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(1)Levy , Beilräge zur Revision des Thargumim

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Levy , Beilräge zur Revision des Thargumim. 269

L'ebersetzung ebenso gut als den Bemerkungen des Herrn B. anklebt (flisbta), ein mebr objektiver Grund und Boden geschaffen werde,

leb erlaube mir endlicb noch einige Nachtrage zu meiner L'ebersetzung und der Vorrede. Zu pag. XXXIV der letztern trage ich nacb , dass sich das aus dem griechischen Siafitr^cv entstandene jümitra im Kumärasambhava VII, 1 findet (ausserdem nur noch hei Varäha Mihira, s. Böhllingk-Roth s.v.). — Zu pag. XXXV (und pag. 91) bemerke icb, dass sich „der Pfeil des Kama"

schon im Atharva III, 25 angerufen findet, und im Dhammapada v. 46 des Mära (=Käma) papupphakäni „blumspitzge Pfeile" genannt werden (s. oben pag. 40 not.). FUr einen Zusammenhang der Vorslellung des indischen Liebesgottes mit dem griecbiscben Eros spricht aber freilicb immer nocb theils der ma-

kara im Banner gegenüber dem Delphin des Eros, Iheils die Namen La-

xmiputra, La.vmisuta, ^rinandana, wonach er ebenso Sohn der indischen Göttin der Schönheit ist, wie Eros Sobn der Aphrodite. — Zu pag. XXXVI fiige ich aus meiner ursprünglich in der Kieler Monatsschrift (1853) erschienenen Abhand¬

lung (jetzt: Indiscbe Skizzen pag. 85) nocb den Namen yavaoika „die grie¬

chische" fiir den ,, Bühnenvorbang ", wofiir auch Benfey a. a. 0. pag. 1206 zu vergl. Die Form javanikä lindet sieh im Amarakosba, Harivan^a etc. — Zu pag. XLI. Herrn Prof. Stenzler verdanke ich den Hinweis auf ein drittes Citat aus der .Mälavikä im Sähityadarpana: Str. 24 nämlich findet sich da¬

selbst mit einigen Varianten zu III, 47 vor (bei Roer pag. 28, frühere Cale.

ed. pag. 32). — Zu pag. XLVI hemerke ich dass der Gehrauch des Betel¬

kauens in den ächten Stücken des Kälidäsa ooch nicbt gekannt scbeint, der Ritusambära somit, der dasselbe erwähnt, sieh von diesen ausschliesst. — l'eber die acht „Gestalten" (nicht: Gewalten) des ^iva in v. 1. s. jetzt meine Bemerkungen zu Kau(ika §. 129 (Abb. der K. Ak. d. Wiss. zu Berlin 1858 pag. 401^. — Zu lesen ist: Str. 5 „ich ihr aueb lehren mag" statt

„lernen mag", und pag, 67, 25 „wie sanfl" statt „wie weich".

Berlin den 5len August 1859.

Beiträge zur Revision der Tliargiimim.

Von

Rabbiner Dr. J. lievy iu Breslau.

Selten isl ein Wissenszweig, selbsl von solehen Männern, die um orien¬

laliscbe Wissenschaft mannigfache Verdienste hahen, so spärlich gepflegt, ja stiefmütterlich behandelt worden, wie die im neuchaldäischen Dialekte ab¬

gefassten Thargumim. Eine Literatur die , nach dem l'ntergange des jüdi¬

schen Reiches eiaige Jahrhunderte hindurch den Geist ihrer Zeil überhaupt und des jüd. Volkslebens insbesondere treu abspiegelt , und das Verständnisi der H. Sehr. , das jener Zeil und den damaligen Trägern des jäd. Geistes¬

lebens am allerwenigsten abgesprochen werden kann , nicht minder als irgend eine aodere Version zu fördern geeignet ist, verdiente sicherlich von Seiten der

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270 Levy, Beilräge zur Revision der Thargumim.

Fachmänaer mehr Pflege, als man ihr, namentlich in jUngster Zeit ange¬

deihen liess. — kaf Hochschulen wird diesem Idiom und seiner Litleratur wohl deshalb weniger Aurmerksamkeit zugewendet, weil der Mangel an lexi¬

kalischen Mitleln und sonstigen Vorarbeiten zu sehr ftihlhar isl; und diese wiederum künnen, bevor ein sicherer Haltpunkt durch kritiscbe Beleuchtung der vorbandenen Tharg.-Ausgaben gewonnen wird , uur mit Mühe ans Tages¬

licht gefördert werden. L'm so freudiger mussle daber der von der Deulschen morgenl. Gesellsch. gefasste Beschluss fiir eine correkle Ausgabe der Thar¬

gumim Sorge zu tragen, begrüsst werden, obsebon, wie das der Gesellschaft selbsl nicbt entgangen isl, die Kealisirung eines sulchen Lnteriiefamens noch vieler Vorbereitungen bedarf. Der verwahrloste Zustand, in welchem diese aramäiscben Versionen sicb in unsern Bibelausgaben beUnden , ist zu bekaunt, als dass er durch Anfübrung von Beispielen nacbgewiesen zu werden brauchte.

