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Gewerbliches Bildungszentrum, Bruchsal

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Academic year: 2022

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Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 1 Der vorliegende Bericht ist die

Fortschreibung des bereits 2011 begonnenen Gebäudesanierungs- programms.

Grundlage hierfür war eine Gebäudeanalyse über den baulichen und technischen Zustand aller kreiseigenen Liegenschaften.

Ziel des Gebäudesanierungsprogramms ist es einen Überblick der mittel- und langfristig notwendigen Maßnahmen und deren Investitionsvolumen zu erhalten.

Ebenso kann mit energetischen Sanierungen ein Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes geleistet und Energiekosten eingespart werden.

Bei der Aufstellung der Maßnahmen haben die Gebäudesicherheit, der Brandschutz und die energetische Sanierung oberste Priorität.

Aus dem 2011 aufgestellten Bericht sind Sanierungsmaßnahmen, die bis 2016 bereits eingeplant waren z.T. aufgrund der Haushaltslage und der Flüchtlingsthematik noch nicht realisiert.

Im Fokus der letzten Jahre wie auch im Jahr 2017 steht der Brandschutz und Amokprävention.

Folgende Liegenschaften wurden im Gebäudesanierungsprogramm

berücksichtigt:

Berufsbildende Schule, Bretten Eduard-Spranger-Schule,

Oberderdingen

Gewerbliches Bildungszentrum, Bruchsal

Handelslehranstalt, Bruchsal Käthe-Kollwitz-Schule, Bruchsal Karl-Berberich-Schule, Bruchsal Astrid-Lindgren-Schule, Forst

Berufliches Bildungszentrum, Ettlingen Gartenschule, Ettlingen

Schulverbund Ludwig-Guttmann-Schule Langensteinbach / Kronau / Gaggenau / Karlsruhe (Reha Südwest)

Die Hardtwaldschule Neureut befindet sich im Eigentum der Stadt Karlsruhe.

Die mittel- und langfristigen Investitions- ansätze der einzelnen Liegenschaften sind Kostenschätzungen und beinhalten die baulich und technisch erforderlichen Aufwendungen, die zur Modernisierung, zum Erhalt oder Ersatz von Bauteilen notwendig sind.

Berücksichtigt sind die Maßnahmen, welche zum Weiterführen des ordnungs- gemäßen Betriebs und der jeweiligen Funktion entsprechenden Nutzung notwendig sind. Dies beinhaltet Bauteile die schadhaft sind, voraussichtlich in den nächsten Jahren den Anforderungen nicht standhalten werden oder aber aus energetischer Sicht nicht ausreichend sind.

Die Kosten entsprechen den Ansätzen aus 2017 inklusive Baunebenkosten und der gültigen Mehrwertsteuer von 19 %.

Zukünftige Kostenentwicklungen sind nicht berücksichtigt.

Die nachfolgend für die Liegenschaften einzeln aufgeführten

Sanierungsmaßnahmen stellen nur einen Auszug der gesamt anfallenden

Maßnahmen dar.

Vorwort zum Gebäudesanierungsprogramm

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Berufliche Schulen, Bretten

Baujahr A+B 1953, D 1956, C 1980, I 1983, K/L 2007 Generalsanierung 1987

Rückblick 2006-2016

2005-2007 wurde wegen zusätzlichem Raumbedarf, der Erweiterungsbau - Bauteile K und L mit 11 Klassenräumen, 8 Fachräumen, und einem Lehrerzimmer - für ca. 100 Lehrer errichtet. Gleichzeitig wurden in den Bauteilen A und B zahlreiche Bestandsräume mit saniert und im Bereich des Haupteingangs ein Aufzug errichtet. Um Platz für den Neubau zu schaffen, wurde die Stromversorgung für die Schule (20kV-Trafostation) verlegt bzw. neu errichtet.

2008-2009 wurde eine Lehrküche im UG des Bauteils B komplett erneuert und eine Gebäudeleittechnik für die haustechnischen Anlagen (Heizung, Lüftungsanlagen) eingebaut.

Im Anschluss wurde 2009 der Haupteingang als geschlossener Windfang ausgebildet, da es hier immer wieder zu Beschädigungen und Verschmutzungen kam.

Aufgrund des zusätzlichen Raumbedarfs wurden 2009 weitere 9 Außenklassen in der Wilhelmstr. 37 umgebaut und angemietet.

2010-2011 musste im Werkstattgebäude (Bauteil D/I) aus Umweltgründen der KFZ Waschplatz erneuert werden und aus organisatorischen Gründen Umbauten im EG vorgenommen werden.

2012 wurde der Bereich Biologie im UG Bauteil A umgebaut und saniert.

2013 folgten weitere Klassenraum- sanierungen in den Bauteilen B und C.

Die Brandverhütungsschau Ende 2014 war der Auslöser für umfangreiche Brandschutzmaßnahmen in allen Gebäudeteilen in den Jahren 2015-2017, welche größtenteils bei laufendem Schulbetrieb umgesetzt werden mussten.

Der große Umfang der

Brandschutzauflagen war der Tatsache geschuldet, dass die letzte Brandverhütungsschau 1996 stattfand. In der Regel sollen diese alle 5 Jahre stattfinden.

10,0 Mio. €

Das Werkstattgebäude Bauteil D ist Wasser in den Flachdachaufbau eingedrungen. Dadurch kommt es immer wieder zu Wassereinbrüchen in den Werkstätten mit Industrieparkett. Eine Sanierung des Dachs ist daher dringend notwendig.

