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Archiv "„Snow Rafting“" (21.02.1992)

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Almsommer im „Bergclub"

Einen ganz besonderen

„Bergclub" betreiben fünf der

„Wirtsleut'" auf der Sonnen- alpe Naßfeld. Das liegt in 1500 Meter Höhe in den Kar- nischen Alpen, direkt auf der Grenze zwischen Kärnten und Italien. Im Winter ist die Sonnenalpe Naßfeld mit ih- ren 43 Skipisten (mehr als 100 km Abfahrten) und ihren 22 Aufstiegshilfen ausgebucht, zumal die Schneesicherheit sehr groß ist. Aber dann zer- brachen sich die fünf Wirte den Kopf darüber, wie sie ih- ren Gästen auch im Sommer etwas bieten konnten. Es lag

Picknick im „Bergclub"

nahe, mit den Gästen Berg- touren zu unternehmen, wo- für es eine Fülle von Möglich- keiten gibt auf mehr als 200 km Wanderwegen über die — häufig noch bewirtschafteten

— Almen, durch die blühen- den und duftenden Almwie- sen und auf die Berge. Im Sommer ist die Sonnenalpe durch die Höhe und die ge- ringe Entfernung zur Adria.

(70 km) klimatisch ausgespro- chen angenehm. Und sie bie- tet Besonderheiten: einmalig ist die „Blaue Blume", die Wulfenia Carinthiaca, die es sonst nur noch im Himalaya gibt. Dann sind die Karni- schen Alpen ein Dorado für Hobbygeologen mit einer Fülle von Fossilien aus ver- schiedenen Zeitaltern. Des- halb gibt es immer im Juli als

Der 2195 Me- ter hohe Gart- nerkofel ist der „Haus- berg" der Son- nenalpe Naß- feld

besonderen Höhepunkt eine wissenschaftlich geführte

„Geologische Erlebniswo- che". Ein weiterer Termin, ebenfalls im Juli: Die „Kräu- terwoche" mit der Krieber- Oma, die aus dem Sudeten- land auf das Naßfeld ver- schlagen wurde und hier zur Expertin für Heilkräuter und Alpenblumen geworden ist.

Nachdem sich öfter mal zwei der Wirte mit ihren Gä- sten auf dem gleichen Berg trafen, lag die Idee nahe: Das machen wir in Zukunft zu- sammen! Seitdem werden al- le Unternehmungen im Wo- chenprogramm des „Berg- clubs" gemeinsam geplant und organisiert, aber ohne je- de Rechtsform. Die Gäste der fünf Häuser können be- liebig sich zu den täglichen Unternehmungen anmelden (geführte Wanderungen, Klettertouren, Kinderwande- rungen, Ausflüge, Familien- rafting auf der Gail, Pick- nick), Beiträge gibt es nicht, sondern höchstens Beteili- gungen an Unkosten — und man merkt sehr schnell, daß die fünf Wirte hier nicht als Konkurrenten, sondern als Freunde ihren Gästen ge- meinsam ihre schöne Land- schaft zeigen wollen. Die fünf Ehefrauen machen ebenso mit, nicht nur bei den Kinder- wanderungen und Kinderfe- sten, sondern auch als Führe- rinnen bei den Tagestouren.

Das Ganze geht auch fröhlich über die Staatsgrenze hinweg, einer der Wirte ist nämlich auf der italienischen Seite, und wer dies einmal ein paar Tage mitgemacht hat, der kennt schon die morgendliche Begrüßungsfrage: „Haben Sie Ihren Paß mit?"

Es ist ein uriger Spaß im

„Bergclub Sonnenalpe Naß- feld", insbesondere auch für Familien mit Kindern, für die sich die Wirtinnen eine Men- gen einfallen lassen. Nach ein paar Tagen hat wohl jeder unweigerlich das Gefühl, zum Freundeskreis dazu zu gehö- ren — zumal bekanntlich ab 1500 m Seehöhe das „Sie" ab- geschafft wird. Wenn es ei- nem einmal nach etwas ande- rem zumute ist, dann kann man ohne weiteres mit dem Auto in kürzester Zeit etwa die Kärntener Seen erreichen, Villach oder in der anderen Richtung die kulturellen Se- henswürdigkeiten von Friaul

— und den „Hausberg", den Gartnerkofel, den kennt man nach einer Woche so gut, als gehöre er mit zur Familie . . . (Programme und Hotelpro- spekte vom Bergclub Sonnen- alpe Naßfeld, A-9620 Herma- gor, Tel: 0043- 4285/ 8175, Fax: 0043-4285/8177). EB

Termine Sommer 1992 27. Juni bis 10. Juli:

Aquarellieren und Zeich- nen in der Bergwelt, mit der Kokoschka-Schüle- rin Edda Mally.

11. bis 18. Juli: Geolo- gische Erlebniswoche, mit Prof. Dr. Peter Schönlaub, Wien.

18. bis 25. Juli: Kräu- ter-Wanderwoche mit der „Krieber-Oma".

Juli bis September:

Zweitages-Touren am Karnischen Höhenweg, Kultur- und Weinfahrten durch Friaul.

Aktuelles

„Schneetelefon"

Für alle wintersporthung- rigen und -begeisterten Harz- urlauber wird während des Winterhalbjahres ein aktuel- ler Service geboten: Rund um die Uhr können per Schnee- telefon die aktuellen Schnee- höhen, Temperaturen sowie eine kurze Wettervorhersage abgefragt werden. Das

„Schneetelefon" hat die Ruf- nummer 0 53 21/2 00 24-25.

Nähere touristische Auskünf- te können direkt beim Harzer Verkehrsverband, Marktstr.

45, W-3380 Goslar, Tel:

0 53 21/2 00 31, Fax: 0 53 21/

2 33 68 erfragt werden. WZ

„Snow Rafting"

Eine neue Sportart hat der Reiseveranstalter Club Mon- tee in sein Programm aufge- nommen. Was ist „Snow Raf- ting", und wie funktioniert es? Als eigene Ausrüstung benötigt man eigentlich nur Winterkleidung, Skistiefel oder Moon Boots. Der Ver- anstalter hat in Zusammenar- beit mit der Kaunertaler Gletscherbahn, mit Hilfe ei- nes Pistengerätes, eine „Raf- ting Track" neben der norma- len Piste vorbereitet. Dort wird das Snow Rafting Boot mit verstärktem Boden — beim ersten Mal auf halber Höhe — mit jeweils sechs bis acht Teilnehmern durch die wannenförmige Piste abgelas- sen. Ab da heißt es, sich gut festzuhalten, denn die Ge- schwindigkeit nimmt ständig zu. Zusätzlich kommt das Ri- siko, daß sich das Boot wäh- rend der Fahrt um die eigene Achse zu drehen beginnt.

Nach den ersten Erfahrungen wird dann höher hinauf ge- gangen. Somit werden die Geschwindigkeit und Span- nung stufenweise erhöht. Im Preis von 50 DM sind einmal die Testfahrt von halber Hö- he und zwei ganze Abfahrten enthalten (Club Montde, Münchener Str. 73, W-8228 Freilassing, Tel: 08654/16 82, Fax: 08654/65 600). CM

A1-626 (136) Dt. Ärztebl. 89, Heft 8, 21. Februar 1992

Referenzen

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