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Das Aarburger Flussrudern : der Ruderclub Aarburg : Pionier des Schweizer Rudersports

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(1)Das Aarburger Flussrudern : der Ruderclub Aarburg : Pionier des Schweizer Rudersports. Autor(en):. Schärer, Peter. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Aarburger Neujahrsblatt. Band (Jahr): - (2015). PDF erstellt am:. 26.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-787660. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Das Aarburger Flussrudern Der Ruderclub Aarburg - Pionier des Schweizer Rudersports Peter Schärer, Ölten «Am Samstag, 15. Juni findet das 1. Aarburger Flussrudern statt.» Diese Nachricht verbreitete ein Flyer im Frühjahr 2013 in der Region Aarburg. Im Mai des folgenden Jahres wurde das Aarburger Flussrudern erneut ausgetragen, wiederum unter dem Patronat des Aargauer Ruderverbands (ARV). Scheint da etwas zur Tradition zu werden, fragt sich der aufmerksame Sportfreund.. Die Augen gerieben haben werden sich die älteren Semester von Schweizer Ruderern, die dadurch an ein besonderes Ereignis ihrer frühen Jahre erinnert wurden.. Hatten wir denn das nicht schon einmal? Tatsächlich scheint hier eine Tradition wieder aufzuleben, die man seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts für abgetan halten musste. Jetzt ist er wieder erwacht, jener jährlich wiederkehrende Event der Schweizer Ruderszene, der in den vierziger, fünfziger und sechziger Jahren jeweils auf besondere Art aus der gewohnten Abfolge von Trainings, Meetings, regionalen, nationalen und internationalen Regatten herausragte: Das Flussrudern unter. Das alte Bootshaus des Ruderclubs Aarburg stand an der Stelle des heutigen auf (Foto: ARCA) Boninger Gemeindegebiet. steckte Rennbahn, auf der Aare abzuverlangen. Heute erstaunt besonders, dass sie vom ersten Mal an nicht nur Erfolg und erfreulichen Zuspruch erfuhren, sondern auch die Achtung der ganzen Ruderwelt und anhaltenden Andrang zu ihrer Regatta bekamen.. -. Geboren im Krieg ein besonders harter Wettkampf. Wettkampfbedingungen.. Da ist es wohl auch an der Zeit, in jene Jahre zurückzublicken, als eine Handvoll Aarburger Ruderer verwegen genug waren, dem allgemein verbreiteten Wettkampfrudern auf stehendem Gewässer das Rudern im unruhigen bis reissenden Wasser entgegenzusetzen und den Sportskameraden den Wettkampf, ohne abge¬. Der Ruderclub Aarburg (RCA) wurde im Jahre 1918 gegründet und 1937 nach einem Unterbruch neu aus der Taufe gehoben. Der Rückstau, den der Bau des Kraftwerks der Aare-Elektrizitäts AG Ölten in Ruppoldingen zur Folge hatte, bot das heimische Ruderrevier. Man stieg in den ersten Jahren aus dem Wasser in die Boote und setzte umständlich beim Wehr. um, wenn man in den weiteren Aareraum Richtung Murgenthal vorstossen wollte. Die sportliche Tätigkeit wurde als Gesundheits-, Wanderund Rennrudern angeboten. Schon bald seien Boote des RCA auf den nationalen Regattaplätzen aufgetaucht.1 Fest ins Jahresprogramm gehörte die Teilnahme an den Regatten des Jurassischen Ruderverbandes (RAR). 1938 hatte man dort den begehrten Derron-Pokal nach Aarburg geholt und war fest entschlossen, diesen im Folgejahr zu verteidigen. Allein die Mobilmachung hatte einen grossen Teil der aktiven Ruderer eingezogen, so dass die RAR-Regatta abgesagt werden musste. 1940 nach der Teilentlassung der Armee hatte man wieder Zeit, kontinuierlich zu trainieren und Lust, sich im Wettkampf zu messen. Da die RARRegatta noch immer nicht abgehalten 3.

