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05/2017 Eine Million Euro zur Förderung der digitalen Hochschullehre

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05/2017

Eine Million Euro zur Förderung der digitalen Hochschullehre

Forschung und Praxis zur digitalen Hochschullehre sollen zukünftig noch stärker verzahnt werden. Die neue Direktorin des Leibniz-Instituts für Wis- sensmedien (IWM) in Tübingen, Prof. Dr. Ulrike Cress, will das am IWM be- triebene Portal e-teaching.org verstärkt mit Forschung untermauern. Dazu wurden aktuell drei neue Projekte eingeworben, die vom Bund und dem Land Baden-Württemberg für drei Jahre mit insgesamt rund 1 Million Euro gefördert werden.

Tübingen 13.03.2017 Wie können Hochschullehrende aktuelle Technologien so einsetzen, dass die Qualität der Lehre steigt? Dazu finden Interessierte seit 13 Jah- ren umfassende Informationen auf dem mehrfach preisgekrönten Internetportal e-teaching.org. Es informiert praxisnah und wissenschaftlich fundiert, zeigt tech- nische und didaktische Innovationen auf und bietet Online-Veranstaltungen mit nationalen und internationalen Experten zu aktuellen Themen wie dem Lehren und Lernen mit mobilen Endgeräten.

Forschungsergebnisse des IWM zu medienunterstütztem Lehren und Lernen, et- wa zur didaktischen Optimierung von Videos oder zur Gestaltung digitaler Lern- materialen, sind schon immer in das Portal eingeflossen. Doch in Zukunft soll die Forschung zur digitalen Hochschullehre und Praxis noch enger aufeinander bezo- gen werden. Dazu hat das IWM drei neue Projekte eingeworben: SmartTeaching, OpenTeach und DigiMap.

Alle Projekte untersuchen, unter welchen Bedingungen Lehre mit digitalen Medi- en erfolgreich ist und welche Hindernisse es gibt. Smart Teaching begleitet zwei Jahre lang die Umsetzung von zehn E-Learning-Projekten, z. B. im Bereich von mobilem Lernen und offenen Bildungsressourcen, um Erfolgsfaktoren zu identifi- zieren. Im Projekt OpenTeach steht eine live übertragene anatomische Vorlesung im Mittelpunkt: Wie kommt sie bei unterschiedlichen Lerngruppen – Medizinstu- dierenden, Physiotherapeuten und Krankenschwestern – an? In DigiMap wird ein national und international vergleichender Überblick über erfolgreich umgesetzte Lernszenarien erstellt.

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Die in allen drei Projekten erzielten Ergebnisse liefern Erkenntnisse für die prakti- sche Gestaltung von E-Learning und werden sich im Portal e-teaching.org nieder- schlagen. „Das ist meine Vision,“ sagt Cress, „Forschung zu Lehren und Lernen muss dazu führen, das Lernende effektiver und anschaulicher lernen können.

Damit Lehrkräfte wissen, wie sie Medien wirksam einsetzen können, müssen sol- che Forschungsergebnisse sichtbar sein. Außerdem müssen die Lehrenden Unter- stützung bei der praktischen Umsetzung abstrakter Forschungsergebnisse erhal- ten. Genau das kann ein Portal wie e-teaching.org für die Hochschule leisten“.

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht, wie digitale Technologien eingesetzt werden können, um Wissensprozesse zu verbessern. Die psychologische Grundlagenforschung der rund 110

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist auf Praxisfelder wie Schule und Hochschule, auf Wissensarbeit mit digitalen Medien, wissensbezogene

Internetnutzung und Wissensvermittlung in Museen ausgerichtet. Von 2009 bis 2016 unterhielt das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen

Deutschlands ersten Leibniz-WissenschaftsCampus (WCT) zum Thema

„Bildung in Informationsumwelten“, der ab 2017 als Nachfolgeprojekt unter dem Titel „Kognitive Schnittstellen“ weitergeführt wird.

Kontakt & weitere Informationen zum Leibniz-Institut für Wissensmedien Dr. Evamarie Blattner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen, Tel. 07071/ 979-222, E-Mail: presse@iwm-tuebingen.de

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen.

Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissen- schaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökolo- gisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte

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Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissens- transfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-

WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland.

Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren.

Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Insti- tute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.600 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro.

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