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REV KONFIGURATION. Kameras Serie FIRMWARE-VERSIONEN &

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Academic year: 2022

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REV. 1.0.2 | 2021-04-29

Kameras

5000 Serie

FIRMWARE-VERSIONEN 8.5.2.9 & 10.1.2.4

KONFIGURATION

(2)

Copyright © 2021 Dallmeier electronic GmbH & Co.KG

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.

Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.

Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Sach- oder Vermögensschäden, die aus geringfügigen Mängeln des Produkts oder geringfügigen Mängeln in der Dokumentation, z. B. Druck- oder Schreibfehler, entstehen und bei denen der Hersteller nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig handelt.

Darstellungen (z. B. Screenshots) in diesem Dokument können vom tatsächlichen Produkt abweichen.

Änderungen der technischen Daten ohne Vorankündigung vorbehalten. Irrtümer und Druckfehler vorbe- halten.

Mit ® gekennzeichnete Marken sind eingetragene Marken von Dallmeier electronic.

Mit *) gekennzeichnete Marken sind Marken oder eingetragene Marken folgender Eigentümer:

Apple, macOS und Safari von Apple Inc. mit Hauptsitz in Cupertino, Kalifornien, USA;

Google und Google Chrome von Google Inc. mit Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien, USA;

JavaScript von Oracle Corporation (und/oder ihren verbundenen Unternehmen) mit Hauptsitz in Redwood Shores, Kalifornien, USA;

Linux von Linus Torvalds (in den USA und/oder anderen Ländern);

Microsoft, ActiveX, Internet Explorer, Microsoft Edge und Windows von Microsoft Corporation mit Hauptsitz in Redmond, Washington, USA;

Mozilla und Firefox von Mozilla Foundation mit Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien, USA.

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Die Nennung von Marken Dritter dient lediglich Informationszwecken.

Dallmeier electronic respektiert das geistige Eigentum Dritter und ist stets um die Vollständigkeit bei der Kennzeichnung von Marken Dritter und Nennung des jeweiligen Rechteinhabers bemüht. Sollte im Einzelfall auf geschützte Rechte nicht gesondert hingewiesen werden, berechtigt dies nicht zu der Annahme, dass die Marke ungeschützt ist.

Dieses Produkt enthält Software, die vom OpenSSL Project zur Verwendung im OpenSSL Toolkit (https://www.openssl.org) entwickelt wurde sowie kryptografische Software, die von Eric Young (eay@cryptsoft.com) geschrieben wurde.

(3)

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: eiNFÜHRUNG 6

1.1 Gültigkeit 6

1.2 Kompatibilität 6

1.3 Disclaimer 7

1.4 Dokumente 7

1.4.1 Dieses Dokument 7

1.4.2 Mitgeltende Dokumente 7

1.5 Darstellungskonventionen 8

Kapitel 2: VeRBiNDUNG UND lOGiN 9

2.1 Systemvoraussetzungen 9

2.2 Verbindung herstellen 10

2.3 Erstanmeldung 11

2.4 Login 12

Kapitel 3: SiCHeRHeit UND DateNSCHUtZ 14

3.1 Sicherheit 14

3.2 Datenschutz 15

Kapitel 4: BilD 16

4.1 Presets 16

4.2 Bildoptimierung 19

4.2.1 Weißabgleich 20

4.2.2 Farbtemperatur 21

4.2.3 Lokales Tone-Mapping 21

4.2.4 Auto-Kontrast 23

4.2.5 Rauschfilter 24

4.3 Belichtungssteuerung 25

4.3.1 Belichtungsmodus 25

4.3.2 Maximale Belichtungszeit 25

4.3.3 Maximale Signalverstärkung 25

4.3.4 Flicker-Kontrolle 26

4.3.5 Belichtungspriorität 26

4.3.6 Blendenmodus 26

4.4 Tag/Nacht 27

4.4.1 Tag/Nacht-Modus 27

4.4.2 Schaltschwelle 28

4.4.3 Reaktionszeit 28

4.4.4 Farbe 28

4.4.5 Beleuchtungs-Modus DF5200HD-DN/IR 29

4.4.6 Beleuchtungs-Modus DF5400HD-DN/IR & DF5210HD-DN/IR 30

4.5 Objektivsteuerung 31

4.6 Private Zonen 32

(4)

4.7 Text-Overlay 33

Kapitel 5: ViDeO 34

5.1 Encoder 35

5.2 Decoder 36

Kapitel 6: UHRZeit 41

6.1 Manuelle Konfiguration 41

6.2 Zeitserver 42

Kapitel 7: NetZWeRK 43

7.1 Grundlegende Einstellungen 43

7.2 Bandbreitenbegrenzung 47

7.3 Streaming 48

7.4 Zeitserver 50

7.5 Quality of Service 51

7.6 SNMP 52

7.7 Netzwerk-Dienste 54

7.8 802.1X 57

7.9 Keystore 58

7.9.1 Allgemeine Funktionen 58

7.9.2 Zertifikate und Schlüssel verwalten 59

Kapitel 8: eDGeStORaGe 64

Kapitel 9: eReiGNiSVeRWaltUNG 65

Kapitel 10: DateNeiNBleNDUNG 67

10.1 Anzeige 68

10.2 Position 68

10.3 Filter 69

10.4 RTCP 70

Kapitel 11: ViDeO CONteNt aNalYSiS (VCa) 71

11.1 Analyse 72

11.2 Intrusion Detection 82

11.3 Tamper Detection 84

11.4 Classification 86

11.5 Line-Crossing Detection 88

11.6 Objekte & Ereignisse 89

Kapitel 12: BeNUtZeR UND ReCHte 91

12.1 BenutzerVerwaltung 92

12.2 Gruppenverwaltung 93

12.3 Rechte 95

12.4 Anonymer Zugriff 96

(5)

Kapitel 13: SeRViCe 97

13.1 Konfigurationsdatei 97

13.2 Systemstatus 98

13.3 Service 99

Kapitel 14: iNFORMatiONeN 100

14.1 Allgemeine Informationen 100

14.2 Gerätestatus 100

14.3 Netzwerkverbindungen 101

Kapitel 15: BilDÜBeRtRaGUNG 102

15.1 Einzelbild (JPEG) 102

15.2 RTSP-Applikation 103

(6)

Einführung

1.1 GÜltiGKeit

Dieses Dokument ist gültig für folgende Geräte:

Box-Kameras iR-Kameras Modul-/Fisheye-Kameras

DF5300HD-DN

DF5200HD-DN

DF5400HD-DN/IR

DF5210HD-DN/IR

DF5140HD-DN/IR

DF5120HD-DN/IR

SDF5410HD-DN

MDF5400HD-DN

MDF5200HD-DN

Dome-Kameras panomera®

DDF5400HDV-DN

DDF5300HDV-DN

DDF5200HDV-DN

DDF5140HDV-DN

DDF5120HDV-DN

DDF5140HD-DN (Indoor)

DDF5120HD-DN (Indoor)

Nightline-Serie

Topline-Serie

Ultraline-Serie

Tabelle 1-1

Die Ausführungen in diesem Dokument basieren auf den Kamera-Firmware-Versionen 8.5.2.9 & 10.1.2.4.

Zur Vereinfachung wird im Folgenden die Bezeichnung „Gerät“ oder „Kamera“ verwendet.

An Stellen, an denen zwischen den einzelnen Geräten unterschieden werden muss, werden hingegen die kompletten Produktbezeichnungen genannt.

Abbildungen (Screenshots) in diesem Dokument können vom tatsächlichen Produkt abweichen.

1.2 KOMpatiBilitÄt

Die Kamera-Firmware-Versionen 8.5.2.9 & 10.1.2.4 sind mit folgender Hardware und Software kompatibel:

SMAVIA Appliances der Generation 5 ab Firmware-Version 8.x.12 SP A

SMAVIA Appliances der Generation 6 ab Firmware-Version 9.x.6

SMAVIA Viewing Client ab Software-Version 2.8.13

SMAVIA Viewer ab Software-Version 2.8.13

Dallmeier Live Video ActiveX*)-Steuerelement ab Version 1.3.1.10

SeMSy® III Video Management System ab Version 1.7.3

*) Beachten Sie die Hinweise zu Marken Dritter im Abschnitt Copyright auf Seite 2.

(7)

1.3 DiSClaiMeR

Die vorliegende Dokumentation umfasst den vollen Funktionsumfang der oben genannten Kamera- Firmware-Versionen.

Beachten Sie jedoch, dass

bestimmte Funktionen und Eigenschaften nur in Verbindung mit dem jeweils geeigneten Gerät zur Verfügung stehen.

sich der Funktionsumfang der Geräte immer nach der bestellten Ausstattung oder Gerätevariante richtet und vom Inhalt dieser Dokumentation abweichen kann.

bestimmte Funktionen und Eigenschaften eine kostenpflichtige Lizenz erfordern können.

1.4 DOKUMeNte

Die Produktdokumentation zum jeweiligen Gerät umfasst verschiedene Dokumente, die gedruckt und/

oder in digitaler Form, beispielsweise über die Webseite www.dallmeier.com, bereitgestellt werden.

Lesen Sie die gesamte Produktdokumentation zu Ihrem Gerät sorgfältig und vollständig, bevor Sie das Gerät verwenden. Beachten Sie immer die enthaltenen Anweisungen, Hinweise und Warnungen sowie die technischen Daten in der aktuell gültigen Produktspezifikation.