(3) zogen, wie sie unsere heutige Zeit. braucht.. In diesem Sinne wird denn unsere Club-Regatta auch in einfachstem Rahmen aufgezogen. Es winken keine Preise, der Sieg ist die einzige. Belohnung für die im Training und Rennen beobachtete Disziplin und Hingabe.. Inwieweit das von uns im RCA gesteckte Ziel erreicht worden ist, werden der Verlauf der Regatta und der Ausfall der einzelnen Rennen zeigen. Wir wünschen aber auch, dassdie Zuschauer Einblick in das Wesen Sportes nehmen können und wir auch in Zukunft Unterstützung in unsern Bestrebungen finden werden.»2 unseres. In der Yole-de-mer sitzen die Ruderer versetzt hintereinander. Diese Boote sind etwas ausser Gebrauch gekommen, weil sie schwerer und breiter sind als heutige Boote aus Holz oder Kunststoff. (Foto: ARCA). werden konnte, schrieben die Aarburger Ruderer im September 1940 eine Clubregatta aus, zu der sie ihre Nachbarclubs Ölten und Solothurn einluden. Treibende Kraft war Martin Eich, der als Ruderchef im RCA wirkte und viel Unterstützung durch die Vereinsleitung erfuhr. Er sollte denn auch Vater des Aarburger Flussraderns werden. Dem Programm der Clubregatta 1940 seien die folgenden Passagen entnommen, denn sie zeigen klar die Einstellung, die man damals zu Sport und Wettkampf hatte. «Diese Regatta soll neben der Anregung der Rudertätigkeit im Allgemeinen unsern jungen Mitgliedern und Schülern im Besonderen Gelegenheitgeben, einem Gegner gegenüberzutreten und in ernster Weise ein Rennen zu bestreiten. Nun liegt das Hauptgewicht des Ruderns aber nicht in der Regatta selbst. Im Gegenteil, diese ist nur Schlusspunkt und Prüfung für die im Training geleistete Arbeit. In ihm werden die Ruderer geschult, zur Unterordnung und beharrlichen und zähen Menschen er¬. 4. Für die Aarburger Ruderer war also eine Clubregatta keine vereinsinterne Nabelschau oder ein Schaurudern, bei dem am Schluss schwere Trophäen heimzutragen waren. Allein der Sieg sollte, ganz im Sinn der altgriechischen Wettkampfidee, Lohn und Preis sein. Darüber hinaus schätzte man die Zusage der Nachbarclubs und verstand es auch, diese Wertschätzung auszudrücken.3. Zweikampf beim Flussrudern.. Flussrudern braucht ein straffes Reglement Aus diesem Sportverständnis heraus dürfte in den folgenden Jahren die Idee gewachsen sein, der ganzen schweizerischen Rudergemeinschaft einen Wettkampf unter besonderen Bedingungen anzubieten, nämlich auf der heimischen Aare. Diese ist ja beileibe nicht immer das gemächlich dahineilende Fliessgewässer, wie wir es aus Wintertagen kennen. Für Seeruderer, die mit Wellen besser umgehen können, sind Läufe, Wirbel und Widerwasser eine gehörige Eierausforderung, zumal wenn sie unter Wettkampfbedingungen bezwungen werden müssen. Eine normale Regatta über 2000 Meter war in Aarburgs Ruderrevier nicht möglich. Die engen Kurven der Aare und die Strömungen schaffen ungleiche Wasserverhältnisse und somit ungleiche Chancen. Eine neuartige Regatta musste her, in der die schwierigen Flussbedingungen nicht ins Gewicht fallen sollten. Unter solchen Bedingungen die Ruderer zur Regatta zu fordern, war kein geringes Wagnis. Das erste Aarburger Flussrudern wurde auf den 17. Mai 1942 aus-. (Foto: ARCA).

(4) v/-<. geschrieben. Das Organisationskomitee stellte in Aussicht, dass dieses Rennen von nun an die Schweizer Regattasaison eröffnen soll. Die Rennstrecke solle über 13,4 Kilometer um zwei Bojen oberhalb der Brücke von Murgenthal und wieder zurück zum Stauwehr Ruppoldingen führen. Man machte darauf aufmerksam, dass etwa nach vier Kilometern der Stau aufhöre und von da an mit Stromschnellen und Widerwassem gerechnet werden müsse. Auch wurde man darauf hingewiesen, dass das Flussabwärtsrudern ja nicht etwas sehr Bequemes sei, ähnlich dem Velofahren auf einer abfallenden Strasse, sondern dass sich der Wasserwiderstand gleich zeige wie beim Flussaufwärtsfahren und dass nur die Bootsgeschwindigkeit zunehme.. -. auch das etwas Gestartet wurde Neues für Seeruderer wegen der beengten Platzverhältnisse nicht in einer Reihe gleichzeitig wie auf den Seen, sondern im zeitlichen Abstand von drei Minuten nacheinander. Auch waren die Rennen ausschliesslich für die Bootskategorie der schweren und breiten Yole-de-mer ausgeschrieben, was die an Ausleger gewöhnten Ruderer zusätzlich forderte.4 Das Regatta-Briefing endete mit dem selbstbewussten Hinweis darauf, dass Flussrudern eine gleichberechtigte, aber besonders anspruchsvolle Variante des Rudems sei. Das las sich im Wortlaut so: «Wir haben in der Schweiz eine ganze Reihe von FlussRuderclubs, welche in ihrem Bereich seriös und mit Ausdauer an der Entwicklung und Ausbreitung des Rudersportes arbeiten und für sich das Prädikat der Ernsthaftigkeit gewiss in gleichem Masse in Anspruch nehmen dürfen wie die Seeclubs. Nach Möglichkeit besuchen sie auch jede SeeRegatta und nehmen die ihnen ungewohnten Wellen als etwas Selbstverständliches auf sich. Ist es da nicht an der Zeit, daß sich auch einmal die Seeklubs mit dem Flusswasser auseinandersetzen und ihre wassersport¬. -. Harter Kampfgegen Strömung, Konkurrenten und Zeit. lichen Erfahrungen im Flussrudern erweitern?»5 Potztausend! Der Ruderclub Aarburg als Präzeptor der schweizerischen Ruderwelt!. Das Regattareglement wurde den gemeldeten neun Teilnehmerclubs schriftlich zugestellt und legte in. zwölf knappen Punkten die Bedingungen und Verhaltensregeln fest. Dazu gehörte die Definition des Aarburger Flussrudern als «Fluss-Dauerrudern», welches jeden Mai unter den im SRV organisierten Clubs ausgetragen werden soll, sobald sich fünf Clubs für eine Teilnahme entschieden hatten. Man verzichtete auf eine Klassierung der Ruderer in Débutants, Junioren und Senioren, sondern liess Boote auch mit gemischten Mannschaften starten. Der Start erfolgte fliegend und bootsweise «in angemessenen zeitlichen Abständen»; vorgesehen waren drei Minuten. Das war angemessen lang für die Gewährleistung eines sauberen Starts und kurz genug, um spannende Duelle gleich von Anfang an zu ermöglichen. Die Zeiten wurden beim Passieren der Start- und der Ziellinie genommen. Die Bergfahrt musste am rechten Ufer gefahren werden, von wo aus die wichtigsten. (Foto: ARCA. Wende ans linke Ufer zu tätigen war. Für die Talfahrt waren keine Vorschriften gesetzt, so dass die Boote die Abschnitte mit dem schnellsten Wasserlauf frei wählen konnten. Genau umschrieben waren Überholmanöver bei der Bergfahrt, wo das langsamere Boot gehalten war, dem schnelleren «freie Fahrt» zu gewähren. Das hiess, die langsamere Mannschaft hatte vom Ufer weg in die Flussmitte auszuweichen, um den schnelleren Angreifer passieren zu lassen. Dadurch musste sie einen zusätzlichen Nachteil in Kauf nehmen, weil die Strömung der Flussmitte stärkeren Widerstand bietet. Überholen war nur bei der Wende um die Bojen oberhalb der Murgenthaler Brücke verboten, weil da die Kollisionsgefahr am grössten war. Mit der professionellen Instruktion der Rennteilnehmer fühlten sich die Organisatoren berechtigt, jedwede Haftung für «Unfälle an Mann und Material, welche sich aus der Reise und Durchführung der Regatta ergeben» auszuschliessen.. Start: 17. Mai 1942,14.00 Uhr Gemeldet waren 12 Mannschaften aus neun Clubs. Dazu gehörten selbstver-. 5.

