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Klausur Schaltungstechnik SS 2009

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Academic year: 2021

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Klausur

Schaltungstechnik SS 2009

24. Juli 2009

Name Matrikelnummer Studiengang

Aufgabe Thema Max. Punkte Erreichte Punkte

1 Transistor 6.0

2 Rauschen 5.5

3 OPV 6.5

4 Leitung 6.0

5 Digital 6.0

Summe 30.0

Hinweise:

• Es sind keinerlei Unterlagen oder sonstige Hilfsmittel zugelassen.

• Alle L¨ osungsbl¨ atter m¨ ussen fortlaufend numeriert und jeweils mit Name und Matrikelnummer versehen werden.

• In die Bewertung fließt sowohl das Endergebnis als auch s¨ amtliche Zwischen- und Nebenrechnungen.

• Bei der Angabe mehrerer L¨ osungen f¨ ur eine Aufgabe wird diese mit Null bewertet.

• Die erreichbaren Punkte f¨ ur die einzelnen Teilaufgaben sind in rechteckigen Klammern am Ende der

jeweiligen Teilaufgabe angegeben.

(2)

1. Aufgabe: Transistorschaltung

+U =12V b R’’ C

R’’ E U’’ a1 U’’ a2 T’

T’’

R’ C

R’ E R’ B

U’ ~ e

~

~

Gegeben ist der oben gezeichnete zweistufige Verst¨ arker mit zwei Signalausg¨ angen.

Arbeitspunkteinstellung

Die Schaltung weist folgende Arbeitspunktdaten auf:

• Beide Transistoren T 0 und T 00 haben die gleiche Stromverst¨ arkung B 0 = B 00 = 100.

• Die Kollektor-Emitter-Spannung des ersten Transistors T 0 sei 2V , w¨ ahrend die des zweiten Transistors T 00 mit 4V vorgegeben ist.

• Der Kollektorstrom des ersten Transistors T 0 betr¨ agt 1mA, w¨ ahrend T 00 einen Kollektorstrom von 10mA f¨ uhrt.

• An den Widerst¨ anden R 00 C und R 00 E soll jeweils eine Spannung von 4V abfallen.

1. Dimensionieren Sie die beiden Widerst¨ ande R 00 C und R 00 E f¨ ur den oben genannten Arbeitspunkt. [0.5P]

2. Auf welchem Potential liegt der Basis-Anschluss von T 00 ? [0.5P]

3. Dimensionieren Sie die beiden Widerst¨ ande R 0 C und R 0 E f¨ ur den oben genannten Arbeitspunkt. [0.5P]

4. Welchen Wert muss der Widerstand R 0 B haben? [0.5P]

Kleinsignal-Ersatzschaltbild

5. Zeichnen Sie das komplette π-Kleinsignal-Ersatzschaltbild eines Transistors. [0.5P]

6. Zeichnen Sie das Kleinsignal-Ersatzschaltbild der Gesamtschaltung. Dabei kann die R¨ uckwirkung im π-Ersatzschaltbild vernachl¨ assigt werden. [1.5P]

7. Wie verhalten sich die beiden Ausgangssignale U a1 00 und U a2 00 zueinander? [1.0P]

8. Haben die beiden Ausgangssignalquellen den gleichen Ausgangswiderstand? Begr¨ undung! [1.0P]

(3)

2. Aufgabe: Elektronisches Rauschen

L

R R

C

C C

S G

D

D D

S b

T U +

R i

U S

D

S G

Gegeben ist die obenstehende Schaltung mit einem MOS-FET

R i = 50Ω, R G = 1M Ω, k T = 4 × 10 −21 [W s], B = 10kHz, U R 2 = 4 k T B R, I R 2 = 4 k T B/R 1. Welche Grundschaltung liegt vor? Von welchem Typ ist der verwendete Transistor? [0.5P]

2. Welche Bauelemente rauschen, welche nicht? Geben Sie die Rauschursachen der rauschenden Bauele- mente an. [1.5P]

3. Gibt es ein Bauelement, dessen Rauschen sich nicht am Ausgang der Schaltung auswirkt? Begr¨ undung!

[0.5P]

4. Zeichnen Sie ein π-Kleinsignal-Ersatzschaltbild mitsamt dem Rauschersatz-Vierpol des FET (U RS und I RP ). Dabei sollen die Eingangsimpedanz g 1 und die R¨ uckwirkung g 2 vernachl¨ assigt werden. [1.0P]

5. Bestimmen Sie, getrennt, die Rauschspannungsquadrate von R i , R G , U RS = 200nV und I RP = 2pA

und vergleichen Sie diese bez¨ uglich ihrer Beitr¨ age zum Gesamtrauschen. [2.0P]

(4)

3. Aufgabe: Operationsverst¨ arker

U

U a

d +

1 R 2

R

R 1 R 2

+

+

U e1

U e2

OPV 1

OPV 2

OPV 3

Gegeben ist die obige Schaltung mit drei Operationsverst¨ arkern. Dabei sind die Operationsverst¨ arker OP V 1 und OP V 2 als ideal anzunehmen, w¨ ahrend der Operationsverst¨ aker OP V 3 zun¨ achst endliche Differenz- (V d ) und Gleichtaktverst¨ arkung (V g ) aufweise, bez¨ uglich der restlichen Eigenschaften jedoch ideal sei.