Diese sollen vielmehr in Folgendem dazu dienen, um die dringende Noth¬

wendigkeit einer Abhilfe nur deslo deullicher zu machen und nachzuweisen wie Scholiaslcn, vermeintliche Kritiker und Drucker in einer förmlichen Tripelallianee uns mit ihren sinnlosen Kmendationen zu bereichern well- eiferlen.

Hiob 13, 4. hebr. T. bb« "'NDT, wofür Tharg. Npniai b'bt* ■»DNÖS Hi'>SO iT^taiDl (Ar, 'm bb«) — Kin Hinblick auf die (Quelle dieser auf¬

fallend langen Version eines Textwurles wird auch den Autor derselben uns näber bringen, — Das Cholin 9, 1. vod der Mischnab als Fleischmasse er¬

wähnte bb« , wird Gemara ib. fol. 121a erklärt. Nach einer Ansicht (R.

Jocban.) wäre darunier zu verstehen MpO^J3 wahrscheinlich eine Neben¬

form vom spät lat. mortieiaa, etwa morlica „abgestorbenes Glied", wie auch das bibl. bbN I. c. aufzufasseo sei. Nach eiuer andern Ansichl (Resch lakisch) bedeute das m is e h n a i t i sc h e bbN ,, durch ein Messer losgeschäl¬

tes Fleisch" y:20 inObCU) llUS; das biblische bbtt hingegen, wird zu¬

gestanden, sei niebls anderes als NpQIS , weil, wird binzugefiigt, dessen

Heilung unmöglich sei. — Ks sind also die zwei Worle N3''SD n^DSDI

im Tharg. unbedingt zu streichen, da, wie eben nacbgewiesen, dafür keio

Autor spricbt. Da aher aucb im Tharg. ehenso wie in der Mischnab das

bebr. bbN aufgenommen wurde, so liegt die Vermuthung nabe, dass das.

blos bbN gestanden , welches ein Scholiast am Rande seiaes Manuscripts durch die beiden angefübrien ihalm. Ansichten zu erläutern suchte NpTliai

N3^3D rfObDl (I. NpDia) , wobei er freilich, wie ohen zu ersehen,

höchst oberflächlich verfahren. Diesem unverzeihlichen Fehler des Seholia¬

sten folgle der weit grössere des Copisten, der das ganze Glossem dem Tharg.-Texle einverleibt hat.

Eine nocb eigenlhümlichere Corruptel, durch Missverständniss eines aram.

oder aucb eines bebr. Worts eutslaadeo, zeigt sich in Folgendem: Jer. 48, 26.

prPlrNa ''NSNia THD'IT'I. wie leicht zu ersehen, ist hier weder eioe

wörtliche L'ebers. des hebr. T. ^N^p3 3N1ä pCDI, nocb, wäre dieses eine Phrase, läge irgend ein Sinn darin. Es scheini vielmehr folgende Bewandt- oits damit zu babeo : 0)1 heisst im Aram. „ treteo ", ebenso die ursprüngl.

Bedeutung im hebr. U)11 „dreschen" vom Treten des Dreschstiers — vgl.

Levit. Habba Cap 27 3p5a n«3T, yVil „mit der Ferse Irelen" u. a. m.

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Levy, Beiträge zur Bevision der Thargumim. 271

Das Pael C^T z. B. 'isaN lü^n Baba Kama 9, a. Das Tbarg. hat neben

dem Pael Amos 1, 3. auch das Palpal in der verstärkten Bedeutung UJItÜT

„stampfen". — Dass nun in qo. St. ITlöTltTI f. ptüTT^I zu lesen sei, bezeugt Aruch 3 (5.)- Kimchi a. I. liest p\ülI31^1 , was einen ähnlichen Sinn giebt, >gl. Jer. 12, tO. HD ''12311. Nun bedeutet aber wie im Syr. so auch im Tharg. NSin gleich NaiT) „vomitus". Da aber dieses im Thalm.

und in den Midraschim nur seilen anzutreffen ist, so mussle es durch Un¬

kenntniss Seitens der Copisten oder Kditoren mannigfache Verstümmelungen erleiden ; namentlich lindel sieh überall dafür N3in und rfSlD mit Kaf.