Bewahren Sie alle gedruckten Dokumente zu Ihrem Gerät in einem gut lesbaren Zustand und an einem geeigneten Ort auf, um ein späteres Nachschlagen zu ermöglichen. Archivieren Sie digitale Dokumente zu Ihrem Gerät (z. B. die technische Produktspezifikation) auf einem geeigneten Speichermedium.

Prüfen Sie regelmäßig die Webseite www.dallmeier.com auf mögliche Aktualisierungen der Produkt- dokumentation sowie der jeweiligen Kamera-Firmware-Version.

1.4.1 Dieses Dokument

Das Dokument „Konfiguration“ (dieses Dokument) enthält detaillierte Beschreibungen zur Konfiguration der oben aufgeführten Geräte über die webbasierte grafische Benutzeroberfläche (WebConfig-GUI).

Zielgruppe dieses Dokuments sind geschulte Systemintegratoren (Errichter von Videosicherheits- systemen).

1.4.2 Mitgeltende Dokumente

produktspezifikation

Die Produktspezifikation enthält detaillierte technische Daten, Leistungsmerkmale und Eigenschaften des jeweiligen Geräts.

Zielgruppe des Dokuments sind geschulte Systemintegratoren (Errichter von Videosicherheitssystemen).

inbetriebnahme

Das Dokument „Inbetriebnahme“ enthält detaillierte Beschreibungen zu Montage, Installation, Anschluss und Inbetriebnahme des jeweiligen Geräts sowie Sicherheitshinweise, allgemeine Hinweise und Informationen zur bestimmungsgemäßen Verwendung.

Zielgruppe des Dokuments sind geschulte Systemintegratoren (Errichter von Videosicherheitssystemen).

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1.5 DaRStellUNGSKONVeNtiONeN

Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit und Lesbarkeit dieses Dokuments werden verschiedene Text- formatierungen und Hervorhebungen verwendet:

ACHTUNG

ACHTUNG kennzeichnet Maßnahmen zur Vermeidung von Geräte- und/oder Sachschäden durch unsachgemäße Konfiguration des Geräts oder fehlerhafte Bedienung.

Handlungsanweisungen sind durch Pfeile () gekennzeichnet.

Führen Sie Handlungsanweisungen stets in der beschriebenen Reihenfolge aus.

ausdrücke, die fett und dunkelgrau hervorgehoben sind, beziehen sich in der Regel auf den Namen einer Anwendung, eines Produkts oder einer Funktion oder weisen auf ein Bedienelement der webbasierten grafischen Benutzeroberfläche hin (Schaltfläche, Checkbox, Drop-down-Liste, Menüpunkt etc.).

Kursiv formatierte Absätze bieten Informationen zu Grundlagen, Besonderheiten und effizienter Vorgehensweise sowie allgemeine Empfehlungen.

(9)

Verbindung und Login

Die Konfiguration des Geräts erfolgt mithilfe eines Webbrowsers an einem Desktop-PC oder Laptop über das lokale Netzwerk (LAN – Local Area Network).

Alternativ können Sie das Gerät auch direkt über ein Ethernet-Crossover-Kabel mit Ihrem Desktop-PC oder Laptop verbinden. Wenn Sie das Gerät in diesem Fall jedoch mit Power-over-Ethernet (PoE) betreiben wollen, ist zusätzlich ein Single-Port-PoE-Injektor erforderlich.

2.1 SYSteMVORaUSSetZUNGeN

Die Konfiguration des Geräts stellt keine besonderen Anforderungen an die Hardware oder Software des verwendeten Client-PCs. Sie kann mit jedem beliebigen Desktop-PC oder Laptop durchgeführt werden, der dem neuesten Stand der Technik entspricht.

Hinsichtlich der Gerätekonfiguration sind die webbasierte grafische Benutzeroberfläche (WebConfig-GUI) und die integrierten Funktionen unabhängig von Betriebssystem oder Webbrowser-Typ.

Der Download und die Installation von Plug-ins ist nicht erforderlich.

SYSteMVORaUSSetZUNGeN

Betriebssystem (OS) Jedes moderne OS auf dem neuesten Stand der Technik und in seiner aktuellsten Version, wie beispielsweise:

Linux*)

macOS*)

Microsoft*) Windows*) 7 / 8.1 / 10 Grafikkarte Beliebig (mit moderner Technologie)

Webbrowser Jeder moderne Browser in seiner aktuellsten Version, wie beispiels- weise:

Apple*) Safari*)

Google*) Chrome*)

Microsoft Internet Explorer*) 11 (Windows 7 / 8.1)

Microsoft Edge*) (Windows 10)

Mozilla*) Firefox*)

Opera*)

Browsereinstellungen JavaScript*) aktiviert

ethernet 100 Mbit/s (oder mehr)

Sound Soundkarte oder Onboard-Soundchip (min. 16 Bit) Software/plug-ins Nicht benötigt

Tabelle 2-1

*) Beachten Sie die Hinweise zu Marken Dritter im Abschnitt Copyright auf Seite 2.

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2.2 VeRBiNDUNG HeRStelleN

STANDARD-IP-ADRESSE

Die ab Werk standardmäßig eingestellte IP-Adresse einer Dallmeier Single-Sensor-Kamera ist:

192.168.2.28

Die ab Werk standardmäßig eingestellte IP-Adresse eines Panomera®

Master-Moduls (Übersichtsmodul) ist:

192.168.2.31

Die IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway-Adressierung des Geräts können Sie mithilfe der Dallmeier Software PService3 ändern.

Um eine Verbindung zu Ihrem Gerät über einen Webbrowser herzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr PC/Webbrowser eine Verbindung zum Gerät über das Ethernet herstellen kann (kontaktieren Sie gegebenenfalls Ihren Netzwerkadministrator für weitere Informationen und zu Ihrer Unterstützung).

Starten Sie den Webbrowser.

Geben Sie die IP-Adresse Ihres Geräts in die Adresszeile des Webbrowsers ein.

Bestätigen Sie die Eingabe.

Die Verbindung zum Gerät wird daraufhin hergestellt.

Nach erfolgreicher Verbindung zum Gerät wird aus Gründen der Systemsicherheit vor dem ersten Login ein Dialog für die Erstanmeldung angezeigt (siehe im Folgenden).

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2.3 eRStaNMelDUNG

Abb. 2-1: Dialog für Erstanmeldung

Die Sprache der webbasierten grafischen Benutzeroberfläche (WebConfig-GUI) kann ohne vorherige Anmeldung am Gerät in der oberen linken Ecke der Bild- schirmanzeige geändert werden.

Vor der ersten Anmeldung am Gerät über einen Webbrowser müssen Sie zunächst das Standardpass- wort für Ihr Gerät eingeben und dann ein neues Passwort für das ab Werk angelegte Administratorkonto (Benutzername: admin) vergeben.

Das Standardpasswort ist die vollständige Seriennummer des Geräts (z. B. DHD001-23456789).

Die Seriennummer befindet sich auf dem Typenschild des Geräts und lässt sich zudem mithilfe der Dallmeier Software pService3 ermitteln.

Geben Sie das Standardpasswort (vollständige Seriennummer des Geräts inkl. Bindestrich) ein.

Geben Sie ein neues Passwort für das Standard-Administratorkonto ein (Passwortkriterien beachten) und bestätigen Sie Ihre Eingabe (die Stärke des gewählten Passworts wird bei der Eingabe angezeigt).

Klicken Sie OK.

ACHTUNG

Fehler bei der anmeldung am Gerät durch falsche eingabe von Zugangsdaten oder Gefahr von Gerätezugriff und Missbrauch des Systems durch unberechtigte Dritte

Notieren Sie sich alle wichtigen Zugangsdaten (Benutzernamen und Passwörter) zu Ihrem Gerät und hinterlegen Sie diese an einem sicheren Ort.

Schützen Sie Informationen zu Benutzerkonten unbedingt vor unberechtigtem Zugriff durch Dritte.

Nach erfolgreicher Erstanmeldung am Gerät wird der Login-Dialog angezeigt (siehe im Folgenden).

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2.4 lOGiN

Abb. 2-2: Login-Dialog

Die Option Login erzwingen ermöglicht eine Anmeldung, auch wenn bereits ein anderer Benutzer (mit geringeren oder den gleichen Rechten) am Gerät ange- meldet ist.

Die webbasierte grafische Benutzeroberfläche (WebConfig-GUI) des Konfigurations- und Live-Modus wird nur nach erfolgreicher Identifizierung als berechtigter Benutzer angezeigt.

STANDARD-LOGIN-DATEN

Der Benutzername des ab Werk angelegten Administratorkontos ist:

admin

Um sich am Gerät anzumelden, fahren Sie wie folgt fort:

Geben Sie die Zugangsdaten zu Ihrem Gerät in die Felder Benutzername und passwort ein.

Klicken Sie OK.

Nach erfolgreicher Anmeldung am Gerät wird die Benutzeroberfläche des Konfigurationsmodus angezeigt (siehe im Folgenden).

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Abb. 2-3: Konfigurationsmodus

🅰 Sprache ändern

🅱 Titelleiste aus-/einblenden

🅲 Umschalten zwischen Konfigurations- und Live-Modus

🅳 IP-Adresse des Geräts und Benutzername des aktuell angemeldeten Benutzers

🅴 Abmelden vom Gerät

🅵 Konfigurationsmenü

🅶 Aktueller Konfigurationsdialog

Konfigurieren Sie alle erforderlichen Einstellungen (siehe nachfolgende Kapitel).

