I. ERKLÄRUNG IM SINNE VON ARTIKEL 1 BUCHSTABE L DER VERORDNUNG (EG) NR. 883/2004 UND BEGINN DER ANWENDBARKEIT DER VERORDNUNG

(1)

Erklärung der Republik Lettland gemäß Artikel 9 der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit für das am 31. Dezember 2018 endende Bezugsjahr

I. ERKLÄRUNG IM SINNE VON ARTIKEL 1 BUCHSTABE L DER VERORDNUNG (EG) NR. 883/2004 UND BEGINN DER ANWENDBARKEIT DER VERORDNUNG

Die Verordnung (EG) Nr. 883/2004 findet seit dem 1. Mai 2010 auf die nachstehend genannten nationalen Rechtsakte (soweit diese in den Geltungsbereich der Verordnung fallen) Anwendung. Seit diesem Datum ist die Verordnung in Lettland anwendbar.

II. RECHTSVORSCHRIFTEN, SYSTEME UND REGELUNGEN IM SINNE DES ARTIKELS 3 DER VERORDNUNG (EG) NR. 883/2004 UND BEGINN DER ANWENDBARKEIT DER VERORDNUNG

1. Leistungen bei Krankheit

(i) Sachleistungen

Gesetz vom 12. Juni 1997 über ärztliche Behandlung - Latvijas Vēstnesis Nr. 167/168 vom 1. Juli 1997

Gesetz vom 1. Oktober 1997 über die staatliche Sozialversicherung - Latvijas Vēstnesis Nr. 274/276 vom 21. Oktober 1997

Kabinettsverordnung Nr. 850 vom 1. November 2011 zur Festlegung des Statuts des nationalen Gesundheitsdienstes

- Latvijas Vēstnesis Nr. 178 (4576) vom 10. November 2011

Kabinettsverordnung Nr. 899 vom 31. Oktober 2006 über Verfahren der Erstattung von Kosten für Arzneimittel und Medizinprodukte für die ambulante ärztliche Versorgung

- Latvijas Vēstnesis Nr. 180 (3548) vom 9. November 2006

Gesetz vom 14. Dezember 2017 über die Finanzierung des Gesundheitswesens - Latvijas Vēstnesis Nr. 159 (6086) vom 31. Dezember 2017

- Kabinettsverordnung Nr. 555 vom 28. August 2018 über Bestimmungen für die Organisation und Finanzierung der Gesundheitsversorgung

- Latvijas Vēstnesis Nr. 176 (6262) vom 5. September 2018

(ii) Geldleistungen

(2)

- Gesetz vom 1. Oktober 1997 über die staatliche Sozialversicherung - Latvijas Vēstnesis Nr. 274/276 vom 21. Oktober 1997

- Gesetz vom 6. November 1995 über die Mutterschafts- und Krankenversicherung - Latvijas Vēstnesis Nr. 182 vom 23. November 1995

- Gesetz vom 31. Oktober 2002 über staatliche Sozialleistungen (Artikel 12¹)

- Latvijas Vēstnesis Nr. 168 vom 19. November 2002

- Kabinettsverordnung Nr. 270 vom 28. Juli 1998 über das Verfahren zur Berechnung des den Versicherungsbeiträgen zugrundeliegenden Durchschnittslohns sowie über Bestimmungen für die Gewährung, Berechnung und Zahlung von staatlicher Sozialhilfe

- Latvijas Vēstnesis Nr. 223/224 vom 31. Juli 1998

- Kabinettsverordnung Nr. 230 vom 5. Juni 2001 zur Festlegung von Vorschriften über Pflichtbeiträge in Bezug auf die staatliche Sozialversicherung aus dem allgemeinen Staatshaushalt sowie aus Sonderhaushalten für die staatliche Sozialversicherung

- Latvijas Vēstnesis Nr. 91 (2478) vom 13. Juni 2001, in Kraft seit 14. Juni 2001

- Kabinettsverordnung Nr. 152 vom 3. April 2001 über das Verfahren für die Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen

