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Landeskunde Deutschland - Die 16 Bundesländer

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Academic year: 2022

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INHALT

2. Die Bundesländer 23

Schleswig-Holstein 26

Hamburg (Freie und Hansestadt Hamburg) 27

Niedersachsen 29

Bremen (Freie Hansestadt) 30

Mecklenburg-Vorpommern 31

Brandenburg 34

Berlin 35

Sachsen-Anhalt 39

Nordrhein-Westfalen 41

Hessen 44

Thüringen 45

Sachsen 47

Rheinland-Pfalz 50

Das Saarland 51

Baden-Württemberg 52

Bayern 53

Würste aus Nord und Süd 56

Brot ist Weltkulturerbe 57

Kommunikative Aufgaben 1

Lehrerblatt 2

Themen 3

Aufgaben 1-8 4-21

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2. Die Bundesländer

(von Norden nach Süden, von links nach rechts):

Kreidefelsen auf Rügen;

Nordsee-Insel Juist; Elbphil- harmonie, Brandenburger Tor; Kölner Dom; Wartburg;

Dresden, Heidelberg,;

Frankfurt am Main;

München; Bodensee;

Zugspitze

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1. Die Bundesrepublik hat eine föderalistische Struk- tur: Jedes Bundesland hat eine eigene Verfassung, eine eigene Regierung und ein eigenes Parlament, den Land- tag. Berlin, Bremen und Hamburg haben einen Senat.

Die Bundesländer sind für die Verwaltung, das Ver- kehrswesen, das Schulwesen, den Kulturbereich, den Strafvollzug und die Polizei verantwortlich. Die Städte und Gemeinden kümmern sich um die sozialen Einrich- tungen.

2. Der Bund ist für nationale und internationale Ange- legenheiten, z.B. für die Außen- und Verteidigungspoli- tik, die Atomenergie, den Schutz deutschen Kulturguts, das Passwesen, die Währung, für Einwanderung und Abwehr des internationalen Terrorismus zuständig. Der Bund ist auch für die Autobahnen und den Bau von Schulen zuständig.

3. Immer mehr innenpolitische Entscheidungen sind an die Europäische Union gegangen. Die Mitgliedslän- der möchten aber Mitspracherechte bewahren und das Subsidiaritätsprinzip stärken: D.h. bestimmte Aufgaben in den Bereichen Beschäftigung, Umwelt, Bildung und

Gesundheit werden nur dann an die Union abgege- ben, wenn sie regional nicht erfüllt werden können. Der

„Ausschuss der Regionen“ ist z.B. die Stimme der Bun- desländer in der EU.

4. Heute gehen zunehmend landwirtschaftliche Flächen verloren. Erosion und vor allem eine industriell betrie- bene Landwirtschaft machen dem Boden zu schaf- fen. Auch beansprucht der Ausbau der Infrastruktur wertvolle Flächen: Autobahnen und Straßen entste- hen, Kommunen fördern Gewerbegebiete am Rande der Städte und Dörfer. Die Folge: Kleinere Geschäfte in den Innenstädten schließen und die Stadtkerne verän- dern sich.

5. Die großen Städte und ihre sogenannten Speckgür- tel ziehen immer mehr Menschen an; die Landflucht lässt ländliche Gegenden zurückfallen: In Dörfern feh- len öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte, Kitas und Schulen, auch stabiler Internetanschluss. Der Bund ist im Zugzwang, denn das Grundgesetz garantiert gleich- wertige Lebensverhältnisse, sonst haben Rechtsex- treme leichtes Spiel.

