• Keine Ergebnisse gefunden

Übersicht - Themen der letzten Jahre

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Übersicht - Themen der letzten Jahre"

Copied!
13
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Staatsexamensthemen DiDaZ - Unterrichtsfach (Frü hjahr 2008 bis Herbst 2019)

Übersicht - Themen der letzten Jahre

Themenbereiche Prüfung (H : Herbst, F : Frühjahr)

Zweitspracherwerbsforschung / Hypothesen / Neurolinguistik

F 2015 | H 2014 | F 2014 | F 2013 | H 2012 | H 2011 | H 2010 | H 2009 | H 2008 | F 2008 Fehler und Korrekturen F 2019 | H 2017 | F 2014 | F 2011 | H 2010 | H

2009 | H 2008, Interkultureller Sprachunterricht / Interkultu-

relle Kompetenz / PISA / IGLU

H 2018 I F 2018 | F 2013 | H 2012 | F 2010 | H 2008

Wortschatzarbeit H 2017 | F 2014 | H 2012 | F 2009 | H 2015

Grammatik F 2018 | F 2012 | F 2011 | F 2008

Fachsprachlicher Unterricht / Fachsprache / Sachtexte

F 2019 | H 2018 I F 2013 | F 2012 | H 2010 | F 2015 | F 2016 | H 2016 | F 2017

Mehrsprachigkeitsforschung und –didaktik, Sprachvergleich

H 2017 | H 2014 | H 2013 | F 2016

Sprachstandsdiagnostik F 2018 | F 2015 | F 2010 | H 2016 Leistungsbeurteilung und -bewertung H 2018

Integrativer Sprachunterricht / Heterogenität H 2014 | H 2009 | H 2015

Schriftspracherwerb / Schreibförderung F 2019 | F 2017 | H 2012 | F 2010, Methoden / Prinzipien des zweitsprachigen

Unterrichts

H 2019 I F 2009 | H 2014 | H 2015

Kreatives Schreiben F 2011

Phonetik / Phonologie H 2011

Lernspiele F 2012

Hörverstehen / Zuhören H 2019 I H 2013

Literarische Texte / Lesedidaktik / Lesekompe- tenz

H 2019 I F 2018 | H 2016 | F 2017

Übergreifend (viele Teilfertigkeiten): F 2016

„Bilderbücher“ H 2018 I H 2011

„Medien und Materialien“ H 2013

(2)

H 2019

1. Hörverstehen gilt als Basiskompetenz für den Spracherwerb. Erläutern Sie den Begriff Hörver- stehen und zeigen Sie auf, wie Strategien des Hörverstehens im Deutsch-als-Zweitsprache-Un- terricht gezielt gefördert werden können! Beziehen Sie sich dabei auf eine von Ihnen ausge- wählte und auf lhre Schulart bezogene DaZ-Lernergruppe und beschreiben Sie diese Lerner- gruppe genau!

2. Die folgende Aufgabe stammt aus einem Lehrwerk für DaZ (Jin et al. 2012: 21), in dem am Ende jeder Wiederholungseinheit Aufgaben zur Portfolioarbeit angeboten werden: „Für mein Portfolio Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben - Was ist für Sie wichtig beim Sprachenlernen? Geben Sie Bei- spiele und begründen Sie Ihre Meinung. "

Betrachten Sie, ausgehend von den Definitionen eines Portfolios und der Portfolioarbeit, diese Aufgabe kritisch! Analysieren Sie, inwiefern diese den Anforderungen der Portfolioarbeit und des reflexiven Schreibens entspricht! Schildern Sie, inwiefern durch Portfolioarbeit und reflexives Schreiben die sprachlichen Kompetenzen von DaZ-Lernenden entwickelt werden können! Diskutie- ren Sie dabei unter Rückgriff auf aktuelle Forschungsergebnisse die Chancen und Grenzen des Ein- satzes von Portfolios im DaZ-Unterricht!

3. Textvereinfachungen im DaZ-Unterricht

(3)

1. Beschreiben Sie anhand der obigen Texte sprachliche Prinzipien der Textvereinfachung!

2. Diskutieren Sie Chancen und Grenzen des Einsatzes von vereinfachter Literatur im DaZ-Un- terricht!

3. Entwickeln Sie ein konkretes Unterrichtsbeispiel, in dem beide Textfassungen Berücksichti- gung finden!

F 2019

2. Lernbereich „Richtig schreiben und Rechtschreibstrategien anwenden"

1. Erläutern Sie, inwiefern der Lernbereich „Richtig schreiben und Rechtschreibstrategien an- wenden" für den Spracherwerb relevant ist!

