Archiv "Gern in Weimar" (07.05.1987)

Heilmittel und Hilfsmittel

Richtlinien, Rechtsgrundlagen, Begriffsbestimmungen Von E. Effer, A. Engels und M. Wenig

Mit der 5. Ergänzungslieferung, Stand August 1986, 798 Seiten, Loseblattwerk in 1 Plastikordner, DM 78,— ISBN 3-7691-3039-1

Das Loseblattwerk wird rasch und regelmäßig aktuali- siert. Auch die beiden 1986 erschienenen Ergänzungs- lieferungen bringen wieder wichtige Neuerungen:

Durch die Änderung der Heilmittel- und Hilfsmittel- Richtlinien werden insbesondere krankengymnastische und bewegungstherapeutische Gruppenbehandlungen in ihrer Verordnungsfähigkeit noch deutlicher an die Kriterien der gezielten Krankenbehandlung gebunden.

Durch die Einführung besonderer Maßnahmen der ma- nuellen Therapie als verordnungsfähiges Heilmittel wird ein Gebiet bewährter therapeutischer Möglichkei- ten erschlossen. Die Verordnungsfähigkeit von - Sehhil- fen und von Sprachtherapie bei Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen wird neu geregelt.

Die Änderungen und Ergänzungen der Richtlinien wur- den in die Kommentierung einbezogen. Aktualisiert und erweitert wurde die Kennzahl 1308 um weitere Preislisten und Vergütungsregelungen wie für logopädi- sche und beschäftigungstherapeutische Behandlungen, Brillen und Kontaktlinsen.

Angesichts der enormen Kostensteigerung auf dem Ge- biet der Heilmittel und Hilfsmittel ist der Arzt für den Dialog mit den Kostenträgern auf umfassende und ak- tuelle Information angewiesen. Das Loseblattwerk, nunmehr wieder auf dem neuesten Stand, hilft zu einer sachgemäßen Verordnung ohne Regresse.

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DA 19/87

Expl. „Heilmittel und Hilfsmittel"

(Grundwerk inkl 5 Ergänzungslieferung) je DM 78, — Loseblattwerke werden, falls nicht anders vermerkt, zur Fortsetzung notiert.

Name, Vorname PLZ, Ort

Porträts

Robert Bosch (1861 bis 1942), aus dessen „Werkstät- te für Feinmechanik und Elektrotechnik" in Stuttgart heute eine Unternehmens- gruppe mit 150 000 Mitarbei- tern geworden ist, war so- wohl Unternehmern wie auch Gewerkschaften suspekt: Er führte als einer der ersten Fa- brikanten den Acht-Stunden- Tag ein (1906), den arbeits- freien Sonnabendnachmittag und bezahlten Urlaub. Er profitierte vom Aufschwung des Automobils, für das er den Magnetzünder lieferte (den er nicht selbst erfunden hatte). Aber auch sein unter- nehmerischer Weitblick und sein Verantwortungsbewußt- sein für die Gesellschaft machten ihn zu einem der be- deutenden deutschen Indu- striepioniere. Ein Dokumen- tarspiel über Robert Bosch konzentriert sich auf die Zeit von 1906 bis 1917 (ARD, 10.

Mai, 22.50 Uhr).

Generalleutnant a. D.

Professor Wolf Graf Baudis- sin wird 80 Jahre. Er war von allem Anfang an am Aufbau der Bundeswehr führend be- teiligt und wesentlich verant- wortlich für die neuartigen Konzepte der „Inneren Füh-

rung". Seit seinem Abschied betätigt er sich in der Frie- densforschung. Ein Gespräch Gerhard Dambmanns mit Baudissin im ZDF am 12.

Mai um 23.30 Uhr.

-F,■•

Gern in Weimar

Auf die Spuren Goethes begeben sich die „Reisebil- der aus der DDR" (ZDF, 14.

Mai, 22.10 Uhr): zum einen in die Umgebung von Ilme- nau in Thüringen, die Goethe viel bedeutete. Zum anderen soll gezeigt werden, wie heu- te in der DDR und besonders in Weimar das Andenken an Goethe gepflegt wird. Zu- ständig ist die „Nationale Forschungs- und Gedenkstät- ten der klassischen deutschen Literatur in Weimar" (im Volksmund: „VEB Goe- the"). Ihre Goethe-Ausstel- lung im Weimarer National- museum stieß in der DDR auf Kritik; dazu äußern sich in der Sendung der Direktor des Museums und der Präsi- dent der Internationalen Goethe-Gesellschaft.

Noch zum Thema DDR:

Ernte und Erntefest in einer 24 000 Morgen großen Land- wirtschaftlichen Produktions- genossenschaft bei Gardele-

Straße Datum, Unterschrift

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

FUNK/FERNSEHEN

Der Bamberger Dom ist in diesem Sommer Wallfahrtsziel aus An- laß des Jubiläums der Einweihung vor 750 Jahren. Bebilderte Ge- danken über den Bamberger Dom und seine religiöse, geschicht- liche und kunsthistorische Bedeutung im ARD-Programm am 9.

Mai um 13.45 Uhr Foto: FB Bamberg

Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. A-1260 (12) Dt. Ärztebl. 84, Heft 19, 7. Mai 1987

Weimar ist nicht nur Goethe . Der Flügelaltar in der Herder- kirche stammt von Lucas Cra- nach dem Jüngeren, der - wie sein Vater - in Weimar begra- ben wurde Foto: BfH

gen in der Altmark (Drittes Fernsehen Südwest, 11. Mai, 17.10 Uhr).

