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Ubungen zur Physik I (Mechanik) ¨

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Institut f¨ur Experimentelle Kernphysik

Ubungen zur Physik I (Mechanik) ¨

WS 2004/05 L¨osungen zu Blatt 7

1. Schwerpunkt und Tr¨agheitsmoment

(a) F¨ur den Schwerpunkt R~S gilt die Definition R~S =

RR~rdm dm = 1

m µZ

xdm, Z

ydm, Z

zdm

Da die z-Achse die Symmetrieachse sein soll, giltxS =yS = 0. Das Massenelement einer Kreisscheibe der Dicke dz ist gegeben durch dm =ρdV =ρπr2dz. Mit dem Strahlensatz gilt f¨ur jeden Radius r in der H¨ohe z das Verh¨altnis r/z = R/h0, sodass damit folgt: dm=ρπR2/h20·z2dz, also

Z

zdm= Z h0

0

ρπR2

h20z3dz =ρπR2 h20

1 4

£z4¤h0

0 =ρπR2h20 4 F¨ur die Schwerpunktskoordinate zS ergibt sich demnach

zS = 1

mρπR2h20 4

Mit V = π

3R2h0 und m =ρV folgt zS = 3

πR2h0 · πR2h20

4 = 3

4h0 (b) F¨ur das Tr¨agheitsmoment J gilt die Definition

J = Z

r2dm=ρ· Z

r2dV =ρ·

Z Z Z

(x2+y2+z2)dxdydz

1. Ansatz: Mit der Massendichte ρ = m/l (Ausdehnung senkrecht zur Stabachse wird vernachl¨assigt) ergibt sich direkt

J =ρ· Z l/2

−l/2

r2dr = m l ·

·1 3r3

¸l/2

−l/2

= 1 12ml2

2. Ansatz: F¨ur jedes x entlang der Stabachse wird nun ¨uber Quader der Dicke dx integriert, wobei die y-Achse die Rotationsachse sei:

J = ρ Z l/2

−l/2

Z a/2

−a/2

Z b/2

−b/2

(x2+z2)dxdydz

= ρ1 3

³

[x3]l/2−l/2[y]a/2−a/2[z]b/2−b/2+ [x]l/2−l/2[y]a/2−a/2[z3]b/2−b/2´

= 1

12ρlab·l2(1 +b2/l2) 1 12ml2 wobei m=ρlab und l Àa, bverwendet wurde.

(2)

2. Tr¨agheitsmoment und Rotationsenergie

(a) Vollkugel: Diez-Achse werde in die Drehachse gelegt,a sei der Abstand der Masse dm von der Drehachse. Mit a = sinθ und dV = r2drsinθdθdφ folgt dann f¨ur das Drehmoment J:

J = Z

a2dm= Z

a2ρdV

= Z

0

Z π

0

Z R

0

ρr4drsin3θdθdφ=ρ··R5 5

Z π

0

sin3θdθ

= ρ·· R5 5

·

cosθ+1 3cos3θ

¸π

0

=ρ··R5 5 · 4

3 = 2 5mR2

wobei in der letzten Zeile noch ρ=m/V und V = 4/3πR3 benutzt wurde.

(b) Hohlkugel: Die Fl¨achenmassendichte istρA =m/A mit der Fl¨acheA= 4πR2. Das Fl¨achenelement dA ist gegeben durch dA = R2sinθdθdφ und a = Rsinθ. Das Tr¨agheitsmoment J ist dann

J = Z

a2dm= Z

a2ρAdA

= Z

0

Z π

0

ρAR4sin3θdθdφ=ρA··R4 Z π

0

sin3θdθ

= ρA··R44 3 = 2

3mR2

Das Tr¨agheitsmoment einer Hohlkugel ist gr¨oßer als das einer Vollkugel gleicher Masse.

(c) Die Vollkugel kommt zuerst an, da sie das kleinere Tr¨agheitsmoment besitzt. Die Abrollgeschwindigkeit v und die Rotationsfrequenz ωsind ¨uber die Rollbedingung v = R·ω gekoppelt. Die Kugel mit kleinerem J nimmt weniger Rotationsener- gie auf, hat also bei gleichem Verlust an potentieller Energie gr¨oßere kinetische (Translations-)Energie.

(d) Aus der Energieerhaltung folgen die Geschwindigkeiten der beiden Kugeln:

mgh0 = Ekin,trans+Erot = m

2v2+J

2ω2 = m

2v2+J 2

v2 R2

= v2 = mgh0 m

2 +2RJ2

= 2gh0

1 + mRJ2

v =

s 2gh0 1 + mRJ2

F¨ur die Vollkugel ergibt sich eine GeschwindigkeitvV = 5.29 m/s, f¨ur die Hohlkugel folgt vH = 4.85 m/s.

(3)

Übungen zur Physik I (Mechanik) WS 04/05

7. Übungsblatt, Lösungen Teil 2 02.12.2004

Bearbeitung bis Mi. 08.12.2004

3/3 3) Radverlust (2)

Folgende Größen sind bekannt:

m 1kg J , m 34 , 0 s ,

20m h 72km v , kg

20 = = = = ⋅

= r

m

s2

m 85kg , 7 04

, 0 04

,

0 ⋅ = ⋅ ⋅ = ⋅

= F m g

Froll N

s 81 , 2 58 2 ;

2

2 2

, = + = =

T J

EkinRad mv ω ω π

0,107s 20 s

34 , 0 2

2 ⋅ = ⋅ =

= π π

v T r

Die Bedingung dafür, dass das Rad zum Stillstand kommt lautet:

2 2

2

2

s mv

Froll⋅ = +

( ) ( ) ( )

m 730m

81 , 9 20 04 , 0 2

8 , 58 20

20 04

, 0 2

2 2 2

2

+

= ⋅

= +

g m J

s mv ω

4) Trägheitsmoment eines massiven Dreiecks (3) cm

30 ,

cm 20 ,

g

20 = =

= a b

m

Wähle a entlang der x-Achse; die Dicke des Bleches sei s.

a b y x a b ax

y=−b + , =− +

: 2 ;

, 1 ρ ρ

ρ⋅ ⋅ = ⋅ ⋅ ⋅

=s x dy m a b s

dm Materialdichte

dy b y

a y s dy a b y s a

y dm y J

b b

a =

=

+ =

 + 

0

2 3

0 2

2 ρ ρ

6 12 3

4 3

4

2 3

3 3

0 3

4 b

b m a b s

a b y s

b a y s

b

=

=

 

− +

 =

 

− +

= ρ ρ ρ

( )

2gm2 3 10 4kgm2

6 3 ,

20⋅ 0 = ⋅

=

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