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Gemüsebau Info 18/2017

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Extension Gemüsebau

Gemüsebau Info 18/2017

11. Juli 2017 Nächste Ausgabe am 18.07.2017

Ethofumesat-haltiges Soloprodukt im Freilandspinat bewilligt

Die Bewilligung für Epilan ist am 31.07.2015 ausgelaufen und das Produkt darf jetzt noch bis am 31.07.2017 aufgebraucht werden. Epilan war als einziges Ethofumesat-haltiges Produkt in Spinat bewilligt. Der Ersatz von Epilan in Spinat war dementsprechend auch vom Forum Forschung Gemüse als dringend zu lösendes Pflanzenschutzproblem eingestuft worden (http://ffg.szg.ch/).

Nun wurde die Bewilligung vom Ethofu- mesat-Soloprodukt Oblix 200 EC erweitert und dieses Herbizid kann jetzt auch im Freilandspinat mit 2 l/ha im Vorauflauf eingesetzt werden. Die Bewilligungserwei- terung erfolgte im Rahmen des Minor Use Verfahrens.

Oblix 200 EC darf weder im Herbst noch im Winter eingesetzt werden. Die weiteren Angaben zur Anwendung sowie die weite- ren Auflagen finden Sie im Pflanzenschutz- mittelverzeichnis:

Foto 1: Verunkrautete Spinatkultur (Foto:

C. Sauer, Agroscope).

(http://www.psm.admin.ch/psm/produkte/index.html?lang=de&item=207) und auf der Firmenseite von Schneiter (http://www.schneiteragro.ch/oblix-200-ec.shtml). Auf DATA- phyto wird die Änderung bei der nächsten Aktualisierung aufgeschaltet werden.

Pflanzenschutzmitteilung

Foto 2: Falscher Mehltau (Pe- ronospora parasitica) breitet sich weiter an Kohlgewäch- sen aus (Foto: D. Bachmann, Fachstelle Gemüse, Strick- hof).

Foto 3: Lygus-Wanzen (Ly- gus sp.) treten zur Zeit stark auf (Foto: R. Total, Agros- cope). In verschiedenen Kul- turen werden jetzt Saugschä- den beobachtet.

Foto 4: Kürbisgewächse im Freiland sollten jetzt auf Blattflecken-Krankheiten (Al- ternaria sp. u.a.) kontrolliert werden (Foto: C. Sauer, Agroscope).

Foto 5: Frische Eiablage von Eulenfaltern (Noctuidae) an Gewächshauskulturen (Foto:

C. Sauer, Agroscope). In Kürze schlüpfen neue Jung- raupen.

Inhaltsverzeichnis

Ethofumesat-haltiges Soloprodukt im Freilandspinat bewilligt 1 Pflanzenschutzmitteilung 1

(2)

Stärkerer Befall mit Thripsen an Fenchel, Salat und weiteren Kulturen Durch die Hitzewellen im Juni und Anfang Juli hat die Massenvermehrung der Thripse (Thrips tabaci, u.a.) schon relativ früh in der Saison zu grossen Populationen geführt. Die Fallenfangzahlen in den Liliengewächsen liegen teilweise in Bereichen, die wir in früheren Jahren erst im Spätsommer erreicht haben. Durch die Massenflüge in den Hitzeperioden ist es auch an Fenchel, Salaten, Kohl u.a. Kulturen zu Thripsbefall gekommen. Junge Kulturen gelten als besonders empfindlich und sollten regelmässig überwacht werden. Neben der chemischen Bekämpfung kommt es darauf an, durch gute Kulturpflege und ausreichende Bewässerung für ein schnelles Wachstum zu sorgen.

Zur Bekämpfung von Thripsen an Knollenfenchel und Kopfsalaten im Freiland sollte bei sommerlichen Bedingungen Chlorpyrifos-methyl (Reldan 40; Wartefrist 2 Wochen) verwendet werden. Im Weiteren sind verschiedene Pyrethroide bewilligt. Diese zeigen jedoch nur bis 22/25 °C eine optimale Wirkung.

