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Zunz, Wünsche für ein Wörterhuch der hebr. Sprache. 501

the press, during the last sixty years, with occasional notices of the sub¬

jects, the price, and where printed. By J. Long. Calcutta, printed by Sanders , Cones and Comp. , no. 65, Cossitollah. 1855. pp. 4. 108. kl. octavo.

Eine ganz erstaunliche Fülle von Schriften tritt uns hier entgegen, von deren Existenz wir in Europa bisher fast gar keine Kunde gehabt haben.

Einundvierzig bengalische Druckereien zählt der Vf. p. 107— 108 allein in Caleulta als 1854—5 bestehend auf, nehen anderen vier in Serampore ! Das VVerkchen ist ein Auszug aus einem grösseren, welches „Ihe autbor is pre¬

paring for the press and whieh will enter more into detjyl on various points,"

_ in der That eine äusserst verdienstliche Arbeit, weicbe den Mangel einer ähnlichen für die vielen in Indien erschienenen S an s kri t- Drucke, die ja uns in Europa zum grössten Theile wohl noch unbekannt geblieben sind, auf das Schmerzlichste vermissen lässl! — Der Herr Vf. hal seinen reichen Stoff folgendermaassen verlheilt, wobei nur noch zu bemerken ist, dass jeder Ah¬

schnitt mit einer allgemeinen Uebersicht der beireffenden Literatur beginnt, und dann ersl die einzelaen nros, welche bibliographisch erschöpfend behandelt sind (im Ganzen sind dies 488), folgen:

Part. I. Educational. 1) arithmetics. — 2) dictionaries p. 2—8. — 3) ethics and moral tales p. 8—17. — 4} geography p. '17—20. — 5) geo¬

metry p. 20. — 6) grammar p. 20—24. — 7) history and biography p. 24—

.S2. — 8) medicine p. 32—36. — 9) mensuration p. 36—37. — 10) mental philosophy p. 37—.38. — 11) natural history p. 38—42. — 12) natural philo¬

sophy p. 42—44. — 1.^) political economy p. 44. — 14) school system p. 45.

— 15) spelling lessons p. 45—48. — 16) readers (Lesebücher) p. 49—54.

Part. II. Literary and Miscellaneous. 1) law p. 55 — 60. — 2) perio¬

dicals, a. almanacs p. 61—62. — ß. encyclopaedias p. 62 — 63. — y. maga¬

zines p. 63-66. — S. newspapers p. 66—69. — 3) poetry and tbe drama

p. 70 — 73. — 4) popular songs p. 73 — 74. — 5) tales p. 74 — 77. —

6) miscellaneous p. 77—84,

Part. III. Theological, t) Theology, Christian; a. Serampore and early printed tracts p. 85. — ß. later tracts and out of print p. 86. 87. — y. tract society's tracts p. 87—94. — 2) musalraan-bengali literature p. 94 — 95. _ 3) pauranic works p. 96—97. — 4) Sivile works p. 98 — 99, — 5) Vaisbnav p. 100—103. — 6) Vedänlie works p. 103—106,

Berlin, Ende Februar 1856.

Wünsche für ein Wörterbuch der hebräischen Sprache.

Von Dr. Zunz.

Wenn ein hebräisches Lexikon den Worlvorrath des hebräisch redenden und schreibenden Volkes bedeutet, so besitzen wir nocb kein solcbes. Nie¬

mand würde ein Lexikon zum Herodot, selbst eins Tür alle Autoren vor Tbeophrast, ohne weiteres ein Wörterbuch der griecbiscben Sprache nennen.

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502 ^«n« . fViintche für ein Wörterbuch der hebr. Sprache.

so vollstäadig es für die ScbrifUteller und den Zeitraum , uuf welche es ein¬

gerichtet wäre, auch seyn mücbte. Vier und zwanzig hebräische Bücher, io der Amsterdamer Ausgabe vom Jahre 1630 — nacb Abzug der aramäiscben Stücke — 592 mässige Oktavseiten füllend, dieselben weicbe die Alten vor¬

zugsweise biblia cannten, — diese sind es allein, deren Sprachschatz die von den Juden erbenden Theologen in das Wörterbnch aufgenommen haben ; der gleich starke aus nuch andern zehntausend Büchern wurde des Hebens nicht für würdig befunden. Diesem Tbeile widmeten sich nur sehr vereinzelte Kräfte früherer Jahrhunderte, nnd mit Buxtorf dem Aeltern hatten sie ihren Höhepunkt erreicht. Derselbe begann im Jahre 1609 ein Lexikon des Tar¬

gum , berücksichtigte bei seiner Arbeit auch den Wortvorrath der Talmude nnd des Midrasch, wodnrch er gelegentlich sicb veranlasst fand, mehrere Ausdrücke mitaufzunebmen , die er bei jüdischen Autoren gefunden. So ent¬

stand das nacb seinem Tode von dem jüngern Buxtorf vermehrt herausgegebene Lexicon chaldaicum, talmudicum et rabbinicum, nocb heute die einzige Zu&ucht derer, welche nichtbihliscbe hebräische Bücber lesen oder studiren wollen.

Dieses „noch hente" sollte in Erstaunen setzen. Gleicbzeitig mit Bux¬

torf lieferte Jacob Donacher (1627) ein Kunslbüchlein für Kochkunst und Condilorei, Philipp Müller (1611) ein ausführliches Recept für die Bereitung des Steines der Weisen, der Arzt Zacuto (1629) eine Ueberschau über das HeilTeri'abren seiner Vorgänger. Ausserdem schrieben über Geschütz und Feuerwerk, Büchsenmeisterei und Befestigungskunst de Boy (16l9), Furtten- bach (1627), Heynier (1626); über Mineralbrunnen scbrieb Sallzmann (I6i2)^

über Sonnenuhren Zahler (I6l4); Holyrke gab (1617) ein lateinisch-engli¬

sches Wörlerbuch, Schukard (1621) einen Anfang zu biblischen Einleitungen, nnd von Sprenger wurden (1610) Homer und Virgil in Reime gebracht. Aber beute giebt es keinen Jünger der Kriegskunst, der aus jenen Büchern sich zur Prüfung vorbereitet, keinen Leser der in der Leihbibliothek nach Sprenger fragt, keinen Reisenden der Holyrke nachschlägt, und keinen Gastwirth der nach Donacher kocht, so wenig ein Naturforscher sich auf Müllems be¬

rufen nnd eio Professor der Exegese das Beebinat ba-peruschim zu Grunde legen wird. Alle jene Männer mussten von Nachfolgern abgelöst werden , Buxtorf allein steht nocb auf seinem Posten.

