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Archiv "CLAUDE MONET: Impressionistisch" (11.12.1992)

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Wolf-Dietmar und Ursula Unterweger

Blumensträu

aus Wiese, Feld und Wild DESIGN

Surrealistisch

Brian Brace Taylor: Pierre Chareau — Designer and Ar- chitect, Benedikt Taschen Verlag, Köln 1992, 170 Seiten, 230 Abbildungen, davon 105 farbig, kartoniert, 29,95 DM

Vielen Liebhabern des De- signs dieses Jahrhunderts wird Pierre Chareau (1883 — 1950) kaum bekannt sein. Sein Werk ist trotzdem äußerst interes- sant; man könnte es „surreali- stisches" Design nennen, ob- wohl die Möbel ebenso wie seine größte Arbeit, die „Mai- son de Vene" in Paris, keines- wegs unpraktisch oder nicht brauchbar sind. Das Buch wid- met sich zur Hälfte diesem

„Glas-Haus", Praxis und Wohnhaus eines Arztes, des- sen Wände zum Teil aus Glas- bausteinen bestehen. Bild und Text arbeiten heraus, daß es für Chareau zwei zentrale Prinzipien gab: Transparenz und Beweglichkeit — und so kam er zu originellen, noch heu- te überzeugenden Lösungen.

Wie meist bei den Büchern aus dem Taschen-Verlag sind die Texte dreisprachig.

Walter Burkart, Köln

CLAUDE MONET

Impressionistisch

Bernd Küster: Monet — Seine Reisen in den Süden, Ellert & Richter Verlag, Hamburg, 1992, 27 x 32 cm, 88 Seiten, 51 Abbildungen, davon 25 vierfarbig, bezoge- ner Pappband mit Schutzum- schlag, 78 DM

Im Licht des Südens, ge- meint: — für Franzosen selbst- verständlich — der Süden Frankreichs, ist letztlich der Impressionismus überwunden worden. Im Süden hatte aller- dings auch der bedeutendste französische Impressionist zu malerischer Vollendung ge- funden, auf zwei Reisen An- fang 1884 und 1888, in der Mitte seines Lebens: Claude Monet. Seine während der er- sten Reise an die Cöte d'Azur

entstandenen Gemälde he- ben sich mit ihren weichen Blau-Grün- und Orange-Rot- Harmonien deutlich von sei- nen vorher im Norden Frank- reichs geschaffenen Werken ab. Berühmter indes sind die Bilder, die Monet während sei- ner zweiten Reise in den Sü- den gemalt hat. Alle Werke der beiden Schaffensperi- oden, von einzelnen verschol- lenen Bildern abgesehen, sind in dieser Monographie abge- bildet. Hans Rehoff, Köln

ARRANGEMENTS

Zwanglos

Wolf-Dietmar und Ursula Unterweger: Blumensträuße aus Wiese, Feld und Wald, Stürtz Verlag, Würzburg, 1992, 25 x 34 cm, 143 Seiten, zahlreiche farbige großforma- tige Photos, gebunden mit Schutzumschlag, 68 DM

Der Titel „Blumensträuße aus Wiese, Feld und Wald"

sagt eigentlich alles. Es han- delt sich hier um einen in Frühling, Sommer und Herbst gegliederten Bild- band, dessen kunstvolle Hochglanzphotographien zwanglose Blumenarrange- ments in natürlicher Umge- bung zeigen

und die beim (sentimenta- len) Leser

„Erinnerun- gen an Kin- dertage" wek- ken sollen.

Der Begleit- text spricht sinnigerweise von der Er- haltung der Blumenviel- falt und gegen das Abpflük- ken von Wild- blumen — ohne Pflük- ken hätten die Sträuße freilich nie abgebildet werden kön- nen.

Lili Jachertz, Köln

DREI-KÜNSTLER-BUCH

Einzigartig

Rosamond Bernier: Besu- che bei Matisse, Picasso, Mi- rö, Daco-Verlag Günter Blä- se, Stuttgart, 1992, 280 Sei- ten, 350 Abbildungen, davon 205 farbig, Leinen mit Schutzumschlag, 88 DM

Dies ist ein eigenartig reiz- volles Kunstbuch, genau ge- nommen: Es sind drei reich bebilderte Bücher in einem.

Nicht ein(e) Kunsthistori- ker(in) deutet posthum Wer- ke dreier großer Maler die- ses Jahrhunderts, sondern ei- ne erfolgreiche Journalistin schildert lebendig und an- schaulich ihre Begegnungen in den Ateliers, wo sie oft als erste neue Bilder sah, von neuen Ideen hörte, Deutun- gen der Künstler selbst und deren Meinungen über ande- re erfuhr. Rosamond Bernier wußte so als erste von den Entwürfen Matisses für die — mittlerweile so berühmte — Kapelle von Vence; als erste durfte sie bis dahin unbe- kannte, von Picasso bei seiner Familie in Barcelona zurück- gelassene meisterliche Ju- gendwerke publizieren; Mirö verdankt sie tiefe Einsichten in dessen einzigartige Bilder-

sprache. Rosamond Bernier — in Frankreich, wo sie mehr als zwei Jahrzehnte lebte, hoch- dekoriert — ist heute in den Vereinigten Staaten Redak- teurin für Kulturthemen bei

„House and Garden" und Korrespondentin für „Vo- gue", in England und Frank- reich auch mit Kunstvorträ- gen aktiv. Die Übersetzung ihres Drei-Künstler-Buches ist für die deutschsprachige populäre Kunstliteratur eine lesens- und betrachtenswerte Bereicherung.

Ernst Roemer, Köln

BAUHAUS-LITERATUR

Gewichtig

Magdalena Droste, Man- fred Ludewig, Bauhaus-Ar- chiv: Marcel Breuer Design, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1992, 160 Seiten, 207 Abbildungen, davon 73 farbig, kartoniert, 29,95 DM

Anlaß für die Herausgabe dieses Bandes war der 90. Ge- burtstag des Bauhaus-Meisters Marcel Breuer. Der gelernte Tischler war dort — neben Mies van der Rohe — vor- nehmlich für Möbel zuständig, und mit Mies entstanden dort unter anderen die verschiede- nen Sessel unter dem Motto

„Freischwinger" („...am ende sitzt man auf einer elastischen luftsäule"). Der Band doku- mentiert diese Arbeiten auch in ihrem Kontext, in dem die niederländische Gruppe „De Stijl" besonders wichtig ist.

Und er dokumentiert im weite- ren die Arbeiten, die Breuer nach seiner Emigration nun als Architekt in England und den USA geplant und reali- siert hat. Dieses Buch ist eine wichtige Ergänzung der inzwi- schen recht umfangreichen Bauhaus-Literatur — einer Li- teratur, die, genau genommen, den wohl einzigen wirklich ge- wichtigen Beitrag der Deut- schen neben dem deutschen Expressionismus zur Kunst des 20. Jahrhunderts be- schreibt.

Walter Burkart, Köln

A1-4316 (68) Dt. Ärztebl. 89 , Heft 50, 11. Dezember 1992

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