Da die Thripse versteckt zwischen den Blattscheiden leben, muss eine genügend hohe Spritzbrühenmenge appliziert werden, um sie dort zu erreichen. Für die Thripsbehandlung wird in jungen Kulturen ein Wasservolumen von 400-500 l/ha empfohlen, in wüchsigen Beständen etwa 600-1000 l/ha.

Foto 6: Silbrige Saugflecken und Thripse (T. tabaci, u.a.) an Fenchel (Foto: R. Total, Agroscope).

Foto 7: Saugflecken von Thripsen an Eis- bergsalat (Foto: C. Sauer, Agroscope).

Spinnmilben treten an verschiedenen Kulturen im Freiland auf

Durch die hochsommerlichen Temperaturen breiten sich Spinnmilben (Tetra- nychus urticae) nun auch an verschiedenen Kulturen im Freiland wie Sellerie, Randen oder Bohnen aus. Selbst an Unkraut sind zahlreiche Exemplare anzutreffen. Pflanzenkontrollen sind angezeigt.

Zur Bekämpfung von Spinnmilben an Knollensellerie im Freiland ist Fenpy- roximate (Kiron) mit einer Wartefrist von 2 Wochen zugelassen.

In Bohnen, Randen und Knollensellerie können im Freiland gegen Spinnmilben Pyrethrine (Alaxon Gold, Deril, Sanoplant Bio-Spritzmittel) oder Pyrethrine + Sesamöl raffiniert (Pyrethrum FS, Parexan N, Sepal) mit einer Wartefrist von 3 Tagen angewendet werden. Ferner sind Fettsäuren/Kaliumsalze (z.B. Siva 50, Wartefrist 1 Woche) bewilligt. Weiter zugelassen sind auch die Fettsäuren /Kaliumsalze BIOHOP DelMON, Natural und Neudosan Neu.

Zur Bekämpfung von Spinnmilben an Bohnen im Freiland kann ferner mit einer Wartefrist von 3 Tagen Maltodextrin (Majestik) angewendet werden.

Foto 8: Spinnmilben (Tetranychus urticae) an Sellerie (Foto: R. Total, Agroscope).

Foto 9: Saugschäden von Spinnmilben an Randen (Foto: C. Sauer, Agroscope).

Foto 10: Saugschäden von Spinnmilben an Buschbohnen (Foto: C. Sauer, Agro- scope).

(3)

Extension Gemüsebau | 18/2017 | 11. Juli 2017 3 Septoria-Blattflecken nehmen jetzt an Sellerie zu

Kontrollieren Sie die Bestände und führen Sie bei Bedarf eine Behandlung durch.

Zur Bekämpfung von Septoria-Blattflecken sind in Knollensellerie und Stangen- sellerie zugelassen: die Kontaktfungizide Kupfer, Kupfer als Hydroxid, als Oxychlorid und als Oxysulfat (verschiedene); Folpet + Kupfer (verschiedene), Mancozeb (verschiedene), und Maneb (Maneb Burri, Maneb Omya, Maneb 80 WP) mit einer Wartefrist von 3 Wochen. Ebenso bewilligt sind die Strobilurine Azoxystrobin (verschiedene, Wartefrist 2 Wochen) und Trifloxystrobin (Flint, Tega – Knollensellerie: Wartefrist 2 Wochen, Stangensellerie: Wartefrist 1 Woche) sowie der Sterolsynthesehemmer Difenoconazole (verschiedene, Wartefrist 2 Wochen). Mit einer Wartefrist von 3 Wochen sind in Knollensellerie zusätzlich Chlorothalonil (verschiedene) und Mancozeb + Chlorothalonil (Rover Star) zugelassen.

Foto 11: Sellerielaub hat bei starkem Septoria-Befall einen gräulichen Schim- mer (Foto: C. Sauer, Agroscope).

Befallsgefahr mit Samtflecken an Tomaten steigt !!!