Das Tharg. hatte also äbniicb wie in Jes. 19. 14. Spr. 26, lt., aucb an unserer Sl. '^inaina ■'ttaNia limniüTil „die Moabiten werden in ibrem Auswurf (des Erbrechens im trunknen Zustande, ib.) stampfen". — Man hat aber das hebr. pBD , welcbes ,, klopfen " bedeutet, — wie bier mit den Füssen, so sonst mit den Händen, in welchem letzlern Sinn auch an unserer

St. die LXX. 1DD3 st. 1N^pa(?) — nach dem Thalmudischen genommen

„zweifelhaft anfragen", daher 'J1tt)"lT^1 ; für das verstümmelte 'JinDina, das nicbt gul chald. klang, subsliluirle man das geläufigere und ähn¬

liche Bedeutung habende •Jin'^lnNa vgl. Jes. 19, 14.: ^''TT'SOT Hm^TI Jl^ai'na IÜTIÜIOI ■ — Wie arg unserm Wörlchen ttaifl zugesetzt wui de und wie weil dessen Missversländniss ging, ergiebt sich besonders aus Jalkut Cap. 349. zu Jes. 57, 17. Das. muss es nämlich lauten wie — vielleicht das einzige Mal richtig — in Levit. Rabba Cap. IB. iTiainb rv>2in im (das erstere regain ist Adj. mit kamezirtem Jod, und die Endung auf He ist bekannilich im paläslin. Chaldäisch gewöhnlich) „der Unfläthige kebrt zu seinem Unflath (vomitus) zurück". Slall tT'linb ist dort n^3inb mil Kaf geschrieben, und für das erslere fl^ain das sinnlose n^aj^lD (?); und so baben wir den radbrecherischen Satz. !T3inb !T'3yir "ITH, wiewohl

sehon die parallele SL ib. n^nVDlcb «''öia lin auf das richtige Ver¬

sländniss hätte bringen müssen.

Corruptelen dieser Art begegnen wir viel zu oft, als dass ihre Zusam¬

menstellung bier erscböpft werden könnte; docb mögen nocb einige erwäbnt werden. 1 .Mos. 39, 12. 15. hat für die zwei bebr. Te.xlworle NS'I D3''1

das jer. Tharg. blos pBNI —. Nicbl nur, dass das Aphel von pD3 hier

intransit. für «Jfl siehen sollte, was sonst nirgends der Fall, sondern es fehlte dann auch die Uebersetzung des Worles 03^1 (Onk. p031 pi3»l).

Glücklicher Weise bat sich aber das belrelfende chald. VVorl hiefür erhalten, nämlicb jer. Tharg. 4 Mos. 16, 34. 5 .Mos. 28, 25, und zwar "JDN —.

Ob Arucb h. v. die in Rede stehende Stelle meint, muss sehr in Zweifel gezogen werden, er würde sonst ''^blSH'' n angeführt baben; er meint wohl eher 2 Kön. 9, 23- Nun halte das jer. Tharg. p031 pDNI. Unkundige Copisten, denen ersteres fremdartig schien, und es deshalb für pDNI nabmen,

glaubten, um einer Tautologie zu entgehen, sich im Rechte, das pD31

V. 12. 15. ganz zu streichen; um wiederum consequent zu verfahren, hat

man auch ih. V. 13., wo der hebr. T. blos 03^1 hat, ehenfalls pCNI

gescbrieben. Ob übrigens die Erklärung des Arucb 1. c. hier richtig sei, dass '^Btt bedeule ,,mil ahgewendetem Rücken fliehen", oder ob es nicht 18*

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272 Levy, Beilräge zur Revision der Thargumim,

vielmehr vom gr. änix'" >» der Medialbedeutung „sicb entbalten , der Sünde entfliehen" oder von nfir/fti abzuleiten sei , möge dabin geslellt bleiben.

^P33i< («»/«yx;,) findel sicb sebr oft in beiden vorbandenen Versionen des jerus. Tharg. zum Penlateucb. Aber unverfälscht nur in der Version II,

welche wie hekannt nur in Bruchstücken vorhanden und , wie sich auch

anderweit nachweisen lässt, die Beachlung der \enneintlichen Copisten- kritik sich glücklicherweise weniger zugezogen, und darum meistentheils deren Kmendationen entgangen ist, vgl. I Mos. 22, 14. 38, 23; besonders

^p33N rJ'lL „die Zeil der Bedrängniss". — Anders aber verhält es sich mit Version I, dem sogenannten Pseudujunatban , hier lindet sich mit Ausnahme

einer Slelle 1 Mos. 38, 25. überall Np'3N, besonders in der Pbrase

N10D3T ■'P''3N , p'>3N „Seelen-Angst", vgl. 1 Mos. 22, 14. 2 Mos. 2.3, 9

u. a. m. , wobei man wohl eber an das hebr. np3N = npN3 Ps. 12, 6.

dachle. Schonungsloser verfuhr man hierbei in der Ausg. des jerus. Thalm.

vgl. Berach. zu 1, 1. wo das VVort ^p33K wohl aus keinem undern Grunde ganz wegfallen musste, als weil man es sicb nicbt zu erklären verstand. — Genes. Rabba Cap. 12. wird nämlich bei der angestellten Betrachtung zwi¬

schen einer ballbaren göttlicben und einer unhaltbaren menschlichen Schö¬

pfung, von letzterer hervorgehoben: D^bS pi£1?3 . . . 'p33£< briN nnö

■'P33N (1. 01513 'lOiaj, vgl. Ar. Oba 2 (_pr,).6i). Im jer. Thalm. I. c.

werden dieselben Phrasen angeführt, nur das aram. '<p33N, mit welchem man eben seine Noth balle, Ket weg, wodurch uber diese Sälze sinnlus entstellt sind. — Nocb unbarmherziger als mit diesem in Rede stehenden Subst. in Version I verfuhr man mit dem davon abgeleiteten Adj. t<p33N (Ar. ed. pr. Np3''3N drayxatoi ebenso im Sjr.) PI. ''p"} 1 Mos. 38, 25.

