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Kreuzzüge - Frühe Neuzeit - Industrialisierung - Soziale Frage: Stationenlernen Geschichte 7./8. Klasse

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Academic year: 2022

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Inhaltsverzeichnis

III – Theorie: Zum Stationenlernen

. . . 4

1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das?. . . 4

2. Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Geschichte in den Klassenstufen 7/8 . . . 7

III – Praxis: Materialbeiträge

. . . 8

1. Neben- und Gegeneinander am Rande des Abendlandes am Beispiel der Kreuzzüge . . . 9

2. Neue Welten und neue Horizonte – Historische Umbrüche um 1500 . . . 35

3. Industrialisierung . . . 62

4. Die Soziale Frage . . . 91

III – Literatur- und Quellenverzeichnis

1. Monografien und Sammelbände . . . 111

2. Bildnachweise . . . 112

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I – Theorie: Zum Stationenlernen

Frank Lauenburg: Stationenlernen Geschichte 7./8. Klasse

© Persen Verlag

Vorwort

I – Theorie: Zum Stationenlernen

1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das?

Unsere Gesellschaft wird seit geraumer Zeit durch Begriffe der Individualisierung gekennzeichnet: Ri- sikogesellschaft heißt es bei Ulrich Beck1, Multiop- tionsgesellschaft nennt sie Peter Gross2 und für Gerhard Schulze ist es eine Erlebnisgesellschaft3. Jeder Begriff beinhaltet einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt, doch egal, wie wir diesen Prozess bezeichnen, die Individualisierung – hier zu verste- hen als Pluralisierung von Lebensstilen – schreitet voran. Damit wird die Identitäts- und Sinnfindung zu einer individuellen Leistung. Diese Veränderun- gen wirken sich zwangsläufig auch auf die Institu- tion Schule aus. Damit lässt sich vor allem eine Heterogenität von Lerngruppen hinsichtlich der Lernkultur, der Leistungsfähigkeit sowie der indivi- duellen Lernwege feststellen. Darüber hinaus legt beispielsweise das Schulgesetz Nordrhein-West- falen im § 1 fest, dass: „Jeder junge Mensch […]

ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schuli- sche Bildung, Erziehung und individuelle Förde- rung“ hat. Das klingt nach einem hehren Ziel – die Frage ist nur: Wie können wir dieses Ziel errei- chen?

Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass es nach meiner Einschätzung nicht das pädagogische Allheilmittel gibt, welches wir nur einsetzen müss- ten und damit wären alle (pädagogischen) Prob- leme gelöst – trotz alledem möchte ich an dieser Stelle die Methode des Stationenlernens präsen- tieren, da diese der Individualisierung Rechnung tragen kann.

Merkmale des Stationenlernens

„‚Lernen an Stationen’ bezeichnet die Arbeit mit ei- nem aus verschiedenen Stationen zusammenge- setzten Lernangebot, das eine übergeordnete Pro-

1 Vgl.: Beck, Ulrich: Risikogesellschaft – Auf dem Weg in eine andere Moderne. Berlin 1986.

2 Vgl.: Pongs, Armin; Gross, Peter: Die Multioptionsgesellschaft. In:

Pongs, Armin (Hrsg.): In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?

– Gesellschaftskonzepte im Vergleich, Band I. München 1999, S. 105–127.

3 Vgl.: Schulze, Gerhard: Die Erlebnisgesellschaft – Kultursoziologie der Gegenwart. Frankfurt/Main, New York 1992.

blematik differenziert entfaltet.“4 Schon an dieser Stelle wird offensichtlich, dass für diese Methode unterschiedliche Begriffe verwendet werden. Je- dem Terminus wohnt eine (mehr oder weniger) an- ders geartete organisatorische Struktur inne. In den meisten Fällen werden die Begriffe Lernen an Stationen und Stationenlernen synonym verwen- det. Hiervon werden die Lernstraße oder der Lern- zirkel unterschieden. Bei diesen beiden Varianten werden in der Regel eine festgelegte Reihenfolge sowie die Vollständigkeit des Durchlaufs aller Sta- tionen verlangt. Daraus ergibt sich zwangsläufig (rein organisatorisch) auch eine festgelegte Ar- beitszeit an der jeweiligen Station. Eine weitere Unterscheidung bietet die Lerntheke, an welcher sich die Schülerinnen und Schüler mit Material be- dienen können, um anschließend wieder (meist ei- genständig) an ihren regulären Plätzen zu arbei- ten.