Aus der Deutschschweiz und dem Tessin wird eine Zunahme des Befalls gemeldet, z.T. auch an resistenten Sorten. Kulturkontrollen sind angezeigt.

Für eine erfolgreiche Infektion des Pilzes reicht bei 20°C eine Rel. Luftfeuchtigkeit von 75-85%. Die Inkubationszeit, bis nach der Infektion die ersten Symptome sichtbar werden, beträgt circa 12 Tage. Für die Entwicklung der Krankheit sind die in der Deutschschweiz für diese Woche vorhergesagten Höchsttemperaturen von 22-24°C optimal !

Um Taubildung in den frühen Morgenstunden zu vermeiden, sind die Bestände bei Bedarf trocken zu heizen. In Kalthäusern wird in der Nacht eine Zwangslüftung empfohlen. Grundsätzlich sollte für eine gute Luftumwälzung in den Häusern und Tunneln gesorgt werden. Zu dichtes Laub ist auszudünnen, krankes Laub sollte entfernt und vernichtet werden.

Zur Spritzung gegen Samtflecken an Tomaten unter Glas ist maximal eine Behandlung pro Kultur zu Befallsbeginn mit Thiophanate-methyl (Cercobin, Wartefrist 3 Tage) bewilligt.

Foto 12: Nach dem Wetterwechsel kommt es im Tomatentunnel jetzt leicht zu Blattnässe (Foto: C. Sauer, Agroscope), was den Befall mit Samtflecken sehr begünstigt.

Foto 13: Die anfälligen ‘Berner Rosen‘ sind inzwischen stark mit Samtflecken befallen (Fotos 13-16: C. Sauer, Agroscope).

Foto 14: Resistente Sorten zeigen zunächst eine Abwehrreaktion und die Sporenbildung ist verzögert.

Foto 15: Unter feuchten Bedingungen nimmt der Befall jetzt auch an resis- tenten Sorten zu.

Massnahmen nach Hagelschlag oder Starkregen

Bestände, die durch Hagel oder starken Regen am vergangenen Wochenende zu sehr beschädigt wurden, sollten möglichst rasch untergefahren werden.

Kulturen, die zwar getroffen wurden, aber noch beerntet werden können, sind möglichst mit einem Fungizid gegen Schwächeparasiten wie Botrytis sp., Alternaria sp, Cladosporium sp. u.a. zu behandeln - unter Einhaltung der Wartefrist.

Foto 16: Hagelschlag an Broccoli.

Alle Angaben ohne Gewähr. Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln sind die jeweiligen Anwendungshinweise, Auflagen und Wartefristen einzuhalten. Im Zuge der Überprüfung bewilligter Pflanzenschutzmittel werden viele Indikationen und Auflagen angepasst. Es wird empfohlen, vor jedem Gebrauch DATAphyto oder die BLW-Datenbank zu konsultieren. Resultate der Gezielten Überprüfung sind auf der BLW-Homepage zu finden unter:

https://www.blw.admin.ch/blw/de/home/nachhaltige-produktion/pflanzenschutz/pflanzenschutzmittel/zugelassene-pflanzenschutzmittel.html

(4)

Schädling / Krankheit Hin- weis

Aktivitäten Stand

Pflanzenschutzempfehlungen für die genannten Kulturen vor 7

Tagen aktuell

DATAphyto / Dokumente / Pflanzenschutz-

mittel-Listen *

Merkblatt FiBL Ausgabe 2016**

Schnecken

(Deroceras reticulatum, Arion spp.)