- Latvijas Vēstnesis Nr. 56 vom 6. April 2001

- Kabinettsverordnung Nr. 1608 vom 22. Dezember 2009 über das Verfahren zur Gewährung und Auszahlung einer Beihilfe für pflegebedürftige Behinderte, über die Höhe der Beihilfe und das Verfahren zu deren Überprüfung

- Latvijas Vēstnesis Nr. 204 (4190) vom 29. Dezember 2009

2. Leistungen bei Mutterschaft und gleichgestellte Leistungen bei Vaterschaft

(i) Sachleistungen Entfällt

(ii) Geldleistungen

- Gesetz vom 6. November 1995 über die Mutterschafts- und Krankenversicherung - Latvijas Vēstnesis Nr. 182 vom 23. November 1995

(3)

- Kabinettsverordnung Nr. 270 vom 28. Juli 1998 über das Verfahren zur Berechnung des den Versicherungsbeiträgen zugrundeliegenden Durchschnittslohns sowie über Bestimmungen für die Gewährung, Berechnung und Zahlung von staatlicher Sozialhilfe

- Kabinettsverordnung Nr. 152 vom 3. April 2001 über das Verfahren für die Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen

3. Leistungen bei Invalidität (i) Sachleistungen

Entfällt

(ii) Geldleistungen

- Gesetz vom 2. November 1995 über die staatliche Rente

- Kabinettsverordnung Nr. 1024 vom 16. Dezember 2008 zur Festlegung von Vorschriften über die monatlichen Zuschläge zur Alters- und Invaliditätsrente

- Latvijas Vēstnesis Nr. 198 vom 19. Dezember 2008

- Kabinettsverordnung Nr. 165 vom 23. April 2002 über Bestimmungen für den Nachweis sowie die Berechnung und Aufzeichnung von Versicherungszeiten

- Kabinettsverordnung Nr. 398 vom 15. Juli 2014 zur Festlegung von Vorschriften für die Überprüfung der Höhe staatlicher Renten

- Latvijas Vēstnesis Nr. 138 vom 17. Juli 2014

- Kabinettsverordnung Nr. 542 vom 27. Juni 2006 über Bestimmungen für die Zahlung der staatlichen Rente, die in der Republik Lettland Personen gewährt wird, die das Land verlassen und ihren ständigen Wohnsitz ins Ausland verlegen

(4)

- Latvijas Vēstnesis Nr. 102 vom 30. Juni 2006

- Kabinettsverordnung Nr. 427 vom 5. Juli 2016 zur Festlegung von Bedingungen und Verfahren für die Gewährung, Neuberechnung und Auszahlung staatlicher Renten

4. Leistungen bei Alter (i) Sachleistungen

Entfällt

(ii) Geldleistungen

- Gesetz vom 17. Februar 2000 über die staatlich finanzierte Rente

- Latvijas Vēstnesis Nr. 78/87 vom 8. März 2000

- Kabinettsverordnung Nr. 205 vom 27. März 2007 über Bestimmungen für die Berechnung des Lohnindex für Versicherungsbeiträge sowie für die Anpassung der Altersrentenansprüche

- Latvijas Vēstnesis Nr. 54 vom 30. März 2007

- Kabinettsverordnung Nr. 1445 vom 10. Dezember 2013 zur Festlegung von Vorschriften über die projizierten Bezugszeiträume für Altersrenten, die bei der Berechnung von Altersrenten anwendbar sind

- Kabinettsverordnung Nr. 1024 vom 16. Dezember 2008 zur Festlegung von Vorschriften über die monatlichen Zuschläge zur Alters- und Invaliditätsrente

(5)

- Kabinettsverordnung Nr. 165 vom 23. April 2002 über Bestimmungen für den Nachweis sowie die Berechnung und Aufzeichnung von Versicherungszeiten

- Kabinettsverordnung Nr. 542 vom 27. Juni 2006 über Bestimmungen für die Zahlung der staatlichen Rente, die in der Republik Lettland Personen gewährt wird, die das Land verlassen und ihren ständigen Wohnsitz ins Ausland verlegen