Der Fassadenanschluss der Brücke zwischen Bauteil A und C ist beim Mittelfristige Planung

2017-2021

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Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 3 Übergang zum Bauteil C undicht. Je nach

Wetterlage zu Wassereinbrüchen im Windfangbereich. Eine Trockenbauwand und die abgehängte Decke sind bereits beschädigt. Mit Austausch der Fassade und Erneuerung der Flachdachabdichtung soll die Undichtigkeit behoben werden.

Aufgrund geänderter Anforderungen der Schule muss der EDV-Bereich im EG Bauteil A umgebaut und saniert werden.

Altersbedingt müssen zudem mittelfristig die Heizungsunterstationen im Bauteil C und Werkstattgebäude saniert werden.

Der Einbau einer flächendeckenden WLAN-Versorgung ist mit Einführung der pädagogischen Cloud notwendig.

2,22 Mio. €

Bei zusätzlichem Raumbedarf könnte am Bauteil K eine Erweiterung stattfinden.

Langfristig sind weitere Undichtigkeiten an Fassaden und Dächer zu erwarten.

Es gibt noch zahlreiche Klassenzimmer, die sanierungsbedürftig sind.

Die Generalsanierung des Werkstattbaus (Bauteil D/I) beinhaltet Umstrukturierungen und zusätzlichen Raumbedarf.

Die Sanierung der sanitären Einrichtungen einschließlich des Trinkwassernetzes ist langfristig notwendig.

Bei der Elektroinstallation steht die Sanierung der Haupt- und Unterverteilung an.

Die Sanierung der Raumluft technischen Anlagen einschließlich der Mess- und Regeltechnik ist geplant.

Ebenso wird die Sanierung der Heizungsanlage bei Umstellung von Gas auf regenerative Wärmeerzeugung fällig.

6,8 Mio. €

Langfristige Planung 2022-2027

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Eduard-Spranger-Schule, Oberderdingen

Baujahr 2009

Kindergarten Gölshausen

Rückblick 2006-2016

2007-2009 wurde der Neubau, als Ersatz für die zu klein gewordene Unterbringung in der Grundschule in Gölshausen, mit 12 Klassenzimmern, 6 Gruppenräumen, 2 Werkräumen, Musikraum, Schulküche, Textiles Werken, PC-Raum, Snoozelen- Raum, Universalraum und Verwaltungs- bereich realisiert. Das Gartengrundstück nördlich des Baugrundstücks wurde als Schulgarten dazu gekauft.

2009 wurden 2 ehemalige Werkräume an der Grundschule Gölshausen zum Schulkindergarten der ESS umgebaut.

In Zusammenarbeit mit dem GBZ Bruchsal wurde 2012-2013 eine Garage an der Grenze zum Nachbargrundstück errichtet.

6,75 Mio. €

2017 soll die Amok-Schließanlage an der ESS Oberderdingen installiert werden.

30T €

Langfristig stehen schrittweise Malerarbeiten und Erneuerung von Bodenbelägen an.

150T €

Mittelfristige Planung 2017-2021

Langfristige Planung 2022-2027

(6)

Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 5

Gewerbliches Bildungszentrum, Bruchsal

Schule 1981 Werkstatt 1983 Sporthalle 1986 Rückblick

2006-2016

2006-2009 fand im Lehrgebäude eine Generalsanierung statt bei der alle innenliegenden Stahlteile der Fassaden, Treppengeländer, Innenverglasungen, Türrahmen und Stahltüren neu lackiert wurden. Zusätzlich wurden defekte Glasscheiben zwischen den Klassenräumen und Fluren sowie in den Fassaden ausgetauscht. Die Brandmeldeanlage wurde instandgesetzt und teilweise erneuert.

Das Flachdach des Werkstattgebäudes wurde saniert. Des Weiteren wurden die Industrieparkettflächen in mehreren Werkstätten abgeschliffen und mit einer neuen Beschichtung versehen. In allen Fluren wurde der Linoleum-Bodenbelag erneuert. Schadhafte Drahtspiegelgläser zwischen den Klassenräumen und Fluren wurden ausgetauscht.

2008 wurde eine Raumlufttechnische Anlage für die Malerwerkstätten eingebaut.

2013 wurden die Sanitär- und Trinkwasserinstallationen im Frisörbereich saniert.

Im Lehrgebäude wurden 2012-2016 Klassenraumsanierungen der Räume 203, 204, 205, 221, 222, und 226 mit

Erneuerung der Böden, neuer Akustikdecken und Möbel in den Räumen 203/204 incl. Multimediaausstattung durchgeführt.

Im gesamten Sekretariat/Rektorat sowie in allen Klassenräumen im Lehrgebäude ein EDV Verwaltungsnetz und ein neuer, gemeinsamer Serverraumes für beide Schulen installiert.

Im Werkstattgebäude fand der Umbau und die Sanierung des Klassenraums der Optiker incl. neuer Einbauschränke statt.

Ebenso wurde der Linoleum Boden in der gesamten Schneiderei erneuert.

In der Sporthalle zur Reduzierung der sommerlichen Erwärmung die Montage eines kompletten außenliegendem Sonnenschutzes. Gesamtsanierung der Sporthallen Flachdächer.

1,5 Mio. €

Die Umsetzung des Brandschutz- konzeptes in allen Gebäudeteilen mit

Herstellung von neuen

Brandbekämpfungsabschnitten durch neue Zwischenwände und Türelemente, Errichtung einer flächendeckenden Brandmeldeanlage und die Herstellung Mittelfristige Planung

2017-2021

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zusätzlicher Fluchtwege; ferner die Montage einer Amokschließung sind mittelfristig geplant.