J. II liest Ar. noch richtig ■'p33Nb ^3»T „der Erhörer der Bedrängten";

dafür bildet man sich lieber N^p^"*}) V. Np^ > und um diese Emendation deslo wahrscheinlicher zu machen wurde hinzugefügt 'JinripS ri3'1233 ,|in der Zeit ihrer Noth".

Eine reichliche und gewiss lohnende Ausbeule, behufs Wiederherstellang besserer Leaarien in den Tharg. bietet der vielfach genannte, aber nur noch zu wenig benutzte, und, was besonders zu bedaueru , durch die Ausgaben

«benfalls mannigfach corrumpirte Arucb. Schon Musaphja, der hekannte Glossator desselben machl s. v. ]\Z)i< 2. auf die abweichenden Tharg.-Lesarleu

des Arucb von den unsrigen aufmerksam. Wiewohl aber eine solche Ver¬

schiedenheit unleugbar ist, so sind doch gerade die das. von Musaphja bei¬

gebrachten Belege deshalb nicbt stichhaltig, weil auch er ein solches Aruch- Exemplar benutzle, worin nichl dahin gehörende Bibelslellen citirt sind. — Die Ediliu priuceps des Aruch (ein E.xemplar derselben, frUber Eigenlhum der Saravalschen Sammlung, hefindet sich in der Bibliothek der hiesigen Fränckelschen Sliflung), die zwar ohne Zeit- und Orlangabe ist, aber (vgl.

de Rossi, Annal. sec. XV. p. 123.) vor l480 datirt und trotz vieler Fehler und Auslassungen doch trelfliche Dienste leistet, hat auch hier die he- Tichtigen Citate. Ks muss nämlich in Arucb ■)©{* 2. anslatt 'Hip biS3 IJO (1 Mos. 19, 8.) gelesen werden 03135 bs Dn13y (ib. 18, 5.), aaslatl lOaiUn ib nnri (Ih. 32, 32.) spy N3f>1 (ib. 28, 10.); und da finden sicb die aus dein jer. Tharg. cilirten St. auch iu unsern Penlateuch-Ausgaben-

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Levy , Beiträge zur Revision der Thargumim. 273

Die von Hrn. Dr. Geiger in dieser Zeilschr. Bd. XII. S. 372. milge- theile Conjektur, woniirh der in den Aruch-Ausgahen HCp 6. vorkommende p5 31 nur ein Druckfehler sei, findel sich da besläligl. Eiu solcher war um so leichter zu machen, als in der Ed. princeps nicht hlos Dalelh vom Rescb kaum zu unterscheiden ist, sondern auch weil da richtiger immer Ml^'S, ]:y3 gescbrieben wird, und also pS31, wie es bier deutlich laulel, von der venetianiscben Ausg. ab leiehl in 3T überging. Aber gleichsam zum Ersatz dufür, dass der nachlässigen Druckern sein Dasein verdankende Anan das literar-hislorische Gebiet verlassen muss, wird demselben durch die incunable Ausg. eine andere Persönlicbkeit zugeführt. Jedoch nur, wie sich bald zeigen soll , um nicht ohne Begleilung aus dem Aruch überhaupt verwiesen zu werden. — Aruch DT31t< nümlich bat eine allerdings eigen¬

thümlicbe Erklärung für jer. Tbarg. 2 Mos. 18, 1 , ]'1?3T 0131t* küme vom gr. ovoe; .Musapb. ebeofalls gezwungen vom lat. bonos, was aber wohl uo- bedingl von (ui«J = «in|. — In demselben Artikel laulel jedocb der Text von pi ab nach Ed pr. : ■<0lD3n niOO '"fOa ^113« ''SN iDSaSJ ]31 1Ü131.<« lionb T-ilp iSlB- In den Ausgg. fehll der Name Meborach nach

^3N , ohne welchen nichl blos das ^3N, sondern der ganze Zusatz sinnlos isl. Derselbe isl also unzweifelhaft nichts weiter als eine scbon in die älteste Ausg. eingescblicbeoe Randglosse, die von einem gewissen .Meborach,

