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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Europaweite Forschung für Batterien der Zukunft

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Academic year: 2022

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Monika Landgraf Pressesprecherin,

Leiterin Gesamtkommunikation

Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-21105 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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Innovative Speichermaterialien und -technologien sind eine wesentliche Voraus- setzung für das Gelingen der Energiewende. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Um die Energiewende erfolgreich zu verwirklichen und regene- rativ erzeugte Energie zu speichern, werden bessere Batterien benötigt. Die auf zehn Jahre angelegte europäische Forschungs- initiative BATTERY 2030+ bringt führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Unternehmen aus ganz Europa zu- sammen, um entscheidende Fortschritte in der Batteriewissen- schaft und -technologie zu erreichen. Das Vorbereitungsprojekt zu BATTERY 2030+ startet im März und legt die Basis für diese Initiative zu Batterietechnologien der Zukunft. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist an diesem Konsortium beteiligt.

Ziel von BATTERY 2030+ ist die Entwicklung leistungsstärkerer Bat- terien und einer Spitzentechnologie für die europäische Industrie.

Batterien gehören zu den Schlüsseltechnologien, wenn es darum geht, Energie nachhaltig aus erneuerbaren Quellen zu speichern und so Kohlendioxidemissionen zu reduzieren. Gebraucht werden dafür neue Generationen extrem leistungsstarker, zuverlässiger, sicherer, nachhaltiger und kostengünstiger Batterien. Am Konsortium von BATTERY 2030+ sind europaweit mit dem Karlsruher Institut für

Europaweite Forschung für Batterien der Zukunft

Europäische Initiative BATTERY 2030+ bringt führende Wissenschaftsinstitutionen zusammen – Forschungsplattform CELEST mit KIT, Universität Ulm und ZSW beteiligt

Weiterer Pressekontakt:

Dr. Martin Heidelberger Redakteur/Pressereferent Tel.: +49 721 608-21169 martin.heidelberger@kit.edu

Presseinformation

Nr. 032 | afr | 28.02.2019

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Technologie (KIT) insgesamt fünf Universitäten und acht Forschungs- zentren beteiligt. „Wir werden uns bei allen zentralen Themen einbrin- gen, insbesondere in der beschleunigten Materialentwicklung“, sagt Professor Maximilian Fichtner, Leiter der Arbeitsgruppe Energiespei- chersysteme am Institut für Nanotechnologie des KIT. Der Chemiker ist zugleich Stellvertretender Direktor am Helmholtz-Institut Ulm und wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Elektrochemische Ener- giespeicherung Ulm-Karlsruhe (Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe, kurz CELEST). CELEST bündelt das Know-How von 29 Instituten an den Partnereinrichtungen KIT, Uni- versität Ulm sowie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasser- stoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und ist die deutschland- weit größte Forschungsplattform auf dem Gebiet der elektrochemi- schen Energiespeicherung.

„Es geht in BATTERY 2030+ insbesondere auch darum, die Art und Weise, wie wir bislang Forschung und Entwicklung betrieben haben, grundlegend zu ändern, zum Beispiel, indem wir Künstliche Intelli- genz (KI) einbeziehen“, betont Fichtner. Diese könnte aufgrund von KI-basierter Datenauswertung an vielen von Robotern hergestellten Einzelproben lernen, wie sich bestimmte Materialien verhalten und die Frage beantworten, wie ein Material gestaltet sein muss, um be- stimmte Eigenschaften zu erhalten. „Indem wir europaweit die Exper- tise auf den Teilgebieten zusammenbringen, haben wir die Chance in der Batterieentwicklung weltweit vorne mitzumischen, auch im Wett- bewerb mit den USA und Asien“, betont Fichtner, der das vom KIT und der Universität Ulm eingeworbene Exzellenzcluster „Post Lithium Storage“ (POLiS) innerhalb der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder koordiniert.

Die Forschungsinitiative BATTERY 2030+ wird von Kristina Edström, Professorin der Anorganischen Chemie an der Uppsala Universität in Schweden, koordiniert. „Mit BATTERY 2030+ stellen wir uns allen Herausforderungen, die uns bei der Herstellung von Hochleistungs- batterien begegnen“, sagt die Wissenschaftlerin. „Dafür etablieren wir eine Plattform, die durch Maschinelles Lernen und Künstliche Intelli- genz neue Batteriematerialien schneller entdeckt. Interessant sind vor allem Schnittstellen in den Batterien, an denen Reaktionen ablau- fen, welche die Lebensdauer der Batterie beeinträchtigen. Wir wer- den intelligente Funktionen des gesamten Systems bis hin zur Batte- riezellebene entwerfen und ein besonderes Augenmerk auf das Thema Nachhaltigkeit legen“, sagt Edström. „Die zehnjährige Laufzeit der Initiative BATTERY 2030+ gibt den Beteiligten die Planungssi- cherheit, die in der Wissenschaft gebraucht wird, wenn man an den Grundfesten der Methodik rütteln will“, betont Maximilian Fichtner.

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Über das Konsortium BATTERY 2030+

Zum Konsortium von BATTERY 2030+ gehören neben dem Karlsru- her Institut für Technologie (KIT) fünf Universitäten: die Uppsala Uni- versität, das Polytechnische Institut Turin, die Technische Universität Dänemark, die Freie Universität Amsterdam und die Universität Münster; mehrere Forschungszentren: das Französische For- schungszentrum für Alternative Energien und Kernenergie CEA, das Französische Nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung CNRS, das Forschungszentrum Jülich, die Fraunhofer-Gesellschaft, Fundacion Cidetec, das Nationale Institut für Chemie Slowenien, die Organisation für angewandte und technische Forschung Norwegen;

sowie die renommierten Industriefachverbände EMIRI, EASE und RECHARGE und das Unternehmen Absiskey. Unterstützung erhält das Konsortium von offiziellen europäischen und nationalen Gremien, unter anderem von ALISTORE ERI, EERA, EIT InnoEnergy, EIT RawMaterials, EARPA, EUROBAT, EGVI, CLEPA, EUCAR, KLIB, RS2E, vom Schwedischen Zentrum für Elektromobilität, von PolSto- rEn, ENEA, CIC energigune, IMEC und dem Tyndall National Insti- tute.

Weitere Informationen zu BATTERY 2030+: http://battery2030.eu/

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“

schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaf- ten zusammen. Seine 25 100 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaft- lichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter:

www.sek.kit.edu/presse.php

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Das Foto steht in der höchsten uns vorliegenden Qualität auf www.kit.edu zum Download bereit und kann angefordert werden un- ter: presse@kit.edu oder +49 721 608-21105. Die Verwendung des Bildes ist ausschließlich in dem oben genannten Zusammenhang ge- stattet.

Mit seinem Jubiläumslogo erinnert das KIT in diesem Jahr an seine Meilensteine und die lange Tradition in Forschung, Lehre und Inno- vation. Am 1. Oktober 2009 ist das KIT aus der Fusion seiner zwei Vorgängereinrichtungen hervorgegangen: 1825 wurde die Polytech- nische Schule, die spätere Universität Karlsruhe (TH), gegründet, 1956 die Kernreaktor Bau- und Betriebsgesellschaft mbH, die spätere Forschungszentrum Karlsruhe GmbH.

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