(5) ständlich die Nachbarclubs Solothurn und Ölten. Diese ergänzten die SeeClubs Sursee, Zug, Luzern und Wädenswil. Dazu gesellten sich noch der Ruderclub Thalwil und der Ruderverein Industrieschule Zürich. Sie alle traten an unter der Leitung eines prominent zusammengesetzten RegattaKomitees. Präsident war Martin Eich, Bankprokurist aus Zofingen, der als Ruderchef des RCA fungierte. Er hatte die Idee einer Flussruder-Regatta ausgedacht und wurde nicht müde, diese unter seinen Kameraden im Vorstand, aber auch in den Ruderwartkursen unter den Ruderchefs der verschiedenen Clubs zu verbreiten und auf deren Realisierung zu drängen. Jetzt konnte er sich auf die Dienste von Max Byland als Aktuar stützen; die beiden bestellten auch die Regattaleitung und das Sekretariat beim Zielplatz. Max Byland, der damals 37-jährige Aarburger Bezirkslehrer und RCA-Clubpräsident war zudem Obmann des Aarburger Teams. Er kommentierte den Anlass über den Lautsprecher. Als Regatta-Arzt konnte man Dr. med. Ernst Hinnen gewinnen.. Um punkt 14.00 Uhr startete das erste Boot des Rudervereins Industrieschule Zürich. Das Aarburger Boot legte um 14.03 Uhr ab und wurde 14.06 Uhr verfolgt vom zweiten Boot des Rudervereins Industrieschule Zürich. Und so setzte alle drei Minuten eine Mannschaft nach, bis um 14.33 Uhr mit dem zweiten Boot vom Ruderclub Thalwil die letzten abgingen.. An diesem prächtigen Maisonntag säumten Hunderte von Zuschauern das Aareufer beim Start- und Zielgelände oberhalb des Kraftwerks. Ruppoldingen. Die Aarburger Pontoniere hatten einen Personentransport organisiert. Man konnte sich per Ponton vom Städtchen aus direkt ins Startgelände führen lassen und kam so in den Genuss einer Flussfahrt. Auch deshalb war die Stimmung recht 6. Organisation Regatta-Programm. für das I. Aarburger Flußrudern vom 17. Mai 1942 in Aarburg. Start- und Zielplatz oberhalb des Stauwehres Ruppoldingen. Beginn der Regatta punkt 14.00 Uhr mit dem Start von Boot Nr. übrigen Boote folgen mit 3 Minuten zeitlichem Abstand.. Regatta-Komitee: Herr Martin Eich Präsident: Herr Max Byland Aktuar: Schiedsgericht: Schiedsrichter: Herr H. J. Appenzeller Herr G. Ed. Barrelet Starter: Herr Dr. O. Cartier Zielrichter:. Beisitzer:. 1,. die. Herr Arthur Wälchli Herr Paul Weber Herr Ernst Wullschleger. Zeitnehmer: Herr Herr Bahnrichter: Herr Herr. Karl Fischer Hans Huber Edmund Schaad Paul Morf. Regatta-Leitung und Sekretariat beim Zielplatz: Auskunft durch die Herren Eich und Byland.. Regatta-Arzt: Herr Dr. med. Ernst Hinnen. 1.. Obmännersitzung: punkt 9.30 Uhr im Restaurant Bärtschi in Ruppoldingen.. Beteiligte Clubs und deren Obmänner: Ruderverein Industrieschule Zürich Ruder-Club Aarburg Seeclub Wädenswil See-Club Luzern Solothurner Ruderclub Ruderclub Thalwil See-Club Zug See-Club Sursee Ruder-Club Ölten. Herr Max Berchtold Herr Max Byland. Herr Franz Durler Herr Walter Lais Herr Werner Ellenberger Herr John Weber Herr Leo Speck Herr Alois Fellmann Herr Edmund Schaad. Preise:. 1.Preis: Wanderpreis für den Club der siegenden Mannschaft (Pokal, ent¬ worfen und ausgeführt durch Fräulein Dori Morf, kunstgewerbliches Atelier, Aarburg) und silberne Medaillen für die Ruderer. 2. Preis: Bronzene Medaillen für die Ruderer. 3. Preis: Bronzene Medaillen für die Ruderer. Preisverteilung um 18.00 Uhr im Hotel zur Krone in Aarburg.. heiter, und der Anlass soll «den Charakter eines nautischen Festes» getragen haben.7. Doch zurück zur Regatta. Innert 33 Minuten waren alle Konkurrenten auf Kurs. Wie würde sich wohl der Zieleinlauf gestalten? Würden die Flussruderer ihren Konkurrenten von den Seen den Schneid abkaufen oder sollte sich die grössere Routine und Regatta-Erfahrung der Seeruderer durchsetzen? Es müssen wilde Kämpfe ausgetragen worden sein, wie die Reihenfolge des Zieleinlaufs zeigte. Nur zwei Boote waren den