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Termini technici sind noch ein ziemlich wunder Fleck in der Sanskrit-L^ikographie.&#34

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Bemerkung.

Den einzelnen Ausslellungen gegenüber, welche Dr. Müller in seinem von der Redaetion mir zugestellten Aufsätze : „ Beiträge zur Kenntniss der Philosophie" S. 3 If. dieses Heftes in meiner „L'ebersetzung" des Prastbäna¬

bbeda macht, glaube icb mir eine erläuternde Bemerkung schuldig zu sein:

sie erledigen sich nämlich zum Theil dadurch, dass ich durchaus keine wört¬

liche „L'ebersetzung", sondern nnr eine Paraphrase im Allgemeinen beab¬

sichtigte, wie es am Schlüsse meines Vorwortes dazu ausdrücklich heisst:

„In der nachstehenden Paraphrase habe ich hie und da etwas ausgelassen, doch natürlich nichts Wesentliches. Ob ich überall das Richtige getroffen, vor Allem beim Schluss, wage ich nicht mit Bestimmtheit zu behaupten, doeb hoffe ich es: die Sache ist übrigens nicht so leicht, wie sie aussieht. Termini technici sind noch ein ziemlich wunder Fleck in der Sanskrit-L^ikographie."

Damit fällt vor Allem die wunderbare Zumuthung des Schnitzers (S. 3. Not), dass ich nyaya als Nominativ construirt hätte. Statt wörtlich zu übersetzen:

„über den nyäya ist eine änvixiki von Gautama verfasst worden", habe icb paraphrasirt „die Logik (nyaya) ist in Gautama's Änvixiki dargestellt." Dass ich änvixiki durch „Uebersicht" wiedergegeben, ist allerdings falsch, sehon die zweite Ausgabe von Wilson's Lexicon hat das Richtige. Hätten mir vor drei Jahren Ballantyne's Arbeiten vorgelegen, würde wohl noch maBcbes dergl.

vermieden worden sein ! Wie leicht übrigens in unserem Fache Fehler sind, zeigt Dr. Müller selbst, wenn er in der ersten Note auf S. 9 ohne Weiteres aus dem im Commentar zu Pänini II, 1, 49 vorkommenden Worte kevala- naiyäyika auf „die vorpänineische Existenz des Nyäyasystems " schliesst!

Nach dem, was ich Ind. Stud. I, 161 über diesen Gegenstand überhaupt, und ebenda I, 201. 483 über zwei ganz ähnliche Fälle gesagt habe, seUt diess billig in Verwunderung.

Berlin, d. 15. Nov. 1851. A. Weber.

Jüngst kehrte der Maler Hr. Gerhard uus Erfurt von einer mehrjährigen Reise in Spanien und Portugal zurück. Er bat im Auftrage Sr. Majestät des Königs von Preusseu die Kunstdeukmäler namentlich der maurischen Zeit sehr sauber und kunstreich in Pastell ausgeführt. Die herrlichsten Stücke sind die Alhambra in ihren einzelnen Theilen, — woruntv «m merkwürdigsten die Bildnisse einer Reihe von manriscben Königen aus dem Gerichtssaale der Alhambra, — die Catbedralen von Cordova und Sevilla .9, s. w> Es 1 wäre erspriesslicb , wenn wenigstens ein Theil dieser reiche« and prachtvollen Sammlung einem grössern Kreise vun Interessenten zugänglich gemacht würde.

— Hr. Gerbard besitzt nuch viele Bruchstücke von Sluccalwrarbeiten aus der

Alhambra uud Privatbäuseru. Blau,

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Protokollarischer Bericht über die In Erlangen vom 30. Sepl.

bis 3. Oct. 1851 abgehaltene Generalversammlung

der D. M. G.

Erste Sitzung.

Erlangen d. 30. Sept. 1851.

Nachdem die .Mitglieder die Erölfnungsrede der allgemeinen Versammlung der Philologen , Schulmänner und Orientalisten, welche Prof. Döderlein hielt, iu der Aula der Universität angehört hatten, begaben sie sieh in das Hir ihre Sitzungen bäktiinmte Local, das Senntszimmer der Universität, woselbst um 11^ Uhr der Präsident der Orientalisten-Versammlung, Prof. Hormann, die erste Sitzung mit einer kurzen Ansprache eröffnete. Zum Vicepräsidenten schlug derselbe den Prof. Dr. Delitzsch vor, welcher durch Acclamation als solcber anitenommen wurde; zn Schriftführern wurden die Proff. Spiegel und Dieterici erwählt. Als Mitglieder der Commission zur Bestimmung des Ortes der nächsten Versammlung wurden der Präsident und Prof. Fleischer ernannt.

Nacb geschehener Anmeldung von Anträgen und Vorträgen fiir die nächsten Sitzungen wurde die Commission fiir Prüfung der Rechnungen, bestehend aus dem Präsidenten, dem Vicepräsidenten und Prof. Lommatzsch bestimmt, woran Prof. Anger die Millheilung knüpfte, dass der Geh. Kirchenratb Hoffmann die Monita zu den Rechnungen nebst Resolutiooen schriftlich eingesandt habe.

Hierauf erfolgte die Erstattung der Geschäftsberichte. Dem Berichte des Secretariats schickte Dr. Arnold aus einem Schreiben des Prof. Rödiger die Mittheilung voraus , dass derselbe durch schweres häusliches Leiden verbindert sey, den von ihm übernommenen wissenschartlicben Jahresbericht jetzt Zu lie¬

fern , wofür er die Nachsicht der Versammlung erbitte. Der Geschäftsbericht selbst enthielt nur eine übersichtliche Zusammenstellung der in der Zeit¬

schrift enthaltenen Nachrichten über Angelegenheiten derD. M. G. (s. Bd. V. u.

VI, i). Darauf folgte der Redactionsbericht des Prof. Anger (s. Beil. I) und der Bibliotbeksbericbt des Prof. Hnpfeld Beil. II) , in dessen Abwesenheit von Prof. Fleischer vorgetragen. In Betreff der vorzunehmenden Vorstandswablen machte der Präsident folgende Vorschläge : 1) diejenigen Herren des Vor¬

stande« ansseheiden zu lassen , die sicb nicbt im geschäftsleitenden Vorstande befänden, da nach der Wahl von 8 Mitgliedern im Jahre 1849 vier der Herren austreten müssten; 2) dass auf jede der zwei Verwaltungsstädto 3 Vorstandsmitglieder kämen ; 3) dass die Bestimmung der austretenden und die Wahl der neu eintretenden Mitglieder in der dritten Sitzung vorge¬

nommen werde. Letzteres wurde sofort einstimmig angenommen. Die Tages¬

ordnung für die folgende Sitzung wurde hierauf bestimmt, und da noch Zeit übrig war, hielt Prof. Stähelin seinen angekündigten Vortrag: „Zur Kritik der Psal¬

men" (8. oben S. 107 ff.), woran sich eine wissenscbaftlicbe ErSrlcrunj; knüpfte.

Zum Scblusse der Sitzung wurden die Anträge des Dr. Arnold (s. 3. Sitzung) verlesen.

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