Empfehlungen für den Freizeitsport
Richtiger Atemrhythmus beim Laufen bewahrt vor Überbelastung
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Das mittelständische Un- ternehmen Wörwag Pharma, Stuttgart, führt seit einigen, Jahren mit Erfolg „Vaxicum- Sportseminare" durch, und zwar mit bewährten wissen- schaftlichen Referenten: Dr.
med. Klaus Völker (Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule, Köln) und Dr. med. Thomas Wessingha- ge, ehemaliger deutscher Meister und Rekordhalter über 1500 bis 5000 m (leiten- der Arzt des Reha-Zentrums Nord, Hamburg). Das Ziel sei, so formulierte es der Lei- ter der Veranstaltung, Dr.
med. C.-P. Haller, Wörwag, auf dem diesjährigen Som- merseminar am 15./16. Juni im Sportschloß Velen im Münsterland, den teilneh- menden Ärzten hilfreiche Hinweise in Theorie und Pra- xis zu geben, damit sie ihren Patienten nicht nur empfeh- len, daß, sondern auch, wie sie Sport treiben sollten.
Weniger ist häufig mehr
Die Sportärzte stellten fest: Fast alle Freizeitsportler überanstrengen sich beim Laufen. Der für die Herzfre- quenz allgemeine Richtwert 130 kann individuell exakter mit 180 minus Lebensalter bestimmt werden. Für die Atemfrequenz, damit für das richtige Tempo des Dauer- laufes, gilt: vier Laufschritte einatmen, vier Laufschritte ausatmen. Bei schnellerer At- mung wird die Belastung zu hoch. Diese objektiven, selbst zu messenden Kriterien sind zur Kontrolle besser geeignet als das subjektive Empfinden.
Untersuchungen zeigten, so Dr. Völker, daß zum Bei- spiel die Laktatwerte (bei günstiger Belastung im Be- reich von drei bis vier mmol) bei Läufern auf über 8 mmol anstiegen, obwohl sich diese
Freizeitsportler ihrer Mei- nung nach nicht überan- strengt hatten.
Verletzungen und Fehl- haltungen beim Laufen beru- hen neben der Überbelastung auch auf dem Mißverhältnis von Muskelkraft und -dehnfä- higkeit, erklärte der Orthopä- de Dr. Wessinghage. Beides, Kraft und Dehnfähigkeit, müßten gleich gut trainiert werden, um statisch falsche Belastungen zu vermeiden.
Dagegen könne oft schon das richtige Schuhwerk schützen, das unter anderem gut dämpft, den Fuß stabilisiert und genügend Spielraum für die Zehen bietet.
Über dreißig nimmt die biologische Leistungsfähigkeit ab
Je älter man ist, so versi- cherte Dr. Völker, um so not- wendiger ist es, Sport zu trei- ben. Ein unumstößliches Ge- setz: Ab dreißig geht es mit der biologischen Leistungsfä- higkeit kontinuierlich bergab.
Durch sportliche Betätigung ist es jedoch möglich, die nktionelle Leistungsfähig- keit über Jahre und Jahrzehn- te zu erhalten. Klaus Völker zitierte Prof. Wildor Holl- mann, der den wissenschaft- lich untermauerten Slogan prägte: „Man kann mit Sport zwanzig Jahre lang vierzig bleiben!" Bewegung stoppt bekanntlich auch den Kno- chenabbau und beugt so der Osteoporose vor.
Eisenmangel sollte behandelt werden
Normalerweise benötigt ein Freizeitsportler keine
„aufbauenden" Medikamen- te. Substitution mit Magnesi- um (magnerot®) bei Muskel- krämpfen, der Einsatz von Vitamin-B-Präparaten (mil- A-2666 (70) Dt. Ärztebl. 88, Heft 31/32, 5. August 1991
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gamma®) gegen Muskel- schmerzen sowie der Aus- gleich des Mineralstoffhaus- haltes mit einem Elektrolyt- und Spurenelement-Präparat bei Überbelastung werden je- doch empfohlen. Hochdosier- te Vitamin-E-Gaben (Pexan®
E) wirken sich, das bestätigte Dr. Wessinghage, positiv auf den Muskelstoffwechsel aus.
Es werde damit zwar keine direkt meßbare Leistungsstei- gerung erreicht, aber die Be- lastbarkeit des Muskels sei erhöht. Eisenmangel, der sich ungünstig auf das Allgemein- befinden und die Leistung auswirkt, ist häufig, das un- tersuchte Dr. Wessinghage, bei Sportlerinnen zu finden und sollte auf jeden Fall mit einem Eisenpräparat (Fer- ro®-Folgamma) behandelt werden. Bei Überbelastungen der Muskulatur und Sehnen sowie bei deren traumati-
schen Folgen wirke Vaxicum®
N Sport- und Schmerzsalbe analgetisch und anti- phlogistisch und unterstütze, so hieß es beim Sportseminar in Velen, die Rückbildung von Blutergüssen, Schwellun- gen, Prellungen und Verstau- chungen.
Ursula Petersen
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Kurz informiert
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Neu bei ratiopharm — Das Unternehmen ratiopharm Arzneimittel, Ulm, hat fol- gende Präparate in sein Ge- nerika-Programm aufgenom- men: Digitoxin-ratiopharm®
0,1 Injektionslösung zur Be- handlung der Herzinsuffi- zienz sowie Flunitrazepam- ratiopharm® zur symptomati- schen Behandlung von Schlafstörungen. pe
Das Spektrum an Analge- tika ist breit, und dennoch fehlt dem Arzt im individuel- len Fall immer wieder ein gleichsam maßgeschneidertes Schmerzmittel zur optimalen Therapie. Gerade der „Wir- belsäulen"- oder der „Rheu- ma"-Patient mit organisch be- dingten chronischen Schmer- zen, daraus resultierenden Muskelverspannungen, Durchblutungsstörungen, verstärktem Schmerzempfin- den und schließlich depressi- ver Stimmungslage bis hin zur nicht-endogenen Depression befindet sich in einem für ihn unentrinnbar erscheinenden Circulus vitiosus.
Seit knapp einem Jahr ist ein völlig neuartiger, zuvor
nie in der Therapie eingesetz- ter Wirkstoff verfügbar: das zentral wirksame, überwie- gend in der Leber metaboli- sierte Analgetikum Flupirtin- maleat (Katadolon®). Wie auf einem Fachseminar des Herstellers Asta Pharma im Rahmen des 40. Deutschen Ärztekongresses in Berlin auf Grund kontrollierter Phase III- und IV-Studien an Tieren und mehr als dreitausend Pa- tienten mitgeteilt wurde, han- delt es sich bei Flupirtin um eine Substanz, die nicht an Diazepin- oder Opiatrezepto- ren bindet und nicht durch Naloxon antagonisierbar ist.
Eine Toleranz- oder Abhän- gigkeitsentwicklung sowie Entzugserscheinungen nach
Dt. Ärztebl. 88, Heft 31/32, 5. August 1991 (71) A-2667