Sozialpolitik
Gesundheitspolitik
Mildred Scheel, Jochen Aumiller (Hrsg.): Der
Krebshilfe-Ratgeber, Goldmann-Taschenbuch Nr. 10880, Wilhelm Gold- mann Verlag, München, 1982, 140 Seiten, 10 Abbil- dungen, kartoniert, 5,80 DM
Schon viele Bücher sind mit dem Thema Krebs ge- füllt worden. Weitgehend unberücksichtigt blieben jedoch jene Fragen und Probleme, die sich für den Patienten unmittelbar aus der Diagnose ergeben. Die- se Lücke will der „Krebshil- fe-Ratgeber" schließen.
Der erste Band der vierteili- gen Serie trägt den Unterti- tel „Wer behandelt mich richtig?" Durch Informa- tion und Aufklärung soll der Krebspatient in die La- ge versetzt werden, mit sei- nem Arzt in ein konstrukti- ve Gespräch darüber ein- zutreten, wie er als Betrof- fener am effektivsten an
seiner Gesundung mitwir- ken kann. Nicht passives Objekt eines anoymen me- dizinischen Programms, sondern Hauptperson von Therapie und Rehabilita- tion soll der Patient sein.
Dieses Gefühl wollen die Herausgeber ihm mit die- sem Taschenbuch vermit- teln. Im Verkaufspreis ist eine Spende von einer Markt für die Deutsche Krebshilfe enthalten.
Reinhard Groven, Köln
Manfred Balkenohl, Her- mann Wesseln (Hrsg.): Er- ziehung in Verantwortung, Grundlagen, Aufgaben, Erfordernisse, Hoheneck- Verlag, Hamm, 1982, 332 Seiten, Paperback, 38,60 DM
In 22 Kapiteln wird ver- sucht, in gedrängter Form neuere pädagogische, an- thropologische, soziologi- sche und medizinische Er- kenntnisse zum Thema Er- ziehung zusammenzufas- sen. Gedacht ist dieses Sammelwerk für den prak- tischen Gebrauch aller, die mit Erziehung zu tun ha-
ben. Neben grundlegenden Kapiteln (gleich einleitend etwa der Beitrag Balken- ohls über das Gewissen) finden sich auch prakti- sche Anleitungen (zum Bei- spiel über Geschlechtser- ziehung) und politische Aussagen (z. B. Rudolf Affe- manns Kritik an der Schul- politik). Wenn man den Au- toren einen gemeinsamen Nenner unterschieben will, dann den, daß sie auf der Basis religiöser Werte die Forderung nach dem Gren- zen-Setzen (durch Eltern und Erzieher, aber auch in Selbstverantwortung des einzelnen) vertreten. NJ
Abbas Schah-Mohamme- di: Bis die Nacht vergeht, Erfahrungen und Erkennt- nisse eines Blinden, Union- Presse Hass + Co., Berlin, 1981, 40 Seiten, 7 Fotos, broschiert, 7,80 DM Der Evangelische Blinden- dienst Berlin gab diese
„Denkanstöße für Sehen- de", wie es im Untertitel heißt, heraus. Sie wurden mit dem Förderpreis der Caritas ausgezeichnet. u
Kunst • Literatur
Ernst Günther Grimme:
Carl Schneiders — Leben und Werk, Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen, 1979, 157 Seiten, 24 Farbta- feln, 69 einfarbige Abbil- dungen, Leinen, 48 DM Der vom Museumsverein Aachen mit Unterstützung der Lohmann-Hellenthal- Stiftung herausgegebene Kunstband ist dem 1905 in Aachen geborenen Maler Carl Schneiders gewidmet.
Seine künstlerische Ent- wicklung ist maßgebend bestimmt durch Studien am Bauhaus in Weimar als Schüler von Paul Klee und Wassily Kandinsky, in Ber- lin als Meisterschüler von Karl Hofer an den „Verei- nigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst" und als Meister- schüler an der „Preußi- schen Akademie der Kün- ste Berlin" in der Klasse Landschaftsmalerei bei Professor Ulrich Hübner sowie in der Klasse Malerei
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96 Heft 37 vom 17. September 1982 79. Jahrgang
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Ausgabe BBuchbesprechungen
bei Professor Ernst Pfann- schmidt. Von 1935-1943 arbeitet er in seinem Berli- ner Atelier, von 1948 bis zu seinem Tod 1975 in Aa- chen. Die von Ernst Gün- ther Grimme, seit 1967 Di- rektor des Suermondt-Lud- wig-Museums geschriebe- ne Biographie zeichnet den Lebensweg eines Künstlers der Gegenwart, dessen Bil- der, vorwiegend Land- schaften, von einem feinen Empfinden für Form und Farbe zeugen. Bereits 1935 erhielt er den großen Staatspreis der Berliner Preußischen Akademie der Künste, der damals als die höchste Auszeichnung galt, die einem Künstler zu- teil werden konnte. Aus den verschiedenen Schaf- fensperioden hat der Autor
88 Bilder ausgewählt und einige zusammen mit Re- nate Puvogel kommentiert.
Tabellarische Angaben über Leben und Ausstel- lungen des Malers, über Kunstpreise und über Bil- der in öffentlichen Samm- lungen sowie ein Literatur- und Bildverzeichnis ver- vollständigen die Biogra- phie. Hans Reuter, Köln
Margaret Forster: Es sind die Töchter, die gefressen werden, Aus dem Engli- schen von Margarete Längsfeld, Franz Ehren- wirth Verlag, München, 1982, 279 Seiten, gebun- den, 29,80 DM
Tochter zu sein bedeutet Schicksal beziehungswei-
se ist „Beruf fürs Leben", wie Sybil Gräfin Schönfeldt (Zeitmagazin) ihr Vorwort so verheißungsvoll wie wis- send beginnt. Ledig und berufstätig zu sein, ver- schärft die Lage. Keinem Familienmitglied sonst wird auch nur annähernd zugemutet, was man von der Tochter gedankenlos und meist auch wie selbst- verständlich erwartet, for- dert, erpreßt. Der Roman der erfolgreichen Schrift- stellerin und Literaturkriti- kerin ist in seiner Intensität der Darstellung komplizier- ter Beziehungen, deprimie- rendem Psychoterror, pro- vozierten Schuldgefühlen, erzwungenen Zuneigungs- beweisen, Ausweglosigkei- ten usw. usf. kaum zu über- treffen.
Hannes Kilian: Stuttgarter Ballett, Text von Hartmut Regitz, Kunstverlag Wein- garten, Weingarten/Württ., 1980, 24 x 28 cm, 272 Sei- ten, 545 Abb., davon 412 vierfarbig, Leinen, 128 DM Eine Augenweide und Fundgrube für den Liebha- ber und Kenner klassi- schen und zeitgenössi- schen Balletts stellt dieser Bild- und Dokumentations- band dar. Hannes Kilian hat zwanzig Jahre lang ein- drucksvolle Werkstatt- und Premierenfotos des Stutt- garter Balletts mit der Ka- mera eingefangen, die vom Verlag anläßlich des 20jäh- rigen Bestehens dieses Balletts herausgegeben wurden.
M. Verres-M., Heidelberg
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