Nahe liegt der Einwurf, alle jene Leistungen seien durch grössere er¬

setzt, während Buxtorf für alle Zeiten genüge; er allein habe unter seinen Zeitgenossen seine Aufgabe erscböpft, ein vollendetes Werk geliefert. Aber selbst wenn sein Wörterbuch das opus admicabile ist, wie Bocbart es nennt, ist eine solcbe Behauptung unstatthaft. Nur den Werken des Genius ist das Vorrecht einznräumen, dass sie in ibrer Art vollendet, als schöpferische Er¬

zeugnisse jeder spätern Ueber- oder Umarbeitung unzugänglich sind. Die Kunstwerke von Cervantes, Shakespear und Rubens konnten von Nachfolgern nicht verbessert werden , aber Lexika, die sie gescbrieben, hätten es gekonnt.

Schwerlich dürfte ein Wörterbuch , zu einer Zeit begonnen , wo Europa nur zwei Zeitungen besass — die eine in London , die andere in Venedig —, beute nacb drittehalb Jahrhunderten noch ausreichend befunden werden , da die Werke sehr verdienter Männer, die damals in den verschiedensten Fä¬

chern sich Lorbeeren errangen , Männer wie Kepler , Neper , Galilei , wie

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Zunz , Wünsche für ein Wörterhuch der hebr. Sprache. 503

Seiden, Casaubon, Erpen, Heinsins, wie Jnngius, Campanella, Golbofredns, darcb die grossen Forlscbritte nnd Enldeckungen einer jüngern Zeit in den Hintergrund getreten sind. Dem Jünger, der sie studirt, können ' nnr die Alexander von Humboldt, Arago, Faraday, Gauss, die Fr. Aug. Wolf, de Sacy, Ritter, die Wilbelm von Humboldt, Bopp, Grimm, können nur diese grösseren Nacbfolger die Reife geben. Von dem Gesetze des steten Fort¬

schrittes kann auch Buxtorf sich nicht befreien: derselbe, dessen Schriften über hebräische Grammatik, biblische Krilik und Lexikographie längst ver¬

drängt sind, kann in dem einzigen bebräisch-talmudiseben Werke nicht das Vollendete erzeugt haben.

Vielmehr verallen Lexika gerade am schnellsten. Mit den Forlschritleu in Well- und Naturkunde, der Bereicherung an Spraehkenntniss und geschicht¬

lichem. Wissen , mit veränderten religiösen nnd philosophischen Anschauungen und ganz neu gestalteten Beziehungen zwischen häuslichem und öGTenllichem Leben muss schlechterdings eine veränderte Auffassung eintreten von all dem¬

jenigen, worin das Leben nnd der Geist eines Volkes besteht, mithin aneh von der Sprache, als dem Ausdrocke für jene. Jedes VVort, zugleich Sache und Bild, wird Gedanke und Empfindung; jede Redensari die Frucbt einer un¬

sichtbar sich entwickelnden Kultur. Die Erläuterung von Worlen und Dingen, das Verständniss der Autoren und der Epochen, von philosophischer und lite¬

rarischer Bildung, von vielerlei Kenntnissen abhängig, kann 1856 nicht auf der Stufe von 16^6 stehen. Von den beuligen Ansprüchen an ein hebräisches Wörlerbuch konnte der alte Buxtorf keine Ahnung haben und ein solcbes eben so weoig schreiben als Kepler den Kosmos.

Laut der Vorrede des jüngern Bn.xtorf giebt das von ihm herausgegebene Lexikon alle Wörter vollsländig, die irgendwo in bebräisehen Büchern vor¬

handen sind , sammt deren Etymologie , namentlich seien die griechischen Wörter wiederhergeslelll ; ferner die verscbiedenen Stellen, die Redeweisen und deren Anwendung, eine Sammlung von Sentenzen und Sprichwörtern nebst sachlichen Erläuterungen. Was die letzten anbelangt, so erscheinen sie unzulänglich selbst bei einem cursorischen Durchlesen. Sogar ausrührlichere

Besprechungen, wie z. B. ÜII», nsOIN, , gehen tbeils nicht in

die Sache ein, tbeils dienen sie nur polemischen Zwecken. Wie weit andere hinter heutiger Wissenschaft zurückstehen, kann beispielsweise eine Verglei¬

chung der Artikel ma« p. 1295, N^OD« p. 182, ^KiaiC« p. 237, 3Tinjt p, 2642, «"*1C3a3 p. 446, ]ip3 p. 1386, TO p. 2.138, lOinn p. 2643 mit demjenigen zeigen , was hierüber in KrochmnVs More (Lemberg 1851), in Bapopori's Encyklopädie (erster Theil , Prag 1852), in den wissenschaft¬

lichen Abhandlungen genannt Vlbfin (zweiter Jahrgang, Lemberg 1855) und eiAigen deutschen Werken neuerer Zeil zu finden isl. Seihst derjenige, der in dem Buche „Die synagogale Poesie des Mittelalters" (Berlin 1855) den Ab¬

scbnitt Piut nnd Selicba nicht gelesen bal, wird in den fünf Reihen des Artikels nn'*bD p. 1483 Nicbts entdecken von der Eigenscbaft eines Real- lexikons. In Bezng auf die Vollständigkeit der Conjugationen nnd der An¬

wendungen kommt des Heransgebers eigenes Geständnjss uns zuvor: in tal- mndicis et rabbinicis ea ratio lam accurate observari oon polnil ; nur das Targum isl bier gemeint. Talmud nnd hebräische Schriftsteller geben leer

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504 Zunz, Wünsche für ein Wörlerhuch der hehr. Sprache.

aus, nnd für die Redeweisen der mittelalterlichen Autoren ist beinahe gar nichts geleistet. Was an Sentenzen noch nachzutragen ist, kann man unter andern aus Dulces' Schriften lernen.