Besitzer des Manuscripts, herrührt, welcher aucb seinem Lebrer Moses

hanefusi glaubte, dass der Esel im Griechischen UJ131N laule. — R. Nathan hal also nicbt, wie einige aus diesem Arlikel scbliessen wollen, die Ab¬

leitung aram. Wörler aus dem Griecb. blos durcb Hörensagen erlernt, und Moses hanefusi ist aucb nicbt der Lebrer, wahrscheinlich nicbl einmal Zeit¬

genosse des R. Naiban ■). — Ein ähnliches Verbältniss findel sicb Aruch

■JOp 5. (2). Daselbst steht nach dem W. T''''"'? princeps

inc* "^1153 ""nwija HT • Enlweder also hal der Aruch einen Vorgänger mit demselben IVamen gehabt und benutzt, oder, wofür dort die Diktion spricbl, dieser Arlikel ist als in jener Edition der lelzle von den fünf ^Qp — nach welchem ein hesonderer Art. IT'SCp beginnt — eine auch in die ällesle Ausg. schon eingeschlichene Randglosse. Döch zu den abweichenden Les¬

arten des Aruch von unsern Tbarg.-Ausgg. zurückkehrend, muss zunächst hemerkl werden , dass erstere meistentheils einfacher und dem behr. Texle

1) Rappoport, Biographie des R. Nathan Anm. 15 u. 39 (in Biceure haitlim 10 Jabrg.) isl darnach zu berichligen, ebenso Anm. 48 nuch ed. pr.

Aruch pri73. Diese bat nämlich nach dein W. I^IQ I'TlbT den Zusatz

blif n''bisa S'"'D; und ebend. nacb dem W. p3 NSTS erklärt der Gaon, wahrscheinlich Hai, die in Okzin 3, 4 erwähnten ni71pD durch 2 Kön. 4, 32.

miD myipD riDlS bit ]1Nan'■'D31 . Beiläufig mögen hier einige in

literarhistorischer Beziehung wichtige Auslassungen in unsern Ausgg. naeb der Incun.-Ausg. bericbligt werden. Aruch ^7bJO zu Ende zwischen mm

und Nb febll: t2lB1D1 Nnip N3''tm N3n30 nON JINÄ "NH 13^311

.... Nb nnn 11305 Tnsl Nup b3N ma-NS — . Aruch ns» lo. ed.

Landau laulel in ed. pr. nach den W. «TO 131 wie folgl: JINI -"ia MSM

— |""iip nob n3'<tt!'' «NT pns"< ai ia — .

Bd. XIV. 18

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274 Levy , Ueilräge zur Revision der Thargumim.

entsprechender sind ; so z. B. 1 Kön. 1.3, b» Nipl (Arurh "tSN 3) Ansg. iDjnNI hebr. T. N-Ip""! — • 1 Mos. 19, I4. jerus. Tharg. ^^aaD

(Ar. ^^3) Ausg. inaa 133D hebr. T. pniEBD — 3 Mos. 23, 27. jer.

Tharg. «■'U ''33 (Ar 13 13) Ausg. n''D''"131 — Onk. «131 — hebr. T.

3ipni — .Ies. 6, 4. N'DD mb«« (Ar. mb«), Ausg. Nb3''n-D''0 nib«,

hebr. T. 0''CDn rlÖN — 2 Mos .10. 3ä. jer. Tharg. NlUnipi -«Sn iVQÜ (Ar. 3ta) Ausg. pleonast. NlUmp '«Dl 31»» a'TJ3a (viell. .Schul.) hebr. T.

'plinO nbaa - Hiob 38, .12. t<n33 bSKrUTl (Ar. ed. pr. NnST) Ausg.

«nn-IDN hehr. T. fT'33 . — Kz. 40, 43. ^^T^ yUD l'bpSISI (Ar. bp3i»)

Ausg. rpB3 T'bpSJ'l, hchr. T. nDt2 DTBlCni . — Dieses Vbp31S isl

durch Verwechselung des Aleph mil Ain enlslanden, und zwur isl es ein PI.

vom Sing. NbpSIN Hiob 40, 26. (öyxuoj', uncinuni) .,mit Haken versehene Slange": das Tharg. versieht nämlich unter dem bebr. Q^rBIlS die, in Tbaraid, 3, 5. Vliddol 3, 5. erwähnten Säulen oder Breiter, welche mit Haken versehen , zum Aufhängen der gesehiaehteten Opferthiere dienten

l'bin 7n3ia .... pa pyiap iti bT13 bll5 nvbp31N1, vgl. Pesa¬

chim 5, 9. — Ein zweiler I'I. (IlbpSIN (s. w.) „Haken", 3 Mos. 10, 5.

jer. Tbarg. NbTlBT "1lbp31N „eiserne Haken". — Uie .Mischnab unter¬

scbeidet ]''bp31N von nvbpSIN (Thalm. Ausg. nvpsiN). Ersleres be¬

deutet Stangen, welche mit Widerhaken verseben sind, z. B. Kelim 12, 2.

CDTD bit "pbpSIN .,die von beiden Seilen zugespitzten Stangen der Last¬

träger"; eine sulcbe Stange nämlich balle an beiden Enden Haken, an wel¬

chen die Lasten befestigt wurden; ebend. D^bSn bl23 ,, Stange der Hausirer", welche an dem einen, dem Gesiebte zugewendeten I'Inde einen Grilf und an dem Hinterende einen Haken halte. — PI. n''bp31N (nvp31i<) hingegen sind die Haken selb.st, vgl. ebend. (ni-«p31i<} mibp31!< ''3013 .. D-iSTN» PTSp

„die Wagestange ... wegen ihrer Haken"; von letzterm lautet der Sing.

