SS 2004
Prof.Dr. G. Nebe
Andreas Martin Blatt 1
Ubungen zur Linearen Algebra¨ Abgabe : Dienstag, 27.4.2004, vor den ¨Ubungen 1. Zeigen Sie, daß f¨ur Mengen A, B gilt:
(i) (A∪B)∩A=A.
(ii) (A∩B)∪A=A. (je 2 P.)
2. Diesymmetrische Differenz zweier Mengen A, B ist definiert als A△B := (A−B)∪(B−A).
Zeigen Sie, daß f¨ur MengenA, B, C gilt:
(i) A△B = (A∪B)−(A∩B).
(ii) (A△B)△C =A△(B △C). (2+3 P.)
3. Zeigen Sie, daß f¨ur Elemente a, b, c, d einer Menge gilt:
(a, b) = (c, d) genau dann, wenn a=c und b=d.
(4 P.) 4. Es seien m ∈ N und a, b ∈ Z. Wir schreiben m|a, in Worten
”m teilt a“, falls es ein c∈Z gibt so daß mc=a. Wir definieren eine Relation ≡m auf Z×Z durch
a ≡m b genau dann, wenn m|b−a . (i) Zeigen Sie, daß ≡m eine ¨Aquivalenzrelation ist.
(ii) Bestimmen Sie alle ¨Aquivalenzklassen bez¨uglich ≡m. Wie viele solche Aquivalenzklassen gibt es?¨
(3+3 P.) 5. Entscheiden Sie, ob die folgenden Relationen auch Funktionen sind, und be- stimmen Sie gegebenenfalls den Definitionsbereich und das Bild der Funk- tion.
(i) {(1,1),(2,1)}. (ii) {(1,1),(1,2)}.
(iii) {(n, n2)| n∈N}.
(iv) {(n2, n)| n∈N}.
(v) {(n2, n)| n∈Z}. (je 1 P.)
Die ¨Ubungsaufgaben finden Sie im Internet unter der Adresse:
www.mathematik.uni-ulm.de/ReineM/nebe/Vorl/la
Tutoriumsaufgaben:
1. Es sei M :={{1,2,3},{1,3},{3,4}}. Bestimmen Sie P(M), \
T∈M
T, [
T∈M
T .
2. Es sei f :A →B eine Abbildung. Die Relation∼f aufA×A sei definiert durch
a1 ∼f a2 genau dann, wenn f(a1) =f(a2). (i) Zeigen Sie, daß ∼f eine ¨Aquivalenzrelation ist.
(ii) Es sei speziell A = B = Z und f(z) = (−1)z(z−1)/2 f¨ur alle z ∈ Z. Bestimmen Sie die ¨Aquivalenzklassen bez¨uglich ∼f.