Im Lehrgebäude müssen die Lüftungsanlagen saniert werden. Die Brandschutzklappen sind asbesthaltig und können aufgrund nicht mehr lieferbarer Ersatzteile weder gewartet noch repariert werden.

Die Heizungsunterstationen und die Leitungen des internen Nahwärmenetzes müssen zur Sicherstellung der Betriebssicherheit erneuert werden.

Im Lehr- und Werkstattgebäude sind die elektrischen Unterverteilungen am Ende ihrer Lebensdauer angelangt und werden den aktuellen Anforderungen an Sicherheit und Technik nicht mehr gerecht und müssen erneuert werden.

Im Werkstattgebäude müssen die Klassenräume mit Datennetzanschlüssen nachgerüstet und an das pädagogische Netzwerk angeschlossen werden.

Die Ersatzteilbeschaffung für die Aufzüge wird schwieriger und unwirtschaftlich.

Deshalb ist eine Sanierung der Technik geplant.

Bei der Sporthalle benötigen die Stahlteile der Außenfassade einen neuen Rostschutzanstrich.

Der Einbau einer flächendeckenden WLAN-Versorgung der beiden Schulen ist für die pädagogische Cloud notwendig.

Die zentrale Heizungsanlage ist stark sanierungsbedürftig und wäre mittelfristig zu erneuern. Die Investitionskosten hierfür könnten durch einen Nahwärmeanschluss vermieden werden.

In der Planung der Quartierskonzeption

“Bruchsal Süd“ ist das GBZ miteingebunden. Projektpartner sind die Energie- und Wasserversorgung Bruchsal, die Stadt Bruchsal, die Umwelt- und Energieagentur Landkreis Karlsruhe und der Landkreis Karlsruhe. Bei der

Umsetzung eines Nahwärmeverbundes soll das GBZ Bruchsal angeschlossen werden. Informationen hierzu im Energiebericht 2015 des Landkreises Karlsruhe.

9,6 Mio. €

Im Lehrgebäude ist die Fortführung der Klassenraumsanierungen mit Multimediaausstattung vorgesehen.

Das Flachdach vom Lehrgebäude muss noch als letzte Dachsanierung der Schule umgesetzt werden. Nach Ablauf des Mietvertrages der Photovoltaikanlage ist hier langfristig eine Sanierung geplant.

Die Pfosten Riegel Fassaden mit undichten Aluminiumfenstern die nicht thermisch getrennt sind, sollen energetisch saniert werden.

Weitere notwendige Sanierung und Instandsetzung vom Trinkwassernetz und der sanitären Einrichtungen.

Fortführung der Sanierung von Elektroverteilung und Installation zur Anpassung an aktuelle VDE Richtlinien.

Einführung einer Gebäudeleittechnik zur Überwachung und bedarfsgerechten Steuerung der haustechnischen Anlagen und zum Einsparen von Energie.

19,1 Mio. €

Langfristige Planung 2022-2027

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Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 7

Handelslehranstalt, Bruchsal

Baujahr Haus A 1960, B 1971, C 1951

Rückblick 2006-2016

2002 im Haus B die Beleuchtung saniert und mit einer tageslichtabhängigen Beleuchtungssteuerung ausgestattet.

2007-2008 wurde das Kiosk im EG des Haus B komplett erneuert und vergrößert.

Zugleich musste die Decke im Aufenthaltsbereich der Schüler vor dem Kiosk brandschutztechnisch ertüchtigt werden.

2008 fand die Erneuerung der Elektro- Gebäudehauptverteilung statt.

2008-2009 folgte die Sanierung des kompletten Verwaltungsbereichs, Haus A 1.OG.

In den Zeiträumen von 2008- 2010 wurden die längst fälligen Fassaden- und Dachsanierungen der Häuser A, B und C vorgenommen, wobei die Häuser A und B über das Förderprogramm „Klimaschutz Plus“ und das Haus C durch das Konjunkturpaket II gefördert wurde.

Im Anschluss wurde 2010-2011 der Innenraum der Aula Haus C erneuert sowie eine Lüftungsanlage eingebaut.

In den Jahren 2011-2012 erfolgten WC- Sanierungen im EG und UG Haus A.

Aus Sicherheitsgründen mussten 2013 die ursprünglichen Geländer der

Treppenhäuser Haus A und B aus den Jahren 1960 und 1971 erneuert werden.

Die Brandverhütungsschau 2013 führte zu diversen Brandschutzmaßnahmen in allen Bauteilen in den Jahren 2013-2014.

2013 wurde die Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR) für die Heizungsverteilung im Haus A und B erneuert.

2014-2015 erfolgte die komplette Sanierung des 3.OG, Haus A mit den NAWI-Räumen für Biologie, Physik und Chemie.

7,8 Mio. €

Abb. Wärmeverbrauch (klimabereinigt) HLA Bruchsal und unsaniertes Verwaltung Orbinstr.24 der Jahre 2001 bis 2015; Rote Balken = Wärmeverbrauch bereinigt; Graue Balken = zugehörige Energiekosten Gas

(9)

2017 werden aus Brandschutz- und Betriebssicherheitsgründen die Elektrounterverteiler im Haus B saniert und die Amok-Schließanlage installiert.

Einer der 2 Heizungskessel einschl. der MSR-Technik für alle 3 Bauteile ist defekt und muss kurzfristig erneuert werden.