Klicken Sie abschließend lOGOUt, um sich vom Gerät korrekt abzumelden.

(14)

Sicherheit und Datenschutz

3.1 SiCHeRHeit

Der Tab Sicherheit ermöglicht eine schnelle Prüfung aller sicherheitsrelevanter Systemzustände. Somit können potenzielle Sicherheitslücken und kritische Schwachstellen, verursacht durch eine fehlerhafte oder unbedachte Geräte-Konfiguration, einfach ermittelt und behoben werden.

Um die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf Cyber Security bzw. IT-Sicherheit frühest- möglich zu erkennen, wird die neue Übersichtsseite zur Systemsicherheit in der Regel unmittelbar nach jedem Login angezeigt.

Bei einem Gerätestatus-Fehler wird zunächst immer der entsprechende Fehler nach der Anmeldung auf dem Gerät angezeigt bis dieser behoben wurde – wie beispielsweise, wenn der eingetragene Zeitserver über eine längere Dauer hin- weg nicht erreichbar ist.

Abb. 3-1

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3.2 DateNSCHUtZ

Der Tab Datenschutz bietet schnellen Zugriff auf alle relevanten Menüs, welche die Privatsphäre und Benutzerrechte betreffen.

Abb. 3-2

Klicken Sie den Stift-Button neben der dazugehörigen Option, um das entsprechende Menü aufzuru- fen.

(16)

Bild

Im Dialog Bild können der Bildaufnahmesensor konfiguriert und die Bildverarbeitungsalgorithmen an die lokale Aufnahmesituation angepasst werden. Zudem kann das Verhalten des eingebauten P-Iris-Objektivs definiert und der automatische Tag/Nacht-Betrieb für eine optimale Belichtung sowohl bei Tageslicht als auch bei schwachen Lichtverhältnissen bzw. in der Nacht konfiguriert werden.

Öffnen Sie den Dialog Bild mit einem Klick auf den Menüeintrag Bild.

Beachten Sie die nachfolgenden Erklärungen zu den verschiedenen Einstellungen.

Sie können die Werkseinstellungen unter Service > Systemstatus wiederherstellen.

4.1 pReSetS

Der Tab Voreinstellungen erlaubt die Einstellung verschiedener Belichtungsvoreinstellungen (AE Presets - Automatic Exposure Presets) für die Bilderfassung und für die Live-Vorschau auf den folgenden Tabs.

Vordefinierte presets

Mithilfe von werkseitig vordefinierten Belichtungseinstellungen und Bildverarbeitungsalgorithmen (sogenannten Presets) kann die Kamera auf sehr einfache Weise an die meisten Lichtverhältnisse ange- passt werden. So erhält man stets die bestmögliche Bildqualität.

Darüber hinaus dienen Presets als nützliche Ausgangspunkte für die manuelle Feinabstimmung ver- schiedener Kameraparameter wie Belichtungszeit, Blende, Weißabgleich, Lokales Tone-Mapping etc.

Die Firmware verfügt über sieben Belichtungsvoreinstellungen, die für eine möglichst optimale Bilderfas- sung in verschiedenen Einsatzbereichen sorgen:

Casino (tag) – für Szenen im Innenbereich mit hohem Kontrastumfang

indoor (tag/Nacht) – für Szenen im Innenbereich mit mittlerem Kontrastumfang

low-light (tag/Nacht) – für Szenen mit schwacher Beleuchtung

Outdoor (tag/Nacht) – für Szenen im Außenbereich mit hohem Kontrastumfang

Universal (tag/Nacht) – für die meisten Szenen geeignet

SedorDay (tag/Nacht) – spezielles Preset für die SEDOR®-Videoanalyse-Software am Tag

SedorNight (tag/Nacht) – spezielles Preset für die SEDOR®-Videoanalyse-Software bei Nacht

low-light iCR an (tag/Nacht) – für Szenen mit schwacher Beleuchtung, Infrarot-Sperrfilter immer an Benutzerdefinierte presets erstellen

Änderungen an Voreinstellungen gelten zunächst immer nur temporär (im Vorschaubild).

Möchten Sie die vorgenommenen Änderungen dauerhaft übernehmen, müssen Sie diese deshalb zwin- gend als benutzerdefiniertes Preset speichern. Benutzerdefinierte Presets können dann beispielsweise für die presetautomatik ausgewählt oder wiederum als Ausgangspunkte für weitere manuelle Anpas- sungen der Kameraparameter verwendet werden (Rechte für erneutes Speichern oder Überschreiben erforderlich).

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Abb. 4-1

Wählen Sie aus der Drop-down-Liste Vorschau einstellung ein vordefiniertes Preset als Ausgangspunkt für die manuelle Feinabstimmung von darauffolgenden Einstellungen.

Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen in den Tabs Bildoptimierung, Belichtungssteuerung und tag/Nacht vor (siehe im Folgenden).

Die Option preset speichern ist automatisch verfügbar, nachdem Parameter verändert wurden.

Abb. 4-2

Klicken Sie preset speichern, nachdem Sie alle notwendigen Änderungen vorgenommen haben, um ein neues benutzerdefiniertes Preset anzulegen.

Der Dialog preset speichern öffnet sich.

Abb. 4-3

Geben Sie einen Namen für das Preset ein.

Bestätigen Sie mit Speichern.

Die Einstellungen der sieben vordefinierten Presets können nie verändert oder überschrieben werden.

(18)

Das Preset steht nun zur weiteren Verwendung zur Verfügung, zum Beispiel für die Presetautomatik (siehe im Folgenden). Damit die notwendigen Änderungen wirksam werden, muss das Preset aktiviert werden, zum Beispiel als preset tag oder preset Nacht.

Die Anzahl der benutzerdefinierten Presets ist nicht beschränkt. Sie können wiederum für die Vorschau ausgewählt, weiter optimiert und wieder gespeichert werden.

Benutzerdefinierte presets löschen

ACHTUNG

Sofortige ausführung

Die gewählte Aktion wird ohne Bestätigung ausgeführt.

Zum Löschen von Presets gehen Sie folgendermaßen vor:

Abb. 4-4

Klicken Sie den Stift-Button neben presets löschen.

Wählen Sie das erforderliche Preset und klicken Sie den dazugehörigen Button X (rot).

Das Preset ist nun gelöscht.

presetautomatik

Die Funktion presetautomatik schaltet das aktive Preset für die Bilderfassung um, wenn die Kamera zwischen dem Tag- und dem Nacht-Modus umschaltet.

Verknüpft man eigens auf die jeweiligen Lichtverhältnisse zugeschnittene Presets mit der Tag/Nacht-Umschaltung, erfolgt die Bilderfassung immer mit den optimalen (gewählten) Einstellungen.

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Vorschau preset

Ein Preset kann für die Live-Vorschau auf den folgenden Tabs eingestellt werden.

Die Parameter des Presets können als Ausgangspunkte für die manuelle Feinabstimmung verwendet und dann als benutzerdefiniertes Preset gespeichert werden.

4.2 BilDOptiMieRUNG

Im Tab Bildoptimierung können folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Abb. 4-5

Helligkeit

Diese Einstellung bestimmt die Gesamthelligkeit im Bild durch lineare Verschiebung der Tonwerte.

Die Helligkeit ist eine globale Einstellung, die auf wechselnde Bildinhalte nicht reagiert.

Schärfe

Diese Einstellung beeinflusst den subjektiven Schärfeeindruck durch Betonung der Kantenübergänge.

Eine sehr starke Betonung der Kanten (hohe Schärfe) wirkt unnatürlich. Sie kann Bildartefakte (Doppelkanten) und verstärktes Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen nach sich ziehen.

Sättigung

Diese Einstellung bestimmt die Farbintensität und Brillanz von Farben und somit deren wahrgenomme- ne Intensität.

Die Sättigung wird automatisch gesenkt, wenn das Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen zu stark wird.

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Belichtungskorrektur

Diese Einstellung wirkt sich auf das Rohbild der Kamera aus. Sie kann verwendet werden, um Details in überstrahlten oder unterbelichteten Bildbereichen zu verstärken.

Die Helligkeit wirkt sich auf das verarbeitete Bild aus. Details in überstrahlten oder unterbelichteten Bereichen sind im verarbeiteten Bild bereits verloren.

Farbton

Diese Einstellung erlaubt die Verschiebung des Farbtons in Richtung rot (<0) oder grün (>0) und damit eine Korrektur des Weißabgleichs.

Diese Funktion ist hilfreich, wenn nach der Durchführung des Weißabgleichs noch immer ein Farbstich im Bild erkennbar ist.

4.2.1 Weißabgleich

Um unabhängig von den vorherrschenden Lichtquellen und Farbtemperaturen (gemessen in Kelvin) stets eine akkurate Farbwiedergabe zu erreichen, ist ein korrekter Weißabgleich erforderlich. Zu diesem Zweck bietet die Kamera die folgenden Weißabgleich-Modi:

automatisch

ATW (Auto Tracking White Balance):

Der Weißabgleichwert wird mithilfe der Farbinformationen des gesamten Bildes automatisch berechnet und kontinuierlich nachgeregelt (an die Änderungen von Farbtemperaturen angepasst).

Für ein bestmögliches Ergebnis sollte sich mindestens ein weißes Objekt in der aufzunehmenden Szene befinden, das dann von der Kamera als Referenzwert für den Weißabgleich verwendet werden kann.