2. Legen Sie dar, welche besonderen Herausforderungen der Erwerb der deutschen Orthogra- phie für Schülerinnen und Schüler darstellen kann, die die deutsche Sprache nicht als Erst- sprache erworben haben! Gehen Sie dabei auf mindestens zwei unterschiedliche Er- werbskonstellationen ein!

3. Zeigen Sie didaktische Möglichkeiten auf, wie Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Erstsprache sinnvoll beim Erwerb der Orthographie des Deutschen unterstützt werden kön- nen! Nehmen Sie dabei auch Bezug auf den Lehrplan Deutsch als Zweitsprache!

3. Die Bedeutung von Fehlerdiagnose und -therapie für den Unterricht DaZ

1. Diagnostizieren Sie die Fehler im nachfolgenden Text und analysieren Sie anschließend, um welche Fehlertypen es sich handelt!

... ist eine schöne Stadt, ist Alte und Große Stadt Ich wohne seit 11 monathen in diese stadt.

Ich kenne viel Über die Stadt.

Es gibt viele schöne zeichen in. Beispiel Hauptbahnhof, fußball Stadion die Deutsch Museum, Berufsschülle und noch viele Markt.

Ich wohne inen Stadt.

Die Wörder see ist eine sehr schöne plece das gefält mehr sehr.

Text eines syrischen Schülers

2. Entwickeln Sie daran anknüpfend ein Konzept für eine Fehlertherapie des syrischen Schülers!

3. Zeigen Sie auf, warum eine systematische Fehlerarbeit im Unterricht DaZ wichtig ist!

4. Verbindungen zwischen Alltagssprache auf der einen Seite und Bildungs- und Fachsprache auf der anderen Seite herzustellen, wird häufig als ein Qualitätsmerkmal eines sprachsensiblen Fa- chunterrichts angeführt.

1. Grenzen Sie die Begriffe Alltagssprache, Bildungssprache und Fachsprache voneinander ab!

2. Reflektieren Sie den Stellenwert der Alltagssprache für einen zeitgemäßen sprachsensiblen Fachunterricht! Beziehen Sie aktuelle didaktische Modelle in Ihre Überlegungen ein!

3. Veranschaulichen Sie Ihre Überlegungen an einem konkreten unterrichtspraktischen Bei- spiel einer Schulart, eines Faches und einer Jahrgangsstufe Ihrer Wahl!

H 2018

1. Der Umgang mit Bildern, Grafiken, Diagrammen oder Karten ist für den Unterricht in allen Fä- chern an schulischen und außerschulischen Lernorten relevant. Erläutern Sie ausgehend von dem Begriff „nichtlineare Darstellungsformen“, welche Herausforderungen – nicht nur auf der sprachlichen Ebene – derartige Darstellungsformen an die Lernenden stellen! Legen Sie unter Rückgriff auf aktuelle Studien dar, inwiefern sich die Zugänge beim Umgang mit Bildern, Grafi-

(4)

ken oder Diagrammen bei Lernenden mit Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Mutter- sprache unterscheiden! Leiten Sie davon didaktische Konsequenzen für die sprachbewusste Arbeit im Fachunterricht ab!

2. Diskutieren Sie die Bedeutung von Bilderbüchern für interkulturelle Erziehung im DaZ-Unter- richt oder in mehrsprachigen Gruppen und erläutern Sie unter Bezug auf geeignete Fachlitera- tur Auswahlkriterien! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anschließend anhand eines Unter- richtsbeispiels zu einem Bilderbuch!

3. Stellen Sie dar, welche Probleme bei der Leistungsbeurteilung und -bewertung von Lernenden mit Deutsch als Zweitsprache auftreten können! Zeigen Sie geeignete Möglichkeiten für Leis- tungsnachweise bzw. für die Leistungsbeurteilung und -bewertung auf! Diskutieren Sie deren Vor- und Nachteile!