Tücken der Strecke nicht gewachsen und er¬. scheinen nicht im Klassement. Dieses wurde abends um 18.00 Uhr im Hotel Krone in Aarburg bekanntgegeben und gefeiert. Die Rangtabelle gestaltete sich auf äusserst überraschende Art. Denn nicht die an das fliessende Wasser gewöhnten Flussklubs setzten sich durch. Platz 1 und 2 gingen an die Seeclubs Sursee und. Luzern. Dann erst folgte Aarburg mit einem Rückstand von 43 bzw. 4,8 Sekunden. Um ein Haar wäre auch dieser 3. Rang an einen Seeclub gegangen; denn nur 16,7 Sekunden verstrichen, bis Zug die Ziellinie hinter dem Boot aus Aarburg erreichte..

(6) 1.. Seeclub Sursee. 2.. Seeclub Luzern. 3.. Ruderclub Aarburg. 1:04:56,8. 4.. Seeclub Zug. 1:05:13,5. 5.. Seeclub Luzern. 6.. Solothurner Ruderclub. 1:06:10. 7.. RV Industrieschule Zürich I. 1:06:46. 8.. Seeclub Thalwil. 1:08:18,4. Seeclub Wädenswil. 1:09:58. 10.. 1:04:13,6. I. 1:04:52. II. 1:05:25. WSEC LUB.. S. ®HUR. Li MAUI LARCHER (j HASLER Hl. Klassement des ersten Flussruderns.. WOLFEN^. Die Aarburger hatten sich mit der Ausrichtung dieser ungewöhnlichen Regatta die Achtung der schweizerischen Ruderwelt gesichert. Die Organisatoren, die seit Monaten für diesen Tag gearbeitet hatten, sahen sich besonders durch die grosse. Beteiligung bestätigt. Allmählich merkte die Ruderwelt, was das Flussrudern so besonders macht. Gerade in den Schnellen, wie sie im Flussabschnitt unterhalb Murgenthal häufig sind, kann ein Boot plötzlich abgebremst werden und fast zum Stillstand kommen. Da braucht es besondere Nervenstärke und Teamverstand, dass man nicht plötzlich in Panik gerät und mit verzweifelter Kraftanstrengung versucht, aus einem Lauf herauszukommen, dabei seine Kraftreserven verbraucht und darum in den entscheidenden Phasen des Rennens mit einem Leistungsabfall kämpfen muss.. Rang drei für den Ruderclub Aarburg. GRAF WAN'. nach geschlagener Schlacht musste man anerkennen, dass die Kameraden vom Sempachersee die Strömungen noch etwas geschickter ausgenützt hatten. Entscheidend aber war, dass es den Konkurrenten aus Sursee gelungen war, bereits auf den ersten vier Kilometern, da wo der Rückstau des Kraftwerks aus der Aare quasi einen Waldsee bildet, den entscheidenden Vörsprung zu erarbeiten. Diesen konnten sie nach der Wende sicher ins Ziel retten. Die Aarburger gaben sich mit dem Ergebnis umso leichter zufrieden, denn sie hatten einen weiteren Seeclub, nämlich denjenigen von Zug, mit 16,7 Sekunden vom. dritten Rang verdrängt.. RUDER-CLUB AARBUR6. FOR OAS. 1.. AARBURGER FLUSSRUDERN VOM S0NNTA8. DEN 17. MA11942. Dass der erste Rang nicht nach Aarburg ging, wurmte gewiss; doch man steckte es sportlich weg und freute sich am 3. Podestplatz. Die Mannschaft hinter dem Schlagmann Karl Haller und Steuermann Max Berchtold war mit Oskar Eich8, Gottlieb Tröhler und Werner Schmitter gut eingespielt und glaubte sich durch die Kenntnis der Tücken des Aarewassers sogar im Vorteil.9 Doch. Beginn der Regatta punkt 14 Uhr - Start- und Zlalplatr beim Stauwehr Ruppoldingen. •. Velopirk. Silberner Pokal aus der Werkstatt der Aarburger Künstlerin Dori Morf. Er ist übersät mit den Namen der Siegermannschaften von 1942 bis 1960 und wartet auf ein würdiges Plätzchen im Aarburger Ortsmuseum. (Foto: Peter Schärer). Um sechs Uhr abends traf sich die Wettkampfgemeinde im Hotel Krone zur Preisverleihung. Der Siegerpreis war ein Pokal, der als Wanderpreis im kunstgewerblichen Atelier von Fräulein Dori Morf in Aarburg gestaltet worden war, und an den Club der siegreichen Mannschaft vergeben wurde. Um den Wert und die Bedeutung dieser Trophäe zu sichern und ihre Attraktivität hoch zu halten, verzichtete man auf goldene Medaillen und bedachte die erstrangierte Mannschaft mit silbernen, an die Ränge zwei und drei gingen bronzene Medaillen.. Programm des 1. Aarburger Flussruderns. vom 17. Mai 1942.. 7.