Die Verwendung von ATW ist vor allem bei Szenen mit sich ständig ändernden Lichtverhältnissen/Farb- temperaturen empfohlen, wie beispielsweise Aufnahmen im Innenraum mit künstlichen Lichtquellen und einfallendem Tageslicht.

Manuell

MWB (Manual White Balance):

Diese Einstellung dient zur manuellen Anpassung des Rot- und Blauanteils im Bild (der Rot- und Blauver- stärkung).

Die jeweiligen Farbanteile können dabei unabhängig voneinander mit den entsprechenden Schiebereg- lern angepasst werden.

Abb. 4-6

Gray World

Diese Einstellung ist ein spezielles Preset, das den Weißabgleich für die besonderen Lichtverhältnisse in Spielcasinos optimiert.

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One push

Der „One Push“-Weißabgleichwert ist ein fester Messwert, der nur bei Auslösen durch den Benutzer automatisch neu berechnet wird (Button Speichere Weißabgleich).

Abb. 4-7

Die Berechnung erfolgt dabei in der Annahme, dass sich in mehr als der Hälfte des gesamten Bildes ein weißes oder neutral-graues Objekt (als Referenzwert) in korrekten Lichtverhältnissen befindet.

4.2.2 Farbtemperatur

Diese Einstellung ist nur verfügbar im Weißabgleich-Modus Automatik.

automatik

Die empfohlene Einstellung für die automatische Berechnung des Weißabgleichs in Innenräumen.

automatik Outdoor

Die empfohlene Einstellung für die automatische Berechnung des Weißabgleichs im Außenbereich.

2800 K, 4000 K, 5000 K, 6500 K, 7500 K

Die manuelle Auswahl von voreingestellten Farbtemperaturen zur Berechnung des Weißabgleichs ist besonders für Umgebungen mit sehr geringem Weißanteil hilfreich, zum Beispiel dann, wenn grüne Spieltische in Casinos überwacht werden sollen.

Die jeweiligen Angaben in Kelvin beziehen sich auf die Beleuchtungssituation (vorherrschende Farbtem- peratur) am Aufstellungsort der Kamera und umfassen jeweils ein Spektrum von ±500 Kelvin um den angegebenen Wert.

2800 K entsprechen etwa dem Licht einer normalen Glühbirne, 4000 K etwa dem einer Neonröhre, und 5000 K etwa hellem Tageslicht.

6500 − 7000 K entsprechen etwa dem Tageslicht bei bedecktem Himmel..

4.2.3 lokales tone-Mapping

Die Funktion lokales tone-Mapping stellt den lokalen Tonwert und damit den lokalen Kontrast von dunklen Bildbereichen ein. In diesen Bereichen werden mehr Details sichtbar, sie werden als „aufgehellt“

empfunden.

Der Bildsensor erfasst in dunklen Bereichen viel mehr Details, als das menschliche Auge normalerweise wahrnehmen kann.

(22)

Abb. 4-8

Benutzerdefiniert

Diese Funktion ist besonders geeignet für kontrastreiche Szenen mit konstanter Beleuchtung im Nacht- betrieb. In diesem Fall kann die benutzerdefinierte Feinanpassung der Tonwerte sehr vorteilhaft sein.

Abb. 4-9

Bei sich ändernden Lichtverhältnissen ist ein fester Tonwert in der Regel un- tauglich. So kann es beispielsweise durch Überbetonung von Kontrasten zu unansehnlichen Comic- und Halo-Effekten kommen.

automatisch

Im Tagbetrieb mit wechselnden Lichtverhältnissen sollte die Funktion auf automatisch eingestellt sein.

In diesem Fall passt eine Regelschleife die Stärke des Tonwerts permanent an.

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4.2.4 auto-Kontrast

Die Funktion auto-Kontrast ist ein spezieller Algorithmus zur Bildkorrektur. Er kann die Klarheit des Bil- des verbessern, auch bei nebligen Umgebungsbedingungen oder bei starkem Smog.

Aufgrund der auffälligen Bildverbesserung bei Nebel wird diese Funktion oft als Defog-Funktion bezeichnet.

Die Funktion auto-Kontrast ersetzt die statische Kontrastregelung früherer Versionen. Sie beinhaltet jetzt eine aktive und automatische Regelung, die jedes Bild analysiert und wechselnde Inhalte berück- sichtigt. Durch Anpassung der Graustufen wird dabei ein wesentlich klareres Bild bei trüben Szenen erreicht.

Abb. 4-10

Die Funktion auto-Kontrast ist vor allem für gut beleuchtete, aber trübe Szenen am Tag geeignet. Im Nacht-Modus verstärkt sie das Rauschen dunkler Bilder erheblich und sollte daher deaktiviert werden.

Nutzen Sie die Funktion der automatischen Tag/Nacht-Umschaltung von Presets zur Aktivierung und Deaktivierung der Funktion Auto-Kontrast.

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4.2.5 Rauschfilter

Die Funktion Rauschfilter ist ein zeitlicher Filter, der während der Reduzierung des Bildrauschens die Be- wegungen im Bild erkennt und verfolgt. Dadurch wird die verwischte Darstellung von bewegten Objek- ten (Ghosting-Effekt) wirksam minimiert.

Dieser Rauschfilter-Typ wird auch „MCTF – Motion Compensated Temporal Filter“

oder „3D-DNR – 3D Digital Noise Reduction“ genannt.

Die Regelung des Filters berücksichtigt automatisch wechselnde Lichtverhältnisse. Der Filter ist bei guter Beleuchtung also kaum aktiv und wird erst bei abnehmender Helligkeit immer intensiver angewendet.

Abb. 4-11

Die Stärke der Rauschreduzierung kann eingestellt werden, wobei vermehrte Ghosting-Effekte bei einer aggressiven Regelung beachtet werden müssen. Der Default-Wert von 5 ist eine guter Kompromiss zwi- schen Rauschreduktion und Ghosting-Effekten.

Der Filter kann mit Einstellung des Wertes 0 ausgeschaltet werden. Dies sollte wenn möglich vermieden werden, da er auch kaum wahrnehmbares Microrauschen (hochfrequentes, kleinräumiges Rauschen) ausfiltert. Dadurch wird die Encoderlast und die erforderliche Bandbreite merklich reduziert.

Um Microrauschen auszufiltern, sollte der Rauschfilter auch bei guter Beleuch- tung nicht deaktiviert werden.

(25)

4.3 BeliCHtUNGSSteUeRUNG

Mithilfe der Belichtungssteuerung kann die automatische Belichtungsmessung der Kamera beeinflusst werden.

Abb. 4-12

Beachten Sie die nachfolgenden Erklärungen.

Stellen Sie die relevanten Optionen ein.

4.3.1 Belichtungsmodus

Semi-automatic

Das gesamte Bild wird zur Belichtungsmessung herangezogen. Für eine korrekte Belichtung bestimmt die Kamera automatisch die beste Kombination von Belichtungszeit, Blende und Signalverstärkung. Sie hält aber die eingestellten Maximalwerte ein.

Benutzerdefiniert

Das gesamte Bild wird zur Belichtungsmessung herangezogen. Für eine korrekte Belichtung werden die eingestellten Werte verwendet.

4.3.2 Maximale Belichtungszeit

Für eine korrekte Belichtung bestimmt die Kamera automatisch die beste Kombination von Belichtungs- zeit, Blende und Signalverstärkung.

Die Maximale Belichtungszeit definiert dabei die maximal zulässige automatische Belichtungszeit.

Bei Erreichen der eingestellten maximalen Belichtungszeit wird die automatische Belichtungssteuerung (AE – Automatic Exposure) nur noch über den Blendenwert und/oder die automatische Verstärkungsre- gelung (AGC – Automatic Gain Control) geregelt.

4.3.3 Maximale Signalverstärkung

Die Option Maximale Signalverstärkung legt mittels Schieberegler den Wert in dB fest, mit dem die auto- matische Belichtungssteuerung das Signal am Sensor verstärken darf.

Höhere Werte führen zu größerem Rauschen im Bild, niedrigere Werte verringern das Rauschen.

(26)

4.3.4 Flicker-Kontrolle

Die Option Flicker-Kontrolle verhindert, dass es beim Verwenden der Kamera in Verbindung mit Neon- röhren zu Fehlern im Bild kommt, die durch Frequenzüberlagerung entstehen können.

4.3.5 Belichtungspriorität

Die Belichtungspriorität regelt, ob der hohe, mittlere oder tiefe Tonwertbereich des Bildes bevorzugt dargestellt werden soll. Die Option lichter hebt helle Bildanteile, Mitten die mittleren Bildanteile und Schatten die tiefen Anteile des Bildes besser hervor.

4.3.6 Blendenmodus

Die P-Iris-Technologie wurde zur präzisen und automatischen Einstellung der optimalen Blendenöffnung („Förderliche Blende“) konzipiert.

P-Iris (Precise Iris) erzielt dabei im Vergleich zu herkömmlichen DC-Autoiris-Objektiven unter nahezu allen Lichtbedingungen eine deutlich verbesserte Bildqualität mit ausgezeichnetem Kontrast, brillanter Klarheit und höherer Detailauflösung bei gleichzeitig größerer Schärfentiefe.

Gerade bei der Überwachung von Objekten mit unterschiedlichen Abständen zur Kamera, wie bei lang- gestreckten Gängen, Wartebereichen oder Parkplätzen, ist eine möglichst große Tiefenausdehnung der Schärfe ausschlaggebend für die Ergebnisqualität bei der späteren Bildanalyse.