Auf einen Blick

Die Bundesländer und Fläche Einwohner Einwohner Seite ihre Hauptstädte (2018) (km2) (1000) (km2)

Baden-Württemberg (Stuttgart) 35.748 11.070 310 52

Bayern (München) 70.542 13.077 185 52

Berlin 891 3.645 4.090 35

Brandenburg (Potsdam) 29.654 2.512 85 34

Bremen 419 386 1.629 30

Hamburg 755 1.841 2.438 27

Hessen (Wiesbaden) 21.116 6.266 297 44

Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin) 23.295 1.610 69 31 Niedersachsen (Hannover) 47.710 7.982 167 29 Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf) 34.112 17.933 526 41

Rheinland-Pfalz (Mainz) 19.858 4.085 206 50

Saarland (Saarbrücken) 2.571 991 385 51

Sachsen (Dresden) 18.450 4.078 221 47

Sachsen-Anhalt (Magdeburg) 20.454 2.208 108 39 Schleswig-Holstein (Kiel) 15.804 2.897 183 26

Thüringen (Erfurt) 16.202 2.143 132 45

(Statistisches Bundesamt 2019)

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Städte: Kiel liegt an einem Naturhafen. Sitz der Howaldtswerke – Deutsche Werft (HDW), fusioniert zu ThyssenKrupp Marine Systems, bekannt für den Bau von nicht-nuklearen U-Booten und Marineschiffen.

Hier findet die „Kieler Woche“ statt mit internationa- len Segelwettbewerben, verbunden mit einem großen Volksfest.

Lübeck, früher das Herz der Hanse, ist auch die Stadt der „Buddenbrooks“ (Roman von Thomas Mann über den Niedergang einer hanseatischen Kaufmannsfa- milie). Die Schriftsteller Thomas Mann, der 1929 den Nobelpreis für Literatur erhielt, und sein Bruder Hein- rich Mann wurden hier geboren. Das Wahrzeichen Lübecks ist ein 500 Jahre altes Stadttor, das Holstentor.

Das Stichwort

die Hanse

1358 gegründeter Städtebund aus insgesamt 70 bis 80 Städten unter der Führung Lübecks. Ziele: nur Handels- interessen und gegenseitiger Schutz. Die Hanse hatte etwa 200 Jahre das Handelsmonopol im Ostseeraum.

Hamburg, Bremen und Lübeck bezeichnen sich heute noch als „Hansestädte“. 2015 öffnete das europä- ische Museum zur Geschichte der Hanse in Lübeck, das Details aus 500 Jahren Handelsimperium präsentiert.

Der Zusammenschluss freier Bürger und Städte war etwas Neues in Europa. Der Niedergang begann mit der Entdeckung Amerikas.

Hamburg

(Freie und Hansestadt Hamburg)

Stadtstaat. – Hafenstadt. – Zweit- größte Stadt Deutschlands. – Fläche und Bevölkerung siehe

S. 25. An der Elbe gele- gen, ca. 110 km von der Nordsee entfernt.

Aus der Geschichte: Hamburg war jahrhundertelang eine freie Reichs- und Hansestadt. Noch heute nen- nen sich ihre Minister „Senatoren“. Die Lage machte Hamburg schon im 13. Jahrhundert zu dem wichtigs- ten Seehafen an der Nordsee. Im Zeitalter der Entde- ckungen verloren die Ostseehäfen an Bedeutung, Ham- burg dagegen erlebte einen großen Aufschwung. Seine Schiffe fuhren auf den neuen Handelswegen bis nach Indien und Amerika.

Im Jahr 1842 wurde die mittelalterliche Altstadt durch ein Feuer vernichtet. Das Wahrzeichen der Stadt, der Michel – die St.-Michaelis-Kirche aus dem 18. Jahrhun- dert – wurde 1906 durch einen Brand zerstört und spä- ter originalgetreu wieder aufgebaut. Im Zweiten Welt- krieg wurde die Innenstadt von Hamburg fast völlig in Schutt und Asche gelegt.

Für die Besucher ist eine Hafenrundfahrt ein bleiben- des Erlebnis. Jedes Jahr am 7. Mai wird der „Hafenge- burtstag“ gefeiert; seit diesem Tag im Jahr 1189 besitzt der Hafen Zoll- und Schifffahrtsprivilegien (heute

„Freihafen“-Status).

