• Keine Ergebnisse gefunden

Umsetzung der BioStoffV in Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau – Ablauf, Hemmnisse und Lösungen –

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Umsetzung der BioStoffV in Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau – Ablauf, Hemmnisse und Lösungen –"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Umsetzung der BioStoffV in Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau – Ablauf, Hemmnisse und Lösungen –

Dr. Alexandra Riethmüller, Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) ist eine bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Ins- gesamt sind rund 1,5 Millionen Mitgliedsunternehmen in der landwirtschaftlichen Un- fallversicherung versichert.

Ablauf:

Um Unfälle, Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhü- ten, überwacht die Aufsichtsperson die Unternehmen und berät die Versicherten (praktische Vorgehensweise nach SGB VII). Auf Basis des § 3 der Berufskrankhei- ten-Verordnung werden seitens der SVLFG Maßnahmen zum Schutz von Haut und Atemwegen ergriffen. Auch im Rahmen der sicherheitstechnischen und arbeitsmedi- zinischen Betreuung der Arbeitgeberbetriebe nach dem Arbeitssicherheitsgesetz" – (ASiG) bzw. der entsprechenden Unfallverhütungsvorschrift, VSG 1.2, werden Biostoffe thematisiert.

Erfahrungen und Erkenntnisse:

Erfahrungsgemäß haben Betriebsgröße, Betriebszweig und betriebsinterne Struktur Einfluss auf den Bekanntheitsgrad der BioStoffV. Zudem können im Arbeitsschutz- ausschuss Gefährdungen durch Biostoffe am runden Tisch thematisiert werden. Au- ßerdem erlangte die BioStoffV durch Sonderaktionen des staatlichen Arbeitsschutzes Bekanntheit bei den versicherten Unternehmen.

Hemmnisse und Lösungen:

Kleinbetriebe bzw. reine Familienbetriebe sind oft nicht ausreichend über die

BioStoffV informiert. Daher kommt gerade dort der Beratung durch die Aufsichtsper- son und der Durchführung von Messungen luftgetragener Biostoffe durch den mess- technischen Dienst der SVLFG eine besondere Bedeutung zu.

Die von Biostoffen ausgehenden Gefährdungen werden oft unterschätzt. Liegt be- reits ein Gesundheitsschaden vor, ist dies ein Hemmnis. Um diesen Gefährdungen entgegen zu treten, werden Schutzmaßnahmen nach dem (S)-T-O-P-Prinzip (Rang- folge der Schutzmaßnahmen) ergriffen. Es ist wichtig, Gefährdungen bei Exposition gegenüber Biostoffen zu erkennen, für den jeweiligen Betrieb spezifisch zu beurteilen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, bevor es „zu spät“ ist. Ziel der landwirtschaftli- chen Berufsgenossenschaft ist es, die Versicherten diesbezüglich zu informieren, zu motivieren und für den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu sensibilisieren.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

- im Internetangebot unter www.llfg.sachsen-anhalt.de über den Link Betriebswirtschaft und Beraterseminar – Publikationen eingesehen werden.. andere Anlagen

Die Untersuchung zur Wirtschaftlichkeit auflagenbuchführungspflichtiger Betriebe im benach- teiligten Gebiet wurde nunmehr zwar zum sechsten Mal mit der Beurteilung weitgehend

Im Folgenden werden die ökologisch wirtschaftenden Haupterwerbsbetriebe Sachsen-Anhalts insgesamt mit den Betrieben der Rechtsform „Natürliche Person“ im Haupterwerb der fünf

Hierbei handelt es sich um 17 Betriebe in der Rechtsform „Natürlicher Personen“ (9 Einzelunternehmen im Haupterwerb und 8 Personengesellschaften), zwei

Die folgenden Vergleiche beziehen sich, wenn nicht anders ausgeführt, jeweils auf den Be- ginn (Wirtschaftsjahr 2002/03) und das Ende des Betrachtungszeitraumes

Während im Amtsbereich des ALFF Süd ein deutlicher Probenanstieg in den zertifizierten Laboren verzeichnet werden kann (u.a. durch das Förderprogramm

Der hohe Anteil der Zulagen und Zuschüsse an den betrieblichen Erträgen insgesamt ist sowohl bei den ökologisch wirtschaftenden (55 %) als auch bei den

untergliedert nach Anzahl Mutterschafe je Betrieb und nach "Ordentliches Ergebnis + Personalaufwand je AK". Blatt 2