Bei extrem hellen Lichtverhältnissen verhindert die P-Iris-Technologie den Effekt der sogenannten Beu- gungsunschärfe (Schärfeminderung über das gesamte Bild).

Dieser würde normalerweise mit herkömmlichen DC-gesteuerten Automatikblenden, vor allem bei hoch- auflösenden Megapixel-Kameras (aufgrund geringerer Abmessungen der Sensorpixel), durch zu starkes automatisches Abblenden auftreten.

automatik

In Verbindung mit dem P-Iris-Objektiv ermittelt die Kamera-Firmware zunächst automatisch den besten Kompromiss (auch „Förderliche Blende“ genannt) zwischen Schärfentiefe, Objektivauflösung und Beu- gungsunschärfe und passt dann die Blendenöffnung entsprechend mithilfe eines Schrittmotors kontinu- ierlich an.

Für optimale Ergebnisse bei der Fokussierung (Schärfeeinstellung) während der Kamerainstallation wählt P-Iris automatisch die größte Blendenöffnung und damit die geringste Schärfentiefe, um so später eine perfekte Bildschärfe bei allen Lichtverhältnissen zu erhalten.

Benutzerdefiniert

Diese Option dient zur manuellen Einstellung der P-Iris-Blendenöffnung.

(27)

4.4 taG/NaCHt

Die Kameras sind für hochwertige Aufnahmen sowohl bei Tageslicht als auch bei schwachen Lichtverhält- nissen bzw. in der Nacht konzipiert.

Im Tab tag/Nacht können dazu folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Abb. 4-13

4.4.1 tag/Nacht-Modus

automatisch

Mit dieser Einstellung erfolgt der Wechsel zwischen dem Tag- und dem Nacht-Modus automatisch in Abhängigkeit vom vorhandenen Umgebungslicht.

Bei schwachen Lichtverhältnissen schaltet die Kamera automatisch in den Nacht-Modus, der Infrarot- Sperrfilter (IR-Cut Filter) wird ausgeschwenkt (ICR OFF) und die Sensorempfindlichkeit für nahes Infrarot damit gesteigert.

Je nach Umgebungslicht schaltet die Kamera automatisch wieder in den Tag-Modus zurück, der Infrarot- Sperrfilter wird wieder eingeschwenkt (ICR ON).

Die Schaltschwelle und die Reaktionszeit der Tag/Nacht-Umschaltung können dabei manuell angepasst werden (siehe im Folgenden).

tag – iCR ein

Die Kamera bleibt immer im Farb-Modus. Der eingebaute Infrarot-Sperrfilter (IR-Cut Filter) bleibt immer eingeschwenkt (ICR ON).

Nacht – iCR aus

Die Kamera bleibt immer im Schwarz/Weiß-Modus. Der eingebaute Infrarot-Sperrfilter (IR-Cut Filter) bleibt immer ausgeschwenkt (ICR OFF).

(28)

4.4.2 Schaltschwelle

Diese Einstellung dient zur Anpassung der Schaltschwelle für die automatische Tag/Nacht-Umschaltung, also zur Einstellung der Schwellenwerte für Helligkeit und Dunkelheit.

Höhere Schwelle

Die Kamera schaltet früher in den Nacht-Modus (ICR OFF), jedoch erst später in den Tag-Modus zurück (ICR ON).

Geringere Schwelle

Die Kamera schaltet später in den Nacht-Modus (ICR OFF), jedoch schon früher in den Tag-Modus zurück (ICR ON).

4.4.3 Reaktionszeit

Diese Funktion dient zur weiteren Feineinstellung der automatischen Tag/Nacht-Umschaltung.

Die Reaktionszeit definiert dabei die Verzögerungszeit zur automatischen Tag/Nacht-Umschaltung bei Erreichen der jeweiligen Umschaltschwellen.

Beispiel:

Wird die Kamera tagsüber in einem Raum mit Fenster, das zu einer Verkehrsstraße gerichtet ist, betrie- ben, kann es bei Vorbeifahren eines großen Lastkraftwagens zu einer kurzfristigen starken Verdunkelung des gesamten Innenraums kommen.

Die Kamera würde normalerweise je nach Einstellung der Umschaltschwellen bei automatischer Tag/

Nacht-Umschaltung sofort in den Nacht-Modus wechseln und kurz darauf wieder zurück in den Tag- Modus.

Im umgekehrten Beispiel würde es nachts immer zu einer ungewollten ständigen Umschaltung in den Tag-Modus und zurück kommen, sobald Scheinwerfer vorbeifahrender Autos in den Innenraum strahlen.

Mithilfe der Reaktionszeit kann die automatische Tag/Nacht-Umschaltung also verzögert werden.

4.4.4 Farbe

Die folgenden Optionen sind verfügbar:

automatik

Diese Einstellung ermöglicht den automatischen Wechsel zwischen den Farbmodi Schwarz-Weiß (S/W) und Farbe. Der automatische Wechsel erfolgt dabei in Abhängigkeit vom vorhandenen Umgebungslicht.

Bei schwachen Lichtverhältnissen schaltet die Kamera unterhalb einer bestimmten Helligkeitsstufe auto- matisch in den S/W-Modus und entfernt den Color Burst.

Ohne die Farbinformation, also im S/W-Modus, ist die Bildqualität bei schwachen Lichtverhältnissen deutlich klarer (z. B. durch weniger Farbrauschen).

Je nach Umgebungslicht schaltet die Kamera ab einer bestimmten Helligkeitsstufe wieder automatisch in den Farb-Modus zurück.

an

Farb-Modus ist immer aktiv, auch bei geringem Lichteinfall.

aus

S/W-Modus ist immer aktiv.

(29)

4.4.5 Beleuchtungs-Modus DF5200HD-DN/iR

Diese Einstellung erlaubt die Konfiguration der Intensität und des Abstrahlwinkels der integrierten IR- (Infrarot-)Beleuchtung.

Die IR-Beleuchtung erfolgt dabei mittels halbdiskreter 850 nm Hochleistungs-LEDs.

Es stehen drei Beleuchtungs-Modi zur Verfügung:

automatik: Wenn die Kamera vom Tag- in den Nacht-Modus umschaltet, wird automatisch die IR Beleuchtung aktiviert. Hierbei wird die gewählte Beleuchtungs-Konfiguration verwendet.

immer an: Die IR-Beleuchtung ist immer in der gewählten Beleuchtungs-Konfiguration aktiv.

immer aus: Die IR-Beleuchtung ist immer deaktiviert.

Abb. 4-14

Beleuchtungs-Konfiguration

Folgende Einstellungen werden eingeblendet, falls die Beleuchtungs-Modi automatik und immer an gewählt wurden. Sie können mithilfe der entsprechenden Radio-Buttons (Optionsschaltflächen) gewählt werden:

Nur Spot

Enger IR-Abstrahlkegel für zielgerichtete Beleuchtung auch weiter entfernter Objekte. Diese Einstellung ist empfohlen, wenn ein relativ kleiner Raumwinkel ausgestrahlt werden soll (z. B. enger langer Gang/

Flur im Innenbereich). Hierbei werden auch weiter entfernte Objekte ausreichend beleuchtet bei gleich- zeitiger Vermeidung einer zu starken Reflexion der Wände.

Weiße oder helle Wände und reflektierende Objekte erhöhen die wahrgenom- mene Intensität der IR-Ausleuchtung.

Nur Breite

Breiter IR-Abstrahlkegel für flächendeckende IR-Ausleuchtung. Diese Einstellung ist empfohlen, wenn ein relativ großer Raumwinkel gleichmäßig ausgestrahlt werden soll.

Benutzerdefiniert

Diese Einstellung ermöglicht es, die IR-Beleuchtung/Leistung mithilfe der Schieberegler leistung Spot und leistung Breite entsprechend den Anforderungen manuell einzustellen.

Der Schieberegler Gesamtleistung kann nicht betätigt werden, er informiert lediglich über die gesamte Auslastung der IR-LEDs.

Die Zahlen neben den Schiebereglern geben die jeweilige Leistung in Prozent an.

(30)

4.4.6 Beleuchtungs-Modus DF5400HD-DN/iR & DF5210HD-DN/iR

Diese Einstellung ermöglicht die Konfiguration der integrierten IR-(Infrarot-)Beleuchtung.

Die IR-Beleuchtung erfolgt dabei mittels halbdiskreter 850 nm Hochleistungs-LEDs.

Es stehen drei Beleuchtungs-Modi zur Verfügung:

automatik: Wenn die Kamera vom Tag- in den Nacht-Modus umschaltet, wird automatisch die IR-Beleuchtung aktiviert. Hierbei wird die gewählte Gesamtleistung verwendet.

immer an: Die IR-Beleuchtung ist immer in der gewählten Gesamtleistung aktiv.

immer aus: Die IR-Beleuchtung ist immer deaktiviert.

Abb. 4-15

Gesamtleistung

Diese Einstellung ist nur verfügbar in den Beleuchtungs-Modi automatik und immer an.

Mithilfe des Schiebereglers Gesamtleistung stellen Sie die Gesamtleistung (Reichweite und Intensität) der IR-Beleuchtung ein. Sie lässt sich in 5 Stufen regeln: 0 %, 25 %, 50 %, 75 % und 100 %.

Die eingestellte Gesamtleistung der IR-Beleuchtung wird über die gezeigten Icons entsprechend grafisch dargestellt.