(7) Im Frühjahr 1943 erschien die Ankündigung des 2. Aarburger Flussruderns Ende April. Das Oltner Sonntag, den 2. Mai 1943, Beginn punkt 14.00 Uhr Start und Ziel oberhalb dem. *. Tagblatt beschrieb Idee und Anlage der Regatta ausführlich und schloss mit dem begeisternden Satz: «Mit angehaltenem Atem werden die Zuschauer dieses Schauspiel. :. Stauwehr Ruppoldingen. Hm. «. Start:. Ruderclub Rhenania St. Jobénh Basel, Ruderclub Ölten, Solothurner Ruderclub, Seeclub Sursee, Seeclub Zürich, Ruderclub Zürich etc.. Besucht diese interessante Flussruderer-Regatta! Programme am Startplatz erhältlich.. das eine ganz neue Note in die sonst so ruhige, idyllische Aarelandschaft bringt. Man freut sich über die. verfolgen,. 6522 j. Unternehmungslust und sportliche. Inserat im Zofinger und Oltner Tagblatt macht auf das Aarburger Flussrudern. Gesinnung, die der Ruder-Club Aarburg bewiesen hat, indem er diese Fluss-Ruder-Regatte ins Leben rief und damit dem idealen, gesunden Rudersport neuen Auftrieb und viele neue, begeisterte Anhänger gewinnen. am 2. Mai 1943 aufmerksam.. War da - mitten im Weltkrieg eine Traditionsregatta geboren?. Eine Tradition ist aber erst entstanden,. wenn Vorstellungen,. Überzeugungen. Die Frage drängte sich auf. Denn der Anspruch der Aarburger Organisatoren war deutlich ausgesprochen und verbreitet worden. «Aarburger Flussrudern. Unter diesem Namen bringt der Ruder-Club Aarburg am 17. Mai 1942 erstmals eine offizielle Regatta zur Durchführung, welche ein sogenanntes Langstrecken- oder Dauerrudern darstellt undjedes Jahr im Mai Durchführung gelangen soll.»10 zur So konnte jeder Interessierte lesen, wenn er die 30 Rappen für das Programmheftchen ausgelegt hatte.11. I. —. Nr-. De. und Handlungsmuster. auch tatsächlich fortleben. Wirkte die Vorstellung der Aarburger Initiatoren, Flussdauerrudern sei Regatten in stehenden Gewässern gleichwertig an die Seite zu setzen, in den folgenden Jahren fort? Sie tat es, und wie! Wir möchten die Geduld des Lesers nicht durch die Darstellung sämtlicher Flussruder-Meetings überanstrengen. Aber das zweite Rennen im folgenden Jahr muss doch noch gewürdigt werden, zumal erst damit die Tatsache einer Tradition festgemacht ist.. Bewilligung.. m...Ruderklub. wird gestützt auf. flrt.. A.. a...r. bur. 4 e des Hausiergesetzes. 4. I. g. vom 12. März 1879. dS,S. ..Feilbief.Qu...und. Verkauf en von Programmen .anlässlich der Ruderregatta in Aarburg am 17. Mai 1942 bewilligt. flirrnh -2-Personen.Äarau,. ijoü -. ix.. den. Jb.. Amtliche Bewilligung für den Verkauf von Programmheften durch zwei Personen am 17. Mai 1942.. 8. konnte.»12. Tags darauf brachte das Zofinger Tagblatt eine grössere Ankündigung des Flussruderns auf der Aare. Man. wies auf eine Startliste hin, die mit Namen von nationalem und internationalem Ruf besetzt sei, was Prognosen über den Ausgang dieser Regatta äusserst schwierig mache. Auch wolle der Seeclub Sursee mit den Nennung zweier Mannschaften offensichtlich beweisen, dass sein Sieg vom Vorjahr kein Zufall gewesen sei. Auch die beiden Zürcher Clubs würden bestimmt nur Mannschaften an den Start schicken, die wirklich fit seien, so dass damit zu rechnen sei, dass der Sieg unter diesen regattagewohnten Teams ausgemacht werde. Dass da noch andere Hoffnungen bestanden, konnte der lokale Berichterstatter nicht ganz verbergen, wenn «Es wäre zwar paradox, anführte: er im Voraus anzunehmen, dass die Lorbeeren dieser ausgesprochenen Flussruderer-Regatta einer Seemannschaft zufallen werden. Die Flussruderer haben den Vorteil, besser mit den Tücken und Läufen des fliessenden Wassers vertraut zu sein.» Dann folgte die Nennung Solothums, eines äusserst starken Gegners, der im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Serie den legendären Derron-Pokal der jurassischen Verbandsregatta.