Nacb der Versicherung des Herausgebers ist Alles genau mit Beweis¬

stellen belegt, testimonio eonfirmatum. In dem Buchstaben Betb allein be¬

gegnet man folgenden Artikeln ohne alle Nacbweisung:

ntt3 Kalir und Spätere sehr oft.

miO'^Ni übler Geruch.

MT'aa Josippon p. 513. Samuel Tibbon 11p^ S. 86. Nachmanides Genes.

39, 9.

133 Mischna Nedarim 10, 2.

fn^ia das einsam Seyn.

nlTl^nll (eine Stelle aus Kimchi giebt das Lexicon breve rabbinico- philosopbicum Buxlorf's, Basel 1655) Jebuda Tibbon Emunot 10, 3* §. ij.

Samuel Tibbon More 1, 8. Abraham halevi plS 'aTNÖ S. 48.

■«113 Erdichtung, altes Nizzachon S. 95. 99. 151. 157.

il13a verzinnt.

nilSn Mischna Berachot 5, 2.

np^13 Miscbna Pesachim Anf. Sanhedrin 5.

ITi^na Verschwenderin.

■^ana Jehuda Tibbon Herzenspflichten 3, 2. Kusari 2, 26. Elasar in Po¬

leach 7 b. Joseph Zaddik Mikrokosmus S. 4t.

pnaia Mezia 27 b, 33 a.

nT^na (404)'). More 3, 25.

msaiarti Jebuda Tihbor. Ermahnung S. 5. Emunot 6, 1. Josepb Zaddik S. 50. More 1, 2. 2, 6 u. öfter,

firna (393) Simeon b. Isaac Keroba des Neujabrfestes. Abeuesra Genes.

3, 24.

io allen Conjugationen.

123^3 Piel: Mischna Kama 8.

b"l3i3 Raschi Genes. 37, 29. Parchon Lex. f. 5 b. Kusari 2, 68. Her- zenspfl. 5, 6.

n5>"'b3 Miscbna Toborot Anf. Tosefta Berachot c. 4.

D1D3 (387) Raschi Kidduschin 17 a.

01^3 Tritt, Kama 19a.

!1J'^3£3 (in Buxtorfs de coena dominica §. 57 ist auf Orach Chajim 167 verwiesen) Raschi Berachot 47 a. Tosafot daselbst 39 a.

nM^p3 Raschi Gittin 69 b. Samuel b. Meir LeVit. 13, 2. Serachja halevi zu Chullln c, 3. "Jiann ICO §. 151.

naiafl simson zu Kilajim 7, 2. Nachmanides zu Batra c. 5. Tosafot Batra 83 a.

nT'ia jer. Sabbat 7, 2. Erubio 36b.

ilD3nn Miscbna Terumot 10, 11. Nedarim 6, 2, woselbst auch (6, 6) die Conjngation Nitpael.

1) Die bier und in folgenden Artikeln binter dem Schlagwort befindlichen Zablen in Klammern verweisen auf die Seite meiner „synagogalen Poesie", wo jenes Wort aufgerührt ist.

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Zunz, Wünsche für ein Wörlerbuch der hebr. Sprache. 505

Ist für Aullienlie, Aller des Ausdrucks und Geschichte der sprachlichen Kntwickelung die Nachweisung der Quelle wicblig, so ist vielleicbt die grösst- mögliche VoUsländigkeit eine noch dringlichere Aufgabe, indem jedes fehlende Wort den Suchenden im Stich lässt. In der That sebeint Buxtorf der Jüngere diess gewollt, auch geglaubt zu baben, ein vollständiges Le.\ikon zu liefern.

Allein diess ist nicht der Fall und war in jener Zeil, bei dem Mangel an Quellen, auch nicht zu erreichen. Hülfswerke wie Elia Levila für Targum, wie Aruch des R. Natan , Münsler und der den Lonsano stillschweigend ausschrei¬

bende Philipp Aquinas für Talmud und ältern Midrasch darboten, gab es für das Mittelaller keine ; der ältere Buxtorf balle für das sogenannte rabbinische Collegium sich ein kurzes Vocabularium angelegt, und Nachträge oder Nach¬

weisungen aus More und einigen bekannten Erklärern und Grammalikern lie¬

ferte der Sohn, der beim Tode des Vaters das Werk in inexlricabili con- fosione gefunden. Wiederum mögen einige Beispiele darthun, wie viel bier noch nachzuholen ist.

Gänzlich vermisst werden im Buchstaben Betb folgende hebräische Wör¬

ter uud Conjugationen:

TiNan Raschi Recbtsgulacblen N. 14.

^IWa Adj. Israeli astronomisches Lehrbuch Jesod olam 1, J.

Tiieta (401).

■jlbaa Midr. canl. 9 c \ babylonisch.

')ip"'b3a Tanchuma 30 d |

rmaa (403).

mna Erdichtung. §• 107 Anf. Jecbiel disput. S. 5.

n«'na dasselbe bei Chisdai ('rt Iii« 2, 3, 2 Ende. 2, 5, 5. 2, 6, "l Sign.

18, 4b unten, und hieraus in DlbttJ flia f. 145 a.

ina (411).

main (42i).

Jl^na alte Uebersetzung von Snodia's Emnnot.

ina (411).

btia (387) auch in der Aboda anf. nnitöN.

nb-iia Aldahi ■•b-'aiD Abscbn. g f. 114 d ed. Riva,

■"bna Buch der Definitionen (Hagedarim) 72 b.

n^bian Adj. Mose Narboni znm More 2, 1 f. 26 a.