(31)

4.5 OBJeKtiVSteUeRUNG

Die Einstellung der Brennweite (Zoom) und die Fokussierung (Schärfeeinstellung) werden ausschließlich über das Netzwerk im Dialog Objektivsteuerung vorgenommen.

ACHTUNG

Beschädigung der Objektiveinheit

Das motorgesteuerte P-Iris Varifokal-Objektiv ist mit hochpräzisen Schrittmotoren ausge- stattet. Versuchen Sie daher niemals, die Brennweite (Zoom) und den Fokus manuell am Objektiv einzustellen.

Für optimale Ergebnisse bei der Fokussierung wählt P-Iris automatisch die größte Blendenöffnung und damit die geringste Schärfentiefe, um so später eine perfekte Bildschärfe bei allen Lichtverhältnissen zu erhalten.

Nach 20 – 25 Sekunden ohne Benutzeraktion wird die Blendenöffnung des P-Iris-Objektivs wieder auto- matisch auf den vorherigen Blendenwert zurückgesetzt.

Abb. 4-16

Fokus

Fokussierung Fernbereich (+) / Nahbereich (−), mit One-Push-Autofokus (auto) Zoom

Zoom In (+) / Zoom Out (−) Brennweite einstellen

Ermöglicht das manuelle Einstellen der Brennweite.

Wählen Sie die erforderliche Brennweite aus der entsprechenden Drop-down-Liste.

Bestätigen Sie mit OK.

Verringern Sie die Encoding-Datenrate (Bitrate), um Verzögerungen (lange Antwortzeiten) bei der Objektivsteuerung zu minimieren.

(32)

4.6 pRiVate ZONeN

Zum Schutz der Privatsphäre und zur Einhaltung von Datenschutzgesetzen und Regelungen, die eine ge- zielte Überwachung und/oder Aufzeichnung bestimmter Bereiche verbieten, ermöglicht diese Funktion ein Ausblenden (Maskieren) frei wählbarer Zonen in der Kamera. Die Maskierung erfolgt dabei mit einem schwarzen Rechteck.

Die unterstützte Anzahl privater Zonen ist vom Modell der Kamera abhängig und kann der entsprechenden Spezifikation entnommen werden. Die gesamte Fläche aller privaten Zonen kann bis zu 100 % des Gesamtbildes betragen.

Klicken Sie Bild > private Zonen.

Abb. 4-17

Klicken Sie den Zeichnen-Button (links).

Ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste ein Rechteck über den relevanten Bildbereich.

Bestätigen Sie mit private Zonen übernehmen.

Der gewählte Bildbereich wird als private Zone maskiert.

Verfahren Sie entsprechend für die Definition weiterer privater Zonen.

Das Verschieben einer definierten privaten Zone wird durch Drag&Drop unter- stützt. Auf diesem Tab muss jede einzelne Aktion mit Private Zonen überneh- men bestätigt werden.

(33)

4.7 teXt-OVeRlaY

Die Kamera erlaubt die Einblendung eines beliebigen Texts in das Bild (z. B. Kameraname und aktuelle Zeit). Die Farbe und Position der Texteinblendung können je nach Anforderung geändert werden.

Der eingeblendete Text kann nicht nachträglich ausgeblendet werden.

Abb. 4-18

Farbe

Wählen Sie die erforderliche Farbe für die eingeblendeten Informationen aus der entsprechenden Drop-down-Liste.

Kameraname

Geben Sie den gewünschten Text im Feld Kameraname ein.

Aktivieren Sie die Texteinblendung mithilfe der Checkbox Kameraname einblenden.

Legen Sie die Position der Texteinblendung mit den entsprechenden Pfeil-Buttons fest.

Datum/Uhrzeit einblenden

Aktivieren Sie die Texteinblendung mithilfe der Checkbox Datum/Uhrzeit einblenden.

Legen Sie die Position der Texteinblendung mit den entsprechenden Pfeil-Buttons fest.

(34)

Video

Der Dialog Video erlaubt die Konfiguration der Sensor- und Encodereinstellungen.

Öffnen Sie den Dialog Video mit einem Klick auf den Menüeintrag Video.

Beachten Sie die nachfolgenden Erklärungen zu den verschiedenen Einstellungen.

Abb. 5-1

Beachten Sie, dass bestimmte Funktionen und Eigenschaften nur in Verbindung mit dem jeweils geeigneten Gerät zur Verfügung stehen.

(35)

5.1 eNCODeR

Dieser Tab bietet grundlegende Einstellungen, die für alle Streams (Encoder) gültig sind.

Abb. 5-2

Sensoreinstellungen Videoinput

Diese Option legt die Auflösung und das Seitenverhältnis des Bildes fest, das vom Bildsensor abgerufen und an die Encoder geleitet wird.

Das Seitenverhältnis der Auflösung sollte dem Format des verwendeten Bild- schirms (4:3 oder 16:9) entsprechen.

Abhängig von der Videoinput-Einstellung stehen für die Encoder verschiedene Auflösungen für das ausgegebene Bild zur Verfügung. Einige Videoinput-Modi unterstützen die Funktion Digital image Shift (Sensorshift).

Beachten Sie, dass diese Option aktuell nur für Kameras der Serie 5300 zur Verfügung steht.

Videostandard

Länder und Territorien verwenden unterschiedliche Übertragungssysteme für Fernsehsignale.

Um eine korrekte Übertragung und Verarbeitung des Videosignals zu gewährleisten, muss am Gerät der entsprechende Videostandard für Ihr Land eingestellt werden:

50 Hz für PAL-Länder

60 Hz für NTSC-Länder Flip

Mithilfe der Flip-Funktion kann das Bild in der Kamera an der horizontalen, an der vertikalen oder an beiden Achsen gespiegelt werden.

Die Flip-Funktion ermöglicht flexible Installationsanwendungen für die Wand- oder Deckenmontage.

(36)

Digital image Shift (Sensorshift)

Die Funktion Digital image Shift ermöglicht eine nachträgliche Feinjustierung des eingestellten Bildaus- schnitts durch horizontale und vertikale Verschiebung der abgerufenen Sensorfläche.

Beachten Sie, dass der Grad der Verschiebung vom Kameramodell und dem ge- wählten Videoinput-Modus abhängig ist. Einige Videoinput-Modi unterstützen nur eine horizontale Verschiebung.

Diese Option steht aktuell nur für Kameras der Serie 5300 und für die Kamera DF5200HD-DN/IR zur Verfügung.

5.2 DeCODeR

audio-Out

Empfangene Audiodaten (G.711 μ-law oder G.711 A-law) können von der Kamera in Echtzeit dekodiert und anschließend über die hardwareseitig vorhandene Audio-Out-Schnittstelle als analoge Audiosignale ausgegeben werden (z. B. auf einem angeschlossenen Lautsprecher).

SeMSy® III und SMAVIA Viewing Client übertragen die Audiosignale (beispielsweise eingehend über den Mikrofonanschluss des Client-PCs) mithilfe des DaVid-Protokolls in digitalisierter Form an die entspre- chende Kamera. Hierbei sind keine manuellen Einstellungen im Audio-Client (Decoder) der Kamera erforderlich.

Andere Applikationen, die das DaVid-Protokoll nicht unterstützen, müssen die Audiodaten über eine RTP/

UDP-Verbindung an den Audio-Client (Decoder) der Kamera übertragen.

Beachten Sie dazu die folgenden Voraussetzungen:

Das Audio-Format (Audio-Codec) der Audio-Quelle und der eingestellte Audio-Codec im Audio Client (Decoder) der Kamera müssen kompatibel sein.

Der festgelegte Ziel-Port in der Audio-Quelle und der eingetragene Empfangs-Port im Audio-Client (Deco- der) der Kamera müssen identisch sein (Standard-Port: 40000).

Bei Unicast muss die Audio-Quelle an die IP-Adresse der Kamera senden und im Audio-Client (Decoder) der Kamera die IP-Adresse der Audio-Quelle eingetragen werden.

Bei Multicast muss die von der Audio-Quelle verwendete Multicast-IP-Adresse mit der im Audio Client (Decoder) der Kamera eingetragenen Multicast-IP-Adresse identisch sein.

Klicken Sie Video > Decoder.

Abb. 5-3

Wählen Sie den erforderlichen Audio-Codec aus der Drop-down-Liste.

(37)

Beachten Sie, dass jeweils immer nur ein Client Audio zur Kamera übertragen kann.

encodereinstellungen

Die Einstellungen für alle vier Encoder werden in einem gemeinsamen Dialog vorgenommen. Die Vorge- hensweise ist identisch, die einstellbaren Werte können sich aber unterscheiden.

Abhängig vom Kameramodell kann der Encoder 3 für Streaming oder für die Ausgabe des analogen Video-Preview-Signals (BNC-Schnittstelle) eingestellt werden.

Abb. 5-4

Die Einstellungen Bitrate, Bitraten-Modus und GOP-Länge sind nicht erforderlich, wenn das Encodierungsverfahren MJPEG gewählt wird.

Bilder/Sekunde

Die Bildrate (in fps) legt die Anzahl der Bilder (Frames) fest, die pro Sekunde hintereinander produziert werden.

Je höher die Bildrate, desto flüssiger die Videowiedergabe. Eine höhere Bildrate erfordert jedoch auch immer eine höhere Bandbreite (Übertragungskapazität) und mehr Speicherplatzbedarf bei der Aufzeich- nung von Videomaterial.

Eine Bildrate von 25 (PAL/50 Hz) oder 30 fps (NTSC/60 Hz) entspricht den Anfor- derungen an Echtzeit-Anwendungen.