+ +

Dokumente /

Allgemeine Informationen

S. 8 (7)

Saateule – Erdraupen, Gammaeule

(Agrotis segetum, Autographa gamma)

++

Falter + Raupen

++

Falter + Puppen

Kapitel

1, u.a. S. 21 (6)

Thripse, Spinnmilben

(T. tabaci, u.a.; T. urticae)

siehe

S. 2

!*) ++

Kapitel 1, u.a. S. 48 (7), S. 49 (9) Knollenfenchel / Knollensellerie, Stangensellerie / Spinat / Mangold / Randen / Bohnen / Rhabarber / Petersilie

Schwarze Bohnenblattlaus

(Aphis fabae)

++ +

17-18, 20-23, 38, 40 Kapitel

S. 34 (4)

Blumen- und Kopfkohle / Rosen- und Blattkohle / Kohlrabi / Speisekohlrüben / Radies / Rettich / Rucola

Erdflöhe, Kugelspringer

(Phyllotreta spp., Sminthuridae)

+++ +++

Kapitel 2-8 S. 13 (7)

Blumen- und Kopfkohle / Rosen- und Blattkohle / Kohlrabi / Speisekohlrüben / Radies / Rettich

Kohlfliege

(Delia radicum)

+++ ++

Kapitel 2-7 S. 15 (11)

Blumen- und Kopfkohle / Rosen- und Blattkohle / Kohlrabi / Radies / Rettich / Rucola

Kohlmottenschildlaus

(Aleyrodes proletella)

+++ +++

2-4, 6-8 Kapitel S. 15 (10)

Kohlraupen

(Plutella xylostella, Pieris rapae, Mamestra brassicae)

++++

2-4, 6-8 Kapitel S. 12 (6)

Mehlige Kohlblattlaus,

(Brevicoryne brassicae)

+++ +++

2-4, 6-8 Kapitel S. 13 (8)

Grüne Pfirsichblattlaus

(Myzus persicae)

++ +

2-4, 6-8 Kapitel S. 13 (8)

Kohlrübenblattwespe

(Athalia rosae)

++ +

Kapitel - S. 16 (12)

Blumen- und Kopfkohle / Rosen- und Blattkohle / Kohlrabi

Kohldrehherzgallmücke

(Contarinia nasturtii)

+++ +++

Kapitel 2-4 S. 14 (9)

Rapsminierfliege

(Scaptomyza flava)

++

Kapitel 2-4 S. 16 (13)

Adernschwärze

(Xanthomonas campestris)

!*) +

Kapitel 2-4 S. 9 (2)

Kohlschwärze

(Alternaria brassicae)

 !*)

Kapitel 2-4 S. 11 (5)

Blumen- und Kopfkohle / Rosen- und Blattkohle / Kohlrabi / Radies / Rucola

Falscher Mehltau

(Peronospora parasitica)

siehe

S. 1

++ ++

2-4, 6-8 Kapitel S. 11 (4)

(5)

Extension Gemüsebau | 18/2017 | 11. Juli 2017 5

Schädling / Krankheit Hin-

weis

Aktivitäten Stand

Pflanzenschutzempfehlungen für die genannten Kulturen vor 7

Tagen aktuell

DATAphyto / Dokumente / Pflanzenschutz-

mittel-Listen *

Merkblatt FiBL Ausgabe 2016**

Kopfsalate / Blattsalate

Grüne Salatlaus

(Nasonovia ribisnigri)

++ +++

Kapitel 9-10 S. 7 (6)

Salatwurzellaus

(Pemphigus bursarius)

+ !*)

Kapitel 9-10 S. 5 (4)

Eulenraupen

(Noctuidae)

+!*)

Kapitel 9-10 S. 6 (5) Kopfsalate / Blattsalate

Falscher Mehltau

(Bremia lactucae)

!*) +

Kapitel 9-10 S. 5 (3)

Salatfäulen

(R. solani, S. sclerotiorum)

++

Kapitel 9-10 S. 4 (2)

Alternaria-Blattflecken

(Alternaria sp.)