1. Welche Funktion haben die beiden Operationsverst¨ arker OP V 1 und OP V 2 in der Schaltung? [1.0P]

2. Berechnen Sie die Ausgangsspannung U a in Abh¨ angigkeit der beiden Eingangsspannungen U e1 und U e2 . [4.0P]

3. Wie lautet die ¨ Ubertragungsfunktion der Schaltung wenn OP V 3 auch bez¨ uglich Differenz- und Gleich- taktverst¨ arkung als ideal betrachtet wird? [1.0P]

4. Wie wird diese Schaltung hinsichtlich ihrer Funktion genannt? [0.5P]

(5)

4. Aufgabe: Signal¨ ubertragung mittels Leitungen

i l

1

1’ 2’

2 3

3’

R = 50 Ohm l

U =2V 0 Z L Z L

4

4’

R 2

1

Richt− koppler

In die oben gezeichnete Koaxialleitung (luftgef¨ ullt!) wird zum Zeitpunkt t = 0 ein Impuls eingespeist.

1. 3.33ns sp¨ ater, wird an einem idealen Richtkoppler ein nach rechts laufender Impuls mit U h = 1V beob- achtet. Wie lang ist das Leitungsst¨ uck l 1 ? Was versteht man unter dem Begriff Leitungswellenwiderstand und wie groß ist er f¨ ur die gegebene Leitung? [1.5P]

2. Weitere 6.66ns sp¨ ater, wird ein nach links laufender Impuls mit U r = 0.5V beobachtet. Wie lang ist das Leitungsst¨ uck l 2 ? Wie groß ist der Reflexionsfaktor am Ende der Leitung und welchen Wert hat der Abschlusswiderstand R? [1.5P]

3. Zeichnen Sie das symmetrische Ersatzschaltbild eines sehr kurzen Leitungsst¨ uckes der L¨ ange dz . [0.5P]

4. Erg¨ anzen Sie dieses Ersatzschaltbild so, dass es den unten detailliert gezeichneten Koppler beschreibt.

[1.0P]

5’ 5 6 6’

5. F¨ ur den Koppler gilt, da er mit Luft gef¨ ullt ist, dass kapazitiver und induktiver Koppelfaktor gleich sind (k e = k m ). Zeichnen Sie die Ausgangsspannungen an den Klemmenpaaren 55 0 und 66 0 im Zeitintervall 0 − 10ns f¨ ur den unten abgebildeten Impuls. [1.5P]

t U 0

u

0.5ns

(6)

5. Aufgabe: Digitaltechnik: Gray-Code-Z¨ ahler

Der Gray-Code geh¨ ort zu den einstufigen Codes, bei denen sich beim ¨ Ubergang von einem Code-Wort zum n¨ achsten stets nur ein Bit ¨ andert. Anwendung findet der Gray-Code vor allem bei der Codierung von Ab- tastscheiben oder Drehimpulsgebern (in modernen Messger¨ aten).

In der folgenden Aufgabe soll ein synchroner Modulo-6-Z¨ ahler im Gray-Code unter Verwendung von drei D-Flipflops entworfen werden. Dabei soll ein Zyklus mit den folgenden Zust¨ anden (0 0 0, 0 0 1, 0 1 1, 0 1 0, 1 1 0, 1 0 0) durchlaufen und beim Erreichen des H¨ ochststandes (1 0 0) ein ¨ Ubertragssignal c u = 1 ausgegeben werden.

1. Ermitteln Sie die logischen Verkn¨ upfungen zwischen den Ein- und Ausg¨ angen der D-Flipflops. Dabei soll wie folgt vorgegangen werden:

(a) Aufstellung der Zustandsfolgetabelle. [0.5P]

(b) Aufstellung der KV-Diagramme. [1.5P]

(c) Ermittlung der ¨ Ubergangsgleichungen aus den KV-Diagrammen mittels Minterm- oder Maxterm- Methode (Je nach G¨ unstigkeit). [1.5P]

(d) Angabe der Ansteuergleichungen f¨ ur die Eing¨ ange der D-Flipflops. [0.5P]

Hinweis: Verwenden Sie die vorgezeichnete Tabelle und die vorgezeichneten Diagramme.

2. ¨ Uberpr¨ ufen Sie Ihren Entwurf auf seine Zuverl¨ assigkeit bez¨ uglich der nicht-verwendeten Zust¨ ande. [1.0P]

3. Zeichnen Sie das komplette Zustandsdiagramm der Schaltung. [0.5P]

4. Geben Sie die logische Verkn¨ upfung zur Realisierung des ¨ Ubertragssignals an. [0.5P]

Q m 2 Q m 1 Q m 0 Q m+1 2 Q m+1 1 Q m+1 0 c u

Q m+1 0 :

Q m 0 - - - - Q m 1 - - - - Q m 2

Q m+1 1 :

Q m 0 - - - - Q m 1 - - - - Q m 2

Q m+1 2 :

Q m 0

- - - -

Q m 1 - - - -

Q m 2

Referenzen

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