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Archiv "Leben ohne Niere" (02.08.1985)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Basisempfehlungen beim Mammakarzinom

• Skelettszintigraphie

• Lebersonographie

• Mammographie der kontralate- ralen Brust

• gynäkologische Vorsorgeun- tersuchung

Bei verdächtigem Knochenszinti- gramm: zusätzlich Rö-Skelettsta- tus,

Bei verdächtiger Lebersonogra- phie: CT des Abdomens/Laparo- skopie,

Bei Verdacht auf Hirnmetastasen:

CT des Gehirns

Diese Basisempfehlungen wur- den in Absprache mit der Arbeits- gemeinschaft Gynäkologischer Onkologen (AGO) der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe erstellt.

Literatur

Bässler, R.: Pathologie der Brustdrüse. In:

Doerr, Seifert, Uehlinger: Spezielle pathologi- sche Anatomie. Band 11. Springer Verlag Ber- lin/Heidelberg/New York 1978. - Barth, V.: At- las der Brustdrüsenerkrankungen. Ferdinand Enke-Verlag Stuttgart 1977. - Bastert, G.: Aktu- eller Stand der Therapie des Mammakarzi- noms. Therapiewoche 33, 6747-6758 (1983). - Baum, M.; R. Kay.; Scheurlen, H.: Clinical Trials in Early Breast Cancer. Birkhäuser Ver- lag Basel/Boston/Stuttgart 1982. - Bloom, H.J.

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Zusatz- und Nachbehandlung des Mammakar- zinoms. Ferdinand Enke-Verlag Stuttgart 1979.

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Schattauer Verlag Stuttgart/New York 19842 . - Vorherr, H.: Breast Cancer. Urban & Schwar- zenberg Verlag Baltimore/München 1980. - Wander, H.-E.; G. A. Nagel: Adjuvante Chemo- therapie beim Mammakarzinom, DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 80, Heft 42, 47-53 (1983). - Wander, H.-E.: G. A. Nagel: Mammakarzinome - Vorsorge, Therapie, Nachsorge. Besondere Fragestellungen. W. Zuckschwerdt-Verlag München/Bern/Wien 1984. - Zuppinger A., und W. Hellriegel: Mammatumoren. Handbuch der medizinischen Radiologie Band XIX/2. Sprin- ger Verlag Berlin/Heidelberg/New York 1982.

Anschrift für die Verfasser:

Professor Dr. med.

Gunther Bastert

Universitäts-Frauenklinik 6550 Homburg/Saarland

FÜR SIE GELESEN

Leben ohne Niere

Bis etwa vor 25 Jahren bedeutete das Versagen der Nieren den Tod des Kranken. Seit dieser Zeit hat die Transplantationschirurgie gro- ße Fortschritte gemacht. Die Ein- pflanzung einer gesunden Spen- derniere kommt aber leider nur für einen Teil der Kranken in Be- tracht.

Dank der etwa gleichzeitigen Ent- wicklung der „künstlichen Niere", die das Blut von den harnpflichti- gen Substanzen befreit (Dialyse), kann jedoch in jedem Fall des Nie- renversagens wirksame Hilfe ge- leistet werden. Die Dialysedauer beträgt in der Regel drei bis acht Stunden an drei Tagen in der Wo- che. In der Zwischenzeit muß der Patient seine Flüssigkeitsaufnah- me einschränken und - das trifft für viele Fälle zu - eine gewisse Diät einhalten, da häufig Wasser und Schadstoffe nicht mehr aus- geschieden werden.

Dialysekrankenhausplätze stehen in Deutschland in ausreichender Zahl zur Verfügung, und es braucht kein Patient zurückge- stellt zu werden. Die ständige Bin- dung an die Klinik bedeutet je- doch eine große psychische Bela- stung. Viele Patienten haben des- halb den Umgang mit der Metho- de erlernt und können die Dialyse zu Hause vornehmen und damit ein fast normales Leben führen und ihren häuslichen und beruf- lichen Verpflichtungen nachkom- men.

Die gestiegene Lebenserwartung und die mögliche Arbeitsfähigkeit erlauben auch eine Prüfung, ob und inwieweit Antragsteller mit er- folgreicher Dauerdialyse lebens- versichert werden können. Die zur Verfügung stehenden Kranken- statistiken sind nur beschränkt zu verwenden, weil bestehende Grundkrankheiten wie langjähri- ger Hochdruck, Zuckerkrankheit oder Speicherkrankheiten und Al-

ter nicht berücksichtigt werden.

Die geschätzte Lebenserwartung bei Patienten unter 35 Jahren liegt bei über 20 Jahren, mit einer Sterberate von 5 Prozent pro Jahr.

Bei Patienten, die bei Behand- lungsbeginn älter als 65 Jahre sind, sinkt die Lebenserwartung auf durchschnittlich 4,7 Jahre, mit einer mittleren Sterberate von 21 Prozent pro Jahr. Als Todesursa- che spielen die Herz- und Kreis- lauferkrankungen die Hauptrolle.

Bei über 55jährigen kommt der Herzinfarkt neunmal häufiger vor als in der Gesamtbevölkerung. Et- wa die Hälfte der Dialysepatienten kann einer geregelten beruflichen Tätigkeit nachgehen, weshalb ei-

ne Berentung generell nicht emp- fohlen werden darf. ret

Stoffner, D., W. Samtleben und H. J. Gurland:

Verbesserung der Prognose der rapid pro- gressiven Glomerulonephritis durch Plasma- pheresebehandlung. Lebensvers. Med. 37 (1985) 63-66

Nephrologische Abt. Med. Klinik I, Klinikum Großhadern, Marchioninistr. 15, 8000 Mün- chen 70

2264 (52) Heft 31/32 vom 2. August 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

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