Von diesen Formen soll das Lernen an Stationen bzw. das Stationenlernen abgegrenzt werden.

Diese Unterrichtsmethode ist hier zu verstehen als ein unterrichtliches Verfahren, bei dem der unter- richtliche Gegenstand so aufgefächert wird, dass die einzelnen Stationen unabhängig voneinander bearbeitet werden können – die Schülerinnen und Schüler können die Reihenfolge der Stationen so- mit eigenständig bestimmen; sie allein entschei- den, wann sie welche Station bearbeiten wollen.

Damit arbeiten die Lernenden weitgehend selbst- ständig und eigenverantwortlich (bei meist vorge- gebener Sozialform, welche sich aus der Aufga- benstellung ergeben sollte). Um der Heterogenität Rechung zu tragen, werden neben den Pflichtstati- onen, die von allen bearbeitet werden müssen, Zu- satzstationen angeboten, die nach individuellem Interesse und Leistungsvermögen ausgewählt werden können.

Aufgrund der Auffächerung des Gegenstandes in unterschiedliche Schwerpunkte und der Untertei- lung in Pflicht- und Zusatzstationen, bietet es sich an, bei der Konzeption der einzelnen Stationen un- terschiedliche Lernzugänge zu verwenden. Auch hier wäre eine weitere schülerspezifischere Diffe- renzierung denkbar. Folglich ist es möglich, einen

4 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 4.

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II – Praxis: Materialbeiträge

In diesem Band werden vier ausgearbeitete Statio- nenlernen präsentiert. All diese Stationenlernen ergeben sich i. d. R. aus den Unterrichtsvorgaben für die Klassenstufen 7/8. Alle Stationenlernen sind so konzipiert, dass diese ohne weitere Vorbe- reitung im Unterricht der weiterführenden Schulen eingesetzt werden können – trotz alledem sollte eine adäquate Bedingungsanalyse niemals aus- bleiben, denn letztendlich gleicht keine Lerngruppe einer anderen.

Die hier präsentierten Stationenlernen sind immer in Pflichtstationen (Station 1, 2, 3 …) und fakulta- tive Zusatzstationen (Zusatzstation A, B …) unter- teilt – die zu bearbeitende Reihenfolge ist durch die Schülerinnen und Schüler (!) frei wählbar. Die So- zialformen sind bewusst offengehalten worden, d. h., i. d. R. finden sich auf den Aufgabenblättern keine konkreten Hinweise zur geforderten Grup- pengröße. Somit können die Lernenden auch hier frei wählen, ob sie die Aufgaben alleine, mit einem Partner oder innerhalb einer Gruppe bearbeiten wollen – davon abgesehen sollte jedoch keine Gruppe größer als vier Personen sein, da eine grö- ßere Mitgliederzahl den Arbeitsprozess i. d. R. eher behindert. Einige wenige Stationen sind jedoch auch so konzipiert worden, dass mindestens eine Partnerarbeit sinnvoll ist.

Zur Bearbeitung sollte für jede Schülerin bzw. je- den Schüler ein Materialblatt bereitliegen – die Aufgabenblätter hingegen sind nur vor Ort (am Stationenarbeitsplatz) auszulegen. Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch fehlen. Gleichzeitig erhalten sie hierbei einen kleinen inhaltlichen Überblick über alle Stationen – zudem kann die Lehrkraft diese als erste Hinweise zur Arbeitsleistung der Lernenden nutzen. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Laufzettel auch weiterfüh- rende Hinweise und Kommentare zum Stationen- lernen an sich, zur Arbeitsgestaltung o. Ä. vermer-

ken – nach meiner Erfahrung wird diese Möglich- keit eher selten genutzt, kann dann jedoch sehr aufschlussreich sein!