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Aus der Medizin

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Wie geht's? „Naturpro- dukte gegen Calzium-Man- gel". RTL plus, 8. Mai, 18.05 Uhr.

Die Sprechstunde. Natur- heilkunde: Chiropraktik.

Drittes Fernsehen Nord, 8.

Mai, 18.30 Uhr.

Hessen Drei . . . Dabei.

Die Rache der Natur. Eine Talkshow über Zuschauerfra- gen mit Ernährungswissen- schaftlern, Ärzten, Landwir- ten und anderen. Drittes Fernsehen Hessen, 8. Mai, 21.50 Uhr.

ARD-Ratgeber: Gesund- heit. Krebstherapie - Fort- schritte und Alternativen.

ARD, 10. Mai, 17.20 Uhr.

Vorgesehene Themen: 1.

Krebstherapie „vor Ort"; 2.

Mistel und Thymus gegen

Krebsgefahr? 3. Killerzellen contra Krebswachstum.

Internationaler Ärztekon- greß. Bericht aus Meran.

Deutschlandfunk, 11. Mai, 21.30 Uhr.

ZDF-Info Gesundheit.

Themen: Tag der Kranken- hilfe; Hilfe durch Selbsthilfe.

ZDF, 12. Mai, 9.45 Uhr.

Ärzte-Krimi

Am 14. Mai um 23 Uhr wiederholt die ARD Rainer Werner Fassbinders Fernseh- spiel „Die Sehnsucht der Veronika Voss". Es spielt in München im Jahre 1955. Der Sportreporter Robert Krohn lernt durch Zufall den immer noch attraktiven und aufre- genden Ufa-Star Veronika Voss kennen. Er ist von der

Frau fasziniert und möchte sie wiedersehen. Bei der Su- che nach ihrer Adresse macht er eine ungewöhnliche Ent- deckung: Veronika lebt bei ihrer Ärztin, Frau Dr. Katz.

Robert Krohn erfährt, daß Veronika zwar verheiratet, die Ehe aber zerrüttet ist, daß sie eine Villa besitzt, nicht unvermögend ist - und daß sie morphiumsüchtig ist.

Und Robert Krohn beginnt zu ahnen, was sich hinter der Fassade der seriösen Arzt- praxis Dr. Katz verbirgt: de- pressive und alleinstehende Menschen werden drogen- süchtig gemacht, bis sie der Ärztin willenlos ausgeliefert sind. Diese verschafft sich das Vermögen ihrer Patien- ten, die dann einem perfekt ausgedachten Tod zum Opfer fallen. Die Drogen erhält sie von ihrem Partner beim städ- tischen Gesundheitsamt. ❑

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Retardkps.: 1 Retardkps. enthält Diclofenac-Natrium 100 mg. Supp.: 1 Supp. enthält Diclofenac-Natrium 50 mg/100 mg. Amp.: 1 Amp. (3m1) enthält Diclofenac-Natrium 75 mg.

Anw.: Entzündliche, degenerative und extraartikuläre rheumatische Erkrankungen. Nichtrheumatische Entzündungs- und Schwellungszustände. Gegenani.: Magen-Darm-Ulcera.

Letzte 3 Monate der Schwangerschaft. Hinweis: Bei Überempfindlichkeit (z.B. Asthma, Hautreaktionen) mögl. Kreuzreaktion mit anderen nichtsteroidalen Antiphlogistika/Anti- rheumatika beachten. Nebenw.: Gastrointestinale Störungen. Okkulte gastrointestinale Blutungen (Anämie). Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Bronchospasmen, Haut- reaktionen). Störungen der Hä matopoese, Kopfschmerzen, Schwindel (bes. in hoher Dos.). Leberschäden, Natrium-und Wasserretention, selten Haarausfall. Wechselw.: Lithium- präparate. Hinw.: Patienten mit gastrointestinalen Beschwerden, anamnest. Hinweisen auf Magen-und Darmulcera sorgfältig überwachen. Bei Langzeitbehandlung sind als vorsorgt Maßnahme Kontrollen des Blutbildes und der Leberfunktion zu empfehlen. Handelsformen und ^Preise: duravolten ® 25:20 Tbl. (N1) DM 5,45, 50 Tbl. (N2) DM 11,30, 100 Tbl. (N3) DM 18,90; duravolten ® 50:20 Tbl. (N1) DM 7,95, 50 Tbl. (N2) DM 18,80,100 Tbl. (N3) DM 33,^—; duravolten ® retard:

20 Kps. (N1) DM 13,20, 50 Kps. (N2) DM 28,80, 100 Kps. (N3) DM 55,50; duravolten ® 50:10 Supp. DM 5,45, 50 Supp. DM 25,—;

duravolten ° 100: 10 Supp. DM 9,50, 50 Supp. DM 40,95; duravolten ® : 1 Amp. DM 2,90, 3 Amp. DM 5,30, 30 Amp. DM 38,95.

Weitere Angaben finden Sie in den wiss. Unterlagen bzw. Packungsbeilagen. Stand: März 87 durachemie GmbH & Co. KG,

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Dt. Ärztebl. 84, Heft 19, 7. Mai 1987 (13) A-1261