Die Sanierung aller Klassenräume im 2.OG Haus A ist geplant, ebenso müssen die porösen Abwasserleitungen aus Guss im Haus A erneuert werden.

Nach dem Teilverkauf der Orbinstr. 24 (Haus C) muss die Trennung der Gebäudeteile umgesetzt werden.

Der Einbau einer flächendeckenden WLAN-Versorgung für die pädagogische Cloud ist geplant.

2,6 Mio. €

Langfristig müssen die Innensanierungen der restlichen Geschosse im Haus A und die der Gebäudeteile B und C durchgeführt werden.

Weiterhin müssen auch die porösen Abwasserleitungen aus Guss im Haus B erneuert werden.

Um die Barrierefreiheit der Gebäudeteile A und B gewährleisten zu können, muss ein außen liegender Aufzug im Bereich des Haupttreppenhauses nachgerüstet werden.

Die Aufschaltung der haustechnischen Anlagen auf eine Gebäudeleittechnik soll umgesetzt werden.

8,6 Mio. €

Mittelfristige Planung 2017-2021

Langfristige Planung 2022-2027

(10)

Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 9

Käthe-Kollwitz-Schule Bruchsal

Baujahr Haus A 1960, B 1971, C 1951

Rückblick 2006-2016

Im Jahr 2006 wurde die DDC-Steuerung im Bereich der Gebäudetechnik erneuert.

Ab dem Jahr 2009 wurden zunächst drei

Klassenraumcontainer als

Ausweichmöglichkeit während der Baumaßnahmen auf dem Schulhof aufgestellt und die Schwimmhalle für den geplanten Erweiterungsbau abgebrochen.

Auf dem ehemaligen Siemensgelände (TRIWO-Park) wurden während der Baumaßnahme weitere Räumlichkeiten angemietet und interimsweise zu Klassenzimmern umgebaut.

Im Jahr 2010-2012 wurde der Erweiterungsbau inclusive Aufstockung mit 17 Klassenzimmern, Aufenthaltsraum, Verwaltungsbereich sowie Mehrzwecksaal realisiert. Im Bestandsgebäude wurde im Zuge dieser Baumaßnahme ein Aufzug installiert, die Flachdächer, die Fenster, das Trinkwassernetz, die sanitären Einrichtungen saniert sowie umfangreiche Brandschutzmaßnahmen umgesetzt.

16,5 Mio. €

Abbildung: Wärmeverbrauch Käthe-Kollwitz-Schule Bruchsal (klimabereinigt) der Jahre 2001 bis 2015 Deutlicher Rückgang des Energieverbrauchs trotz einer deutlichen Flächenzunahme durch den Erweiterungsbau Schule, Sporthalle und Mehrzweckraum. Die ursprüngliche Fläche wurde um 2.700 m² BGF (entspricht 36%) erweitert. Obgleich 36% mehr Fläche beheizt wird, hat sich der Energieverbrauch infolge der energetischen Sanierung spürbar verringert.

Vorrangig sollte der

naturwissenschaftliche Bereich im 1.OG des Bestandsgebäudes einer Generalsanierung unterzogen werden.

Weiterhin steht im Bereich den Außenanlage die Betonsanierung der Außentreppe und der Sichtbetongarage noch aus.

Der Einbau einer flächendeckenden WLAN-Versorgung für das pädagogische Netzwerk ist geplant.

Mittelfristige Planung 2017-2021

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Langfristige Planung 2022-2027

Nach erfolgtem Rechtsstreit Ausbau der Holzhackschnitzkessel und Einbau von Holzpelletkesseln sowie Austausch der Lüftungsanlage für den Mehrzweckraum.

1,2 Mio. € (ohne Heizung&Lüftung)

Langfristig stehen die Sanierungen der Schulküchen im EG und die restlichen unsanierten Klassenzimmer an. Ebenso müssen langfristig die Flure und Treppenhäuser frisch gestrichen werden.

Die Asphaltflächen um das Bestandgebäude sind stark beschädigt und müssen daher erneuert werden. In diesem Zuge sollten die betroffenen Außenbereiche neu gestaltet werden.

1,9 Mio. €

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Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 11

Rückblick 2006-2016

Karl-Berberich-Schule, Bruchsal

Schulhaus/Kindergarten/Hausmeisterhaus 1952 Schwimmbad/Turnhalle 1986

Von 2006-2009 wurde im Schulhaus ein Mehrzweckraum für Musik und Gymnastik sowie Veranstaltungen eingerichtet.

Zusätzlich wurde die Lehrküche voll umfänglich saniert.

Im Kindergarten wurden zusätzliche Rückzugsnischen für die behinderten Kinder notwendig. Über eine neue Unterteilung des Flures in mehrere Bereiche konnten die Räumlichkeiten geschaffen werden. Zusätzlich wurden hier veraltete und defekte Einbauschränke erneuert.

In der Schwimmhalle waren die Rohre, Filter, Pumpen sowie die Steuerung defekt, so dass zur Verbesserung der Wasserqualität, Energieeinsparung und Aufrechterhaltung des Betriebes, die gesamte Schwimmbadtechnik komplett saniert wurde. Parallel hierzu wurde eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung installiert.

Des Weiteren fand ein Austausch der Heizungsanlage statt.

Im Zuge vom Konjunkturpaket II, wurden 2010-2016 die Fenster und das Dach vom Schulhaus erneuert.