Bitrate

Die Bitrate bezieht sich auf die verwendete Anzahl Bits pro Sekunde, um das Video zu kodieren.

Je mehr Bits verwendet werden, um die Videodaten pro Sekunde abzubilden, desto höher ist die Qualität.

Eine höhere Bitrate erfordert jedoch auch immer eine höhere Bandbreite (Übertragungskapazität) und mehr Speicherplatzbedarf bei der Aufzeichnung von Videomaterial.

(38)

Geringe Bitrate = Hohe Bildkompression

= Kleine Datenmenge

= Geringe Bildqualität

= Geringer Bandbreiten- und Speicherplatzbedarf Hohe Bitrate = Geringe Bildkompression

= Große Datenmenge

= Hohe Bildqualität

= Hoher Bandbreiten- und Speicherplatzbedarf

Eine Bitrate zwischen 4 und 6 Mbit/s genügt für die meisten Anwendungen.

Bitratenmodus

Der Bitratenmodus ermöglicht die Einstellung einer konstanten Bitrate oder einer variablen Bitrate für die Videokodierung, jeweils auch mit einer Prioritätseinstellung für die Bildqualität.

Konstante Bitrate

Bei einer konstanten Bitrate erfolgt die Videokodierung immer mit der eingestellten Bitrate, auch wenn sie für Szenen mit wenigen Änderungen im Bild nicht erforderlich ist.

Wenn die eingestellte Bitrate für Szenen mit vielen Änderungen im Bild nicht ausreicht, wird die Bildqua- lität angepasst.

Konstante Bitraten erlauben eine genauere Berechnung der erforderlichen Bandbreite (Übertragung) und Speicherkapazität (Aufzeichnung).

Variable Bitrate

Eine variable Bitrate wird dynamisch an die Änderungen im Bild angepasst. Für Szenen mit wenigen Än- derungen im Bild wird sie gesenkt, für Szenen mit vielen Änderungen im Bild erhöht.

Der Schieberegler Bitrate wird in diesem Fall erweitert und erlaubt die Einstel- lung einer Untergrenze. Diese wird auch für Szenen ohne Änderungen im Bild nicht unterschritten.

Für Szenen mit sehr vielen Änderungen im Bild kann die Bitrate kurzzeitig über den eingestellten Wert angehoben werden. Wenn die verfügbare Gesamt-Bitrate für alle Encoder nicht ausreicht, wird die Bildqualität angepasst.

Variable Bitraten ermöglichen eine hohe Bildqualität bei gleichzeitig besserer Ausnutzung der verfügba- ren Bandbreite (Übertragung) und Speicherkapazität (Aufzeichnung).

(39)

prioritätseinstellung für die Bildqualität

Die Modi Konstant QK und Variabel QK (QK = Quality Keep) sind eine Variation der oben beschriebenen Bitratenmodi.

Wenn die eingestellte Bitrate (Konstant QK) oder die verfügbare Gesamt-Bitrate für alle Encoder (Va- riabel QK) für Szenen mit sehr vielen Änderungen im Bild nicht ausreicht, wird nicht die Bildqualität, sondern die Frame-Rate angepasst.

GOp-länge

Die H.264-Kodierung erfolgt durch Einteilung des Videostreams in sogenannte GOPs (Group Of Pictures) oder Bild(er)gruppen von definierter Länge (eingestellte GOp-länge).

Eine GoP-Sequenz beginnt stets mit einem I-Frame (Intra-Frame), das alle Bildinformationen enthält und als Referenz für die nachfolgenden Bilder innerhalb einer GOP dient.

Das I-Frame ist unabhängig von anderen Bildern und wird ähnlich dem JPEG-Verfahren mit geringer Kompressionsrate komprimiert.

Nach einem I-Frame folgen je nach eingestellter GOP-Länge ein oder mehrere P-Frames (Predicted Frames), die nur die Bewegungsvorhersagen und Differenzinformationen zu den vorherigen Bildern (I- Frame oder P-Frames) beinhalten (Long-Term Prediction).

Die Kompressionsrate bei P-Frames ist wesentlich höher als bei einem I-Frame, da Änderungen zu vorher- gehenden Referenzbildern nur als Bewegungsvektoren kodiert werden müssen.

Die erforderliche Bitrate für P-Frames verringert sich also, sodass bei gegebener Gesamt-Encoding-Bitrate mehr Bits für das I-Frame zur Verfügung stehen. Somit kann die Qualität des I-Frames, wie beispielsweise die Detailwiedergabe, bei einer höheren GoP-Länge gesteigert werden.

Bei Szenen mit wenig Bewegungsänderungen kann eine höhere GoP-Länge vorteilhaft sein, da die Kom- pressionseffizienz gesteigert wird.

Bei Szenen mit vielen Bewegungsänderungen kann eine hohe Anzahl von P-Frames jedoch die Bildquali- tät negativ beeinflussen, da die Bewegungsvorhersagen (Motion Predictions) immer ungenauer werden.

Je kleiner die GOP-Länge (d. h. mehr I-Frames, weniger P-Frames)

desto weniger effektiv ist die Kompression.

desto höher die Bildqualität.

desto weniger wird die CPU beim codieren und decodieren ausgelastet.

desto höher die Anforderungen an Bandbreite und Speicherplatz.

desto flüssiger die Wiedergabe beim Vor- und Zurückspulen.

Je größer die GOP-Länge (d. h. weniger I-Frames, mehr P-Frames)

desto effektiver ist die Kompression.

desto geringer ist die Bildqualität.

desto mehr wird die CPU beim codieren und decodieren ausgelastet.

desto geringer sind die Anforderungen an Bandbreite und Speicherplatz.

desto abgehackter ist die Wiedergabe beim Vor- und Zurückspulen.

Im Allgemeinen ermöglicht eine GoP-Länge zwischen 6 und 15 eine gute Bildqualität bei ausreichend hoher Kompression.

(40)

Aus den einzelnen GoPs werden später auf Decoder-Seite die sichtbaren Einzelbilder generiert.

Die GOP-Länge 1 (nur I-Frames) zeugt von einem sehr geringen Kompressions- grad (ähnlich MJPEG). Sie sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden, da die Verwendung die benötigte Bandbreite maßgeblich erhöht.

Beachten Sie, dass Rückwärts-Abspielen bei großen GoP-Längen auf einigen Decodern zu Frame-Drops führen kann.

auflösung

Die verschiedenen Kameras dieser Serie bieten unterschiedliche Auflösungen für die Kodierung des Video-Streams an. In Abhängigkeit vom verbauten Bildsensor (und der eingestellten Bildrate) können sie von SD (320 × 240) bis 8 MP (3840 × 2160) reichen. Die HD-Auflösungen 720p (1280 × 720) und 1080p (1920 × 1080) werden von allen Kameras dieser Serie unterstützt.

Ausführliche Informationen über die verfügbaren Auflösungen finden Sie in der Produktspezifikation der jeweiligen Kamera.

(41)

Uhrzeit

Die Systemzeit kann manuell eingestellt oder mit einem NTP-Zeitserver synchronisiert werden.

6.1 MaNUelle KONFiGURatiON

Beachten Sie, dass eine manuelle Konfiguration nicht möglich ist, wenn die Synchronisation mit einem NTP-Zeitserver eingeschaltet ist.

Klicken Sie Uhrzeit.

Klicken Sie in das Feld Systemzeit.

Abb. 6-1: Uhrzeit

Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor.

Bestätigen Sie mit Fertig.

Die eingestellte Zeit wird als Systemzeit übernommen.

(42)

6.2 ZeitSeRVeR

Beachten Sie, dass der von Ihnen angegebene NTP-Zeitserver ständig über das Netzwerk erreichbar sein muss.

Klicken Sie Zeitserver-einstellungen im Zeit Dialog.

Der Dialog Netzwerk > Zeitserver wird angezeigt.

Abb. 6-2

Wählen Sie die Zeitzone.

Geben Sie die IP-Adresse des Ntp-Zeitserver ein.

Aktivieren Sie die Checkbox Ntp-Zeitserver verwenden.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Synchronisation mit dem angegebenen NTP-Zeitserver wird aktiviert.

(43)

Netzwerk

7.1 GRUNDleGeNDe eiNStellUNGeN

Die Netzwerkeinstellungen des Geräts können manuell konfiguriert oder von einem DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol Server) automatisch zugewiesen werden.

ACHTUNG

Netzwerkkonflikte aufgrund ungültiger oder nicht korrekter ip-adresse

Um Netzwerkkonflikte zu vermeiden, sollten Sie vorab klären, ob die vorgesehenen Netzwerkeinstellungen zulässig sind. Insbesondere die Vergabe einer bereits belegten IP-Adresse kann zu Fehlfunktionen führen.

Klicken Sie Netzwerk > Grundlegende einstellungen.

Abb. 7-1

(44)

Werkseinstellungen

Aktiviere DHCP: deaktiviert IP-Adresse: 192.168.2.28 Subnetz-Maske: 255.255.255.0

Gateway: 192.168.2.1

ACHTUNG

Netzwerkverbindungsfehler durch fehlerhafte Konfigurationseinstellungen

Durch fehlerhafte Einstellungen kann das Gerät möglicherweise nicht mehr über das Netzwerk erreichbar sein.

Kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator für weitere Informationen und zu Ihrer Unterstützung.

Notieren Sie sich zu Zwecken der Problembehebung vor Änderung der Konfiguration die MaC-adresse sowie alle neuen Einstellungen.