F 2018

1. Diskutieren Sie den Begriff Diagnostik in seiner Relevanz für das Fach Deutsch als Zweitspra- che! Beziehen Sie Ihre Ausführungen auf konkrete Diagnoseinstrumente aus dem Deutsch als Zweitsprache-Bereich und diskutieren Sie Chancen und Grenzen! Erläutern Sie an einem ausge- wählten Beispiel, wie gezielt Förderdiagnostik in Ihrer Schulart eingesetzt werden kann! Neh- men Sie konkret Bezug auf sprachliche Kompetenzbereiche und unterscheiden Sie dabei we- sentliche Zielgruppen des Deutsch als Zweitsprache-Unterrichts!

2. „Integration stellt für die Zugewanderten und ihre Kinder in besonderem Maße einen identi- tätsverändernden Prozess dar, einen Prozess der Ablösung von der eigensprachlich und eigen- kulturell geprägten hin zu einer bikulturellen, mehrsprachlichen Identität. Dabei müssen neue Orientierungsmuster aufgebaut werden, ein Prozess, der durchaus mit dem Spracherwerb ver- bunden ist und durch diesen sinnvoll gestützt werden kann, ein Prozess aber, der günstige Rah- menbedingungen und Zeit erfordert!“ (Hans-Jürgen Krumm)

Stellen Sie drei Möglichkeiten dar, wie man die mehrsprachlichen und bikulturellen Lebenswel- ten der Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Erstsprache im Deutsch als Zweitsprache- Lernbereich „Lesen – mit Texten umgehen“ thematisieren kann!

Begründen Sie die dargestellten Möglichkeiten aus fachdidaktischer Sicht!

Erörtern Sie am Beispiel eines konkreten literarischen Werkes der Kinder- und Jugendliteratur, welche Schwierigkeiten sich bei der unterrichtspraktischen Umsetzung ergeben können!

3. Gezielte Grammatikvermittlung soll die Deutsch als Zweitsprache-Lernenden dabei unterstüt- zen, sprachliche Phänomene zu verstehen und anzuwenden. Zeigen Sie ausgehend von den curricularen Vorgaben und sprachlichen Voraussetzungen der Zweitsprache-Lernenden auf, welche grammatischen Themen für den Unterricht besonders relevant sind! Stellen Sie richtige didaktisch-methodische Ansätze zur gezielten Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache vor! Nehmen Sie Bezug auf aktuelle Forschungsergebnisse!

H 2017

1. Wortschatzarbeit wird oft unterschätzt und selten explizit im DaZ-Unterricht zum Gegenstand gemacht.

1. Legen Sie die Bedeutung des Wortschatzes für die sprachliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen dar!

2. Entwickeln Sie auf dieser Grundlage zwei Unterrichtsstunden für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache! Wählen Sie dabei einen geeigneten Aspekt der Wortschatzarbeit für eine selbst gewählte Jahrgangsstufe aus!

(5)

2. Interlanguage (Lernersprache) ist eine Entwicklung auf dem Weg zum Erwerb der Zielsprache.

Was bedeutet dies für die Fehlerkorrektur im Mündlichen und Schriftlichen? Beschreiben Sie einen spracherwerbsfördernden Umgang mit Sprachlernfehlern im mündlichen und schriftli- chen DaZ-Unterricht!

3. Der Sprachvergleich ist eine wichtige Lern- und Vermittlungsstrategie für das Sprachenlernen.

Begründen Sie dies und legen Sie unter Zugrundelegung der Unterscheidung zwischen äußerer und innerer Mehrsprachigkeit dar, welche didaktisch-methodischen Ansätze zum Sprachver- gleich genutzt werden können!

F 2017

1. 1. Stellen Sie die zentralen Herausforderungen beim Schriftspracherwerb in der Zweitsprache Deutsch dar! Berücksichtigen Sie dabei – unter Rückgriff auf ausgewählte Forschungsliteratur – die unterschiedlichen Voraussetzungen und Vorerfahrungen von mehrsprachig aufwachsenden Schülerinnen und Schülern!

2. Diskutieren Sie, inwiefern sich deren Unsicherheiten beim Lesen- und Schreibenlernen von denen der einsprachigen Schülerinnen und Schülern unterscheiden und auf welche Ursachen sie eventuell zurückzuführen sind!

3. Welche Konsequenzen ergeben sich aus Ihren bisherigen Ausführungen für die Förderung des Schriftspracherwerbs von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache? Disku- tieren und begründen Sie, durch welche didaktisch-methodischen Konzepte der Schriftsprach- erwerb bei mehrsprachigen Lernenden am effektivsten unterstützt werden kann!