Der Kindergarten und das Hausmeisterhaus wurden bereits zu einem früheren Zeitpunkt saniert. Im Lehrerzimmer und in den Fluren, sowie in Klassenzimmern wurden die veralteten

und teilweise defekten Einbauschränke komplett saniert.

Die ELA-Anlage musste aufgrund von Defekten erneuert werden. Infolge der Auflagen aus dem Brandschutz mussten im UG des Schulhauses alte Türen gegen neue Brandschutztüren getauscht werden.

Ferner mussten neue räumliche Anforderungen im Rektorat mit neuer Aufteilung umgesetzt werden.

Im Kindergarten wurde die Sanierung der Einbauschränke weitergeführt und die WC-Anlage komplett saniert und umgebaut weil die provisorische Dusche zum Abwaschen der Kinder nicht mehr funktionsfähig war und auch aus hygienischen Gründen zusätzliche WCs erforderlich wurden.

Die Innenräume beim Hausmeisterhaus wurden infolge der Umwandlung vom Wohnhaus für schulische Nutzung und zur Erweiterung des Kindergartens umgebaut und saniert.

In der Schwimmhalle musste der bewegliche Hubbodenbelag aus Kunststoff aufgrund von Auflösungserscheinungen ausgetauscht werden.

Austausch der ELA-Anlage im Rahmen der Amokpräventionsmaßnahmen.

1,7 Mio. €

Mittelfristige Planung 2017-2021

(13)

Bei der Sport- und Schwimmhalle ist die tragende Holzfachwerkkonstruktion der Außenfassade stark verwittert und muss saniert werden. Die Prallwände in der Sporthalle aus Teppichboden, weisen starke Beschädigungen und Abnutzungen auf und müssen aus Sicherheitsgründen erneuert werden. Der Schwingboden ist durch Feuchtigkeitseinwirkung beschädigt, die Dämpfungsmatten sind infolge Alters spröde und die Funktion ist nur noch teilweise gewährleistet. Hier kann nur eine Komplettsanierung Abhilfe schaffen.

Die Dacheindeckung der Sporthalle ist aus Betondachsteinen und hat seine Lebensdauer erreicht. Bei notwendigen Revisionen der Rauch- und Wärmeabzugsanlagen und der Solaranlage auf dem Dach brechen immer wieder Steine, sodass mittelfristig eine Erneuerung unumgänglich ist.

Die Erneuerung der

Gebäudehauptverteilung ist aus Betriebssicherheitsgründen und dem Brandschutz erforderlich.

Die alten Abwasserleitungen aus Gussrohr sind im UG durchgerostet und müssen saniert werden.

Im gesamten Schulhaus werden längst überfällige Klassenraumsanierungen und die Erneuerung von Bodenbelägen in den Fluren und Treppenhäusern erforderlich.

Die Schule soll eine Amok-Schließanlage erhalten.

1,5 Mio. €

Im Schulhaus ist die Fortführung der Klassenraumsanierungen geplant.

Die Erneuerung der Sporthallen- beleuchtung mit LED-Technik ist aus Gründen der Betriebssicherheit, Reduzierung der Instandhaltungskosten und Energieeinsparung notwendig.

Die Sanierung der Abwasserleitungen muss fortgeführt werden.

In den Fluren und Treppenhäusern sind Malerarbeiten fällig.

Die Ersatzeilbeschaffung des Aufzugs wird aufgrund des fortgeschrittenen Alters der Anlage schwieriger und unwirtschaftlich.

Deshalb ist eine Sanierung der Technik geplant.

Die Spielgerätefläche und die Neugestaltung des Schulhofs muss langfristig realisiert werden.

1,0 Mio €

Langfristige Planung 2022-2027

(14)

Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 13

Astrid-Lindgren-Schule, Forst

Altbau 1901

Neubau/Umbau Altbau 1998 Rückblick

2006-2016

2007 wurden im Altbau (1901) in einigen Klassenzimmern Akustikdecken nachgerüstet und an den Fenstern der Klassenzimmern des Neubaus (1998) der Sonnenschutz nachgerüstet.

Die ELA-Anlage wurde im Rahmen der Amokpräventionsmaßnahmen erneuert.

Im Jahr 2012 wurde die Gebäudeleittechnik erneuert.

2013 fand die Brandverhütungsschau statt welche diverse Brandschutzmaßnahmen 2015-2016 im Altbau und Neubau zur Folge hatte.

2016 wurde die EDV-Verkabelung mit möglicher WLAN-Versorgung im gesamten Schulgebäude realisiert.

240T €

Mittelfristig ist geplant die Schulhoffläche zu erweitern und Spielgeräte zu erneuern.

Weiterhin soll eine Amok-Schließanlage installiert werden.

Eine Erneuerung der Raffstoresteuerung ist mittelfristig geplant.

130T €

Langfristig steht die Fassaden- und Dachsanierung des Altbaus an.

Schrittweise müssen im Innenbereich die Bodenbeläge erneuert werden und Klassenzimmer und Flure/Treppenhäuser frisch gestrichen werden.

Die Sanierung der sanitären Einrichtungen steht ebenfalls langfristig an.

Die Schulhoffläche sollte saniert und neu gestaltet werden.

Durch die Nachrüstung eines Aufzugs kann im Großteil des Gesamtgebäudes Barrierefreiheit erzielt werden.

3,1 Mio. €

Mittelfristige Planung 2017-2021

Langfristige Planung 2022-2027

(15)

Berufliches Bildungszentrum, Ettlingen

Bauteil A, C, E Baujahr 1960 Bauteil B, D, F, G Baujahr 1981 Bauteil H Baujahr 1984

Neubau/Umbau Altbau 1998 Rückblick

2006-2016

2006 wurde die Sporthallenbeleuchtung erneuert.

