Euphorbium
compositum
Nasentropfen S
SPEKTRUM BÜCHER
Sarah Kirsch-Signatur 16, Zeit Schrift Bild Objekt, Ver- lag Rommerskirchen, Rema- gen-Rolandseck, 1992, 248 DM im Abonnement
Anfangs ein zartes Aqua- rell, den Himmel seitlich, licht und blau, und etwas Er- de oder Felsen in der rechten oberen Ecke, und, bestim- mend, ein zerfließendes Vio- lett wie ein wolkiger Schrift- zug.
Sie schreibt selbst: „Gold und Silber fehlen mir recht für meine dilettantischen Werke", und: „ . .. besitze leider wenig Talent, nur viel Geschmack."
Die Aquarelle sind eigen- willig und schon deshalb kei- nesfalls dilettantisch, und sie zeigen ein Talent, zeigen ein Gespür für Farben und Form.
Duftige Aquarell-Verse, die Natur der Leichtigkeit, die Leichtigkeit der Aquarellfar- ben — sic natur — von Sarah
Kirsch, der Poetin. Zeit habe ich mir gelassen und erst alles gelesen: Gedichte, ein wenig Prosa, aber überwiegend Ge- dichte. Dann erst der Ver- such, die Signatur zu ergrün- den, zu erfassen, nachden- kend zu ersehen und zu erle- sen. Sie schreibt selbst: „Was sie alles rausgekriegt haben aus meinen bescheidenen Texten, man darf sich bloß wundern."
Notizen sind es. Aus den verschiedenen Teilen der
Gerda Kirmse: Davonge- kommen aus Bombenhagel und Seuchenzügen, Erlebnis- bericht einer Ärztin, Pandion Verlag, Bad Kreuznach, 1992, 364 Seiten, zahlreiche Illu- strationen, gebunden, 36 DM.
Über die Jahre kurz vor und während des 2. Weltkrie- ges berichtet die Verfasserin und gibt damit ein sehr per-
Welt, aus unterschiedlichen Kulturen. Der Tag, die Stun- de werden festgehalten, no- tiert und signiert, damit per- sönlich, eigen.
Möglicherweise begegnen uns diese Festhaltungen, die- se Eindrücke wieder — in ei- nem Gedicht.
Sarah Kirsch ist Poetin, und poetisch ist für sie auch die Natur. So ist ihre Signatur
— sic natur.
Horst Linker, Köln
sönliches Bild dieser Zeit, in der für ihre Altersgruppe die Selbstbestimmung weitge- hend aufgehoben war und die Verpflichtung zum Dienst und die vielfache Entbehrung und Gefährdung durch Hun- ger und Bomben das Leben bestimmten. Die Schilderung des alltäglichen Ablaufs gibt eine gute und verläßliche
Quelle für die jetzigen Gene- rationen. Frau Kirmse erlebte diese Notzeit zumeist als dienstverpflichtete Jungärztin am Krankenhaus in Simmern im Hunsrück, der früheren Residenz der Herzöge von Pfalz-Simmern. Dieser Dienst bildet das Gerüst des mit viel Lokalkolorit angerei- cherten Werkes. In Geologie und Naturkunde ist die Auto- rin ebenso beschlagen wie in der bewegten deutschen Ge- schichte in dieser Streitzone zwischen deutschem Kaiser- tum und Frankenreich mit Rhein und Nahe als Haupt- strömen. So weitet sich der Kriegsbericht in eine auch für Fremde interessante Heimat- geschichte, die ganz von dem wachen Geiste und der liebe- vollen Zuneigung der Schrei- berin geprägt ist und den Le- ser fesselt.
Hans-Albert Dege, St. Johann
Zusammensetzung: 100 g flüssige Verdünnung enth.: Euphorbium D4, Pulsatilla D2, Luffa operculata D2, Mercurius bijodatus D8, Mucosa nasalis suis 08, Hepar sulfuris D10, Argentum nitricum D10, Sinusitis-Nosode D13 jeweils 1 g in isotonischer Natriumchloridlösung, Benzalkoniumchlorid 0,01 %.
Anwendungsgebiete: Rhinitis verschiedener Genese (viral, bakteriell, allergisch) und Art, Rhinitis sicca, Rhinitis hyperplastica und atrophicans. Zur unterstützenden Behandlung bei Ozaena. Zur Erleichterung der Nasenatmung bei Heuschnupfen.
Chronische Sinusitiden. Gegenanzeigen:
Nicht bekannt. Nebenwirkungen: Nicht bekannt. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Nicht bekannt.
Dosierungsanleitung und Art der Anwendung: 3-5mal täglich 1-2 Sprühstöße in jedes Nasenloch sprühen, bei Kindern unter 6 Jahren 3-4mal täglich 1 Sprühstoß.
Das Präparat kann unbedenklich auch bei Säuglingen angewendet werden.
Darreichungsform und Packungsgröße:
Dosierspray mit 20 ml DM 8,75 (Stand: 1. Januar 1994).
Weitere Darreichungsformen:
Tropfen zum Einnehmen, Injektionslösung.
-Heel
Biologische Heilmittel Heel GmbH 76484 Baden-Baden
Das Biotherapeutikum mit dem • umfassenden Wirkungsspektrum
Rhinitiden und Sinusitiden • Ausgezeichnete Verträglichkeit •
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Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 5, 4. Februar 1994 (15) A-251