■^bpSIN Kelim 12, 2. 17, 7. Tebul jom 4, 6.

Jes. b!) . 13. führt Aruch 31N 5. (4.) ein ganz wörtliches Tharg. an

«ON pc (?N3''31N) N''33'nN tlbn , während in unsern Ausgg. der Bibel der ganze Vers uls Paraphrase dasteht. N^yilill C)bn etc. (Musaphja Aruch NON citirt ebenfalls jenes Tbarg. nicht nur plagialorisch sondern auch fahr¬

lässig —.) Riehlig hal ed. pr. vor dem Worte Dliin ebend. die Worte laiN'IT'I 5)1031 (Kstli. 2, 7.), wo sieh dieser, wie der andere Halbvers lindel Nm"13 pD' NfT'l^H Pilbn und zwar in dem ganz parapbrastischen Tharg. II. zu Esther. — Dieses Tharg. ist es auch, das in Arucb iTt (njjl) 2.

als Pesikta citirt wird und im Traktat Supherim 13, 6. als ein Tharg. des R. Joseph gilt, vgl. dazu Esth. 3, 1. Tharg. II. — Das Auffallende, dass die Pesikta, welche sicb bekannilich über nlle Feiertage und hervorragende Sabbale erstreckt, gerade das Purimfesl kaum im Abschnitt ClON ^30 leise berührt, wäre dadurch beseitigt. Da dieselbe eine Sammlung momentan abgehallener Vorträge ist, so wurde jenes Tharg. ebenfalls aufgenommen, — Weil mehr Interesse für den aram. Sprachschatz bieten solche Wortslämme, die in den vom Arucb benutzten Codices standen, in onsern Tbarg.-Ausgg.

edoch ganz vermisst werden; und auch davon mögen hier einige Beispiele folgen, wozu auch solehe gehören, die für eine andere Auffassung des hebr.

Texle.i zeugen. Ilalinn , das Land wo der Verfasser des Aruch im Aufang

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Levy , Beiträge zur Revision der Thargumim. 275

des 12. Jahrbunderls') so segensreich und nachhallig gewiriil bat, gebührt aueb hier der Vorzug, den Reigen zu eröffnen.

Aruch V. {«•'bU-'N liest 1 .Mos. 10, 4. für den hebr. T. OTIS im jer.

Thüig. N''rDN, die Ausgg. hingegen J. Tharg. I. N'^TSN — \'ersion II.

OIDlCOb« —. 4 Mos. 24, 24. für behr. OTIS ira jer. Tharg. «''bU"'N

^ÖTl N'm — Ausgg. in J. Tbarg. I fehlen die lelzlern zwei Worle und

in J. Tbarg. II sieht blos 'NSTlb — Klgl. 4, 21. im Tharg naeh

Visa der Zusatz N'^bCNS N^sanai, welcber aus erklärlichen Gründen

in den Ausgg. fehll. —

Aruch V. ^bim liesl 2 Mos. 15, 11 in Onk. ^baSNl i:-«» 13 n">b N0T"l!3 , lelzlere zwei Worle feblen ebend. in allen aram. Versionen , welehe sicb jedocb in unserm Tharg. Ps. 86, 8. Hiob 16, 15. erhallen haben.

CTZ^ ebend. wird nämlich ellipl. aufgefasst für 'OtO '3101^, 'JDU; , was

im Thalm. sogar für Gott gebraucbt wird, z. B. tü msbö, 'tt Nn73

„die Khrfurcbt vor Golt; das Himmelreich". Abotb 1, 2. Berarholh 2, 2.

und ebend. Gem. 13 b.

Aruch V. IIU 2. liesl Jer. 43, 10. für bebr. T. ll'^-lDtü im Tbarg.

n"":!!«» während die Ausgg. fT'JIDN baben. Er.slere L. A. wird jedoch

durch den Cunlexl erheischt. nämlich, dem ebend. parallelen ND3

entsprechend, bedeutet „Fussschemel", äbniicb dem hebr. „Fussgeslell"

unler Brett und Säule, 2 Mos. 26, 19 ff. Das Tharg. nimmt also das Text¬

wort TIDttJ von 10125 ,. befesligen , gründen" xooiieo>, iyx. „ordnen; an¬

richten" ; und davon ist wahrscheinlich auch die sonst dunkle Stelle Iliob 26, 13. niBUJ D''»© „den Himmel gründen", was Spr. 3, 19. D'ai25 pi3 . Im angegebenen Sinne isl aueh Moed katon 21 a. „silzen auf '3'""li< niedri¬

gem Stuhl oder Schemel". Die Commentatoren zu Baba bathra 144 a. er¬

klären es richtig durch ri2)n3a „ mörserarliger'Sessel ", da, wie aus dem behr. ^TN zu ersehen, ein solches Piedestal gehöhlt war.