2007 MSR-Technik Sporthalle, Brandmeldeanlage,

Sicherheitsbeleuchtungsanlage, ELA- Anlage.

2006-2009 wurden Brandschutz- maßnahmen durchgeführt, die nach der Durchführung der Brandverhütungsschau notwendig wurden. Neben der flächendeckenden Brandmeldeanlage wurden zwei außenliegende Fluchttreppentürme errichtet.

2006-2008 wurden vier Toilettenanlagen saniert. Im gleichen Zeitraum wurde die Sporthalle inklusive Dach saniert.

2008 waren umfangreiche

Betonerhaltungsarbeiten an der Bertha- von-Suttner-Schule notwendig.

2010-2011 Überarbeitung der Fensterflügel und Anbringung von einer Sonnenschutzanlage

2014-2016 mussten die innenliegenden Treppenhäuser aus Sicherheitsgründen ertüchtigt werden.

2008-2011 wurde mit der Voruntersuchung zur Generalsanierung aller Schulen begonnen.

Zunächst erfolgte eine Machbarkeitsstudie mit Prüfung der baulichen Möglichkeiten auf

dem bisherigen Schulgelände und auf einem externen Grundstück. Neben einer Nutzergefährdungsanalyse im Bereich Schadstoff wurden die Gebäude bautechnisch begutachtet.

2013-2016 wurde mit der Planung eines Neubaus auf dem bisherigen Schulareal begonnen. Dieser ersetzt mittelfristig den Bauteile D (Wilhelm-Röpke-Schule).

4,2 Mio. €

Im Juli 2017 wird mit dem Neubau der Wilhelm Röpke Schule (1.Baubschnitt) begonnen.

Geplante Baukosten 21,6 Mio. €

Ein Antrag zur Förderung des Abgangs der Wilhelm-Röpke-Schule ist gestellt.

Seit Februar 2017 arbeitet eine Planungsgruppe an der Voruntersuchung zum 2.BA (Bauteil E, F, G). Bis Juni 2017 soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Neben der technischen Untersuchung (Statik, Schadstoffe und Versorgungstechnik) findet ein Abgleich der vorhandenen Fläche mit dem Mittelfristige Planung

2017-2021

(16)

Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 15 benötigten Raumprogramm statt. Im

Anschluss beginnt die Planung zur Umsetzung des 2.Bauabschnitts.

2017-2019 Umsetzung der

Quartierskonzeption Ettlingen

“Musikerviertel“. Projektpartner sind die Stadt Ettlingen, die Stadtwerke Ettlingen, die Umwelt- und Energieagentur des Landkreis Karlsruhe und der Landkreis Karlsruhe.

Ein Antrag zur Schulbauförderung des Neubaus der Wilhelm-Röpke-Schule wird vor Baubeginn 2017 gestellt.

2018 wird in allen Schulen des BBZ eine Amok-Schließanlage eingebaut.

2020-2021 soll die Albert-Einstein-Schule (2.Bauabschnitt) nach den Ergebnissen der Voruntersuchung saniert werden.

2020 Beginn der Voruntersuchung und Planung zur Sanierung der Bertha-von- Suttner-Schule (3.BA)

51,5 Mio. €

2020 - 2022 soll die Bertha-von-Suttner- Schule (3.BA) saniert werden.

2022-2024 soll die Bertha-von-Suttner- Schule (3. Bauabschnitt) nach den Ergebnissen der Voruntersuchung saniert werden.

2023 ist der Abgang der Wilhelm-Röpke- Schule geplant.

2024 Errichtung eines Aula-Gebäudes am Standort des Bauteil D.

20,5 Mio. €

Langfristige Planung 2022-2027

(17)

Rückblick 2006-2016

Gartenschule, Ettlingen

Baujahr 1973

2007 Erneuerung der Heizungsanlage mit Solarunterstützter Brachwarmwasser- bereitung im Schulgebäude

Im Kindergarten wurde im Jahre 2008 ein Pelletkessel eingebaut.

Ab 2010 erfolgten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. So wurde das Schulgebäude im Rahmen des Konjunkturprogramms II in den Jahren 2010 und 2011 energetisch saniert.

Schwerpunkt dieser Maßnahme waren die Fenster- und Fassadenbauarbeiten.

Gleichzeitig wurde die ELA-Anlage im Rahmen der Amokprävention erneuert.

In den Jahren 2012 und 2013 wurde in dem angeschlossenen Kindergarten die Fassade saniert und eine Pelletsilo aufgestellt. Parallel hierzu wurden Einbauschränke erneuert und eine WC- und Duschsanierung durchgeführt.

Weiterhin wurden Sicherheitsmaßnahmen im Treppenbereich durchgeführt.

In den darauf folgenden 2 Jahren wurden die Turnhalle und die Technikräume energetisch saniert.

Parallel hierzu wurden in den Jahren 2015 und 2016 Brandschutzmaßnahmen

durchgeführt, die nach der Durchführung der Brandverhütungsschau 2013

notwendig wurden.

1,6 Mio €

Abbildung: Wärmebedarf (klimabereinigt) der Gartenschule Ettlingen im Zeitraum 2001 bis 2015.

Der Wärmebedarf befindet sich im Jahr 2015 auf einem absoluten Minimum, obwohl die durchgeführte energetische Sanierung der Sporthalle erst im Jahr 2016 ihre Wirkung entfaltet. Eine energetische Sanierung der Dachfläche steht noch aus und ist mittelfristig geplant.