P*nan Menachem b. Seruk Wörterbuch v. "ITK.

b.iarn grosse Pesikta 36. Josippon p. 24, 82, 572. Schabtai Donolo Der Mensch S. 2.

bna (386).

D''br-Ta (389).

nbnan Mose Narboni a. a. 0. .3, 6.

r?ana Herzenspflichten 8, 3 §. 12.

n^^ana Aldabl 6, lO f. 94 a. Zarza Pentatencb-Commentar f. 8d. Simeop Daran matt ']3Ü f. 85 b.

pifia (411).

pna Piel, in der römischen Aboda.

npnan Salome Alcabez zu CanL 4, 1.

Ina (410).

Bd. X. SS

3 3

(6)

506 2unz , Wünsche für ein Wörlerbuch der hebr. Spraehe.

•ima Tobia im Leliach tob f. 17 a.

^'I^na Josepb Delmedigo p. 50, 51. der Abbandlung Majan cbatum.

rv'T'na in Bibc ms 4, 3.

^Mian Adj. Aaron b. Elia im Ez-cbajim c. 95 und 96 Ende.

Tia (393).

•ja» (407).

itsan (in dem erwäbnten lexic. breve aufgerubrt) scbon von Jebuda Tibbon bei Menachem b. Salomo.

Dian (409).

ntann jer. Pesachim 6, 2. Chanuca-Midrasch S. 135 ed. Leipz. Conj.

Nitpael In Taanit l6a.

rirann bei Abraham halevi a. a. 0. S. 106.

^1ia Maimonides in baitl 3, 11; Commentar zn pbn nnd Abot e. 4.

Nachmanides Genes. 25, .S4. Buch nam nanb» 32 a.

bna (386).

I'^nan FrUngebet; Mechilta Na c. 11; Sabb. 12a. Sanhedrin 8b. Buch

Jezira.

nsnaN (396).

nsnan Joseph Kara zn Hiob 21, 30. Alte Uebersetzung von Saadia's

Emunot. Abrab. b. Daud Glaubenswerk S. 92.

r^^snan Todros Rbelorik des Aristoteles S. 54.

]naa (405).

^ima Kusari 5, 20. Samnel Tibbon Meinungen des Philosophen ms. i, 2 5. .Palquera UJpaan IIb, 15a.

''^T'na Abrah. b. Daud a. a. 0. S. 97. Gersouides Deuteron, t. 211 c Mose Narboni a. a. 0. Vorrede,

•«nnaa oder ■'■'"inaa Kusari 5, 20.

7N1na (arab.) Krisis in Fiebern,

^attlna Maimonides Perakim c. 11 f. 34 b.

«}na Piel. Aldahi 57b.

Da (arab.) Ente. Aldahi 4, 1 f. 50b. 4, 3 f. «4c, 5, 10, 2 f. Sia 85 c. Das arabiscbe m5*ia ist bei Kasari 3, 35,

DaoanS Schemot rabba 31 f. I48c, Tanchuma 30 s. Raschi Exod. 22 24

— nnd hieraas Buxt. — liest tsaoaa , Lonsano QOarS.

ri«-'Da (393).

n"»t3an (395).

r^NOaa s. Wolf bibliotb. t. 3 p. 1157.

nn'^oa (393).

boa Kal, Abot R. Natan c. 7 und 29.

mboa Midrasch Temura c. 3,

mbtsarn Jedaja's Sendschreiben.

Btt^a s. V. a, Dna Hirt, jer. Sota 11, II.

»■«a (392).

y-'a eine kleine Müdze, der secbste Tbeil eines Maa, jer. Kidduschin I, 1.

•'K'^a eiweissartig. Abenesra bei Zarza a. a. O. 49 c. Menachem in Zeda laderech 1, 1, 14.

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Zunz, fVünsche für ein Wörlerbuch der hebr. Sprache. 507

■^•<S''3 1) eiweissartig. Alinansor 9, 25. Maimonides Peraliim 4b. Simeon Duran mSN fi» 51 b. 2) eiförmig. Josepb Delmedigo p. 3i a. a. 0.

3113 Jebuda badasi nennt die Rabbaniten 31^3 '«33 rr3"I''3 s. V. a. r'>3T'3 Porticus, Josippon p. 839.

m3tt}"3 Blödigiieit, Maimonides Einleitung zu Abot, c. 4. Aboab Leucbter c. 337.

«rfS das griecbiscbe Bela, Scbekalim 3,2, bei den Nengriecben Bita

(Simeon Duran a. a. 0, 54b).

•jwa (402).

piD3 (398).

D3>3 (arab.) das griecbiscbe tpUy/ia, der weisse kalte Saft (pitnita) im Körper, einer der vier ursprünglicben Säfte bei den Aerzten des Mittel¬

alters, bebr. nn-ib (Donolo S. 13) oder n33in Mn^'b (Aldabi 4 f. 43 d), daher jede im Körper sich ansammelnde kalte Flnssigkeit (Maimonides Perakim c. 2).

■•a3b3 Adj. Maimonides a. a. 0. c. 2 f. 6b. c. 6 f. 15d. Menachem Zeda laderech 1, 3, 10.

^'a3b3 Jehuda Natan ms. f. 65 a. Definitionen v. ITIT nnd ^blH.

">lb3 Verwesung, medizinisches ßucb "ITm ms. $. 65; Definitionen 87b;

Olblö m3 83a; bNiaöWna Abot c. 5 gegen Ende.

n-nba in jvan nsNba iia.

tsbSia in der Aboda anf. nmttJt».

bba Nifal: Miscbna Menacbol 12. Hifil: Menachem b. Mordechai Pesacb- Jozer. Hofal: jer. Sota 8, 1 Ende.

bab3nn Midrasch Temura ; Raschi Genes. 10, 25; Jehnda Tibbon in Kusari 1, 48 und Emunot 1, 4 §. 7.