(8) geholt hatte. Auch Basels Ruderclub Rhenania-St. Johann werde als traditionsreicher Verein ein Wort mitzureden haben. Selbst den Ruderclub Ölten dürften seine freundschaftlichen Gefühle zum veranstaltenden Club nicht daran hindern, dem RC Aarburg Gelegenheit zu geben, alles aus sich herauszuholen, wenn er nicht das Nachsehen haben wolle.13. r. •. -v.,. Sonntag, den 14. Mal 1944. -. ". Beginn punkt 14.00 Uhr.. IPPPI. i START und ZIEL. f- I ê. '. ^. '. 1. a. >. aus: 2. 3.. 4. 5. 6.. 7. 8. 9.. Verfolgungsrennen. Rhenania-St. Johann Seeclub Sursee I Seeclub Sursee II Ruderclub Zürich Ruderclub Aarburg II Ruderclub Aarburg I Seeclub Zürich Ruderclub Ölten Solothurner Ruderclub. Apropos Programmheft: Das RegattaOK hatte auf eine Einleitung verzichtet und an der Stelle eine äusserst sympathische Werbung für das Städtchen Aarburg samt einem geschichtlichen Abriss platziert, der u. a. auf die Bedeutung des Ortes als Etappe der Aareschifffahrt und der Flösserei hinwies. Er schloss mit dem Satz: «Mögen recht viele zu uns kommen, und schauen, sich freuen wiederkommen!» Die Organisatoren waren auch sorgfältig darauf bedacht, neben der Werbung für das lokale Gewerbe Sympathien für den Rudersport zu wecken. Dass das nicht ohne ein wenig Eigennutz ging, davon zeugen die neun Seiten Inserate.. -. /. •. Die. 1. 2. Die Obmänner-Sitzung wurde von OK-Präsident Martin Eich, dem Ruderchef des RCA und Vater des. um den. '. '. '•. ';. besten Mannschaften. •_. ;. I. *. <. -. •. '''.Tv. Wanderpokal! '. •. •. ••!. •. '. •. aus der Elite. der. schweizerischen Ruderer am Start, u. u a.: *•. ik vvVA AA-f!. Ruderclub Zürich, Seeclub Zürich, Seeebb Luzern, Seeclub Zug, Solofhurner Ruderclub, Ruderebb «Rhenania»-St. Johann Basel, Basler Ruderclub, Ruderclub Aarburg.. yf»fe. Programme und Teihehmerlisten zu Fr. —.50 am v,:.. -. Startplatz. VELOPARK. RUDERCLUB AARBURG. " ' S' .©*/ " 't r ;j -» * «. 1. <•. EËÊISiÉlÉÉÉÉÉ^^ f*<: ;>. pflptfl. slif ÄSg PS. ïfSSJp?':. 'v. Inserat im Oltner Tagblatt vom 12. Mai 1944 weist auf die Aare-Regatta vom Sonntag, 14. Mai hin.. Aarburger Flussruderns geleitet. Er wies darauf hin, wie schwierig es unter den gegebenen Umständen von Aktivdienst und Grenzbesetzung sei, systematisch zu trainieren. So hätten von den 20 gemeldeten Booten 13 ihre Teilnahme wieder absagen müssen. Die 7 Clubs kämpften mit 9 Booten um den Sieg am 2. Aarburger Flussrudern. Das Zofinger Tagblatt berichtete, «dass sehr sportlich gekämpft wurde und dass die schwächeren Mannschaften, wenn auch ver¬. Dann brach der 2. Mai an - ein grau verhängter Himmel und aufkommende Brise Hessen Regen vermuten, der aber dann zum Glück ausblieb. Die Mannschaften waren schon am Vormittag angerückt und nutzten die Zeit für eine kleine Trainings- und Erkundungsfahrt auf der Aare.. '. •. beim Sfauwehr Winnen oberhalb «herhalh Àarburg. Hi wehr Rudöo Ruppolcfingen. Die Melde- und Startliste sah wiefolgt 1.. WA.. J.>-. bissen, so doch neidlos den stärkeren den Vorrang einräumten. Alle. machten einen vorzüglichen Eindruck, obwohl natürlich, zu Beginn der Rennsaison, das Training da und dort seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat.»14 Mannschaften. Hatten beim ersten Flussrudern die Seeclubs dominiert, fanden diese nun im Basler Ruderclub Rhenania ihren Meister, wie die untenstehende Rangtabelle zeigt.. 1.. Rhenania-St. Johann. 60:29. 2.. Seeclub Zürich. 62:28. 3.. Seeclub Sursee. 4.. Ruderclub Aarburg. 63:05. 5.. Ruderclub Zürich. 63:22,8. 6.. Seeclub Sursee. II. 65:54,6. 7.. Ruderclub Ölten. I. 62:59,4. 68:34. 9.