Unverzichtbar für jedes Stationenlernen ist eine abschließende Bündelung – auch hierfür wird je- weils eine Idee, welche im Sinne einer zusammen- fassenden Urteilsbildung steht und sich aus den einzelnen Stationen ergibt, präsentiert. Mithilfe die- ser Bündelung sollen noch einmal einzelne Ergeb- nisse rekapituliert, angewendet und mit Bezug zu einer konkreten Fragestellung bewertet werden.

In diesem Band werden die folgenden Stationen- lernen präsentiert:

1. Neben- und Gegeneinander am Rande des Abendlandes am Beispiel der Kreuzzüge

2. Neue Welten und neue Horizonte – Historische Umbrüche um 1500

3. Industrialisierung 4. Die Soziale Frage

Jedes dieser Stationenlernen beginnt mit einem kurzen einleitenden Sachkommentar sowie kurzen didaktisch-methodischen Hinweisen zu den einzel- nen Stationen und zur Durchführung derselben, gefolgt vom Laufzettel für das Stationenlernen. Anschließend werden die jeweiligen Stationen (Pflichtstationen und Zusatzstationen) mit jeweils einem Aufgabenblatt sowie i. d. R. einem Material- blatt präsentiert. Zu guter Letzt wird das Stationen- lernen mit einem Aufgaben- und Materialblatt für die Bündelungsaufgabe abgerundet.

Sinnvoll ist es, wenn jede Station einen festen Platz im Raum erhält. Dies erleichtert es vor allem den Schülerinnen und Schülern, sich zu orientie- ren. Um dies noch mehr zu vereinfachen, haben sich Stationsschilder bewährt. Auf diesen sollte mindestens die Stationsnummer vermerkt werden.

Fakultativ könnten auch der Stationsname und der methodische Zugriff sowie ggf. die Sozialform ver- merkt werden.

II – Praxis: Materialbeiträge

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11 1. Neben- und Gegeneinander am Rande des Abendlandes am Beispiel der Kreuzzüge

Frank Lauenburg: Stationenlernen Geschichte 7./8. Klasse

© Persen Verlag

Station 0 – Die Stadt Jerusalem: Einen Steckbrief erstellen

Station 1 – Aufruf zum Kreuzzug:

Einen Tagebucheintrag erstellen

Station 2 – Was dachten Muslime über die Christen?

Die Bienenkorbmethode

Station 3 – Eroberung Jerusalems:

Quellenkritik üben

Station 4 – Was dachten Christen über Juden? Ein Interview führen

Station 5 – Der Wendenkreuzzug:

Fragen entwickeln

Kommentare:

Station 6 – Merkmale des Islams:

Eine Mindmap erstellen

Station 7 – Friedliches Zusammen- leben der Religionen:

Einen Assoziationsstern erstellen

Zusatzstation A – Pogrome an Juden:

Einen Zeitungsartikel verfassen

Zusatzstation B – Kreuzzugsmotive:

Ein Gutachten erstellen

Zusatzstation C – Aufruf zum friedlichen Zusammenleben:

Ein Werbeplakat erstellen

Laufzettel

zum Stationenlernen

Neben- und Gegeneinander am Rande des Abendlandes am Beispiel der Kreuzzüge

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Frank Lauenburg: Stationenlernen Geschichte 7./8. Klasse

© Persen Verlag

Frank Lauenburg: Stationenlernen Geschichte 7./8. Klasse

© Persen Verlag

Station 0

Aufgabe

Die Stadt Jerusalem: Einen Steckbrief erstellen

Aufgabe:

Erstelle einen Steckbrief über die Stadt Jerusalem.

1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material.

2. Markiere dir die wichtigsten Informationen im Material.

3. Erstelle nun deinen Steckbrief zur Stadt Jerusalem. Nutze hierbei die folgenden Kriterien:

– in der Stadt vertretene Religionen – religiöse Heiligtümer/Orte

– historische Entwicklung der Stadt

– Gründe für den Aufruf zum Kreuzzug 1095 durch Papst Urban II.

– Versprechungen, die der Papst denjenigen machte, die sich am Kreuzzug beteiligen 4. Da es sich hierbei um einen Steckbrief handelt, solltest du diesen auch noch grafisch gestal-

ten. Recherchiere bspw. nach Bildern der religiösen Orte oder zeichne diese nach einem Vor- bild.

