Diagnoseschlüssel
Wichtige
Informationen
Deutsches Institut für me- dizinische Dokumentation und Information (DIMDI) (Hrsg.):
ICD-10-SGB V. Systematisches Verzeichnis. Version 1.3 – Stand Juli 1999, Internationale statisti- sche Klassifikation der Krankhei- ten und verwandter Gesundheits- probleme. 10. Revision, Ausgabe für die Zwecke des Fünften Bu- ches Sozialgesetzbuch (SGB V), Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Köln, 1999, 717 Seiten, broschiert, 44 DM
Vom 1. Januar 2000 an sind die Vertragsärzte und die Krankenhäuser verpflichtet, alle für die Abrechnung mit der Gesetzlichen Kranken- versicherung und für die Arbeitsunfähigkeitsbescheini- gungen erforderlichen Dia- gnosen nach der ICD-10
gemäß § 295 SGB V zu ver- schlüsseln.
Das systematische Ver- zeichnis der ICD-10-SGB V beschränkt sich – im Unter- schied zu der vollständigen Fassung der ICD-10 – auf die für den Bereich der GKV vorgeschriebenen Schlüssel- nummern. Die drei- und vier- stelligen Schlüsselnummern des Minimalstandards, die der Hausarzt (und der Fach- arzt außerhalb seines Fachge- biets) benutzen kann, sind im Druck durch Rasterhervor- hebung kenntlich gemacht.
Das Kapitel „Verschlüsse- lungshinweise“ enthält alle wichtigen Informationen zur Entwicklung, zum Aufbau und zur Anwendung der ICD- 10-SGB V und, soweit erfor- derlich, auch zur ICD-10.
Sie beziehen sich dabei auf die ambulante vertragsärztli- che und die stationäre Ge- sundheitsversorgung. WZ
A-2944(12) Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 46, 19. November 1999
S P E K T R U M BÜCHER
Vertragsarztrecht
Informativ
Hermann Plagemann: Ver- tragsarztrecht – Psychothera- peutenG.Ein Leitfaden für Ärz- te, Psychotherapeuten, Rechts- anwälte und Krankenkassen, Band 55, Stand: September 1998, Fachhochschulverlag. Der Verlag für Angewandte Wissenschaften, Frankfurt/Main, 1998, 232 Seiten, kartoniert, 45 DM inklusive Ver- sandkosten, Bestellungen unter Angabe Band 55 an: Fachhoch- schulverlag. Der Verlag für Ange- wandte Wissenschaften, Vertrieb, Kleiststraße 31, 60318 Frankfurt
Der Vorläufer dieses handlichen Buches führte noch den Titel „Kassenarzt- recht“. Das Psychotherapeu- tengesetz (PTG) vom 6. März 1998 erforderte ein weiteres eigenes Kapitel, in dem die Voraussetzungen für die Tätigkeit eines Psychothera- peuten nach dem PTG umfas- send dargestellt werden. Die- se Aktualisierung findet sich demzufolge auch im Titel wieder. Der Leitfaden will über den aktuellen Rechtszu- stand informieren und einen Beitrag zur gesundheitspoliti-
schen Diskussion leisten. Der Leser wird bereits im ersten Kapitel über das System der Gesetzlichen Krankenversi- cherung und deren Entwick- lung bis zum heutigen Tag in- formiert. In 14 weiteren Kapi- teln befaßt sich das Buch mit den Schwerpunkten des Ver- tragsarztrechts. Der Leser er- fährt zum Beispiel, welche Voraussetzungen zur Teilnah- me an der vertragsärztlichen Versorgung erfüllt sein müs- sen, und ob es möglich ist, ne- ben der Zulassung eine Ne- bentätigkeit auszuüben.
Informativ und praxisnah ist auch das Kapitel zur Be- darfsplanung, in dem aus- führlich auf das Praxisüberga- beverfahren, die Thematik Sonderbedarfszulassung und das „Job-sharing“ eingegan- gen wird. Abgerundet wer- den die einzelnen Kapitel durch Hinweise auf die Rechtsprechung und Litera- tur, die für die weiterführen- de Beschäftigung mit Einzel- themen hilfreich sind. Der Leitfaden wird seinem An- spruch, den Praktiker über den aktuellen Rechtszustand zu informieren, gerecht.
Barbara Berner, Köln