Db3 Piel oder Hofal : Tosefta Bechorot 4, Bechorot 40 b.

»b3 Hofal : Miscbna Erubin 4, 6.

n»b3rt Erubin 44 b. Menachem b. Salomo Wörterbuch v. bSM. Tesafot Aboda 62 a.

n»b3 (421).

P''b3n Kalir im Chanuca-Jozer.

cbaa (417).

«soa oder ÖiD3 Gewürzhändler, jer. Schebuot 6,6. Kidduscbin 82 b. Tobia Lekach tob 32 b.

ÖlOa Binjamin b. Samuel Keroba des Woehenfestes.

003 Piel, s. die synagogale Pofsie S. 425 N. 9.

03n (409).

"103 verachten: jer. Joma 4, 1.

■173a Canl. 4, 1 erklärt Midrasch Cant. 33 a durch das arab. 193 geräu¬

mig seyn, beb.', m"!.

1T'*3 (398).

D93 Hifil: Batra 21a.

DS3 (336).

"193 Hitpael: Miscbna Maaser scheni 5, 6. jer. Pesachim 6, 4. Succa 40 b.

1913 ( 387).

193» (405).

SS *

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508 Zunz . Wünsche für ein Wörlerbuch der hebr. Sprache.

misa Samuel Tibbon np"» S. 94. lOO.

n"l53n (408).

nya Hifil: Mischna Joma 5. Kalirs Keroba des Versöhnungsfestes. Hitpael in den Vorzeichen des Messia.

nya (386).

nn'^a (393).

yua hervorquellen: jer, Pesachim 7, 1. Tosefta Mikwaot c. I.

12£a Nitpael: Megiila l4a.

1l3ia (387),

Ml^Xa das Weinlesen, Moed katan 3a.

■»■"niN-ipa im Bucbe Elim p. 56.

n^pan Buch der Definitionen v. pia. [In Eslori's Kaftor waferach c. .33 in beiden Ausgaben I. Ü^apü],

Ppa Nifal im Gebete b3nn : Hifil bei Kalir (417).

^Tna s. v. a. «na bei Jehuda b. Barsilla: (s. Halicbol kedem S. 70. 75) und Jehuda bacoben im Midrasch ba-chochma ms.

Niaa (405).

i'^niN^ia Arerroes Compendium der Logik f. 2b. Buch der Definitionen s. v.

nNian Algasali m5113 Abschn. I. Todros a. a. 0. S. 12.

I^ian Jebuda badasi in Eschkol c. 96.

^ia . Die mittlere (kryslallinische) Feuchtigkeit im Auge, bemerkt Simeon

Duran (a. a. 0. 51 b), arabisch mvbaiiN ftaiDlbN, wird von den

Uebersetzern bald "'^lia von lia Hagel, bald Tllp von mp Eis, bald ■»»noa von HCS Reif genannl. In der That findet sich ''IIa bei Samuel Tibbon Meinungen der Philosophen VI, 3, 1. Jehuda bacohen im Midrasch ha-chochma, Schemtob Palquera IBpaaSl 46a, Aldabi in

"^b^aUS Abschnitt 4 u, A. '^Fllp haben Abenesra bei Zarza Commentar 49 b und Menachem in Zeda laderech 1, 1, 14. '1103 oder ''illDS findet man bei Gersonides Cant. 5, 11, Abraham b. Daud Glaubenswerk S. 28, Mose Hinte in lljabn 13>i ms., Abravaoel iu D">lBnn D"i75«) f. 31a. Ausserdem giebt es nocb zwei Bezeichnungen, nümlich 4) ^l^ba Samuel Tibbon a. a. 0. Maimonides Perakim c. 3, Commentar ms. zu Almansor 9, 15. 5) T'^aiaT bei Aldabi 4 f. 48d und im Buche Schaar baschamajim 54a, weicbe beide Autoren die gläserne Fencbtigkeit mit ril^BO ^zeichnen.

■»"lia s. ma.

Tliaa Maimonides in Mischne Tora (vonv Aassatze 5, 2).

^btia Chirurgische Operationen heissen nvbtia niNIDl Maimonides Pe¬

rakim c. 15 f. 38 c.

bTnaa (4i7).

MfT'ia Josippon p. 570, Kusari 3, 11. More 3, 37.

nnian Maimonides Recbtsgulacblen N. 179.

na^la jer. Suecot 5, 4.

"Jiaia in einem poetischen Kaddisch, anf. illlN.

DOiam. Jochanan Jerechon : de nrina ms. nennt die Hirnwuth bei einem sUrken hitzigen Fieber ODiann 19 ■ip"'0"'3-)iB NIpJM iman IBai».

Er bezeichnet demnach die yifavlns, ähnlich wie Jehuda Tibbon (Kusari

(9)

Zunz , Wünsche für ein Wörterbuch der hebr. Sprache. 509

5, 14) ÖND13 durch maa NOlia wiedergiebt, während das arabische ÖD13 pleuritis bedeutet, wie auch Aruch das talmudische D013 {Gittin 69 a, Cbullin 105 b, an letzterm Orte und bei Buxtorf mit S anhebend) erklärt. Dahingegen meint Baschi, es bedeute einen fliessenden Schnupfen, französisch T^IISS.

np'^ia More Einleitung.

rtp13n Simeon Duran m3M pa 10a. David Kimchi Lex. v. t]19.

l^p^S lat. braccae, feblt bei uns Tanchuma 4 a. Vgl. Aruch IBÖB, Lonsano ']ip-l3, Mussafla pl3 und Vpiaj«.

7nDp''13 (jer. Nedarim 3, 2. jer. Schebuot 3, 8) gebört zu dem voran¬

gehenden ''bo , vgl. nolißfoxos.

113 Hifil, Josepb Tobolem Keroba des grosseo Sabbat. Hofal: Rascbi Eru¬

bin 37 a, Beza 37 b.