- Latvijas Vēstnesis Nr. 91 (2478) vom 13. Juni 2001

- Kabinettsverordnung Nr. 601 vom 27. Dezember 2002 über das Verfahren zur Deckung der Kosten von Renten für politisch verfolgte Personen aus dem allgemeinen Staatshaushalt

- Kabinettsverordnung Nr. 924 vom 5. Dezember 2011 zur Regelung der Mindesthöhe von Altersrenten

- Kabinettsverordnung Nr. 1023 vom 16. Dezember 2008 zur Übertragung von Rentenkapital auf das bzw. aus dem Rentensystem der Europäischen Union

- Kabinettsverordnung Nr. 272 vom 27. Mai 2003 über Verfahrensvorschriften für das staatlich finanzierte Rentensystem

- Kabinettsverordnung Nr. 427 vom 5. Juli 2016 zur Festlegung von Bedingungen und Verfahren für die Gewährung, Neuberechnung und Auszahlung staatlicher Renten

(6)

- Kabinettsverordnung Nr. 765 vom 19. Dezember 2017 über das Verfahren, nachdem der Verwalter der Mittel des staatlich finanzierten Rentensystems die Zahlung für die Verwaltung des Investitionsplans berechnet, sowie das Verfahren für die Aufzeichnung und Einbehaltung dieser Zahlung

5. Leistungen für Hinterbliebene (i) Sachleistungen

Entfällt

(ii) Geldleistungen

- Gesetz vom 17. Februar 2000 über die staatlich finanzierte Rente

- Latvijas Vēstnesis Nr. 78/87 vom 8. März 2000

- Kabinettsverordnung Nr. 971 vom 20. Dezember 2005 über Bestimmungen für den Transfer von Mitteln aus dem allgemeinen Haushalt in den Renten-Sonderhaushalt zur Deckung der Ausgaben für die Hinterbliebenenrente

- Kabinettsverordnung Nr. 205 vom 27. März 2007 über Bestimmungen für die Berechnung des Lohnindex für Versicherungsbeiträge sowie für die Anpassung der Altersrentenansprüche

- Kabinettsverordnung Nr. 1445 vom 10. Dezember 2013 zur Festlegung von Vorschriften über die projizierten Bezugszeiträume für Altersrenten, die bei der Berechnung von Altersrenten anwendbar sind

- Kabinettsverordnung Nr. 165 vom 23. April 2002 über Bestimmungen für den Nachweis sowie die Berechnung und Aufzeichnung von Versicherungszeiten

(7)

- Kabinettsverordnung Nr. 542 vom 27. Juni 2006 über Bestimmungen für die Zahlung der staatlichen Rente, die in der Republik Lettland Personen gewährt wird, die das Land verlassen und ihren ständigen Wohnsitz ins Ausland verlegen

- Kabinettsverordnung Nr. 601 vom 27. Dezember 2002 über das Verfahren zur Deckung der Kosten von Renten für politisch verfolgte Personen aus dem allgemeinen Staatshaushalt

- Kabinettsverordnung Nr. 272 vom 27. Mai 2003 über Verfahrensvorschriften für das staatlich finanzierte Rentensystem

- Kabinettsverordnung Nr. 156 vom 21. März 2017 zur Mindesthöhe der Hinterbliebenenrenten, der Leistungen für Hinterbliebene und der staatlichen Sozialhilfe im Falle von Hinterbliebenenleistungen sowie zum Verfahren für deren Überprüfung

6. Leistungen bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten

(i) Sachleistungen Entfällt

(ii) Geldleistungen

- Gesetz vom 1. Oktober 1997 über die staatliche Sozialversicherung

- Latvijas Vēstnesis Nr. 274/276 vom 21. Oktober 1997

(8)

- Gesetz vom 2. November 1995 über die Sozialpflichtversicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten

- Kabinettsverordnung Nr. 50 vom 16. Februar 1999 zur Festlegung der Bestimmungen für die Gewährung und Berechnung der Entschädigung im Rahmen der Sozialpflichtversicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten

- Latvijas Vēstnesis Nr. 48/49 vom 19. Februar 1999

- Kabinettsverordnung Nr. 908 vom 6. November 2006 über Verfahren für die Untersuchung und Aufzeichnung von Berufskrankheiten