(9) war der Anlass als Saisonauftakt sehr beachtet. Es soll sogar Trainer von renommierten Clubs gegeben haben, die von ihren besonders ehrgeizigen Jungruderern verlangten, erst einen Start-Ziellauf am Aarburger Flussrudern zu bestehen, bevor sie den angestrebten Sitz in einem prestigeträchtigen Boot erhielten.. Aarburger Flussrudern neuer Zählung am 17. Mai 2014. - Heute startet man lieber ohne Steuerleute in Outriggerbooten. Den Sieger feiert man gerne im Bootshaus, welches auch ausserhalb des Clubs als Ort der Geselligkeit für private Feiern geschätzt ist. DerRCA vermietet Bootshaus und Terrasse gerne, und das nicht nur an Clubmitglieder. (Foto: RCA Homepage) 2.. Sursee ist es nicht gelungen, den Pokal nach Hause zurückzubringen. Offensichtlich war diese Mannschaft noch nicht auf der vollen Höhe ihrer Wettkampfform angelangt. Das Zofinger Tagblatt beendet seinen Bericht mit den Worten: «Daher ist zu hoffen, dass sie (die Regatta von Aarburg) auch die nächsten Jahre mit gleichem. Erfolg durchgeführt und bald als traditioneller Anlass regelmässig in das Jahrbuch des schweizerischen Rudersportes aufgenommen werden kann.»15. Und. das. geschah. dann. auch.. Regelmässig im Mai wurde zum Aarburger Flussrudern geladen. Stets. Selten hat man die Bedingungen geändert. So wurde die Strecke für das Hauptrennen verkürzt, nicht etwa nur, um die Gefahrenquelle beim Wenden um die Murgenthaler Brückenpfeiler auszuschalten, sondern vielmehr deshalb, weil das Rudern in der Yole-demer etwas ausser Gewohnheit gekommen war. Damit verlor das Aarburger Flussrudern etwas von seinem Ruf als härteste Konkurrenz im Schweizer Rudersport.16 Ab 1953 wurde zudem um den Junioren-Wanderpreis gekämpft, der über eine Strecke von 3,2 km ausgetragen wurde und wesentlich dazu beitragen sollte, das Aarburger Flussrudern bei den jüngsten Ruderern bekannt zu machen. Seit 1960 ruderten auch die Senioren («Ex-Débutants» nach der damaligen Klassierung) um einen Preis, der 1961 auch einmal an den RCA ging. 1964, 1965 und 1969 holten die Aarburger auch den Wanderpreis des regulären Hauptrennens ab. dann die schöne Tradition abbrach. Am 5. April 1970 zum wurde das ersten Mal seit 1942 Flussrudern ausserhalb des Wonnemonats Mai abgehalten. Als ob es ein besonderes Omen gewesen wäre: von da an wartete man im Frühling umsonst auf die Ausschreibung des Flussruderns. Eine Ära war zu Ende gegangen. Doch die Legenden und. Bis. 3. Aarburger Flussrudern 15.. Seeclub Luzern 2. Seeclub Zürich. I. Rangtabelle 59:00,2 (neuer Rekord) 59:17,8. Rhenania St. Johann Basel. 60:08,2. Ruderclub Zürich I. 60:10,8. Ruderclub Aarburg. 60:48,4. Solothurner Ruderclub. 61:23,2. Seeclub Zürich. II. Seeclub Zug Seeclub Zürich. 10. Mai 1944. 62:27,8. 62:28,2. III. 64:20,4. Basler Ruderclub. 64:41. Ruderclub Zürich II. 67:15,6. -. -. Histörchen um das Aarburger Flussrudern rissen nicht ab. Selten traf man ein älteres Rudersemester in der Schweiz herum, das auf den Hinweis, dass man aus Aarburg stamme, sich nicht in Reminiszenzen erging, was sich da in den vierziger und fünfziger Jahren zwischen Aarburg und dieser.

(10) entsetzlich fernen Brücke in Murgenthal für Titanenkämpfe abgespielt hatten.. Aarburger Flussrudern 17. Mai 2014 Zeit 32'. Crews. Aarburg. Marcel Härdi Marc Grepper Philipp Oeggerli Andy Baschung. Aarburg. Simeon Zimmerli Maurice FitzGerald Alex Höngger Gabriel Herrgott. 33'. Hallwilersee. Andreas Suter Peter Hunziker Richard Horat Dani Petrecca. 40'. Hallwilersee Junioren. Ursina Eichenberger Arnos Hüsser Pascal Baur Pascal Hoffmann. 45'. 26. März 2013: Auf zum neuen. Aarburger Flussrudern! Doch jetzt noch jung. - das neue Jahrhundert ist - ersteht aus einer tot-. geglaubten Wurzel ein neuer Spross. Aarburg, Baden und der junge Ruderclub Hallwilersee hatten am 26. März 2012 den Aargauischen Ruderverband gegründet. Die Morgengabe, die der RCA beisteuerte, war die Neuauflage des Aarburger Flussruderns. Und der Schössling scheint zu spriessen; eine Tradition lebt wieder auf. 54 Ruderinnen und Ruderer von den RC Baden, Hallwilersee, Aarburg und vom befreundeten Seeclub Sursee starteten im Mai 2013 auf die acht Kilometer lange Strecke. Die Aarburger scheinen ihre Strecken- und Wasserkenntnisse geschickter als die andern genutzt zu haben. Sie gewannen beide Rennen mit einem deutlichen Abstand von acht und sieben Minuten, wobei Zehntel und Hundertstel zu messen gut unterbleiben konnte.. 60 Jahre Ruderclub Aarburg 1918 Aarburger Neujahrsblatt 1979. 1. 1979.. -. Archiv des Ruderclubs Aarburg (ARCA) Programm für die Club-Regatta vom 22. evtl. 29. September 1940. 2. Auf dem Titelblatt des Programms stand: «Der Ruder-Club Ölten, sowie zwei Mannschaften des Solothurner Ruder-Clubs haben in freundlicher Weise ihre Beteiligung zugesagt.» - ARCA a.a.O. 3. Bei der Yole sitzt die Dolle auf dem Bootsrand und nicht auf einem Ausleger ausserhalb des Bootsrandes (Outrigger). Der Backbord-Ruderer 4. Mitten im Mai 2014 wurde die Regatta zum zweiten Mal. -. führt den Riemen also über die Dolle, die auf dem Steuerbord sitzt und der Ruderer auf der Steuerbordseite tut dasselbe über seine Dolle auf Backbord. Die Mannschaft sitzt also nicht exakt hintereinander, sondern versetzt im Boot. Das forderte die an Outriggerboote gewöhnten Seeruderer zusätzlich und verschaffte dem Aarburger Flussrudern den Ruf, besonders hart zu sein.. ARC A Programm für das (ProgrAFR 17. 5. 1942). 5. 6. 1.. Aarburger Flussrudern. Der definitive Entscheid soll an einem. Ruderwartkurs des. am 10.. -. 12.. Schweizerischen Ruderverbandes. April 1942 in Zürich gefallen sein, wo. Wieder fand das Rennen guten Zuspruch. Offenbar ist eine neue Tradition des Flussruderns angebrochen. Wenngleich die aktuelle Austragung sich nicht mehr ganz gleichsetzen lässt mit den Yole-demer-Wettkämpfen der vierziger und fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, so ist dem RCA und dem schweizerischen Rudersport zu wünschen, dass mit dem Aarburger Flussrudern die Bereitschaft zum Kräftemessen und der Wettkampfgeist vergangener Zeiten in unseren Tagen wiedererstehen. ausgetragen.. RCA-Bootshaus heute - erweist sich als ein gelungenes Beispiel für einen dem Rudersport dienenden Zweckbau aus dem Jahr 1968. Architekt: Max Morf, Aarburg. (Foto: Peter Schärer). 11.

