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Diplomvorprüfung Elektronik WS 2008/09

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Academic year: 2021

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Hochschule München FK 03 Fahrzeugtechnik

Diplomvorprüfung

Elektronik WS 2008/09

Prof. Dr. Buch Prof. Dr. Klein Prof. Dr. Küpper Zugelassene Hilfsmittel:

Alle eigenen Dauer der Prüfung:

90 Minuten

Name: Vorname: Matr.-Nr.:

Unterschrift: Hörsaal: Platz-Nr.:

Aufgabe 1 (ca. 15 Punkte)

Die nebenstehende Abbildung zeigt ein mit Arsen dotiertes Halbleiterplättchen aus Silizium. Die Fläche beträgt A = 4 mm2 und die Dicke d = 0,2 mm.

Die Donatordichte ist ortsabhängig mit ND(x) = ND0 (1 + 4x/d) und ND0= 1015 cm-3. Der Halbleiter ist auf der Vorder- und Rückseite großflächig kontaktiert. Der Kontaktwiderstand ist vernachlässigbar gering.

1.1 Berechnen Sie die Donatordichte an den Positionen x = 0 mm und x = d = 0,2 mm. Welchen spezi- fischen Widerstand ρ(x) hat das Plättchen an diesen beiden Positionen?

1.2 Berechnen Sie den Gesamtleitwert G und den Gesamtwiderstand R des Plättchens zwischen den Klemmen 1 und 2 bei Raumtemperatur. Hinweis: Gehen Sie von einer mittleren Donatordichte von 2,485·1015 cm-3 im gesamten Plättchen aus. (Ersatzwert: R = 1,5 Ω)

(2)

chen Abmessungen) sein, damit es denselben Widerstand zwischen den Anschlussklemmen wie im Unterpunkt 1.2 hat?

1.4 Geben Sie zwei Möglichkeiten an, die Eigenleitungsträgerdichte eines Halbleiters zu erhöhen.

1.5 Zwischen den Anschlussklemmen des ortsabhängig dotierten Plättchens liegt eine Spannung von U = 1 V. Wie groß ist der Driftstrom, der durch das Plättchen fließt? Wie groß ist die maximale Feldstärke im Halbleiterplättchen? (Hinweis: Lösung mit Driftstromgleichung für freie Elektronen)

(3)

Aufgabe 2 (ca. 15 Punkte)

Gegeben ist eine Stabilisierungsschaltung mit einem Vorwiderstand RV 10 und zwei parallelen, identischen ZenerdiodenD1. Die Parameter einer Diode D1 sind gegeben:

1 3

,

0

UZ V, rZ,1 6.

2.1 Berechnen Sie den StromIV, der durch den Vorwiderstand RV fließt, wenn die Eingangsspannung UE= 16 V beträgt.

2.2 Zeichnen Sie für den untenstehenden Verlauf der Eingangsspannung UE(t) die dazugehörende Ausgangsspannung UA(t) ein.

2.3 Welche Parameter (UZ0,2, rZ,2) müsste eine Zenerdiode D2 haben, wenn die Parallelschaltung der beiden Zenerdioden D1 durch die Zenerdiode D2 ersetzt werden soll, ohne das Stabilisierungsver- halten der Schaltung zu verändern?

(4)

Für die folgenden Unterpunkte wird die Parallelschaltung der beiden Zenerdioden D1 durch eine Zenerdiode D3 ersetzt, deren Kennlinie im nebenste- henden Diagramm gegeben ist.

2.4 Zeichnen Sie das linearisier- te Dioden-Ersatzschaltbild und bestimmen Sie die Pa- rameter (UZ0,3, rZ,3) aus der abgebildeten Kennlinie.

2.5 Ergänzen Sie in dem obigen Diagramm („Kennline der Zenerdiode D3“) die Arbeitsgerade für eine Eingangsspannung UE= 10V. Bestimmen Sie die sich einstellende Ausgangsspannung aus dem Diagramm (Arbeitspunkt einzeichnen!)

(5)

Aufgabe 3 (ca. 15 Punkte)

In folgender Schaltung wird ein Fotowiderstand (Light Dependent Resistor, LDR) zur Helligkeitsmes- sung eingesetzt. Das Ausgangskennlinienfeld des Transistors ist auf der folgenden Seite abgebildet.

3.1 Um welchen Transistortyp handelt es sich? (Punktabzug bei falschen Antworten!)

 Bipolar  MOSFET  NPN  PNP

 N-Kanal  P-Kanal  Verarmungstyp  Anreicherungstyp 3.2 Zeichnen Sie die Kennlinie des Fotowiderstands in das folgende Diagramm ein.

3.3 Wie groß ist der Strom IG? Welche Spannungen UGS stellen sich bei Beleuchtung mit E = 100 lx bzw. E = 1000 lx ein? (Ersatzwerte: UGS = 3,0 V bzw. UGS = 4,5 V.)

(6)

3.4 Zeichnen Sie die Arbeitsgerade der Verstärkerschaltung in das Ausgangskennlinienfeld des Tran- sistors ein. Welche Ausgangsspannungen UA ergeben sich bei Beleuchtungsstärken von E = 100 lx und von E = 1000 lx?

3.5 Welche Leistung wird bei E = 1000 lx am Transistor in Wärme umgesetzt?

3.6 Welche Spannung UGS kann in der vorliegenden Schaltung auch bei sehr großen Beleuchtungs- stärken nicht überschritten werden (nehmen Sie näherungsweise R1 = 0 Ω an)? Wie groß ist in diesem Fall die Ausgangsspannung UA?

(7)

Aufgabe 4 (ca. 15 Punkte)

Gegeben ist die nachstehende Schaltung mit idealen Operationsverstärkern. Die maximale Ausgangs- spannung der Operationsverstärker beträgt 15 V. Der zeitliche Verlauf der Spannung u2 ist auf der nächsten Seite dargestellt.

4.1 Um welche Grundschaltungen handelt es sich bei den Stufen I, II, III? Geben Sie zusätzlich den mathematischen Zusammenhang zwischen Ein- und Ausgangsspannung der entsprechenden Stufe an oder – falls dies nicht möglich ist – skizzieren Sie den Zusammenhang in einem Diagramm.

4.2 Zum Zeitpunkt t = 4s wird der Schalter von der unteren Position in die obere Position umgelegt, so dass für t > 4s die Spannung u4 als Eingangsspannung der Stufe II verwendet wird. Der Verlauf der Spannung u2ist für 0 t 10s gegeben. Zum Zeitpunkt t = 0s beträgt die Ausgangsspannung

0 )

4(t s

u 0 V. Zeichnen Sie in das Diagramm auf der nächsten Seite die zeitlichen Spannungs- verläufe u1, u3 und u4 für den betrachteten Zeitbereich 0 t 10s ein.

4.3 Bestimmen Sie zum Zeitpunkt t = 8s die Ströme i1,i2 und i3.

(Hinweis: Durch das Umlegen des Schalters sind die Stufen I und II zu diesem Zeitpunkt nicht mehr miteinander verbunden.)

) 8

1(t s

i =

) 8

2(t s

i =

) 8

3(t s

i = Stufe 1:

Stufe 2:

Stufe 3:

(8)

4.4 Betrachtet wird die Zeit t > 4s (Schalter in oberer Position): Welche Funktion hat die Kombination der Stufen II und III? (Hinweis: Wie verhält sich die Ausgangsspannungu3?)

Haben Sie auch den Unterpunkt 4.3 auf Seite 7 bearbeitet?

******************************** Viel Erfolg ! ********************************

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