2. Stellen Sie unter Einbindung aktueller lesedidaktischer Überlegungen sowie Deutsch als Zweit- sprache-didaktischer Aspekte dar, wie die Ballade „Der Zauberlehrling“ in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden kann! Berücksichtigen Sie bei Ihren Ausführungen Möglich- keiten der Differenzierung!

3. Schülerinnen und Schüler mit nicht deutscher Muttersprache erhalten nicht nur Deutschförde- rung, sondern nehmen auch am deutschsprachigen Fachunterricht teil.

Verdeutlichen Sie den Zusammenhang zwischen Fachsprachen und deutschsprachigem Fa- chunterricht!

Zeigen Sie Chancen und Risiken eines deutschsprachigen Fachunterrichts für Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Muttersprache auf!

Stellen Sie verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten für einen erfolgreichen deutschsprachi- gen Fachunterricht vor!

H 2016

1. Erläutern Sie wesentliche Eigenschaften, über die ein literarischer Text verfügen sollte, der im Anfängerunterricht Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden kann! Skizzieren Sie unter Rückgriff auf wissenschaftliche Literatur, welche didaktisch-methodischen Ansätze Sie anwen- den würden, um die sprachlichen und literarischen Kompetenzen von Anfängern mit Deutsch als Zweitsprache fördern zu können!

2. „Um in der Schule erfolgreich zu sein, müssen Lernende […] über Textkompetenz verfügen.“

(Sabine Schmölzer-Eibinger)

Erläutern Sie den Begriff und die Dimensionen von Textkompetenz und stellen Sie unter Bezug auf die neuere wissenschaftliche Forschung dar, wie Textkompetenz im Fachunterricht geför- dert und entwickelt werden kann.

(6)

(Quelle: Schmölzer-Eibinger, Sabine: Lernen in der Zweitsprache. Grundlagen und Verfahren der Förderung von Textkompetenz in mehrsprachigen Klassen. Tübingen 2008)

3. Die Profilanalyse nach Grießhaber ist eine Möglichkeit, den Sprachstand beim Zweitspracher- werb einzuschätzen.

Erklären Sie die Profilanalyse und zeigen Sie Beispiele aus dem Deutsch als Zweitsprache-Un- terricht auf! Erläutern Sie ebenfalls, inwiefern die Erkenntnisse aus der Profilanalyse die Basis für den sprachbewussten Fachunterricht darstellen!

F 2016

1. Erläutern Sie die Bedeutung der produktiven und rezeptiven Grundfertigkeiten im Zweitspra- chenunterricht! Erklären Sie, warum eine Verknüpfung dieser Fertigkeiten in der Didaktik un- abdingbar ist und konkretisieren Sie Ihre Ergebnisse anhand eines ausführlichen Beispiels aus der unterrichtlichen Praxis!

2. Mehrsprachigkeit soll auch im schulischen Bereich an Bedeutung gewinnen. Hierbei sollen auch die Herkunftssprachen der Schülerinnen und Schüler stärker einbezogen werden. Stellen Sie unterschiedliche Formen von Mehrsprachigkeit dar und begründen Sie die Bedeutung einer Wertschätzung von Mehrsprachigkeit und Herkunftssprachen! Geben Sie auch ein konkretes Unterrichtsbeispiel!

3. Wer in der Schule erfolgreich sein will, muss lernen, konzeptionell schriftliche Texte zu verste- hen und selbst zu produzieren. Welche sprachlichen Merkmale sind für diese charakteristisch?

Unterscheiden Sie hierbei zwischen der Bildungs- und der Fachsprache! Stellen Sie sodann den Scaffolding-Ansatz nach Pauline Gibbons dar und zeigen Sie, wie hier sprachliches und fachli- ches Lernen verbunden werden! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen durch ein Unterrichts- beispiel! Arbeiten Sie abschließend kritisch die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes heraus!

H 2015

1. Die Binnendifferenzierung ist ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts in multilingualen Klassen.

1. Erläutern Sie pädagogische, lerntheoretische, unterrichtstheoretische und bildungstheore- tische Grundlagen der Binnendifferenzierung!

2. Bestimmen Sie wichtige Differenzierungskriterien!

3. Stellen Sie Wege der Differenzierung dar, z.B. in Bezug auf die Variablen Zeit, Lernziel, In- tensität, Bearbeitungsmodalität!