Station 1

Aufgabe

Aufruf zum Kreuzzug: Einen Tagebucheintrag erstellen

Als Material liegt dir ein Holzschnitt aus dem Jahre 1482 vor. Dieser stellt die Predigt von Papst Urban II. in Clermont 1095 dar, bei welcher er zum Kreuzzug aufrief.

Aufgabe:

Versetze dich in die Gedanken und Gefühle einer historischen Person hinein und verfasse einen Tagebucheintrag.

1. Schaue dir hierfür zuerst das Material genau an.

2. Suche dir eine der dargestellten Personen (mit Ausnahme des Papstes) heraus und versetze dich in ihre/seine Lage. Beantworte dir dabei folgende Fragen:

Was hat diese Person gedacht?

Wie hat sie/er sich gefühlt?

Was ging ihr/ihm durch den Kopf?

Wie hat sie/er die Botschaft aufgenommen? etc.

3. Diese Person möchte sich an die Ereignisse und damit auch an ihre/seine Gedanken und Ge- fühle immer erinnern können und möchte daher einen Tagebucheintrag verfassen, in dem die Ereignisse dargestellt werden.

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Frank Lauenburg: Stationenlernen Geschichte 7./8. Klasse

© Persen Verlag

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Station 2

Aufgabe

Was dachten Muslime über Christen? Die Bienenkorbmethode

Aufgabe:

Führt ein Gespräch mithilfe der Bienenkorbmethode durch. (maximal vier Personen!) 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material.

2. Überlege dir, welche Informationen deiner Ansicht nach am wichtigsten waren. Welche Informa- tionen hast du vielleicht nicht verstanden? Was findest du merkwürdig oder besonders? etc.

3. Führt nun das „Bienenkorbgespräch“ durch, d. h., unterhaltet euch zwanglos über die Informationen aus dem Text.

Achtet dabei vor allem auf folgende Fragen:

– Wie beurteilten Muslime die Christen?

– Gab es Unterschiede in der Einschätzung?

– Welche Gründe gab es wohl für die Beurteilung der Christen aus Sicht der Muslime?

– Welche Folgen werden aus dieser Einschätzung entstanden sein?

(Achtet hierbei bitte auf eine angenehme Lautstärke! Bedenkt dabei, dass andere Gruppen vielleicht gerade an einer anderen Aufgabe arbeiten und Ruhe benötigen!)

4. Notiert zuletzt die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch – sinnvollerweise in Stichpunkten.

Die Bienenkorbmethode ermöglicht es dir, nach einer intensiven Einzel- oder Partnerarbeit dich mit deinem Banknachbarn zwanglos in einer Zweier-, Dreier- oder Vierergruppe über das Erfahrene auszutauschen. Somit können die Informationen gleich verarbeitet werden.

Station 3

Aufgabe

Die Eroberung Jerusalems: Quellenkritik üben

Der Autor einer historischen Quelle nimmt beim Verfassen derselben immer (bewusst oder unbewusst) eine bestimmte Sichtweise ein. Damit sind historische Quellen immer standortgebunden und bilden die histori- sche Situation nur aus der Sicht des jeweiligen Verfassers ab. Umso wichtiger ist es, Quellen auf ihren Standort hin zu überprüfen.

Aufgabe:

Überprüfe den Standpunkt der Quelle und übe das Verfassen einer Quellenkritik.

1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material.

2. Erkläre, wie die einzelnen Personengruppen (a: Christen bzw. Franken und b: Muslime bzw. Heiden) in der Quelle dargestellt werden. Unterstreiche hierfür die gemachten Aussagen in zwei unterschiedlichen Farben.

3. Fasse die Aussagen zusammen – wie werden a: die Christen und b: die Muslime dargestellt?

4. Schaue auf den Verfasser der Quelle – welcher der beiden Gruppen ist er zuzuordnen?

5. Welche Rückschlüsse kannst du aus deinen Ergebnissen ziehen? Fasse deine Ergebnisse in einem kurzen Text zusammen, gehe dabei noch einmal auf die einzelnen Punkte ein:

– Wie werden die beiden Personengruppen dargestellt?