Allgemeines: Hamburgs Hafen, das „Tor zur Welt“, hat eine Fläche von 100 km2; hier arbeiten ca. 140 000 Men- schen. Hamburg ist der drittgrößte Hafen in Europa nach Rotterdam und Antwerpen (NL) und einer der zehn wichtigsten Häfen im Containerumschlag der Welt. Er ist der größte Importhafen für Kaffee, einer der führenden Umschlagplätze für Gewürze und

Holstentor in Lübeck

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Niedersachsen

Das flächenmäßig zweitgrößte Bun- desland nach Bayern. – 300 km Nordseeküste. – Fläche und Bevöl- kerung siehe S. 25. Hannover (= Lan- deshauptstadt): 524 000 Einwohner;

Braunschweig: 249 000 Einwohner

Aus der Geschichte: Fast hundert Jahre existierten enge dynastische Bezie- hungen zu England. Im 18. Jahrhundert bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhun- derts waren die Kurfürsten in Hannover

zugleich Könige von England. Erst Queen Victoria been- dete diese Personalunion.

Landschaft: Niedersachsen reicht von der ostfriesi- schen Küste der Nordsee, die grün und unbewaldet ist, zu den Mittelgebirgen, dem Harz und dem Weserberg- land. Wichtige Schifffahrtswege durchziehen das Land:

die Weser, der Mittellandkanal und im Osten die Elbe.

Nördlich von Hannover liegt die Lüneburger Heide, ein Naturpark mit alten Bauernhäusern und Schafherden, den sogenannten Heidschnucken. Sie erstreckt sich über 7000 km2.

Wirtschaft: Niedersachsen ist ein Agrarland; hier wer- den Weizen und Gemüse angebaut. Rinder, Schafe und Schweine werden gezüchtet. Berühmt ist die Pfer- dezucht. Der Hannoveraner ist das beliebteste Tur- nierpferd überhaupt und zugleich idealer Partner für einen Urlaub zu Pferd. Gleichzeitig zählt Hanno- ver zusammen mit Oldenburg zu den sechs stärksten

Ostfriesische Küste

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Sachsen

Mit der Vereinigung wieder entstan- denes Bundesland. – Das am dichtes- ten besiedelte von den neuen Bun- desländern und das wirtschaftlich stärkste. – Fläche und Bevölkerung siehe S. 25. Dresden (= Landeshauptstadt):

536 000 Einwohner; Leipzig: 544 000 Ein- wohner; Chemnitz: 244 000 Einwohner;

Zwickau: 104 000 Einwohner

Aus der Geschichte: Sachsen gab viele Impulse: kulturelle, soziale, politische, auch in unserer Zeit. Unter dem Kur- fürsten August dem Starken (auch König von Polen, 1670–

1733) erlebte Sachsen eine einmalige kulturelle Blüte.

Im 19. Jahrhundert gingen einschneidende soziale Ent- wicklungen von Sachsen aus. Während der Industria- lisierung entstand in Leipzig die deutsche Arbeiterbe- wegung mit August Bebel und Wilhelm Liebknecht an der Spitze, die 1869 die Sozialdemokratische Partei Deutschlands gründeten.

Auch in jüngerer Zeit waren die Sachsen wieder an wichtigen Ereignissen beteiligt. 1989 gingen von den Friedensgebeten in der Leipziger Nikolaikirche und den Montagsdemonstrationen entscheidende Anstöße für die politische Wende aus. In letzter Zeit machte Sach- sen, besonders Dresden, allerdings negative rechts- populistische Schlagzeilen, zeigte aber auch deutlich Widerstand.

Landschaft und Umwelt: Sachsen reicht von der Nord- deutschen Tiefebene bis ins Erzgebirge. Besonders reiz- voll ist die „Sächsische Schweiz“ südlich von Dresden;

hier durchfließt die Elbe das Elbsandsteingebirge mit seinen bizarren Felsformationen und Tafelbergen.