+!*)

Kapitel 9-10 -

Ringfleckenkrankheit

(Marssonina panattoniana)

+!*)

Kapitel 9, - -

Lauch / Zwiebeln / Knoblauch

Zwiebelthrips

(Thrips tabaci)

siehe

S. 2

+++ +++

Kapitel 32-34 S. 29 (6) S. 31 (4)

Lauchmotte

(Acrolepiopsis assectella)

+

Falter + Raupen

+

Falter + Raupen

Kapitel

32-34 -, S. 31 (3)

Lauch

Papierflecken

(Phytophthora porri)

++ ++

Kapitel 32 S. 30 (1)

Purpurflecken

(Alternaria porri)

 

Kapitel 32 S. 30 (2)

Zwiebeln

Falscher Mehltau

(Peronospora destructor)

++ ++

Kapitel 33 S. 28 (4)

Samtfleckenkrankheit

(Cladosporium allii-cepae)

+++ +++

Kapitel 33 -

Laubkrankheit, Purpur- flecken

(Stemphylium botryosum, Alternaria porri)

+++

Kapitel 33 -

Grüne und weisse Spargeln

Spargelhähnchen, -käfer

(Crioceris asparagi, C. duodecim- punctata)

++ +

Kapitel 35 -

(6)

Schädling / Krankheit Hin- weis

Aktivitäten Stand

Pflanzenschutzempfehlungen für die genannten Kulturen vor 7

Tagen aktuell

DATAphyto / Dokumente / Pflanzenschutz-

mittel-Listen *

Merkblatt FiBL Ausgabe 2016**

Schnittmangold / Krautstiel

Rübenmotte

(Scrobipalpa ocellatella)

++

Falter

++

Falter

- -

Eulenraupen

(Noctuidae)

+!*)

Kapitel 21 -

Schnittmangold, Krautstiel / Randen

Rübenfliege

(Pegomya betae)

- +

Larven

Kapitel

21, 22 -

Blattfleckenkrankheit

(Cercospora beticola, Ramularia b.)

!*) +

Kapitel 21, 22 S. 37 (5)

Karotten / Knollenfenchel / Knollensellerie, Stangensellerie / Wurzelpetersilie

Möhrenfliege

(Psila rosae)

++ ++

16-18, 41 Kapitel S. 20 (3) S. 25 (5)

Karotten / Pastinaken, Wurzelpetersilie

Möhrenblattfloh

(Trioza apicalis)

++ ++

Kapitel 16, 41 S. 20 (4)

Karotten / Knollenfenchel / Knollensellerie, Stangensellerie / Petersilie

Gierschblattlaus

Cavariella aegopodii

+ +

16-18, 40 Kapitel -

Karotten

Möhrenschwärze,

Cercospora-Blattflecken

(Alternaria dauci, Cercospora sp.)

+ +

Kapitel 16 S. 19 (2)

Petersilie

Falscher Mehltau

(Plasmopara umbelliferarum)

+ !*)

Kapitel 40 -

Knollensellerie, Stangensellerie / Petersilie

Septoria-Blattflecken

(Septoria apiicola, S. petroselini)

siehe

S. 3

++ ++

Kapitel 18, 40 S. 24 (3)

Knollensellerie, Stangensellerie

Spinnmilben

(Tetranychus urticae)

siehe

S. 2

- +

Kapitel 18 -

Basilikum

Falscher Mehltau

Peronospora belbahrii

+++ +++

Kapitel 40 -

(7)

Extension Gemüsebau | 18/2017 | 11. Juli 2017 7

Schädling / Krankheit Hin-

weis

Aktivitäten Stand

Pflanzenschutzempfehlungen für die genannten Kulturen vor 7

Tagen aktuell

DATAphyto / Dokumente / Pflanzenschutz-

mittel-Listen *

Merkblatt FiBL Ausgabe 2016**

Bohnen / Gurken / Zucchetti / Paprika / Auberginen

Grüne Gurkenblattlaus u.a.

(Aphis gossypii, A. frangulae/A.

nasturtii, u.a.)

