts von der Transfusion“ (9).

Angesichts der umfassenden Auf- klärungs- und Dokumentationspflichten ist ein solches Verhalten weder zu recht- fertigen noch unter heutigen Klinikbe- dingungen praktisch durchführbar.

Auch Minderjährige können nach den Kriterien der ZJ in die Gemein- schaft aufgenommen werden und tra- gen dann, wie Volljährige, die ent- sprechenden Patientenverfügungen bei sich. Ob diese Verfügungen recht- lich tragen, ist wie in allen Fällen der Willenserklärungen Minderjähriger nach dem Maß der von der Rechtspre- chung etablierten „natürlichen Ein-

Die Durchführung einer Organtrans- plantation ist nach

früheren Aus- einandersetzungen nunmehr der Gewis-

sensentscheidung des einzelnen Zeugen Jehovas

überlassen . . .

(5)

sichtsfähigkeit“ zu bewerten: Immer dann, wenn ein Minderjähriger nach Auffassungsgabe, Beurteilungsvermö- gen und Reifeentwicklung in der Lage ist, eine ärztliche Aufklärung entgegen- zunehmen, zu verstehen und die Konse- quenzen seiner Entscheidung (die auch eine ablehnende sein kann!) zu erfas- sen, ist er grundsätzlich in medizini- schen Fragen geschäftsfähig (3, 12).

In einem solchen Fall, der die Mehr- zahl der Jugendlichen im 17. und 18. Le- bensjahr umfasst, ist die Situation der ei- nes Erwachsenen vergleichbar. Das heißt, dass sowohl die mündliche Ablehnung der Transfusion wie eine schriftliche Vor- sorgevollmacht zu respektieren sind.

Sorgerecht bei Minderjährigen

Etwas anderes gilt, wenn ein bewusst- loser jugendlicher ZJ mit einer Vorsor- gevollmacht eingeliefert wird, die er noch als Kind oder junger Jugendlicher unmittelbar nach der Taufe durch die ZJ unterzeichnet hat: Die Willens- erklärung eines 12-Jährigen kann sicher zur Frage von Leben und Tod keine durchgreifende Wirkung haben. Hier ist, wenn keine weiteren Informationen vorliegen, vom so genannten mutmaßli- chen Willen auf Überleben auszugehen.

Grundsätzlich haben Eltern im Rah- men ihres Sorgerechts bei denjenigen minderjährigen Patienten, die noch nicht natürlich einsichtsfähig sind, die Entscheidungsbefugnis über medizini- sche Eingriffe. Dies schließt gleichzeitig die Ablehnung ärztlich empfohlener Maßnahmen ein. Elterliche Entschei- dungen sind allerdings dann vom Arzt nicht zu akzeptieren, wenn von ihnen eine erhebliche Gefährdung des Kin- deswohls, die nicht erst bei Lebensge- fahr vorliegt, ausgeht.

Die Ablehnung einer Bluttransfusion beispielsweise für ein transfusionsbe- dürftiges Kind nach einem Verkehrsun- fall oder nach einer Chemotherapie wäre eine solche Kindeswohlgefährdung. In einem solchen Fall muss der behandeln- de Arzt – falls noch Zeit für eine solche Maßnahme bleibt – das zuständige Ju- gendamt ansprechen; dieses kann beim Familiengericht die Übernahme des Sor- gerechts für die Heilbehandlung bean- tragen und dann anstelle der Eltern

rechtswirksam der Transfusion zustim- men. Das Sorgerecht fällt im Anschluss an die durchgeführte Behandlung an die Eltern zurück, weil die Zugehörigkeit zu einer bestimmten religiösen Gemein- schaft an sich keine Auswirkungen auf die generelle Eignung zur Erziehung hat.

Die ZJ lehnten ursprünglich jede Art von Bluttransfusion ab und

unterschieden nicht zwi- schen Vollblut und Blut- bestandteilen, während Volumenersatzflüssig- keiten wie auch neuer- dings der Einsatz von Erythropoietin toleriert wurden (2).

Durch die immer dif- ferenzierteren Möglich- keiten der Behandlung mit einzelnen Blutfrak- tionen, aber sicher auch auf Druck erkrankter und behandlungsbe- dürftiger ZJ ist die Watch Tower Society als religiöses Leitungs- organ mittlerweile zu einer modifizierten Po- sition gekommen: Das

„Gesamt“-Blut wird nun nach „primären“

und „sekundären“ Be-

standteilen aufgeteilt; eine Transfusion mit einzelnen zellfreien Fraktionen wie etwa Gerinnungsfaktoren ist dem ein- zelnen Zeugen Jehovas erlaubt.