»13 (410).

rtbu53!l die durcb Wärme bewirkte Reife , s. Samuel Tibbon Meinungen V, 2, 24. 3, 13. Palquera zum More S. 110.

nQ)''1S3 Zögernng: Binjamin b. Samuel im Jozer für Zwischensabbat Pesacb.

BiDSrin jer. Joma 3, 9. Erubin 54a.

Bisa s. &D3.

■<niS3 Adj. Maimonides Perakim 28d. 36a.

naTD3 s. Ms. Wien CLVII, Verz. S. 167

m^atoB Gersonides Exod. Haiin 104 c.

•'itoa Adj. Herzenspflichten 10, 4. nna lipn 5 a. Aldabi 44 b. 52 d. häufig bei den medizinischen Autoren.

i'<liS3 Jebuda bacoben im Midrasch ha-choehma ms. f. 42b. Aldabi S9b.

Kimchi Lex. v. 3X9.

pina (426).

■]Hn3 Meir b. Isaac im Chanuca-Jozer. .

Aber selbst in den Artikeln , die Buxtorf bat , lässt die Angabe der Be¬

deutungen, was die Vollständigkeit betrilft, viel zu wünschen übrig. Die Zusammensetzungen, insbesondere die mit ']3 , 131 u. s. w. , sind spärlich und fast stets ohne Quellenangabe. Einige Beispiele aus dem Buchstaben Beth werden auch hier genügen.

bl33 1) abstractnm, körperlos, gleichbedeutend mit 11B3 p. 1800, meist mit n113K> D]t9> bais verbunden. 2) incommensnrabel (Samuel Tibbon Verzeicbniss der Fremdwörter, Bucbstabe O).

p33 war im Mittelalter eine Bezeichnung des Standes und ein Ehrentitel;

VgL mein Zur Geschichte und Literatur S. 518 Anm. d.

H913 oder n9l3 die Urinblase (Samnel Tibbon Meinungen der Philosophen ms. Schemtob Palquera tDp3an 16 a. Aldabi 83 b. Menachem in Zeda laderecb 1, 1, 13 nnd 37. Das Buch MXa3n p. X n. f.). Die anderen synonymen Ausdrücke sind: 2) B'bal "»a^a btt 0^3 Elieser h. Nalan

im Eben Ha-eser $. 257. 3) inVh 0^3 Jehnda bacoben Midrasch ha-

ebochma, Bnch 1T»n, wo im §. 116 0^3 allein; Aldabi 59d, 60a. 4)

■^nion mpO Schabtai Donolo Der Menscb S. 4, Schaar baschamajim 30a n. ro., Meir Aldabi 43c, 59b, 60b. 5) D''b31 ''a ITipa Donolo 3 3*

(10)

510 Zum, Wünsche für ein Wörlerbuch der hebr. Sprache.

S. 10 und hier aus Orchot Zadikim c. 28. 6) D-'bal ■<» r-'a Rokeach

§. 398. 7) ba: Donolo S. 10. 8) irnBM mp» baa Donolo S. 4.

Aldabi 59c. Ö) nip!3 Commentar zu Almansor 9, 72. 73. Maimonides Perakim 3b, 5a u. a. m. Schaar baschamajim 64b. Aldabi 83 d. Buch der Definitionen s. v. und sonst. 10) nTnoblÜ Donolo S. 4. 10. 16.

Elieser b. Natan a. a. 0. Herzenspflichten 2, 5. Aslheri zu Cbullin c. 3

§.45, Jore Deah 45, Jerucham Ritualbucb 15, 10, Almansor 9, 72 u. ff.

]niBn msia ms. 34 b, 36 b. Aldabi 82 b, Buch 113« §. 1139, Orchot Zadikim. Es ist für den Charakter der Studien seiner Zeit bezeichnend, dass Bensew's Wörterbuch keinen dieser Ausdrücke, sondera das un- gebräuchlicbe aramäische NDTI (Beutel) bat.

MOan ist bei Josepb b. Zadik da, wo es die Feststellung der Begriffe gilt, soviel als Erkenntniss (Mikrokosmus S. 39}, parallel mit bSttJ Verstand, beide nicht sinnlich wahrnehmbar (S. 34; Vgl. S. 3, 6, 24, 32^ 35);

daher heisst die Logik (Dialektik) NOa^Pl naatl (S. 2, 6). Den Ge¬

brauch dieses Ausdruckes bezeugt auch der Commentator bn«

f. 66a. 86a. Vielleicht hat derselbe bei Josippon p. 888 denselhen Sinn.

Noch Samuel Tibbon (Up'' S. 37) unterscheidet zwischen äusserlicbem und innerm NtaaO , letztern verstehen die 8*03011^0311; Schemarja

(s. VVolf bibl. Th. 3 S. 1157) verbindet rT-avanni n-NBaün. Da

"»iai und nai synonym mit bOlZJ (Samuel Tibbon Verzeicbniss der Fremdwörter v. flO, Commentar 5)01^ bili* 136b), so ward NOaJa 'Buch synonym mit 1131 (s. Maimonides Logik e. 14, vgl. Steinschneider

jüdische Literatur S. 397 Anm. 3), und schon bei Joseph Zadik (S. 24)

wird in diesem Sinne liami N03an verbunden. Was Tibbon inneren

NOaa nennt, heisst bei Palquera (tt)pa»!l 43 a) Sbil 1131, daher die Logik auch heisst 113l!l naon (Palquera a. a. 0. 40 b, 43 b) oder nam n3.«<b73 (Samuel Tibbon Verzeichniss Buchst. Tl) , oder raon 131J1 (Herzenspflichten Vorrede und 2, 5. Jacob im Malmad ms. Ab¬

schnitt NlOa, Serachja halevi zu Ende des Buches N3Sn) and die logi¬

schen Wahrheiteo nii131.1 ninOi* (Kusari 5, 12). — la dem Buche

ObUn bK 1 , 7 wird die Grammatik N03a!l 'n genannt.

r'3 die Reimzeile, seit Dunasch. 1133 11^3 u. a. m. in der Astrologie.

nO'^a s. meine synagogale Poesie S. 70.

