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KONZERNE IN EUROP A BESTEUERN.

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KONZERNE IN EUROP A BESTEUERN.

Beschäftigte zahlen in der EU ihre Lohn- und Einkommenssteuer, teilweise bis zu 42% ihres Brut- tolohns. Konzerne hingegen werden mit niedrigen Körperschaftssteuern verwöhnt. Oft leisten sie durch geschickte juristische Konstruktionen gar keine oder verschwindend geringe Steuerabgaben:

Die Firma Apple zahlte 2017 zum Beispiel ganze 50 Euro Unternehmenssteuern für eine Million Euro Gewinn am Unternehmenssitz Irland – das sind nur 0,005 Prozent. Die Kaffeehauskette Starbucks ent- richtete zwischen 2002 und 2011 in Deutschland keine Steuern, ebenso wenig in Großbritannien über einen Zeitraum von 15 Jahren, während sie gleich- zeitig gegenüber ihren Investoren die enormen 2TQƂVGCWUYKGU#WEJXQP+MGC#OC\QPWPFCPFGTGP Konzernen sind solche Geschäftspraktiken bekannt.

Möglich ist das, weil einzelne EU-Staaten sich zu Steueroasen gemacht haben. Lettland und Litauen werben zum Beispiel mit einer Unternehmenssteuer von 15%, Irland und Zypern mit 12,5%, Bulgarien mit 10%. Insgesamt ist die durchschnittliche Unter- nehmenssteuer in der EU in den vergangenen Jah- ren von 35% auf nicht einmal 23% zurückgegangen.

In vielen EU-Staaten wurden außerdem Steuern CWH 'TDUEJCHVGP 5EJGPMWPIGP WPF 8GTOÒIGP CDIGUEJCHHVUQFCUUFKG8GTOÒIGPUWPINGKEJJGKVKO- mer weiter zunimmt. Europa ist zu einem Paradies für Reiche und Konzerne geworden. Die oberen zehn Prozent der Deutschen besitzen heute 60 Prozent

Forderungen der Gewerkschaften zur Europawahl:

EU-weite einheitliche Regeln für die Bemes- sung der Steuern und gegen Steuer-Schlupf- löcher für Unternehmen.

Eine einheitliche europäische Körperschafts- steuer mit einem Mindestsatz von 25%.

)GOGKPUCOG /KPFGUVUÀV\G HØT 8GTOÒIGPU Schenkungs- und Erbschaftssteuern in der EU. Wenn Arbeit und Kapital steuerlich endlich gleich behandelt werden, ist ein erster Schritt getan, um die europäische Solidarität und das Zusammen- wachsen der EU-Mitgliedsstaaten zu stärken.

JETZT ABER

Große Unternehmen, d ie in Europa Gewinne machen, müssten auch entsprechend viele Steuern zahlen – theoretisch. Doch es gibt keine einheitliche Steuerpolitik in der EU, die Mitgliedsstaat en „konkurrieren“ sta ttdessen um die niedr igsten Steuersätze für Unternehmen. Kon zerne und Banken kön nen ganz legal trickse n, um Steuern zu XGTOGKFGPCWEJYGPPUKG JQJG)GYKPPGGT\KGNGP/C EJGPUKGLGFQEJ8GTNWUVGQF GT stehen vor dem Bankr ott, werden sie mit St aatsgeld, also Geld de r Steuerzahler/innen

„gerettet“. Damit mu ss Schluss sein!

Wir machen uns stark für ein soziales, solidarisches, gerechtes Europa.

AM 26. MAI IST EUROPA WAHL. WÄHLE EIN SOZIALES EUROP A!

dgb.de/europawahl

Die Gewerkschaften im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)

FGU8GTOÒIGPUYÀJTGPFFKGWPVGTGP2TQ\GPVPWT etwas mehr als ein Prozent besitzen.

Im Ergebnis sinken die staatlichen Steuereinnah- men und damit die Investitionen in wichtige Einrich- tungen des täglichen Lebens wie Schulen, Straßen, Krankenhäuser, öffentlicher Nahverkehr, Wasser- versorgung. Die Privatisierung dieser Bereiche geht weiter, die Preise dafür steigen.

ŪReiner HoffmanHenriette-Herz-Platz 2Ū101710178 BerlinŪ(GDTWCT

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