Allerdings besteht eine weitgehende Unklarheit über die (nicht naturwissen- schaftlich ableitbare) unterschiedliche Bewertung der Blutbestandteile durch die „Ältesten“; es existieren unter- schiedliche Listen „erlaubter“ und „un- zulässiger“ Blutfraktionen. Die meisten Gemeindeältesten, die auch die Kran- kenhaus-Verbindungskomitees benen- nen, lehnen weiterhin jede Form der Transfusion ab.

Kritik aus den Reihen der Zeugen Jehovas

Aufgrund der trotz aller Bemühungen vielfachen Todesfälle unter den ZJ hat sich mittlerweile innerhalb der Glau- bensgemeinschaft die Association of Jehova’s Witnesses for Reform on

Blood (AJWRB) gegründet. Diese setzt sich kritisch mit den Positionen der Watch Tower Society auseinander.

Ihre Vertreter nehmen unter Pseud- onym auch in medizinischen Fachzeit- schriften Stellung (6). Im Internet do- kumentieren die AJWRB umfassend die innergemeinschaftlichen Ausein-

andersetzungen und jeweiligen Po- sitionsveränderungen der Watch Tower Society, die der Basis der ZJ oft nicht bekannt sind. Mittlerweile existieren in den meisten Ländern mit größeren ZJ- Gemeinden ähnliche Initiativen, in Deutschland nennt sich die entspre- chende Gruppierung „Vereinigung der Zeugen Jehovas für eine Reform in der Blutfrage“ (http://geocities.com/athens/

ithaca/6236/ index.htm).

Jedem erwachsenen transfusionsbe- dürftigen ZJ sollte, wenn die Behand- lungsnotwendigkeiten und Zeitabläufe dies zulassen, der Zugang zu den Stel- lungnahmen der AJWRB beziehungs- weise ihrer deutschen Sektion ermög- licht werden. Da ihre Informations- materialien im Internet verfügbar sind, sollten Krankenhäuser mit einer Bei der Ablehnung der Bluttransfusion stützt sich die Lehre der Zeugen Jehovas auf Bibel- zitate. Die Tatsache, dass dies aus medizinischer Sicht „unvernünftig“ ist, spielt für ihre rechtli- che Verbindlichkeit keine Rolle.

Foto: Peter Wirtz

(6)

großen Zahl von ZJ in ihrem Einzugs- bereich diese vorrätig halten.

Um die Diskussion kompetent und mit dem notwendigen Hintergrundwis- sen zu führen, sollte sich ein ärztlicher Mitarbeiter mit der Materie umfassend auseinander gesetzt haben und als An- sprechpartner für diese Fälle zur Verfü- gung stehen. Gegebenenfalls können auch über die Internetverbindungen der AJWRB Kontakte hergestellt werden.

Das Bewusstsein, mit einer „abwei- chenden“ Entscheidung nicht allein in- nerhalb der Glaubensgemeinschaft zu stehen, und das Wissen, dass es auch in- nerhalb des religiösen Bezugssystems gute Gründe gegen die „offizielle“ Blut- politik gibt, können dem Einzelnen die Zustimmung zu einer lebenserhaltenden Transfusion entscheidend erleichtern und in der existenziellen Gewissensnot, in der sich gerade Eltern transfusionbe- dürftiger Kinder befinden, helfen.

Ein Zeuge Jehovas sollte in jedem Fal- le die Möglichkeit haben, „vertraulich“

eine Transfusion zu empfangen, ohne dass seine Angehörigen hiervon erfahren können. Innerhalb der ZJ kommt die Denunziation von religiösen „Vergehen“

gegenüber der Kirchenleitung auch im Familienkreis nicht selten vor. Hierzu ist eine entsprechende Information und strikte Verschwiegenheit aller Klinikmit- arbeiter erforderlich (8, 11).

Selbstbestimmungsrecht

Wenn sich ein Zeuge Jehovas trotzdem gegen eine Transfusion entscheidet, ist dies zu respektieren, auch wenn dies mit einem im Einzelfall dramatisch er- höhten Behandlungsrisiko einhergeht.

Bei jüngeren Jugendlichen und Kin- dern ist der Weg über die Übernahme des Sorgerechts durch das Jugendamt unvermeidlich, falls die Eltern auf der Ablehnung einer lebensnotwendigen Transfusion beharren. Bei erheblicher unmittelbarer Gefahr ist allerdings ein direktes Eingreifen nötig.