^93 in vielen Zusammensetzungen, z. B. OW- Wundertbäter, r^bOn-

endiiches.

123 Nifal, in der Bedeutung Trauben schneiden: jer. Jebamot 15, 3.

7p3 der Sinns im Kreise (Israeli astronomisches Lehrbuch 1, 2 Fig. 49.

Oft bei Delmedigo).

n-ilS der Hebel (Delmedigo p. 32. 187).

fH0p3 1) Untersuchung, 2) die poetiscbe Bakascha.

Der Tadel trifft nicht diejenigen, die vor mehr als zwei Jahrhunderten jenes Le.xikon geschrieben, sondern die, welche seither kein besseres vermisst ha¬

ben. Ein solches sollte nicbts aus dem Sprachschätze ausschliessen, weder wissenschaftliche nocb poetische Bildungen, zumal bei vielen es scbwer zu ermitteln seyn dürfte, ob es Üeberreste der lebenden Sprache, ob es Neu-

(11)

Zunz , Wünsche für ein Wörterbuch der hebr. Sprache. 511

bildungen sind, ob Grammatiker und Erklärer von dem Peitan, oder dieser von jenen gelernt. Ein kleines Verzeichniss von Beispielen, die noch ver¬

mehrt werden könnten, wird diess beweisen. Man findet nämlich Wörter, die der ältern Zeit fremd sind , bei Dichtern und Prosaisten gemeinschaftlich, als •'UN Kalir, Menachem b. Salomo im Wörterbuch; |15N Kalir, Kalony¬

mos im Thierfabelbnch ; D1SN Jecbiel in i'mer Selicba, im karäiscben Buche

riM-yj; TO^na; yiaa; ^ISI Salomo und Kalonymos, Samuel Tibbon Tlp^

S. 113; V'^^"' Kalir, Buch der Frommen §. 396; p-DH; C)1C3pB Joseph b. Salomo, Rascbi Sabb. 42b; 3'llS'' Rascbi in einer Selicba, alte Ueberset¬

zung des Emunot wedeot; liitt)'; '1M3 Isaac b. Ruhen, Samuel Tibbon;

Pllbflb Kalir, Donolo u. A. ; HJIS; II^ÖS Salomo b. Jehuda, Menachem b. Salomo im Wörterbuche; tt;D13;pi5aD; n»? Mfal (synag. Poesie S, 414) die alte Uebersetzung des Emunot wedeot ; 111B ; biSVs ; irttjip ; dttjl aus dem jerusalemschen Targum (s Aruch s. v.) aufgenommen , bei Kalir u. A. , Donolo, Josepb Zadik; 33^.5 n?3't3iS5 Kalir, Binjamin, Samuel b.

Meir Genes. 27, 46; nlia3n; mi3n (Bewegung, Klage) bei Binjamin b.

Samuel, Jebuda Tibbon, David Kimchi. Ohnehin haben Uebersetzer und Pei- tanim wenn auch nicht immer gemeinscbaftliche, doch häufig, im Verhältniss zu den Stämmen, ähnliche Bildungen; so z. B. entsprechen 1) DniUS von OTIXO bei Palquera in Reschit Chochma ms. , 2) ninS Menuchem b. Seruk, 3)"n{»''ia Chiddai's, 4) 1139T bei Aldabi 56a,' 5) fTt^ , 6) naiöin der Tibboniden , 7) n*11Sn Schlaflosigkeit (medizin. Autoren) und 8) niiatt;n bei Abraham b. Chija, den peitanisebeu 1) Dlina (4l5), 2) HWa (406), 3) n«""t3a (393), 4) lianb (398), 5) in» (399), 6) mnin'(408), 7) noiyr (409) und 8) ri1ia3n (408). Dieses letztere Wort namentlicb hätte in seiner Bedentung „Stärke, Üebermacht" in den neueren deutsch-hebräi¬

schen Wörterbiicbern einen Platz verdient, den das ganze Mittelalter ibm bereitet. Ausser den Dicbtern gebrauchen es Autoren alier Gattungen z. B.

Raschi , Menachem b. Salomo , Elasar b. Jehnda (Rokeach 4 c) , das Boch der Frommen (§..300), Jehuda Tibbon (Emnnot 3,6), Samnel Tibbon (More 2,10), David Kimchi (Ps 120), Abraham des Maimonides Sohn (Milchamot 3 b), der Mikrokosmus (S. 55, 64, 74), Jebuda Charisi (Lehren der Philosophen 2, 4), Maimonides in den Perakim, Mose Tibbon (bei ISatanel Kaspi), das Buch Scbaar baschamajim (54 b), Todros Rbetorik (S. 32), die Abhandlung MSCasü p. XI, Salomo Costantini (bei Zarza 12 a), das Sittenbuch eines Ungenannten, Macbir b. Abbamare, Mose Narboni, Nissim (flllSII 7 a), Samuel Zarza (Mekor chsjim 96d), Meir Aldahi, dos Glaubensbucb Abrabam's b. Daud, Bonofus im Bucbe der Definitionen, Simeon Duron (a. a. 0. 59 ob, 65b, 66b, 70b), dessen Sohn Salomo Duran in der Streitschrift gegen Hieronymus de Santa Fe (f. .34 b), David b. Jacbia im Commentar ''pSI ap zu den Sprächen, Jochanan Aleman (s. Reggio's Briefe Tb. 2 S. 71), Isaac Abravanel, Abrabam Farissol, .Mose Alwosnino u. A. m. Ueberbaupt sind aus Poesie nnd Wissenschaft lebensrähige Bildongen hervorgegangen, von denen viele älter sind als man glaubt, so z. B, nO'n älter als Aaron b. Elia, da es bereits Saadia bat;

manches war so eingebürgert, dass es unter biblischen Wortformen mit auf¬

gezählt wnrde, wie z. B. Mlisr bei Abraham de Halmes in seiner Grammatik

(12)

512 Zunx, Wünsche für ein Wörlerbuch der hebr. Sprache.

(de radic. strata 16, Signatur n f. 7 b). Vielleicht liessen sich nocb beute äbniiche nene Wörter fur neue Begriffe bilden.

