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UNTERSUCHUNG
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AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG
Um Macht und Ohnmacht, könnte man sagen, ging es im September in Cannes auf einer Fortbildungsver- anstaltung der Firma Dela- lande, Köln, zum Thema
„diabetische Retino- pathie", welche in den In- dustrienationen zu einer der häufigsten Erblin- dungsursachen geworden ist. Das Ziel einer heute möglichen Therapie kann es allein sein, eine Pro- gression der vaskulären Folgeschäden zu verzö- gern und vor allem den Übergang von der nicht- proliferativen in die proli- ferative Form zu verhin- dern. Kontrollen des Au- genhintergrundes, so die von den Experten genann- te Faustregel, seien ange- zeigt bei bislang unauffälli- gem Befund einmal jähr- lich, bei ersten Verände- rungen halbjährlich und bei fortschreitender Reti- nopathie im Abstand von drei Monaten. Denn eine der Tücken der diabeti- schen Mikroangiopathie ist
es, daß „in relativ kurzer Zeit relativ viel passieren kann".
Der Einsatz von Rheologi- ka in der Therapie der dia- betischen Retinopathie
wird durch neuere Er- kenntnisse über deren Pathophysiologie gestützt:
Die verminderte Fließfä- higkeit des Blutes spielt ei- ne entscheidende Rolle.
Mit dem Rheologikum Cal- ciumdobesilat (Dexium®) wurde in einer holländi- schen Studie in sechs Mo- naten bei 7,3 Prozent von 55 Augen im nicht-prolife- rativen Zustand eine Ge- samtbesserung erzielt und bei weiteren 27,2 Prozent eine leichte Besserung.
Dagegen die Zahlen unter Plazebo: 2,4 Prozent und 9,8 Prozent.
Mit der Photokoagulation existiert seit Ende der fünf- ziger Jahre ein Behand- lungsverfahren für die maligne, proliferative Form. Diese Methode soll- te angewendet werden, so Professor A. Wessing, Es- sen, bevor sich der Visus auf 0,3 eingeengt hat. Bei diesem Grenzwert hielten sich Nutzen und Kosten — das sind eingeschränktes Gesichtsfeld und herabge- setztes Nachtseh-Vermö- gen — die Waage. vi
Diabetische Retinopathie:
"In relativ kurzer Zeit kann relativ viel passieren"
Seit vierzig Jahren stellt Degussa, Frankfurt, in hoher chemi- scher Reinheit hochdisperse Kieselsäure (Aerosile) her, die in der pharmazeutischen Industrie zum Verdicken und Stabilisie- ren von Salben, Pudern, Gelees und Emulsionen eingesetzt wird; das Bild zeigt die erste Aerosil-Produktionsanlage in Rheinfelden, heute schon Historie Foto: Degussa
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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Wir sind auf der MEDICA '84 Halle 1, Stand 1 D 14
3198 (106) Heft 43 vorn 24. Oktober 1984 81. Jahrgang Ausgabe A