Die ökologischen Probleme des Landes waren enorm.

Der Braunkohle-Tagebau hatte wahre Kraterland- schaften hinterlassen. Bereits zu DDR-Zeiten gab es

Umweltschützer, Bürgerinitiativen stoppten schließ- lich den Tagebau. Über 100 000 Hektar verwüsteten Lebensraum haben die Betriebe der DDR hinterlassen.

Für mehrere Millionen Euro ist inzwischen die Hälfte der Fläche rekultiviert, der Großteil mit Mischwäldern aufgeforstet. Die Tagebau-Landschaft soll ein Land der tausend Seen werden. 135 Tagebaulöcher werden geflutet. Auf einer Fläche von 250 Quadratkilometern entsteht südlich von Leipzig ein weitverzweigtes Netz von Seen, Kanälen, Auenwäldern und Schleusen. Der heute eingestellte Uranabbau hatte zu DDR-Zeiten eine ganze Region vergiftet. Er war streng geheim, weil er Uran für sowjetische Atomwaffen lieferte.

Wirtschaft: Die Bergbaugebiete im Erzgebirge und die Industrieregionen um Chemnitz und Leipzig gehören zu den ältesten in Europa. Über 800 Jahre wurde Erz abge- baut. Heute sind Erz- und Steinkohlebergbau einge- stellt; über die Zukunft der Braunkohle wird gestritten.

Neu ist eine Entwicklung, von der keiner weiß, ob sich der Abbau lohnen wird. In Ostdeutschland werden Roh- stoffe vermutet: das seltene Schwermetall Wolfram in Sachsen, Erdgas und Öl in Brandenburg, Zinn, Zink, Lithium usw. Probebohrungen sind im Gange, das Ergebnis ist offen.

In Zwickau wurde seit 1957 der berühmte Trabant („Trabi“ genannt) gebaut; er hatte eine Karosserie aus Kunststoff und war das „Volksauto“ der DDR. Der „Trabi“

gehörte zum Straßenbild, heute ist er allerdings nur noch selten zu sehen. Sachsen hat sich von allen ostdeut- schen Bundesländern am schnellsten entwickelt. Nach der Wende hat Volkswagen in Zwickau, Dresden und Chemnitz neue Automobilwerke errichtet. VW wird hier E-Autos bauen und das Werk zum Zentrum der E-Mobi- lität machen. Zur Jahrtausendwende entstand ein hoch- modernes BMW-Werk bei Leipzig.

Im Ballungsgebiet Dresden, dem stärksten Raum Sach- sens, spielt die Mikrotechnologie, die Informations- technologie und die Forschungsarbeit im Bereich der

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Rheinland-Pfalz

Erst 1946 entstande- nes Bundesland. –

Fläche und Bevölkerung siehe S. 25.

Mainz (= Landeshauptstadt):

204 000 Einwohner;

Koblenz: 110 000 Einwohner;

Trier: 106 000 Einwohner

Allgemeines: Flüsse – Rhein, Mosel und Lahn – und Mittelgebirge prägen das Landschaftsbild, vor allem das Rheintal mit seinen Felshängen, Schlössern und Burgen und den kleinen Weinorten. Das Klima ist sehr mild und die Böden sind karg. Der Weinanbau hat des- halb eine lange Tradition.

Erst in jüngerer Zeit kam der industrielle Aufschwung, vor allem mit der chemischen Industrie (BASF in Lud- wigshafen).

Städte: Wichtige Städte in Rheinland-Pfalz sind römi- sche Gründungen, so zum Beispiel Mainz, Koblenz und Trier. In Mainz, der Landeshauptstadt, erfand Johan- nes Gutenberg den Buchdruck und stellte die erste gedruckte Bibel her (1452–1455). Mainz war im 8. Jahr- hundert erzbischöflicher Sitz; der Dom ist eines der Hauptwerke romanischer Baukunst neben den romani- schen Domen in Worms und Speyer. Im Speyerer Dom sind acht deutsche Kaiser beigesetzt.