2. Erläutern Sie anhand einschlägiger Theorien die didaktisch-methodischen Grundlagen der Wortschatzarbeit im Unterricht „Deutsch als Zweitsprache" und veranschaulichen Sie Ihre Aus- führung an ausgewählten Beispielen!

3. Sprachliche Diversität und Heterogenität ist mittlerweile in vielen Klassen keine Ausnahme mehr.

Erläutern Sie vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse die Möglichkeiten der För- derung sprachlicher Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund!

F 2015

1. Diskutieren Sie die Problematik von Sprachstandsdiagnostik im Deutsch-als-Zweitsprache-Un- terricht!

2. Welche Faktoren beeinflussen den Zweitspracherwerb und welchen Einfluss hat die Erstspra- che auf den Zweitspracherwerb?

(7)

3. Der Umgang mit Texten erweist sich für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitspra- che als eine Hürde im Unterricht.

Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung und erläutern Sie, wie ein sprachsensibler Unterricht in allen Fächern den Schülerinnen und Schülern helfen kann, Texte zu durchdringen und diese zu verstehen!

H 2014

1. Sprachfördernde und sprachübergreifende Sprachbildung sollte grundlegende Erkenntnisse der Spracherwerbsforschung und Lerntheorien berücksichtigen. Erläutern Sie dazu zentrale Unterrichtsprinzipien und wissenschaftliche Grundlagen! Zeigen Sie bezogen auf ein konkretes Unterrichtsbeispiel, wie diese umgesetzt werden können!

2. Mehrsprachigkeit ist eine Ressource für das ganze Leben.

Belegen Sie diese Aussage und zeigen Sie Wege auf, wie Mehrsprachigkeit gewinnbringend nicht nur im Unterricht Deutsch als Zweitsprache berücksichtigt und wertgeschätzt werden kann!

3. Im Deutschunterricht mit Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund sehen sich die Lehrkräfte einer Vielzahl an spezifischen Problemen ausgesetzt. Eines der größten Probleme ist die ethnische und sprachliche Heterogenität der zu betreuenden Lerngruppen.

Nennen Sie Beispiele, Ursachen und Formen dieser Heterogenität!

Erörtern Sie einen sinnvollen Umgang mit diesen Lerngruppen im Unterricht Deutsch als Zweit- sprache!

F 2014

1. Erläutern Sie, welche Faktoren die schulische Zweitsprachkompetenz von Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache beeinflussen! Reflektieren Sie auf der Grundlage Ihrer Ausführungen, welche Konsequenzen sich daraus für die Zweitsprachvermittlung im schuli- schen Kontext ergeben!

2. Mündliche und schriftliche Fehlerkorrekturen unterliegen unterschiedlichen Bedingungen. Be- schreiben Sie diese! Nennen Sie Empfehlungen für die Unterrichtspraxis und Begründungen für die Empfehlungen, die sich aus der Spracherwerbsforschung und allgemeinen methodischen Prinzipien der Deutsch-als-Zweitsprache-Didaktik ergeben!

3. Wortschatzarbeit ist ein zentraler Lernbereich im Fach Deutsch als Zweitsprache. Erläutern Sie die Bedeutung der Wortschatzarbeit für den Zweitspracherwerb! Zeigen Sie an verschiedenen Praxisbeispielen auf, wie die Lernenden zur Wortschatzarbeit motiviert werden können!

H 2013

1. Der Lehrplan Deutsch als Zweitsprache beschreibt die Fertigkeit Hörverstehen als eine Basis- kompetenz.

Erläutern Sie die Bedeutung des Hörverstehens für den Zweitspracherwerb und stellen Sie ver- schiedene Umsetzungsmöglichkeiten zur Förderung dieser Basiskompetenz in der Unterrichts- praxis vor.

2. Die Erstsprachen der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund stellen eine Berei- cherung für unsere Gesellschaft dar.

Diskutieren Sie diese Aussage vor dem Hintergrund der neueren Mehrsprachigkeitsforschung!

Erläutern Sie anschließend, die die Sprachen der Schülerinnen und Schüler im DaZ- Unterricht Berücksichtigung finden können!

(8)

3. In dem Fach Deutsch als Zweitsprache hat die selbständige Nutzung von verschiedenen Me- dien und Materialien eine große Bedeutung.