Beachten Sie die nachfolgenden Erklärungen.

Konfigurieren Sie die erforderlichen Netzwerkeinstellungen.

Klicken Sie auf Grundlegende einstellungen übernehmen, um die Einstellungen zu übernehmen.

Der Button Grundlegende Einstellungen übernehmen wird erst aktiv wenn alle notwendigen Daten eingegeben sind.

ip-Settings aktiviere DHCp

Siehe „Automatisches Zuweisen der Netzwerkeinstellungen durch DHCP“ auf Seite 46.

ip-adresse

Manuelle Eingabe der (statischen) IP-Adresse für die Kamera.

Subnetz-Maske

Manuelle Eingabe der Subnetz-Maske, in dem sich das Gerät befindet. Anhand der IP-Adresse und Subnetz-Maske kann festgestellt werden, ob sich Netzwerkgeräte im selben Teilnetz befinden und direkt miteinander kommunizieren können oder ob diese in verschiedenen Netzwerken liegen und ein Router den Datenverkehr zwischen den Netzwerkgeräten regeln muss.

Gateway

Manuelle Eingabe des Standard-Routers (Default-Gateway). Diese Angabe ist notwendig, um aus ver- schiedenen Subnetzen auf die Kamera zugreifen zu können.

DNS-Settings, Domainname-Settings und Hostname-Settings

Da IP-Adressen relativ schwer zu merken sind, können Sie auf IP-Geräte auch mithilfe von sogenannten Host-Namen verweisen, was Ihnen ein wesentlich leichteres Auffinden von IP-Geräten bzw. Hosts im lokalen Netzwerk (LAN) erlaubt.

(45)

Das Mapping (die Namensauflösung) von Host-Namen in die jeweils zugehörigen IP-Adressen wird vom sogenannten Domain Name Service durchgeführt (DNS-Server erforderlich).

Darüber hinaus kann die Namensauflösung von IP-Adressen, also die Umsetzung der Host-Namen zu IP- Adressen, direkt in der Hosts-Datei auf Ihrem lokalen Rechner hinterlegt und gespeichert werden.

Der Host-Name (oder zutreffender der kurze Host-Name) bestimmt den eigentlichen Rechner- bzw. Gerä- tenamen (z. B. myhostname).

Der Domain-Name ist üblicherweise die Netzwerk-Domäne innerhalb des lokalen Netzwerks (LAN) Ihres Unternehmens bzw. Ihrer Abteilung (z. B. example.com oder intranet.example.com).

Host-Namen werden durch spezielle DNS-Server (besser bekannt als Name-Server) aufgelöst.

Die Auflösung von Host-Namen in IP-Adressen erfordert die Zuweisung eines primären Name-Servers (primärer DNS-Server, z. B. ns1.example.com) und aus Gründen der Ausfallsicherheit und Verfügbar- keit die Zuweisung eines sekundären Name-Servers (Sekundärer DNS-Server, z. B. ns2.example.com).

Um sich beispielsweise mit dem IP-Gerät mithilfe seines langen Host-Namens bzw. vollständigen Domain-Namens (Fully Qualified Domain Name, kurz FQDN) zu verbinden, können Sie ganz einfach my- hostname.example.com verwenden.

Je nach Einstellungen des DNS-Servers bzw. der Hosts-Datei können Sie zur Verbindung mit dem IP-Gerät auch nur dessen kurzen Host-Namen (hier: myhostname) verwenden.

DNS-Suchdomains (max. 5 erlaubt, durch Leerzeichen getrennt) sind dann hilfreich, wenn sich beispielsweise ein definierter Alarm-Host oder NTP-Zeitserver nicht in der von Ihnen angegebenen Netzwerk-Domäne (Domain-Name) befindet.

link-Settings

Unter link-Settings lassen sich diverse Einstellungen in Bezug auf das Netzwerkprotokoll treffen sowie die aktuellen Werte für Verbindungsgeschwindigkeit, Duplex-Modus und MAC-Adresse ablesen.

MtU

Die MTU bestimmt die maximale Paketgröße von TCP/IP-Paketen, die vom Gerät versendet werden (Standard: 1500 Byte, Maximalgröße für Ethernet-Standard). Eine große MTU liefert normalerweise den besten Datendurchsatz, eine kleinere MTU führt hingegen zu stärkerer Paket-Fragmentierung sein. Stark fragmentierte Pakete werden unter Umständen von Routern oder Firewalls nicht weitergeleitet.

Verbindungstyp

Diese Einstellung bestimmt die Übertragungsrate und den Duplex-Modus zwischen dem Network Inter- face Controller (NIC) der Kamera und dem des verbundenen Ethernet-Netzwerkports eines Routers, Hubs oder Switches. Die Einstellung automatisch (Autonegotiation) ist für die meisten Anwendungsfälle die empfohlene Einstellung.

Das Autonegotiation-Verfahren erlaubt es zwei miteinander verbundenen Netzwerkkomponenten oder einem Endgerät, die maximal mögliche Übertragungsgeschwindigkeit und das Duplex-Verfahren selbst- ständig auszuhandeln und zu konfigurieren.

MaC-adresse

Hier wird die Hardware-Adresse (physikalische Adresse) der Kamera angezeigt. Die MAC-Adresse dient der eindeutigen Identifikation des Geräts im Netzwerk und kann nicht geändert werden.

(46)

automatisches Zuweisen der Netzwerkeinstellungen durch DHCp

Um die Netzwerkeinstellungen automatisch von einem DHCP-Server zuweisen zu lassen, gehen Sie fol- gendermaßen vor:

Stellen Sie sicher, dass ein aktiver DHCP-Server in Ihrem lokalen Netzwerk (LAN) erreichbar ist.

Kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator für weitere Informationen und zu Ihrer Unterstützung.

Aktivieren Sie die Checkbox aktiviere DHCp.

Die IP-Adresse, Subnetz-Maske und Gateway-Adresse können dann nicht mehr manuell festgelegt wer- den, sondern werden nach Speicherung der Netzwerkeinstellungen vom zentralen DHCP-Server automa- tisch zugewiesen.

Um vom DHCP-Server empfangene Einstellungen zu ignorieren, können Sie die entsprechenden Checkboxen unter DNS-Settings, Domainname-Settings oder Hostname-Settings deaktivieren und die erforderlichen Werte eingeben.

Falls erforderlich, konfigurieren Sie die verfügbaren DNS-Einstellungen (siehe Abschnitt „DNS-Settings, Domainname-Settings und Hostname-Settings“ auf Seite 44).

Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Die Verbindung zum Gerät wird daraufhin beendet und die neuen Netzwerkeinstellungen werden vom DHCP-Server automatisch zugewiesen (Lease-Dauer beachten).

Nach Änderung der Netzwerkeinstellungen müssen Sie sich erneut mit dem Gerät verbinden (mit neu zugewiesener IP-Adresse).

Die neu zugewiesene IP-Adresse kann mithilfe der MAC-Adresse des Geräts in der Dallmeier Software PService oder auf dem DHCP-Server ermittelt werden.

PService muss im gleichen LAN ausgeführt werden, in dem sich das Gerät befindet.

Manuelle Zuweisung der Netzwerkeinstellungen

Beachten Sie zunächst die festgelegten und gültigen IP-Adressbereiche in Ihrem Netzwerk.

Kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator für weitere Informationen und zu Ihrer Unterstützung.

Stellen Sie sicher, dass die Checkbox aktiviere DHCp deaktiviert ist.

Geben Sie die ip-adresse ein, die Sie dem Gerät zuweisen möchten.

Geben Sie die Subnetz-Maske ein.

Geben Sie die Gateway-Adresse ein.

(47)

Falls erforderlich, konfigurieren Sie die verfügbaren DNS-Einstellungen (siehe Abschnitt „DNS-Settings, Domainname-Settings und Hostname-Settings“ auf Seite 44).

Bestätigen Sie abschließend mit OK.

Die Verbindung zum Gerät wird daraufhin beendet und die neuen Netzwerkeinstellungen werden über- nommen.

Nach Änderung der Netzwerkeinstellungen müssen Sie sich erneut mit dem Gerät verbinden (mit neu zugewiesener IP-Adresse).

7.2 BaNDBReiteNBeGReNZUNG

Die Bandbreitenbegrenzung legt eine Obergrenze in Mbit/s für die Datenübertragungsrate der einzelnen Streams der Kamera fest.

Die Begrenzung der Bandbreite (maximal zulässige Bitraten-Spitzen) kann hilfreich sein, um Videoarte- fakte oder Frame-Drops (Verlust einzelner Bilder) zu verhindern, die durch Paketverluste bei Verbindun- gen mit geringen Bandbreiten auftreten können.

Klicken Sie Netzwerk > Bandbreitenbegrenung.

Abb. 7-2

Klicken Sie die Checkbox aktiviert, um die Bandbreitenbegrenzung zu aktivieren.

Beachten Sie die folgenden Optionen.

Manuelle einstellung

Legen Sie den Wert für die Spitzenbandbreite mit dem dazugehörigen Schieberegler fest.

Bestätigen Sie mit OK.

automatische einstellung

Wenn die Checkbox automatisches limit aktiviert ist, wählt die Kamera automatisch die maximal zuläs- sige Spitzenbitrate aus und berücksichtigt dabei die höchste gewählte Bitrate, so dass eine reibungslose Liveübertragung gewährleistet ist.

Aktivieren Sie die Checkbox automatisches limit.

Bestätigen Sie mit OK.

Referenzen

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