Trier wurde vor 2000 Jahren unter dem römischen Kai- ser Augustus gegründet und war der Verwaltungssitz für die westliche Hälfte des Römischen Reichs. In Trier regierten die Römer, bis die Franken im 5. Jahrhundert die Stadt eroberten. Großartige monumentale römi- sche Bauwerke sind heute noch zu bewundern: die Porta Nigra, das Nordtor der römischen Stadtmauer, die Thermen, das Amphitheater.

In Trier wurde 1818 Karl Marx geboren. Das Jahr 2018 feierte seinen 200. Geburtstag.

Was hat das Hambacher Schloss mit der Demokratie in Deutschland zu tun? Schlagen Sie nach.

Weindorf in der Pfalz

Burgen und Burgruinen am Rhein

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Christine Freudenberg

Kommunikative Aufgaben zu

„Landeskunde Deutschland“

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www.deutsch-verlag.com

Herausgeber: Verlag für Deutsch Renate Luscher e.K.

Autoren: Christine Freudenberg, Renate Luscher

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Lerner,

mit den freien downloadbaren kommunikativen Aufgaben möchten wir das Angebot der „Landeskunde Deutschland“ für Sie erweitern. Oft wurde der Verlag für Deutsch schon darauf angesprochen. Nun sind sie da und wir freuen uns über diese Innovation!

Wir wünschen Ihnen viele spannende und anregende Gespräche und Diskussionen mit Ihren Deutschlernern.

Ihr Team vom Verlag für Deutsch

Für wen sind die Aufgaben geeignet?

Die Aufgaben richten sich an Lernergruppen im In-und Ausland, die mit dem Buch „Landeskunde Deutschland“

arbeiten. Das Mindestniveau sollte B1+ sein.

Wie sind die Aufgaben aufgebaut?

Die Aufgaben sind direkt ausdruckbar und anwendbar.

Das Layout ist klar, schlicht gehalten und tonerschonend.

Am Anfang jeder Übung finden Sie folgende Hinweise:

➢ Art der Übung (z.B. Sprechen, Recherche)

➢ Vorschlag zur Durchführung (z.B. Partnerinterview, Pro-Contra-Diskussion)

➢ Tipps (z.B. Vokabeln zur Vorentlastung)

➢ wann sich die Übung anbietet (z.B. vor/nach dem Lesen eines Kapitels)

➢ Dauer der Aktivität (Die Angabe zur Dauer gilt als Orientierung und Empfehlung.

Je nach Gruppe und Niveau kann das variieren.)

➢ Seitenreferenz zum Buch „Landeskunde Deutschland“

Auswahl an Themen

Lernernah! Wir haben offene kommunikative Sprechaufgaben ausgearbeitet, die Lerner beim Lesen der

„Landeskunde Deutschland“ besonders interessieren und oft gerne diskutieren.

Einen Überblick zu denausgewählten Themen entnehmen Sie bitte der Seite „Themen“ im Download des jeweiligen Kapitels.

Ziel

Wir hoffen, durch viele Partnerinterviews, Klassenumfragen, Pro-Contra-Diskussionen zu aktuellen Themen zu einer vertieften Meinungsbildung beitragen zu können. Wir wollen Möglichkeiten bieten, eigene Gedanken, Beispiele und Erfahrungen mit der deutschen Sprache authentisch zu verknüpfen und dabei Vokabeln zu lernen, die man beim eigenen Sprachgebrauch im Gespräch verwenden kann.

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Kommunikative Aufgaben zur „Landeskunde Deutschland“

www.deutsch-verlag.com

Herausgeber: Verlag für Deutsch Renate Luscher e.K.

