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Grußwort Renate Jürgens-Pieper

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Academic year: 2022

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„Ich unterrichte meine Schüler nie;

ich versuche nur, Bedingungen zu schaffen, unter denen sie lernen können“

(ALBERT EINSTEIN)

Schulen stehen gemäß dem Grundgesetz und der Landesverfassung unter der Aufsicht des Staates.

Wir schenken den Schulen Vertrauen, indem wir Ihnen ein großes Maß an Eigenverantwortung übertragen. Eine eigenverantwortliche Schule kann nur gelingen, wenn die Lehrerinnen und Leh- rer spüren, dass sie Teil dieser eigenverantwortlichen Schule sind und sie selbst einen Teil der Ver- antwortung tragen müssen. Mit dem Projekt „Weiterentwicklung beruflicher Schulen zu Regionalen Berufsbildungszentren“ - kurz ReBiz - haben wir uns im beruflichen Bereich bereits 2002 auf den Weg begeben, allen beruflichen Schulen sowie den Schulzentren des Sekundarbereichs II mit beruf- lichen und gymnasialen Abteilungen größere Freiräume einzuräumen. Der Entwicklungsprozess mit zunächst fünf Pilotschulen hat dazu beigetragen, dass wesentliche Projektergebnisse in die schulge- setzliche Novellierung von 2005 eingeflossen sind. Insbesondere die Übertragung von zahlreichen Rechten eines Dienstvorgesetzten auf die Schulleiterinnen und Schulleiter sowie die Einführung der Personalkostenbudgetierung tragen maßgeblich dazu bei, die Eigenverantwortung der Schulen zu stärken.

Diese Entwicklung war untrennbar mit dem Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems verbunden.

Steuern auf Abstand kann nur gelingen, wenn die Schulen über ein internes Qualitätsmanagement ver- fügen, das Prozesse transparent macht und mit einer Rechenschaftslegung gegenüber der Schulauf- sicht verbunden ist. Mit der Einführung des in der Schweiz entwickelten Systems „Qualität durch Entwicklung und Evaluation“ (Q2E) war Bremen Vorreiter in Deutschland. Inzwischen haben auch andere Länder begonnen, Q2E als Qualitätsmanagementsystem einzuführen.

ReBiz ist inzwischen zu einem Markenzeichen für innovative Berufsbildung im Lande Bremen ge- worden. Dies konnte nur erreicht werden, weil konsequent dem Ansatz gefolgt wurde, schulinter- ne Entwicklungsstränge mit flankierenden Rahmensetzungen seitens der Senatorin für Bildung und Wissenschaft zu verbinden.

Bei allem Lob muss ich anmerken, dass die Schulen die Freiräume, die das Schulverwaltungs- gesetz bietet, noch nicht ausgeschöpft haben. Die Umstellung auf Teamstrukturen ist in An- sätzen vorhanden, aber bei der Neuordnung der innerschulischen Strukturen im Sinne ei- ner Organisationsentwicklung stehen wir erst am Anfang. Lehrkräfte sind bereits jetzt durch die sozialen Veränderungen in der Schülerschaft hoch belastet. Der Reformprozess hat ebenfalls Kraft geko- stet. In der Konsolidierungsphase müssen wir deshalb darauf achten, dass die Lehrkräfte die Umsetzung der Veränderungen nicht als zusätzliche Last, sondern als Chance zur Entlastung begreifen.

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Schulen und in der Behörde für die gelei- stete Arbeit und wünsche allen für die nun anstehende Verstetigungsphase weiterhin Mut und Kraft, die begonnene Entwicklung erfolgreich fortzusetzen.

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