Die Flachdächer haben Ihre Lebensdauer überschritten und müssen dringend saniert werden.

Die Sanierung des Schulhofes ist aus Sicherheitsgründen dringend erforderlich.

2017 findet eine Erneuerung der Gebäudehauptverteilung sowie des zentralen Netzwerkverteilerschrankes statt.

1,6 Mio €

Mittelfristige Planung 2017-2021

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Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 17

Langfristige Planung 2022-2027

Die Parkettböden müssen erneuert werden und in diesem Zusammenhang wird auch eine Schadstoffsanierung notwendig.

Die Dachkuppeln sollen erneuert werden.

Bodenbeläge und Einbauschränke sind infolge Alters sanierungsbedürftig.

Der Einbau einer Behindertentoilette und eines behindertengerechten Aufzugs sind langfristig geplant.

Weitere finanzielle Mittel werden für neue Einbauschränke benötigt.

In den drei darauffolgenden Jahren müssen zusätzliche Mittel für einen behindertengerechten Aufzug, die Erneuerung der restlichen Bodenbeläge und die Sanierung der sanitären Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

1,0 Mio. €

(19)

In den Jahren 2006 und 2007 wurden mit der Erneuerung der Bodenbeläge, der Erneuerung der automatischen

Schiebetüren und den

Betonerhaltungsarbeiten der Stützfüße über den KFZ-Stellplätzen lediglich kleinere Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt.

Die komplette Dachfläche der Schule wurde im Rahmen des Konjunkturpakets II mit einer wärmebrückenfreien Zwischen- und Aufsparrendämmung versehen.

Darüber hinaus wurden die Bodenbeläge erneuert und eine neue ELA Anlage eingebaut. Zusätzlich musste die Prallwand in der Sporthalle saniert werden. In den folgenden drei Jahren gab es lediglich kleinere Maßnahmen, wie die Umsetzung des Hygienekonzeptes und die Sanierung der MSR-Technik in der Sporthalle.

Eine größere Maßnahme war 2015 und 2016 die Umsetzung der geforderten Brandschutzmaßnahmen anlässlich der Brandverhütungsschau von 2014.

5,2 Mio. €

Im laufenden Jahr 2017 werden die Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen.

Die Außenanlage muss noch im Anschluss an die Brandschutz- maßnahmen neu gestaltet werden.

Die Elektrounterverteilungen und ELA Anlage müssen aus Sicherheitsgründen erneuert/saniert werden.

Zum Erhalt der Holzkonstruktion des Schulgebäudes ist ein neuer Außenanstrich erforderlich.

Die Schließanlage wird entsprechend dem Amokkonzept umgerüstet.

Derzeit befindet sich die Quartierskonzeption „Langensteinbach Süd“ in der Planung. Die Projektpartner sind die Gemeinde Karlsbad, die Gasversorgung Pforzheim, die SRH Kliniken, die Umwelt- und Energieagentur Landkreis Karlsruhe und der Landkreis Karlsruhe.

Sollte es aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich sein ein nahwärmenetz umzusetzen, wäre langfristig eine Sanierung der Heizungsanlage notwendig.

2,2 Mio. €

Mittelfristige Planung 2017-2021

Rückblick 2006-2016

Ludwig Gutmann Schule, Karlsbad-Langensteinbach

Baujahr 1980

(20)

Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 19 Die energetische Sanierung der Fassade

und des Daches der Sporthalle ist langfristig geplant.

Der Schwingboden in der Sporthalle ist infolge fortgeschrittenen Alters nur noch teilweise funktionsfähig und soll erneuert werden.

Im Schwimmbad muss die

Schwimmbadtechnik zusammen mit der Beleuchtung saniert werden.

Im Schulhaus ist als langfristige Maßnahme die energetische Sanierung der Fenster geplant.

Ferner ist hier die Sanierung der Heizungs- und Lüftungsanlage einschließlich der MSR-Technik notwendig Aus hygienischen Gründen sollen die sanitären Einrichtungen renoviert werden, darüber hinaus müssen die Bodenbeläge erneuert werden.

4,8 Mio €

Langfristige Planung 2022-2027

(21)

In den Jahren 2008 bis 2010 wurde die LGS Außenstelle Kronau in räumlicher Verbindung zur benachbarten Erich Kästner Schule (EKS) neu erbaut. In der gemeindeeigenen EKS sind weitere Klassenzimmer angemietet. Das damit ermöglichte „Kronauer Modell“ ist in Sachen gelebter Integration über die Landesgrenzen hinaus beispielhaft.

Kleinere Umbauten waren seither an den Brunnen der Grundwasserwärmepumpen- heizung erforderlich.

Kleinere Brandschutzmaßnahmen anlässlich der Brandverhütungsschau von 2015.

4,3 Mio. €

Im laufenden Jahr 2017 werden an der Heizungsanlage weitere Optimierungen am Wärmetauscher erforderlich.

50 T €

Langfristig stehen schrittweise Malerarbeiten und Erneuerung von Bodenbelägen an.

150T € Rückblick 2006-2016

Ludwig Gutmann Schule, Kronau

Baujahr 2008

Mittelfristige Planung 2017-2021

Langfristige Planung 2022-2027

(22)

Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 21 Neubau in Gaggenau im Jahre 2015 in

Schulträgerschaft.