Es kann nicht ärztliche Aufgabe sein, Menschen besonderer Glaubensrich- tungen von ihrer religiösen Überzeu- gung abzubringen, auch wenn sich aus dem Glauben aus säkular-naturwissen- schaftlicher Sicht absurde oder sogar le- bensbedrohliche Konsequenzen erge-

ben. Immer dann, wenn Alternativen zur Bluttransfusion bestehen, mögen sie auch mit einer gewissen Risikoer- höhung einhergehen, sollten sie genutzt werden (5). Das kann im Einzelfall bis zur Verabreichung bestimmter Blut- fraktionen zusätzlich zur Volumensub- stitution gehen, wenn dies für den ein- zelnen Gläubigen tolerabel ist.

Ein psychisch gesunder und bewusst- seinsklarer Erwachsener behält aber stets das alleinige Dispositionsrecht über seine Gesundheit; religiöse Überzeu- gungen stellen, wenn

sie nicht Symptom ei- ner schwerwiegenden psychischen Erkran- kung sind, auch keinen Ansatzpunkt für Maß- nahmen nach dem Un- terbringungs- oder Be-

treuungsrecht dar. Ebenso gelten bei klarem Bewusstsein getroffene Patien- tenverfügungen fort.

„Wir mögen fest davon überzeugt sein, dass dieser Mann einen Fehler be- ging“, so ein amerikanischer Chirurg in der New York Times über einen ZJ, der sich bei klarem Bewusstsein trotz le- bensbedrohlicher Blutungen gegen ei- ne Transfusion entschied. „Aber Jeho- vas Zeugen sind der Überzeugung, dass eine Transfusion möglicherweise zu ewiger Verdammnis führt. In der Medi- zin fällt es uns nicht schwer, das Risiko gegen den Nutzen abzuwägen; stellt man jedoch ewige Verdammnis dem Weiterleben auf der Erde gegenüber, hat die Beurteilung aus einem anderen Gesichtswinkel zu erfolgen.“ (10)

Die Ergreifung juristischer Maßnah- men, etwa die Entziehung des Sorge- rechts, kann auch hier nur eine ultima ratio sein: Schließlich kehrt der Patient nach der Entlassung in seine frühere persönliche Umgebung zurück. Wenn er durch Transfusionen in einer Weise behandelt wurde, die den Glaubenssät- zen der ZJ widerspricht, muss er mit den harschen und einschneidenden Sanktionen seiner Glaubensbrüder rechnen. Kinder, die aus einer vorüber- gehenden Übernahme des Sorgerechts durch das Jugendamt nach einer Trans- fusion in die Familie zurückkehren, lau- fen darüber hinaus Gefahr, von den ei- genen Eltern als „verlorene Seelen“ ab- gelehnt zu werden. Es ist daher sinnvoll,

in Regionen mit einer großen ZJ-Ge- meinde einerseits Klinikmitarbeiter in die Problematik einzuführen, anderer- seits durchaus auch die kontroverse Dis- kussion gerade mit Eltern transfusions- pflichtiger Kinder zu suchen. Ziel ist es, mit Hinweis auf die inneren Wider- sprüche der ZJ-Transfusionspolitik und auf die zunehmenden Reformbestre- bungen innerhalb der Glaubensgemein- schaft, in den Eltern die Bereitschaft zu wecken, ihren absoluten Standpunkt zu überdenken. Nur so kann für das einzel- ne Kind eine Reintegration in die Familie gelin- gen. Selbst wenn dann möglicher- weise die gesamte Familie Ziel der religiösen Sank- tionen wird, ist sie eher gemeinsam in der Lage, eine neue soziale Existenz außerhalb der ZJ zu definieren.

Wo immer möglich, sollte der Kon- takt mit Mitgliedern der Reformbewe- gung innerhalb der ZJ gebahnt werden, um die Isolation der Betroffenen zu mildern. Klinikleitungen und Kranken- hausträger müssen darüber hinaus bei allem Respekt vor der religiösen Über- zeugung Einzelner gegen Schweige- pflichtverstöße von Mitarbeitern, die den ZJ angehören, und gegen die Aktivitäten der „Krankenhaus-Verbin- dungskomitees“ der ZJ unnachgiebig vorgehen. Nur so können einzelne Pati- enten aus den Reihen der ZJ, die für sich oder ihre Angehörigen den Rat zu einer Transfusion befolgt haben und sich nun auf die Verschwiegenheit des Krankenhauses verlassen, geschützt werden.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2002; 99: A 102–105 [Heft 3]

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literatur- verzeichnis, das über das Internet (www.aerzteblatt.de) abrufbar ist.

Anschrift für die Verfasser:

Dr. med. Hanns Rüdiger Röttgers, M.A.

Leiter des Gesundheitsamtes des Landkreises Vechta Neuer Markt 8

49377 Vechta Dr. med. Schide Nedjat

Institut für Anatomie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Wo immer möglich, sollte der

Kontakt mit Mitgliedern der

Reformbewegung innerhalb

der ZJ hergestellt werden . . .

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