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Prof. Dr. Karl–H. Neeb Fachbereich Mathematik Arbeitsgruppe

Algebra, Geometrie, Funktionalanalysis

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT

A DARMSTADT

10. Dezember 2007

8. Tutorium zur Vorlesung Analysis II WS 2007

Gauß-Approximation

Heute geht es um eine Anwendung der Differentialrechnung mehrerer Ver¨anderlicher.

Gegeben sei eine stetige Funktion f : [a, b]→R. Gesucht ist ein Polynom p(t) =α01t+α2t2+. . .+αntn

vom Grad h¨ochstens n mit reellen Koeffizienten αi, das die Funktion f auf dem Intervall [a, b] m¨oglichst gut im Sinne der L2-Norm

khk2 :=

s Z b

a

h(t)2dt

approximiert. Anders ausgedr¨uckt, suchen wir ein globales Minimum der Funktion F :Rn+1 →R, (α0, . . . , αn)7→ kf −pk22 =

Z b a

f(t)−

n

X

i=0

αiti 2

dt.

Aufgabe 1. Zeigen Sie, dass die Funktion F die Gestalt

(∗) F(x) = 1

2hAx, xi+hb, xi+c

besitzt, mit einer symmetrischen Matrix A ∈Mn+1(R) , b∈Rn+1 und c∈R, wobei aij = 2

Z b a

ti+jdt, bi =−2 Z b

a

f(t)tidt und c= Z b

a

f(t)2dt ist.

Aufgabe 2. Bestimmen Sie die Menge der kritischen Punkte einer Funktion der Gestalt (*), indem Sie zeigen, das diese genau die L¨osungen des linearen Gleichungssys- tems Ax=−b sind. Wann besteht diese Menge aus genau einem Punkt?

(2)

Aufgabe 3. Wir nehmen nun an, dass die Matrix A in (*) positiv definit ist. Zeigen Sie:

(1) F besitzt genau einen kritischen Punkt x0.

(2) In x0 liegt ein globales Minimum vor. Hinweis: Betrachte die Funktion h 7→

F(x0+h) .

Aufgabe 4. Ist h: [a, b] → R stetig und h ≥ 0 , so folgt aus Rb

a h = 0 schon h = 0 . Hinweis: Betrachte eine Stammfunktion.

Aufgabe 5. Beweisen Sie, dass die Matrix A= (aij)ni,j=0 aus Aufgabe 1 positiv definit ist.

Aufgabe 6. Schreiben Sie das lineare Gleichungssystem f¨ur die Koeffizientenα0, . . . , αn

auf.

Aufgabe 7. Setzen Sie n = 2 sowie [a, b] = [0,1] und berechnen Sie A−1. (Dazu k¨onnen Sie zum Beispiel den Gauß-Algorithmus verwenden. Das Ergebnis sollte

1 2

9 −36 30

−36 192 −180 30 −180 180

sein.

Aufgabe 8. Berechnen Sie das quadratische Polynom, das auf [0,1] die Funktion f(t) :=e−t im Sinne der L2-Norm am besten approximiert.

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