Aiucb pT3 liest Spr. 26, 8. fiir hebr. T. lilUD im Tharg.

ND^ST NpT'3 yTt — pT3 wie auch im Syr. ,, zerreiben, zerslreuen" und im Thalm. ofl, vgl. Ar. ebend. ND''3 bekannl ,, Felsen, Stein"; in unserer Ausg. t*Dt31 N3£p"'5 ) wofür nur schwerlich eine Analogie gefunden wer¬

den dürl'te.

Da aber hier keine Varianten-Sammlung vorzuführen beabsicbligt wird,

1) Vgl. Epilog zum Aruch in der Kd. princeps, abgedruckt in Frankel's Monalsschr. 4. Jahrg. S. 359 If. — Rappoport , Biogr. u. s. w. in Biceure haitlim I. c. selzl also das Leben des H. INathan um einige Decennien zu früh au. — Bei der diesem vom Verf. des Aruch selbsl geschriebenen Epilog in chronologischer Beziehung beizulegenden V\ ichtigkeil erseheint bier die Be¬

richtigung einiger in jener Monalsschr. I. e. eiiigesehlichener Druckfehler nothwen¬

dig. — S. 359 Z. 1 des Epilog sl. nT'13n (freilich richtiger!) I. n''-ian(l)

— Z. 6 sl. ''31J''1 !• ^313''n nicbt 013^1 wie in dieser Zischr. I. c. — Z. 12 sl, Tnpnb 1. "ntpnb — s. .360 z. 19 v. u. st. ni-'asrtb 1. maifnb

— Z. 2. St. riritn n 1. riarin -i — s. 36i Z. 5 v. 0. st. iriNb l. "irbNb

— z. 6 St. n.i3ni33 1. msniD '3 — z. 12 st. nma 1. nma —

z. 16 sl. maib I. niaib — z. 7 v. o. st. nmaia 1. ninsna —.

18*

(8)

276 Levy , BeUräge zur Revision der Thargumim.

ao sollen die angeriilirlen Beispiele besonders dazu dienen, um den Vorzug der Lesarien des Aruch im Tharg. vor unsern Ausgg, zur Anerkennung zu bringen. Eines Worles jedoch möge hier schliesslich noch Erwähnung ge¬

schehen, und zwar:

^C31C33'T (DMT); im .Aruch kommt dieses nicbt vor, wohl aher im

Tbarg. Hobel. 6, 4. "l'öltryT —. Landau begehl bierbei einen selbst für seine Aruch-Ausg. befremdenden Fehler, hiefür jer. Tharg. zu 2 Mos. 24, 11.

als Beleg zu citiren, als «enn dieses I. c. für hebr. ''b'^SN das ""tDTÖSt gestellt hätte, was freilicb nicbt der Fall isl. — Ueber diesem "QltDyt wallet überhaupt ein eigentbümliches Geschick , und hat es zu mehrern .Miss¬

verständnissen Veranlussuog gegebeo. — Zu den Abänderungen, welche die LXX.. in ihrer Uebersetzung gemachl haben sollen , zäblt bekannilich babyl.

Gemara Megiila 9a. it3"lBNT für 2 Mos. 24, 5. 11. ■'b-'lSN •'lyj —. Hier ist aher nocb keine Spur davon , dass man dieses Wort im bebr. T. ge¬

lesen habe. Aeltere Quellen, wie Mechilta Cap. 14. jer. Megiila zu 1, 1.

erwähnen diese Abänderung mit keinem Worle, ebenso wenig die Midraschim an den belfelfenden Stellen. In der palästinensischen Literatur weiss man also nichts von gi?TJ7Tijs in der griecb. Uebersetzung., noch weniger aber von einem Vorhandensein eines ^QIONT im bebr. Texte. Docb wird Sopherim 6, 4. im Namen eines Autors referirt, dass in der Tempelballe ein Bucb IED sich befunden hätte, worin ''tSIONT gestanden, also auch im hebr.

Text; vgl. Geiger, Urschrift u. s. w. S. 243. 440 H'. — Und auf diesen anerkanntermassen in sebr später Zeil abgefassten Traktat — wo jene Ab¬

änderung sicb nur vermuthen liesse — gestützt, sollte wirklich geglaubt werdea können, dass das mebr erwähnte Wort von ecbl griechischer Färbung jemals im Texle einer behr. Bibel gestanden hätte! — Dass in der Septua¬

ginta an heregler Slelle dieses Wort sicb oicht hndel, isl bekannt; dass es aber da nie habe steben können , soll in Folgendem nachgewiesen werden.