– Welcher Gruppe ist der Verfasser zuzuordnen?

– Welche Rückschlüsse lassen sich damit für den Aussagegehalt/Wahrheitsgehalt der Quelle ziehen?

(Welche Absicht verfolgt der Autor der Quelle?)

– Welche übergeordneten Erkenntnisse kannst du aus dieser Stationenarbeit auch für andere Quellen ziehen?

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Zusatzstation A

Aufgabe

Pogrome an Juden: Einen Zeitungsartikel verfassen

Aufgabe:

Stelle dir folgende Situation vor: Du bist ein junger Journalist und sollst für die Zeitung

„Geschichtliche Nachrichten“ einen Artikel über die Massaker an den Juden im Mittelalter schreiben.

1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material.

2. Überlege dir genau, was du über die Massaker berichten möchtest, notiere dir hierzu Stich- punkte. Achte dabei auch auf die möglichen Motive der Täter.

3. Formuliere nun den Artikel. Denke dabei daran, dass das dein erster Artikel für deine Zeitung werden soll – er sollte also spannend und interessant formuliert sein. Dein Chef soll doch schließlich deine Qualitäten erkennen und dir künftig weitere Aufträge geben!

Zusatzstation B

Aufgabe

Kreuzzugsmotive: Ein Gutachten erstellen

Nachdem der Papst 1095 in Clermont zum Kreuzzug aufgerufen hatte, war er vermutlich der Meinung, dass seine Worte so überzeugend waren, dass die Menschen dem Aufruf deshalb gefolgt waren. So wirklich sicher konnte er sich dabei aber nicht sein, daher möchte der Papst gerne mehr über die Motive der Kreuzfahrer erfahren.

Aufgabe:

Erstelle ein Gutachten zu den Motiven der Kreuzfahrer.

1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material.

2. Markiere dir die wichtigsten Informationen – achte hierbei auf die jeweilige soziale Gruppe und deren Motive (nutze sinnvollerweise unterschiedliche Farben zum Unterstreichen). Beachte dabei auch die Argumente des Papstes, mit denen er die Menschen überzeugen wollte.

3. Erstelle nun das Gutachten für den Papst: Welche Argumente nutzte der Papst und welche Motive hatten die Menschen, als sie sich dem Kreuzzugsaufruf des Papstes anschlossen?

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Abschließende Bündelung

Aufgabe

des Stationenlernens

Ein Kreuzworträtsel

Aufgabe:

Innerhalb des Stationenlernens bist du auf verschiedene Begriffe, Namen u. Ä. gestoßen – zeige nun, was du davon noch behalten hast und fülle das Kreuzworträtsel aus. Am Ende ergibt sich (aus den markierten Feldern) ein Lösungswort.

1. Deutsch für „Deus lo vult“

2. Name der französischen Stadt, in der Papst Urban II. 1095 zum Kreuzzug aufrief 3. Bezeichnung für Menschen islamischen Glaubens

4. Name der heiligen Stadt

5. Name des Papstes, der 1095 zum Kreuzzug aufrief 6. Volksstamm, der östlich der Elbe lebte

7. Der Papst machte die Versprechung, dass allen, die sich an den Kreuzzügen beteiligen würden, ihre … erlassen werden würden.

8. So nannten die Christen die Muslime.

9. Name des Propheten Gottes nach den Vorstellungen im Islam 10. Jüdisches Gotteshaus

11. Bezeichnung für einen Menschen, der aus rein religiösen Gründen friedlich einen religiösen Ort aufsucht

12. Kirche in Jerusalem; an diesem Ort soll die Kreuzigung von Jesus stattgefunden haben.

13. Bezeichnung für eine bestimmte Weltreligion 14. Islamisches Heiligtum in Jerusalem

15. Angeblich hätten Juden dies begangen: Brunnen …

16. Region in Spanien, in der Muslime, Juden und Christen friedlich zusammenlebten 17. Heilige Schrift der Muslime

18. Muslimisches Gebetshaus 19. Andere Bezeichnung für Slawen

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