Autoren: Christine Freudenberg, Renate Luscher

Aufgabe

1

Thema

Die Bundesländer

Art

Lesen, Notizen machen und Sprechen

In der Landeskunde

S. 24ff.

2 Deutschland –und deine Erfahrungen? Partnerinterview oder Klassenumfrage

S. 24ff.

3 Und dein Land? Planen und

Präsentieren

S. 24ff.

4 Deutschland ist… Partnerinterview oder

Klassenumfrage

S. 24ff.

5 Wo soll Carla studieren? Rollenspiel mit Einigung

S. 24ff.

6 Mannheim oder Weimar? Rollenspiel

mit Einigung

S. 24ff.

7 Welterbestätten Recherche und

Präsentieren

S. 24ff.

8 Rainald Grebe und „Brandenburg“ Recherche, Hören und Sprechen

S. 34ff.

Kapitel II

Die Bundesländer

Themen

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Herausgeber: Verlag für Deutsch Renate Luscher e.K.

Autoren: Christine Freudenberg, Renate Luscher

AUFGABE 1

Was? Phase I: Lesen + Notizen machen Phase II: Sprechen (+ Notizen machen) Vorschlag Methode: Jigsaw Reading

(Methode, um gleichzeitig die Lese- und Sprechkompetenzen zu üben.

jigsaw = das Puzzle) Wann? Das Lesen von Kapitel II

Wie lange? Phase I: Lesen (über das zugewiesene Bundesland) + Fragen zum eigenen Bundesland beantworten = 15-20 Min

Phase II: Sprechen (andere Lerner zu ihrem Bundesland befragen) + Fragen dazu beantworten + evtl. notieren = 30-45 Min Tipp Hier können Sie stärkeren Lernern die längeren Texte geben.

Sie können auch nur ein paar Bundesländer auswählen bzw. die Anzahl begrenzen. Z.B.: „Befragen Sie nur vier/fünf Studenten zu ihrem

Bundesland.“

Berlin ist im Aufgabenblatt nicht berücksichtigt, da Berlin gerne als eigenes Thema behandelt wird.

In der Landeskunde Seite 24ff.

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Kommunikative Aufgaben zur „Landeskunde Deutschland“

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Herausgeber: Verlag für Deutsch Renate Luscher e.K.

Autoren: Christine Freudenberg, Renate Luscher

Die Bundesländer

Zum Lesen und Verstehen von Kapitel II empfehlen wir methodisch das sogenannte „Jigsaw reading“.

Jigsaw reading

Jeder Lerner bekommt ein Bundesland als Lesetext zugewiesen, über das er/sie sich in der

„Landeskunde“ informieren soll. Man wird quasi zum Experten und kann bereits die Fragen auf dem Aufgabenblatt zu seinem Bundesland beantworten.

Auf den 3 Aufgabenblättern stehen zu jedem Bundesland mehrere Fragen. Dazu muss der jeweilige Lerner nun die anderen Lerner befragen. Da jeder Experte eines Bundeslandes ist, gibt es immer jemanden, der die Fragen zum Bundesland auf dem Aufgabenblatt beantworten kann.

Ein Vorteil dieser Methode: Die Lerner bekommen innerhalb kurzer Zeit viele Informationen zu den Bundesländern. Jeder Lerner muss sehr aufmerksam lesen, um dann als Experte auch die Fragen der anderen Lerner beantworten zu können. Die Lerner üben nicht nur ihre Lesekompetenz, sondern auch ihre Sprechkompetenz.

Tipp:

Die Lerner sollen sich die Artikel nicht gegenseitig vorlesen.

