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Vorinkubation von Bodenproben für bodenmikrobiologische Bestimmungen

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Academic year: 2022

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(1)

Schweizerische Referenzmethoden der Forschungsanstalten Agroscope

Vorinkubation von Bodenproben für bodenmikrobiologische Bestimmungen

Version 1.2 (2020)

Code der

Referenzmethode B-VI Mögliche

Einsatzbereiche

Einsatzbereich

Düngeberatung

Ackerkulturen und Grasland Gemüsebau (Freiland /

Gewächshaus) Weinbau, Obstbau,

Beerenanbau, Gewürz- und Medizinalpflanen

Standortcharakterisierung x

Schadstoffbeurteilung

Düngeruntersuchungen

Recyclingdünger

Kompost Gärgut fest Gärgut flüssig Klärschlamm Hofdünger Mist

Gülle Mineraldünger

Pflanzenkohle Forschungsmethoden

Analysenprogramm

Probennahme B-M-PN

Probenaufbereitung B-PAL, B-VI Aufschluss

Messung B-BM-MM, B-BM-IS, TS, B-WHK

Konzentrations- / Messbereich

Angabe der Ergebnisse

Bemerkungen für äquivalente Methoden Sicherheit / Umwelt

(2)

Schweizerische Referenzmethoden der Forschungsanstalten Agroscope

2/ 3 B-VI Version 1.2 (2020)

1. Prinzip

Durch die Vorinkubation der Bodenproben soll durch die Bodenaufbereitung freigesetztes Substrat aufgebraucht werden und die Mikroflora in einen Gleichgewichtszustand kommen.

2. Durchführung

Apparaturen und Geräte:

(A) Weithalsflaschen, bzw. andere geeignete Gefässe (vgl. Bemerkungen).

(B) Watte- oder Silicose-Stopfen.

(C) Waage (Wägebereich 1000 g, 0.1 g Teilung).

(D) Sprühflasche.

Arbeitsvorschrift:

Die für die beabsichtigte Bestimmung benötigte Bodenmenge wird abgewogen und in einer flachen Schale durch Zugabe von Wasser mit der Sprühflasche (D) auf einen Wassergehalt von 50 % der max. Wasserhaltekapazität gebracht (Methode B-WHK).

Anschliessend wird der Boden sorgfältig gemischt, in die Weithalsflaschen (A) eingefüllt und diese mit den Stopfen (B) verschlossen. Dabei muss ausreichender Luftaustausch gewährleistet sein.

Die Flaschen werden gewogen, damit ein eventueller Wasserverlust festgestellt werden kann.

Die Bodenproben werden bei der für die Bestimmung verwendeten Temperatur inkubiert.

Nach der Vorinkubation muss allenfalls verdunstetes Wasser zugegeben werden.

3. Berechnung

keine

4. Resultatangabe

keine

5. Bemerkungen

 Die Proben sollten mindestens 7 Tage vorinkubiert werden. Allenfalls müssen spezielle Anforderungen gemäss der vorgesehenen Bestimmung beachtet werden.

 Die angeführte Arbeitsvorschrift ist eine Möglichkeit, die Vorinkubation durchzuführen. Andere Vorgehensweisen (vgl. Methode B -NI-PA) und Gefässe (z.B. Petrischalen) sind ebenfalls möglich, falls aerobe Bedingungen für die Probe gewährleistet sind und der Wasserverlust möglichst gering ist. Insbesondere sollen nie Teile der Probe antrocknen.

(3)

Schweizerische Referenzmethoden der Forschungsanstalten Agroscope

3/ 3 B-VI Version 1.2 (2020)

6. Historie

Version Art der Änderung neu bisher

Version 1 (1996) Erstellung Methode Version 1.1 (1998) Freigabe Methode

Version 1.2 (2020) Editorisch Elektronische Veröffentlichung mit geändertem Layout

Impressum

Herausgeber Agroscope

Reckenholzstrasse 191 8046 Zürich

www.agroscope.ch/referenzmethoden

Auskünfte Diane Bürge

Copyright © Agroscope 2020

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