++ +

23, 25-26, 30-31 Kapitel S. 34 (4), S. 49 (10), S. 64 (5)

Weisse Fliegen

(Trialeurodes vaporariorum)

++++

23, 25-26, 29-31 Kapitel S. 48 (8), S. 58 (11)

Thripse

(Frankliniella sp., Thrips tabaci)

+++ +++

23, 25-26, 29-31 Kapitel S. 49 (9), S. 56 (16), S. 65 (8)

Bohnen / Gurken / Tomaten / Auberginen

Spinnmilben

(Tetranychus urticae)

+++ +++

23, 25, 29, 31 Kapitel S. 48 (7), S. 59 (13), S. 65 (9)

Gurken

Zwergzikade

(Empoasca decipiens)

+ +

Kapitel 25 S. 50 (12),

S. 66 (10)

Tomaten / Auberginen

Tomatenminiermotte

(Tuta absoluta)

 

Kapitel 29, 31 S. 60 (15)

Gurken / Tomaten / Paprika / Auberginen

Gemüseeule,

Baumwoll-Kapseleule

(Lacanobia oleracea, Helicoverpa armigera)

siehe

S. 1

++ ++

25, 29-31 Kapitel S. 59 (14)

Auberginen

Kartoffelkäfer

(Leptinotarsa decemlineata)

!*) !*)

Kapitel 31 -

Wanzen

(Lygus sp., Nezara viridula, Halyomorpha halys)

siehe

S. 1

++  +++

Kapitel 31 S. 50 (13)

Gurken / Zucchetti / Speisekürbisse / Melonen und Wassermelonen

Echter Mehltau

(Podosphaera f./Erysiphe c.)

++++

Kapitel 25-28 S. 46 (5)

Alternaria-Ulocladium- Blattflecken

(Alternaria alternata/ Ulocladium curcubitae)

siehe

S. 1

++ ++

Kapitel 25-28 -

Falscher Mehltau

(Pseudoperonospora cubensis)

++ ++

Kapitel 25-28 S. 47 (6)

(8)

Tabellenlegende:

Schädling / Krankheit Hin-

weis

Aktivitäten Stand

Pflanzenschutzempfehlungen für die genannten Kulturen vor 7

Tagen aktuell

DATAphyto / Dokumente / Pflanzenschutz-

mittel-Listen *

Merkblatt FiBL Ausgabe 2016**

Bohnen / Gurken / Tomaten

Graufäule

(Botrytis cinerea)

++

23, 25 ,29 Kapitel S. 45 (4),

S. 55 (5)

Tomaten

Samtfleckenkrankheit

(Cladosporium fulvum)

siehe

S. 3

++ ++

Kapitel 29 S. 56 (7)

Echter Mehltau

(Oidium neolycopersici)

++++

Kapitel 29 S. 56 (8)

Impressum

Beiträge

lieferten: Daniel Bachmann, Christof Gubler, Strickhof, Winterthur (ZH) Joel Brüllhart, Lutz Collet, Grangeneuve, Posieux (FR) Rahel Müller-Weber, Martin Keller, Beratungsring, Ins (BE) Eva Körbitz, Daniela Marschall, Landwirtsch. Zentrum, Salez (SG) Martin Koller, FiBL, Frick (AG)

Margareta Scheidiger, Marco Probst, Arenenberg, Salenstein (TG) Suzanne Schnieper, Christian Wohler, Liebegg, Gränichen (AG) Martina Keller, Agroscope

Herausgeber: Agroscope

Redaktion: Cornelia Sauer, Matthias Lutz, Serge Fischer, Lucia Albertoni, Mauro Jermini (Agroscope) und Martin Koller (FiBL) Zusammen-

arbeit: Kant. Fachstellen und Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)

Copyright: Agroscope, Schloss 1, Postfach, 8820 Wädenswil www.agroscope.ch

Adress- änderungen, Bestellungen:

Cornelia Sauer, Agroscope cornelia.sauer@agroscope.admin.ch Kein Problem:

-

Zunehmend:

 

Abnehmend:

Vereinzelt:

+

Vorhanden:

++

Probleme:

+++

* Internet-Pflanzenschutzmitteldatenbank DATAphyto:

http://dataphyto.agroscope.info

** Homepage FIBL (Ausgabe 2016):

https://www.fibl.org/de/shop/artikel/c/gem/

p/1284-pflanzenschutzempfehlung.html

!*) Schaderreger könnte auftreten, Kulturkontrollen bzw. Fallenüberwa- chung empfehlenswert!

Referenzen

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