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Autoren: Christine Freudenberg, Renate Luscher

Aufgabenblatt 1

Die Bundesländer

Schleswig-Holstein

1. Welche Minderheit lebt in Schleswig-Holstein?

2. Welche zwei Meere gibt es in Schleswig-Holstein?

3. Welche zwei Wirtschaftsfaktoren sind besonders wichtig?

4. Welche zwei Städte sollte man sich in Schleswig-Holstein ansehen? Warum?

Hamburg

1. Was ist das Wahrzeichen von Hamburg? Was ist im 2. Weltkrieg passiert?

2. Wie nennen sich die Hamburger?

3. Warum ist Hamburg eine Medienstadt?

4. Wofür ist die Stadt kulturell bekannt?

Niedersachsen

1. Wo liegt Niedersachsen und wie heißt die Landeshauptstadt?

2. Was ist ein Hannoveraner?

3. Welches berühmte Auto wird in Niedersachsen gebaut?

4. Welche Rolle spielte Hannover schon im 19. Jahrhundert?

Bremen

1. Was kannst du zu der Größe und der Bevölkerung von Bremen sagen?

2. Wofür ist das Alfred-Wegener-Institut berühmt?

3. Welche Sehenswürdigkeiten sollte man sich in Bremen ansehen?

Mecklenburg-Vorpommern

1. Was kannst du zu der Größe und der Bevölkerung von Mecklenburg-Vorpommern sagen?

2. Was hat Mecklenburg-Vorpommern landschaftlich zu bieten?

3. Was ist die Müritz?

4. Wie steht Mecklenburg-Vorpommern wirtschaftlich da?

5. Welche Städte sind in Mecklenburg-Vorpommern sehenswert?

Brandenburg

1. Welche Verbindung besteht zwischen den Hugenotten, holländischen Einwanderern und den Preußen?

2. Welche bekannten Schriftsteller/Dichter kommen aus Brandenburg?

3. Wie ist die Landschaft in Brandenburg?

4. Was hat im Schloss Cecilienhof stattgefunden?

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Kommunikative Aufgaben zur „Landeskunde Deutschland“

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Herausgeber: Verlag für Deutsch Renate Luscher e.K.

Autoren: Christine Freudenberg, Renate Luscher

Was? Phase I: Notizen machen und Argumente sammeln Phase II: Sprechen

Vorschlag Phase I: Argumente für die Position sammeln

(Lehrer als Ansprechpartner für Vokabeln, richtige Formulierungen) Phase II: Rollenspiel mit Einigung

Wann? Nach dem Lesen von Kapitel II Wie lange? Phase I: 10-14 Min

Phase II: 12-15 Min

Tipp Vorher bieten sich die Aufgaben 2 und 4 an.

In der Landeskunde Seite 24ff.

AUFGABE 6

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Herausgeber: Verlag für Deutsch Renate Luscher e.K.

Autoren: Christine Freudenberg, Renate Luscher

Mannheim oder Weimar?

Situation

In Deutschland gibt es einen Fachkräftemangel und es fehlen deutschlandweit viele Ärzte und Pflegekräfte. Das ist für manche junge Menschen aus dem Ausland attraktiv und sie machen in Deutschland ihre Ausbildung. So auch Linh (23 Jahre). Sie kommt aus Vietnam und bereitet sich neben ihrer Ausbildung zur Krankenschwester in Frankfurt am Main gerade auf ihre Sprachprüfung vor.

Danach ist sie dann fertig und gelernte Krankenschwester. Sie hat bereits zwei Stellenangebote. Eines in Mannheim, einer Großstadt (ca. 310 000 Einwohner), und eines in Weimar, einer mittelgroßen Stadt (ca. 65 000 Einwohner). Wohin soll Linh gehen? Sie ist single, aufgeschlossen und neugierig!

Ihre Freunde haben aber geteilte Meinungen.

A Mannheim

Ihr seid die Freunde von Linh, die ihr raten, auf jeden Fall nach Mannheim zu gehen.

Findet gute Argumente, die für einen Umzug in diese Großstadt in Baden-Württemberg und die Region sprechen.

B Weimar

Ihr seid die Freunde von Linh, die ihr raten, auf jeden Fall nach Weimar zu gehen.

Findet gute Argumente, die für einen Umzug in diese

mittelgroße Stadt in Thüringen und die Region sprechen.

www.pixabay.com/nguyentungson-2848982

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