Begründen Sie diese Aussage und stellen Sie unterschiedliche Medien und Materialien für das Fach Deutsch als Zweitsprache vor! Zeigen Sie anhand von Praxisbeispielen, wie Medien und Materialien im Unterricht selbständig von den Lernenden genutzt werden können!

F 2013

1. Fachsprachliche Texte sind mit besonderen Schwierigkeiten für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache verbunden.

Nennen Sie Gründe aus sprachwissenschaftlicher Sicht und aus der Perspektive der Zweitspra- chenerwerbsforschung! Zeigen Sie Möglichkeiten einer gezielten Sprachförderung!

2. Die natürliche Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund be- darf der Berücksichtigung in der Schule.

Diskutieren Sie auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse die Rolle der Erstsprache für den Spracherwerb und für die Aneignung des Deutschen als Zweitsprache!

3. Definieren Sie den Begriff „interkulturelle Kompetenz“ und reflektieren Sie diesen, indem Sie jüngere Entwicklungen des Kulturbegriffs heranziehen!

Erläutern Sie unter Berücksichtigung der vorangehenden Überlegungen, welche Faktoren bei der Förderung interkultureller Kompetenz an der Schule eine Rolle spielen! Veranschaulichen Sie Ihre Ausführungen jeweils durch konkrete und differenzierte Vorschläge!

H 2012

1. Wortschatzarbeit im interkulturellen Sprachunterricht.

Stellen Sie theoretische Grundlagen vor und leiten Sie daraus unterrichtspraktische Vorschläge ab.

2. Der Lehrplan für das Fach Deutsch als Zweitsprache beinhaltet die Produktion von Texten im Sprachunterricht.

Erläutern Sie die Bedeutung des Schreibens für den Zweitspracherwerb!

Stellen Sie Lernziele für den Schreibunterricht im Fach Deutsch als Zweitsprache auf und gehen Sie auf verschiedene Möglichkeiten ein, wie Lerner für die Eigenproduktion von Texten in der fremden Sprache motiviert werden können!

3. Beschreiben Sie die Grundannahmen der Zweitspracherwerbsforschung und ihre Konsequen- zen für die Sprachförderung im Deutsch-als-Zweitsprache-Unterricht! Berücksichtigen Sie re- zeptive und produktive Fertigkeiten und entwerfen Sie ein Unterrichtsbeispiel für einen der beiden Bereiche!

(9)

F 2012

1. Erläutern Sie, mit welchen Schwierigkeiten Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweit- sprache bei der Sachlektüre konfrontiert sind! Zeigen Sie methodische Konsequenzen auf, die daraus für den Einsatz von Sachtexten im Unterricht resultieren! Konkretisieren Sie Ihre Aus- führungen anhand eines Unterrichtsentwurfs zum beiliegenden Sachtext.

2. Erläutern Sie die Möglichkeiten des Einsatzes von Lernspielen im DaZ-Unterricht!

3. Der fremdkulturelle Blick auf den Sprachgebrauch und das Sprachsystem der deutschen Spra- che ist für jeden DaZ-Unterricht unentbehrlich.

Stellen Sie vor diesem Hintergrund den Ansatz einer funktionalen Grammatikarbeit vor und er- läutern Sie ihn anhand konkreter Beispiele (etwa: Aktiv-Passiv- Konstruktionen, Tempus und Zeit, Satzgliedstellung, Präpositionen).

(10)

H 2011

1. Stellen Sie wichtige Forschungsergebnisse zum Zweitspracherwerb vor und ziehen Sie daraus geeignete didaktische Konsequenzen für einen interkulturellen Sprachunterricht.

2. Diskutieren Sie, mit welchen Zielsetzungen Bilderbücher im Unterricht Deutsch als Zweitspra- che eingesetzt werden können!

Erläutern Sie, welche methodischen Maßnahmen sich hierfür eignen! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand eines unterrichtspraktischen Beispiels im Sinne des integrativen Deutsch-als-Zweitsprache – Unterrichts!

3. Phonetik/ Phonologie

Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, werden während ihres Spracherwerbsprozesses auf eine Reihe von Problemen stoßen. Der Bereich der Phonetik/

Phonologie bleibt davon nicht unberührt.

Nehmen Sie dazu Stellung! Beschreiben Sie Beispiele und zeigen Sie mögliche Gegenmaßnah- men auf!