Ein vollständiges hebräisches VVörterbuch, das für den gesammten Worl¬

vorrath Abstammung , Bedeutung und quellenmässig begründeten (jebrauch an¬

giebt, ist nicbt nur fur einzelne Fächer, wie Sprachlehre, Geographie, Heil- nnd Himmelskunde, sondern für läie Geschichle der Cullur und der Literatur von unberechenbarem Werthe, von grösserem vielleicht für Humanität, fir Ausrottung blutdürstiger Vorurtheile, für Recht und Wahrheil. Nebenher würde eine solche Arbeit der Kritik der alten wie der neueren VVerke er¬

spriesslicb werden. So würde man z. B. , dass Meir Aldabi's Werk ein aus verscbiedenen Schriftstellern zusammengelesades Werk ist, schon an den ver¬

schiedenen Ausdrücken erkennen, die er für die Blase bat. Ohne einem solchen Wörterbuche die Last eines Reallexikons aufbürden zu wollen, müsste es doch überall eine richlige Sacherklärung geben, und in seinen Kreis mit hineinziehen sowohl die durch Analogie und Uebertragung hebräisch gebilde¬

ten, als auch die in ihrer ausländischen Form gelassenen Fremdwörter, Eigen-

wie Gattungsnamen. Zu ersteren wnrden gehören z. B. mm« Hussilen,

ßiOa Grossi, Groschen, D'^ffiin Prädikanten, D-ibain Franziskaner (cor¬

deliers), abs ato Gulkind, ■'nT' aus Lunel, p33 Slavonien, NaiS Haleb, Oi'T'yS Minorilen. Zu den letzteren gehören alle allgemein gebräuchlichen fremden Wörler, solche zumal, die mit dem hebräischen Artikel vorkommen und aus welchen EigenschafU- und Zeitwörter gebildet sind; sie haben den gleicben Anspruch wie archon , angelus , basilica, comes u. s. w. aus den Midraschim. Solche sind z. B. 'JttaatN (Estori Parchi), tJlba, N"«"<a">1a

(Salomo Verga), ]N1na, OnlT, HN'O-'a (Herzenspflichten), NpiDia

(Kusari 2, 64), f3«30 . niJinj (Tosefla Mezia 2), mnt33£« Säule

oder Cylinder. Daher heissl der Kegel njl^DSN!! nina sonst auch,

oach dem arabiscben, ritaiinS, wobei gelegentlich zu bemerken, dass Bliaa (bei Schemlob Palquera und Josepb Caspi zu More 1, 73 §. 10) und nND-inaia (in Herzenspflichten 8, 4) Druckfehler sind, und Dl3N''babN bei Caspi nicbt in Euklid verbessert werden durfte, da es Apollonius (Ol''3lb3«) der Verfasser des Buches von den Kegelschnitten (D"'0l1nn *idD) ist, woselbst die zwei sicb nähernden und nie treffenden Linien bekannilich die Hyperbel nnd ihre Asymptoten sind. Eudlich solllen auch Abkürzungs- Formeln in dem Lexikon Platz ßnden, nichl bloss solche, deren Verständniss für Geschichte und Alterthümer wichtig sind — ich habe Belege dazu in meinem Buche zur Geschichte und Literatur gegeben — sondern so viele, die den Leser aufbalten oder irreführen können, zumal wenn sie ihm ohne Er¬

kennungszeichen begegnen, wie raa das Unendliche, 111230 die Metaphysik,

•<as eine Eupbemie, nnd andere mebr. Ein Wörterbuch, spracbvergleicbend, vollsländig, aulhentisch, ausrührlich und geschichllicb , würde demnach noch immer eine Leistung seyn , einer Akademie der Wissenschaflen würdig ; der Lorbeer kann ihm nicht entgehen, da die Niederlage, die ein solcbes Werk einem (roaaan Heere voo Irrthümern beibringt, unvermeidlich ist.

(13)

531

LesefrüchtCt Vod Prof. Dr. e. Flttsel.

1. Beitrag zu den Monogrammen auf den muhammcdaniächen

Talismanen.

Id der Wi»senschaft Oj^i (vgl. yü^i Chalfa III, S. 50 flg.

nr. 4475), i- h- der Anweisung zur Kenntniss des geheimen Sinnes und der geheimen Kräfte der Buchslaben, wird gelehrt, wie diese unter Anderem zur monogrammalischen Bezeichnung der vier ersten Chalifen, der heiden Söhne 'All's, der vorzüglichsten Propheten und muhammedanischen Helden angewendet werden, mit Ausnahme des Alif, das nach seiner geheimen Be¬

deutung — wovor man sich wie bei den folgenden Namen in der

Anrufung Lj zu denken hat — Gott als Erhörer der Wünscbe bezeicbnet. — Die Bedeutung der übrigen Bucbstaben ist folgende;

bedeutet Ahmad.

o , Mabmäd (beides Benennungen Tdr den Propheten).

i^sj , Abu Bakr.

S , ' L'mar.

c , 'Utmän.

t , 'AH.

0 , IFlasan.

ö , Ijusain.

i Hidr.

j , Iljäs (Elias).

w , Ja'küb.

A

w , Jusuf (Joseph),

o° . , Ibräbim (Abraham).

ü» . , Ismä'il.

-b , Däüd (David).

Jb , Sulaimän (Salomo).

t Ilamza.

t Rustam.

Musa (.Moses).

ü> • 'isä- (Jesus).

^ . Ajjub (Hiob).

J Zakarijjä (Zacharias).

r Jahjä (Johannes).

o Is^k (Isaak).

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