Für die von den 70 oder 72 Dolmetscbern beanspruchte Aulorilät bal man höchst wahrscheinlich eine Stütze gesucht in 2 Mos. Cap. 24., wo von der durcb Moses niedergeschriebenen Lebre, vom Sehliessen eines Bundes mit dem Volke u. s. w. gehandelt wird ; und machte besonders hervorgehoben worden sein ebend. v. 9, dass die 70 Aeltesten nebst Nadah und Abibu zu¬

gezogen wurden. — Die palästinensischen Lebrer, welcben bekanntlich die griecb. Ueberselzung und ibre Verfasser dermassen verhassl waren , dass sie jene Zeil als eine Unglückszeit ansahen, haben auch ihrerseits als eine sar¬

kastische Anspielung hierauf ebend. V. 11. angewendet: ^33 .^b'^lüN bt<1 nblOttb bNlIC* , oder auch den Schluss dieses Verses: „sie scbaulen Golt und assen und tranken". Das 1^ nabmen sie, vgl. Ez. 8, 11. u. a., als „göltliehen Geisl, Inspiration", wobei durcb ibre eigne Uebertragung des 'b^3£6* in ■'OlUST der Sarkasmus nur desto deutlicher hervortrat, also „über diese Forscher (Dolmetscher) hat sich der göttliche Geist nicht ergossen".

Noch heissender war die Uebertragung des ^13'3 ehcnd. V. 5., was schon im Hebr. nicbt ehrerbietig klang und was daber die Thargg. durch "»1313 zu mildern suchten, ebenfalls in ""QltSNT —. Dieses Wortspiel lebte lange im Munde des Volkes, und hat sich mebrere Generalionen hindurch fortge¬

pflanzt. Die Palästinenser kannten immer noch die Quelle dieses "•OltSST

(9)

Nolixen von Rabbiner Dr. Geiger. 277

und erwähnten daher weder eine Abänderung im hebr. Texte, noeb dass es in der griechischen leherselzung gestanden habe. Die Babylonier hingegen halten kaum eine dunkle Ahnung vora eigenllicben Entstehen jenes Wortes, und so glaubten sie, dass es sicb wenigstens in der griech. l'eberselzung belinde oder berunden haben müsse. .Möglich aber auch , dass Einige als eine Randglosse zu den belrelTenden Worlen das tradirle "'ClUNT nieder¬

geschrieben, das man, weil von aller Zeil herrührend, gleichsam als Heilig¬

thum aufzubewahren und der Vergessenheit vorzubeugen sucbte. — Es ist also auch nach Vorgehendem das ""OlUST als eiue ,, tendentiöse Abänderung"

anzusehen, aber nur insofern, als man um die Alexandriner zu geissein das belr. griechische Wort darin umwandelte.

l'mgekebrt liesse sicb eber nachweisen , dass so manches in der griech.

l'eberselzung gebrauchte Worl hebr. oder aram. Ursprunges sei. — 3 Mos.

19, '27. z. B. baben die LXX. für das hebr. DSlUNI riND „ihr sollt nicht machen eine ojooi?", ein Worl, das sicb bekannilich im Griechischen sonst nichl mehr findel. Hiiehst wahrscheinlich isl dessen l'rsprung im Aramäischen aufzusuchen. Eine Ableitung von NSliS isl in mehr als einer Beziehung

gezwungen. Sinn und VVorlenlsprechender dürfte dafür das aram. NtNT

gellen, welches „Laub. Haar" bedeutet, vgl. Tharg. Ps. 104, 12. Hiob 14, 9. und Arucb h. v, , und wäre dann oiaori dasselbe was sonst im Thalm.

ri^"llb3 „Haarflechte" oder sonst eine Art die Haare zu scheeren.

Ref. scbliesst den hier niedergelegten Versuch, einige Tbarg.-Slellen zu beleuchten, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, dass vorangebende Dar¬

slellung mit zum Erwachen eines bessern Sinnes für Anbau des neuchaldäi¬

schen Idioms und namenllich für eine gewiss lohnende Revision herauszu gehender Thargumim beilrage.

Breslau, im December 1858.

Nolizen von Rabbiner Dr. Geiger,

I. A s s a f .

In Bar-Hebräus Einl. zu seinem Hiohcommenlar — welchen Bernstein

zur dreihunderijährigen Feier der Jenaer Hochschule zum zweilen Male

'/

herausgegeben — wird (S. 3 a. Z. 9) eine Ansichl im Namen des -

loAoj Jx^^^aiO iHi»? ^01Qa»1 Ur^^ ijO^S, Assaph, saeerdos He¬

braeus, l'raler Esiae librorum scriptoris angeführt. Dieselbe Angabe wird im iNamen des „ Assaf " schlechtweg auch in des B. H. chron. S. 10 Z. 19 mitgetheilt, und es ist demnach ,, Assaf", der noch zwei .Male im chron.

genannt wird S. 9 Z. 13 und S. 11 Z. 7 kein Anderer als der bier ge¬

nannte ,, Assaf der bebr. Priester, Bruder des Esra, des Schreibers der .Schriften". Was in seinem Namen bericbtet wird, gebört der ganz willkür¬

lich verfahrenden Sage an, und das hohe Zeitaller, in welches er versetzt wird, isl nicht minder sagenhaft. Hingegen wird in rabbinischen Schriften

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