AI ernativEvaluierung
Die EvaluieruogderLehre ist ein wichtiges Mittel,dieQualität der Lehresicherzustellenbzw.zu ver- bessern.Die Evaluieruog wurde nunschon zum wiederholtenMal anderTIJGraz
durchgeführt.
die Auswertung und Publikation der Ergebnisse geschieht jedochlang- sam undwenigtransparent.DieHochschülerschaftan der TIJ Grazhat
deswegen
als Interessens- vertretungderStudierenden eine Initiative gestartet,dergesetzlich vorgesehenen Evaluieiung durch eineAlternativevaluder Lehre neue Impulse zugeben.Diese,
imSommersemester2000 durchgeführte
einmalige Aktion,son
als MotivationfüraUe
veant- wordichenSteIJendienen,
die Eva-luierung
als wichtiges undunmit- telbares Feedbackvon tudieren- denan Lehrende anzuc:rkenneo Einweitem'wichtiger
Aspektist dieIl'-gitimatioodergesetzlich
vor-~
Evaluierung
durchdie Al- ternativevaluienmg,
dadiese von einerandaenStdledurchgeführt
wird.wenten bestdleade
Pr0ble- medergesetzlich
TDtgesehenenBvaluieruftg aufgezeigt
undneue ethoden können au gete tet werden. ..ür~Arbei gruppe
AltEn,
• HauBeDblas
Indieser Evaluierung wurden ins- gesamt3612 Fragebögen getrennt nach Vorlesungen, Übungen, Kon- struktionsübungen, Laborübun- gen statisti ch ausgewertet. Als Datenbasis standen Fragebögen aus162Lehneranstaltungen, die an5verschiedenen Fakultäten ge- wonnen wurden, zur Verfügung.
Zielderstatistischen Auswertung war es zu"Beschreibungen und Bewertungen" zu kommen, die objektiv,
transparent.
ökonomisch und auch für Laien verständlich sind. Eine Rückmeldung sollte auf 3verschiedenen Ebenen erfolgen:• Auf der Ebene der gesamten TIJ- Graz(alleewluierten Lehrveranstal- tungen)
• Auf Fakultätsebene (alle evalu- ierten Lehrveranstaltungen einer Fakultät)
• Auf der Ebene der einzelnen Lehrveranstalrung.
Es wurden
pro
Lehrveranstaltung Mittelwerteundrelative Häufigkei- ten gebildet und diese den Ver- gleichswerten der gesamten TIJ bzw. derjeweiligenFakultätgegen-
übergestellt. Die Zuordnung der einzelnen Lehrveranstaltungenzu den Fakultäten erfolgte mittels TIJG-ünline (durch den amen des Lehrbeauftngten).Die offenen Fragen (=weitere Anmerkungen vonSeitenderStudierenden) wur- den nach inhaltlichen Gesichts- pnnkten zu Kategorien zu am- mengcfaßt.Bewertung derErgebnisse Die Bewertung der Ergebnisse wurdein dieser Evaluierung in 3 aufeinanderfolgenden Schritten vorgenommen:
1)AnhaodderSka1ierungderFra- gen wurde die objektive Bewer-
tung der einzelnen Aspekte einer Lehrveranstaltung betrachtet. (z.B.
Antwortskala von sehr gut bis sehr schlecht).
2) Im zweiten Schritt wurde das einzelne Ergebnis (Mittelwert bzw.
Prozentwert) den Vergleichswerten (der TU-gesamt bzw. Fakultät) ge- genübergestellt.
3)Imdritten Schritt wurde der Fra- genachgegangen. ob beobachtete Unterschiede in den Mittelwerten auch statistisch gesehen als Unter- schiede,imSinne von ''besser'' oder
"schlechter" ,gewertet werden kön- nen (Inferenzstatistik).
Dieswurde mit Hilfe von Konfi- denzintervalIen durchgeführt,w0-
bei es folgendes zu überprüfen galt: Unterscheidet sich der beob- achtete (diskrete) Mittelwert von dem Mittelwert der Vergleichspo- pulation? (CI= 95%,zweiseitig).
Die Ergebnisse der tatisti chen Auswertung werden in zweierlei Fonn dargestellt. Einerseits wur- den von allen t62Lehrveranstal- tungenein "Papier" erzeugt wo alle Ergebnisse aufge1istet und den je- weiligen Vergleichswerten gegen- übergestellt sind.Imzweiten "Pa- pier" wurden alle "signifikanten"
(und meist auch bedeut~nden) Ergebnisse nochmals aufbereitet und graphisch dargestellt. Dies wurde aus tatistischen Gründen jedoch nur für jene Veran talrun- gengemacht deren TeilnehmerIn- neoanzahl größer als6 war.