(11) -. ARCA man auch das Datum festgelegt habe. Protokoll der Clubversammlung vom 27. 6. 1942, bzw. der Bericht des Ruderchefs 27. 6. 1942.. ' Zofinger Tagblatt (ZT). gestützt auf den Art. 4e des Hausiergesetzes vom 12. März 1879 das Feilbieten und Verkaufen von Programmen anlässlich der Ruderregatta in Aarburg am 17. Mai 1942 durch 2 Personen bewilligt.» Die Taxe pro Tag und Person betrug 2 Franken. ARCA Unterlagen Flussrudern.. -. 18. 5. 1942.. Er war der Bruder des Ruderchefs und OKPräsidenten Martin Eich. 8. Die Frage, ob Aarburg als Gastgeber nicht oder nur ausser Konkurrenz fahren soll, wurde von der Obmännerkonferenz erst unmittelbar vor der Regatta entschieden. Selbstverständlich wollte man Aarburg in der Konkurrenz starten lassen. siehe Hinweis im Protokoll der Clubversammlung vom 9. 5. 1942. 9. -. 10. ARCA ProgrAFR. 1.. Für den Verkauf der Programmhefte hatte man sogar eine Verkaufsbewilligung eingeholt. Diese war am 3. Mai vom kantonalen Patentamt ausgestellt worden und lautete: «Dem Ruderklub Aarburg wird 11. 12. 1943.. -. ZTe.d.. 16 Bereits 1942 hatten sich zwei Lager im Ruderverband gebildet. Die einen vertraten einen Rudersport als Volkssport auf breiter Basis, indes die andern der Ansicht waren, Rudern müsse ein Sport der «Auslese zur Hohen Schule» sein. Folgerichtig hatten diese letzteren beantragt, den Titel eines Schweizermeisters nicht mehr in der Yole-de-mer auszutragen. Der Antrag wurde allerdings von der. John Wyss lie. iur.. Advokatur. Aarburger Flussrudern 2. Aarburger Flussrudern 3. Aarburger Flussrudern Protokolle der Clubversammlung 1942ff ARCA Prot.VS/GV Zofinger Tagblatt 1942 ff. ZTB 1942,1943,1944 Oltner Tagblatt 1942,1943, 1944 OT 1942 ff. 1.. wr. JW. Schriftliche Quellen. -. » ZT 30.4. 1943.. is. -. Prot. Vorstand.. Homepage des RCA http://www.rcaarburg.ch/ Archiv des Ruderclubs Aarburg (ARCA) Programme ARCA PAFR 1-3. Oltner Tagblatt (OT) 29. 4. 1943.. it ZT 4. 5.. Delegiertenversammlung angelehnt. Vgl. den Bericht des RCA-Präsidenten M. Byland an der ARCA Vorstandssitzung am 7. 12. 1942.. Mündliche Quellen Dr. Manfred Frey, Aarburg, 1928 Hans-Heinrich Schiess, Rothrist, 1928 Raymond Vonesch, Trimbach, 1934. 1 JEMHHKmbw. 1. WfiVÏ^HPV^I. & Notariat. EjflB John Wyss Städtchen 33, CH-4663 Aarburg Fon 062 791 18 80 Fax 062 791 18 81 Email: info@notariat-wyss.ch www.notariat-wyss.ch. Holzbau Bedachungen Fassadenbau. :1k. Nähe. Vor Ort sein und sich persönlich kennen das ist Wertschätzung und Vertrauen.. verbindet. Individuelle Beratung, individueller Service.. Tel. 062 797 25 25. www.sko.clientis.ch. -. Für Sie sind wir da.. ^ D. Clientis Sparkasse Oftringen. URO C. WEINIMPORT. HANS BLATTNER AG 4663 AARBURG. Wallgrabenweg 9. Tel. 062 791 54 84. - Zimmerarbeiten - Hausbockbekämpfung - Gebäudeisolationen - Eternitfassaden - Täferarbeiten - Dachdeckerarbeiten. www.hbl-aarburg.ch 12. Duroc Weinimport GmbH Landhausstrasse. 15. 4663 Aarburg www.duroc.ch.

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