Die Außenstelle der Ludwig Guttmann Schule Karlsbad (LGS) in der derzeit in mobilen Wohneinheiten (15 Schüler in 3 Klassen) direkt neben dem Wohnheim der Reha Südwest. Die notwendige Baugenehmigung für die Aufstellung der mobilen Wohneinheiten war befristet bis zum 18.09.2016 und wurde mit Perspektive auf den Neubau einer Aussenstelle durch Reha-SW von der zuständigen Baurechtsbehörde der Stadt Karlsruhe nun letztmalig um weitere 3 Jahre verlängert.

Die Reha Südwest plant in der Nancystrasse in Karlsruhe den Bau eines neuen Gebäudekomplexes für das Wohnheim in unmittelbarer Nähe des bisherigen Standorts. Das neu entstehende Wohnheim soll maximal 24 Plätze für Kinder- und Jugendliche vorhalten.

Der Landkreis Karlsruhe beabsichtigt das Erdgeschoss des Gebäudes, in welchem die schulischen Flächen vorgesehen sind, in Form eines Teileigentums zu erwerben.

Bei dieser Variante können nach Rücksprache mit der Schulbauförderstelle beim Regierungspräsidium Karlsruhe Schulbaufördermittel gewährt werden. Als Voraussetzung hierfür, wurde das mit der Schule abgestimmte Raumprogramm dort vorgelegt.

LGS, Gaggenau

Ludwig Gutmann Schule, Gaggenau

Baujahr 2015

Ludwig Gutmann Schule, Karlsruhe (Container)

LGS, Karlsruhe

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Zusammenfassung zum Gebäudesanierungsprogramm

Berufsbildende Schule, Bretten

Eduard-Spranger- Schule,

Oberderdingen

Gewerbliches Bildungszentrum, Bruchsal

Handelslehranstalt, Bruchsal

Käthe-Kollwitz-Schule, Bruchsal

Karl-Berberich-Schule, Bruchsal

Astrid-Lindgren- Schule, Forst

Berufliches

Bildungszentrum, Ettlingen

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Bericht über das Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Liegenschaften Seite | 23

Ludwig-Gutmann- Schule,

Langensteinbach

Ludwig-Gutmann- Schule,

Kronau

Zusammenfassung zum Gebäudesanierungsprogramm

Im Haushaltsjahr 2017 stehen für

Sanierungsmaßnahmen der

landkreiseigenen Schulen 2,04 Mio. € zur Verfügung. Die Mittel wurden im Hinblick auf absolut notwendige Sanierungen von Heizung, Elektro, Fassade und Brandschutz reduziert.

In der mittelfristigen Planung 2017-2021 werden für dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen insgesamt mindestens 21,2 Mio. € benötigt, dies entspricht im Zeitraum von 2018 - 2021 einem jährlichen Bedarf von 4,8 Mio. €.

Bei der Aufstellung der Maßnahmen haben die Gebäudesicherheit, der Brandschutz und die energetische Sanierung oberste Priorität.

Aufgrund des fortschreitenden Alters der Schulgebäude wird für die mittelfristige Planung ein Bedarf für den Bauunterhalt von jährlich ca. 900.000 € anfallen.

Unerwartete kleinere Schäden und Reparaturen können über dieses Budget abgedeckt werden.

Das BBZ Ettlingen ist in der mittel- und langfristigen Planung das umfangreichste Neubau bzw. Sanierungsprojekt. Der vom Kreistag mit 21,6 Mio. € genehmigte Neubau als 1. Bauabschnitt ist Teil der Gesamtbaumaßnahme mit insgesamt drei

Bauabschnitten und einem Investitionsvolumen von ca. 74,5 Mio. €.

Mit dem Rohbau des 1. Bauabschnitts wird im Juli 2017 begonnen. Bezüglich der Schulbauförderung wird auf den Abgangsbescheid des derzeitigen Gebäudes der Wilhelm-Röpke-Schule gewertet.

In der langfristigen Planung 2022- 2027 sind weitere umfangreiche Sanierungsmaßnahmen vorgesehen, für die insgesamt mindestens 46,5 Mio. € benötigt werden, dies entspricht einem jährlichen Bedarf von 7,8 Mio.€.

Aufgrund des fortschreitenden Alters der Schulgebäude wird in der langfristigen Planung ein Bedarf für den Bauunterhalt von jährlich ca. 1 Mio. € anfallen.

Unerwartete kleinere Schäden und Reparaturen können über dieses Budget abgedeckt werden.

Das aktuell vorliegende

Gebäudesanierungsprogramm der kreiseigenen Schulen fokussiert sich in der mittel- bis langfristigen Planung 2017- 2027) auf die notwendigen Investitionen zum sicheren und nachhaltigen Gebäudebetrieb. Hier bilden vor allem die Maßnahmen der Betriebssicherheit, der enegetischen Gebäudesanierung und

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energieeffiziente Haustechnik einen wesentlichen Kostenfaktor.

Zusätzliche Investitionsplanungen können im Gebäudesanierungsprogramm noch nicht beziffert werden, da sich kontinuierlich die gesetzlichen Anforderungen in den Bereichen des Brandschutzes und Arbeitsschutzes, sowie sich wandelnde pädagogische Konzepte erhöhen. Die Einführung der Inklusion und damit verbunden die Realisierung von Barrierefreiheit im Bestand, Anpassungen der Aufzugsanlagen, Umbau von sanitären Einrichtungen, Umgestaltung der Außenanlagen einschließlich Errichten von behindertengerechten Stellplätzen werden den Landkreis in den kommenden Jahren zusätzliche Anstrengungen abringen.

Referenzen

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