F 2011

1. Erläutern Sie die Bedeutung der Fehleranalyse für den Deutsch-als-Zweitsprache – Unterricht!

Diskutieren Sie, welche didaktischen und methodischen Konsequenzen sich daraus für die Feh- lerkorrektur ableiten lassen!

2. Stellen Sie den Ansatz einer funktionalen Grammatik vor und diskutieren Sie didaktisch-metho- dische Konsequenzen für den interkulturellen Unterricht!

3. Kreatives Schreiben und individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler im Deutsch-als- Zweitsprache – Unterricht:

Welche Chancen und welche Grenzen sehen Sie? Belegen Sie Ihre Ausführungen anhand von Unterrichtsbeispielen.

H 2010

1. Erläutern Sie, mit welchen Herausforderungen Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Erst- sprache im Fachunterricht konfrontiert sind! Gehen Sie dabei auf die Besonderheiten der deut- schen Fachsprache ein!

Diskutieren Sie, welche didaktischen Überlegungen und methodischen Maßnahmen sich dar- aus ableiten lassen! Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand eines unterrichtspraktischen Beispiels!

2. Im Deutsch als Zweitsprache-Unterricht soll eine spracherwerbsfördernde Atmosphäre herr- schen.

Erläutern Sie, wie dies erreicht werden kann!

Begründen Sie Ihre Ausführungen mit Hilfe von Sprachlerntheorien und geben Sie Unterrichts- beispiele an!

3. Fehlerbehandlung und Korrekturen erfordern im Bereich Deutsch als Zweitsprache besondere Umsicht.

Erörtern Sie diese These!

Beschreiben Sie unterschiedliche Arten von Fehlerklassifikationen und Möglichkeiten auf Feh- ler zu reagieren! Stellen Sie Empfehlungen für Korrekturen unter Bezugnahme auf die Literatur dar!

(11)

F 2010

1. Zeigen Sie Möglichkeiten der Sprachstandserfassung im Deutsch – als – Zweitspracheunterricht auf!

2. Diskutieren Sie die Problematik des Schriftspracherwerbs unter der Bedingung der Mehrspra- chigkeit! Gehen Sie dabei auf Schwierigkeiten ein, mit denen Kinder und Jugendliche mit Deutsch als Zweitsprache in diesem Bereich konfrontiert sind, und konkretisieren Sie Ihre Aus- führungen mit Beispielen! Erörtern Sie abschließend, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um den Schriftspracherwerb in der Zweitsprache für DaZ-Schüler zu erleichtern!

3. Über welche Schlüsselqualifikationen für einen interkulturellen Sprachunterricht sollten Lehr- kräfte heute und in naher Zukunft verfügen, um Kinder und Jugendliche angemessen fördern zu können? Beziehen Sie in Ihre Überlegungen auch Befunde der PISA- und IGLU-Studien mit ein!

H 2009

1. Stellen Sie die wichtigsten klassischen Forschungsergebnisse zum Zweitspracherwerb dar! Dar- über hinaus gibt es interessante Forschungsergebnisse aus der Neurolinguistik (Gehirnphysio- logie). Stellen Sie die Konsequenzen für den Unterricht Deutsch als Zweitsprache/interkulturel- len Sprachunterricht dar!

2. Erläutern Sie, was mit „Deutsch-als-Zweitsprache-Unterricht als integrativer Sprachunterricht“

gemeint ist!

Stellen Sie dar, auf welche Aspekte sich das Integrative im Deutsch-als-Zweitsprache- Unter- richt bezieht und auf welche methodischen Grundlagen dabei geachtet werden muss!

Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand eines unterrichtspraktischen Beispiels!

3. Sowohl mündliche als auch schriftliche Produktionen von Schülerinnen und Schülern mit Mig- rationshintergrund können eine Vielzahl von Abweichungen von zielsprachlichen Normen und Standards aufweisen.

Beschreiben Sie unter Bezugnahme auf einschlägige Literatur Problembereiche und Fehlerar- ten sowie Konsequenzen für Maßnahmen zur Sprachförderung!

F 2009

1. Handlungsorientierung, Situiertheit und Authentizität sind Ansprüche, die an einen modernen Sprachunterricht gestellt werden. Begründen Sie diese Forderungen und skizzieren Sie ein Ler- narrangement im Unterricht Deutsch als Zweitsprache, das diesen Ansprüchen Rechnung trägt!

2. Nennen Sie Möglichkeiten und Beispiele für Wortschatzarbeit im Unterricht Deutsch als Zweit- sprache!

3. Zeigen Sie Kriterien eines zeitgemäßen Unterrichts in Deutsch als Zweitsprache auf! Skizzieren Sie für eine Klassenstufe Ihrer Wahl ein Unterrichtsmodell, das diesen Anforderungen ent- spricht!

H 2008

1. Nachfolgend finden Sie einen Text von einem 13-jährigen Schüler nicht-deutscher Mutterspra- che. Führen Sie eine Fehleranalyse durch und zeigen Sie in einer Unterrichtssequenz auf, wie Sie mit den gravierendsten Defiziten umgehen!

(12)

TEXT:

Wir haben in 1. Tag in Bücherei gegangen. In 2. Tag haben wir ein Collage gemacht. Wir ha- ben den Hoca andere Kleidung geklebt und der Hoca hat in der Lotto-Toto ein Lotto genum- miert nächste Tag hat der Hoca in Fernsehen Teletextgekukt, er hat nicht geglaubt das Hoca den Lotto gewonnen hat und geht der Hoca schnell in Lotterie und hat der Hoca Zettel gege- ben, den Mann hat „sie gewonnen“ gesagt. Der Hoca hat den Geld gekriegt. Der Hoca ist jetzt Millioner er hat 5 Million DM. Was soll der Hoca jetzt kaufen ein Auto, ein Fernsehen, ein Mottorad, ein Handy, ein Fahrrad, und ein Villa.

2. Die Ergebnisse der neueren Grundlagenforschung wurden in den Lehrplan Deutsch als Zweit- sprache umgesetzt.

Was ist das Besondere an diesem Lehrplan?

3. Welche Konzepte des Interkulturellen Lernens dienen der sprachlichen und sozialen Integra- tion?

F 2008

1. Stellen Sie die wichtigsten Hypothesen zum Zweitspracherwerb der nunmehr dritten Genera- tion der Migranten dar! Welche didaktischen Konsequenzen lassen sich daraus ziehen?

2. Beschreiben Sie eine grammatische Erscheinungsform im Deutschen (wie z.B. das Kasussystem, die Satzstellung) und vergleichen Sie diese mit einer Partnersprache Ihrer Wahl!

3. Nonverbale Zeichen spielen auch in der sog. interkulturellen Kommunikation eine große, nicht selten ausschlaggebende Rolle. Wie kann der Deutschunterricht bzw. der Unterricht in Deutsch als Zweitsprache zur Bewusstwerdung dieses Problems beitragen? Formulieren Sie entsprechende Lernziele und stellen Sie ein unterrichtspraktisches Beispiel vor!

(13)

Anhang

Text zu F 2017 Thema 2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Schülerinnen während des Besuches von allgemein- oder berufsbildenden Schulen und während der Teilnahme an unmittelbar vor oder nach dem Unterricht von der Schule oder

(Gilt noch nicht für KG.) Chunks Dialogisches Sprechen Kann sagen, was sie/er gern oder nicht gern (in der Schule und in der Freizeit) macht. E.: HS mit adverbialer

Damit Aussagen möglich sind, wie Kinder mit Deutsch als Zweitsprache ge- fördert und ihre Bildungschancen erhöht werden können, braucht es ein empi- risch abgestütztes Wissen

– Hilfsantrag 1 (Bedingungseintritt erfolgt): Kündigungsschutzklage gegen fristlose Kündigung wegen Verletzung des Wettbewerbsverbots (nach BAG §§ 60 ff HGB bei allen

Für junge Menschen, die sich unabhängig davon, ob sie selbst oder nur ein Elternteil die ausländerrechtlichen Voraussetzungen erfüllen, im Land Brandenburg nach

Grundidee all dieser Materialien ist es, mit Bezug zur Mathematik inhaltlich zu analysieren, wie die Kinder beim Rechnen denken („Denkanalyse“). Auf diese Weise

Jedoch können insbesondere in frühen Phasen der Interessenentwicklung auch negativ erlebte emotionale Zustände auftreten, wenn beispielsweise Erwartungen verletzt werden

die Ablehnung des Beurlaubungsgesuches damit, dass eine den Kindern angepasste schulische und soziale Förderung bei einer Absenz von 8 Wochen sehr schwierig, wenn nicht