- Kabinettsverordnung Nr. 950 vom 25. August 2009 über Verfahren für die Untersuchung und Aufzeichnung von Arbeitsunfällen

- Latvijas Vēstnesis Nr. 137 (4123) vom 28. August 2009

- Kabinettsverordnung Nr. 378 vom 23. August 2001 über Bestimmungen für die Berechnung, Finanzierung und Zahlung von Entschädigung bei Verletzungen am Arbeitsplatz

- Latvijas Vēstnesis Nr. 123 vom 29. August 2001

7. Sterbegeld

Geldleistungen

- Gesetz vom 25. November 1999 über die Arbeitslosenversicherung

- Latvijas Vēstnesis Nr. 416/419 vom 15. Dezember 1999

(9)

- Gesetz vom 2. November 1995 über die Sozialpflichtversicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten

- Gesetz vom 6. November 1995 über die Mutterschafts- und Krankenversicherung

- Kabinettsverordnung Nr. 866 vom 21. Oktober 2008 mit Bestimmungen für die Berechnung des den Versicherungsbeiträgen zugrundeliegenden Durchschnittslohns für die Festlegung der Höhe des Arbeitslosengelds sowie über Bestimmungen für die Gewährung, Berechnung und Zahlung von Arbeitslosen- und Sterbegeld

- Latvijas Vēstnesis Nr. 167 vom 28. Oktober 2008

- Kabinettsverordnung Nr. 50 vom 16. Februar 1999 zur Festlegung der Bestimmungen für die Gewährung und Berechnung der Entschädigung im Rahmen der Sozialpflichtversicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten

- Latvijas Vēstnesis Nr. 48/49 vom 19. Februar 1999

- Kabinettsverordnung Nr. 270 vom 28. Juli 1998 über das Verfahren zur Berechnung des den Versicherungsbeiträgen zugrundeliegenden Durchschnittslohns sowie über Bestimmungen für die Gewährung, Berechnung und Zahlung von staatlicher Sozialhilfe

8. Leistungen bei Arbeitslosigkeit (i) Sachleistungen

Entfällt

(ii) Geldleistungen

- Gesetz vom 25. November 1999 über die Arbeitslosenversicherung

- Latvijas Vēstnesis Nr. 416/419 vom 15. Dezember 1999

(10)

- Gesetz vom 9. Mai 2002 über die Unterstützung der Arbeitslosen und Arbeitsuchenden (Kapitel III, Arbeitslosenstatus)

- Latvijas Vēstnesis Nr. 80 vom 29. Mai 2002

- Kabinettsverordnung Nr. 866 vom 21. Oktober 2008 mit Bestimmungen für die Berechnung des den Versicherungsbeiträgen zugrundeliegenden Durchschnittslohns für die Festlegung der Höhe des Arbeitslosengelds sowie über Bestimmungen für die Gewährung, Berechnung und Zahlung von Arbeitslosen- und Sterbegeld

- Latvijas Vēstnesis Nr. 167 vom 28. Oktober 2008

- Latvijas Vēstnesis Nr. 91 (2478) vom 13. Juni 2001, in Kraft seit 14. Juni 2001 9. Vorruhestandsleistungen

(i) Geldleistungen Entfällt

10. Familienleistungen (i) Sachleistungen

Entfällt

(ii) Geldleistungen

- Gesetz vom 31. Oktober 2002 über staatliche Sozialleistungen (Artikel 6, 7 und 7¹)

- Gesetz vom 6. November 1995 über die Mutterschafts- und Krankenversicherung

(11)

Kabinettsverordnung Nr. 1609 vom 22. Dezember 2009 zur Festlegung von Vorschriften für die Höhe des Kindergelds sowie der Kindergeldzulage und des Elterngelds bei Mehrlingsgeburten, Verfahren zur Überprüfung solcher Leistungen und Zulagen sowie Bestimmungen für die Gewährung und Zahlung solcher Leistungen und Zulagen

- Kabinettsverordnung Nr. 1517 vom 22. Dezember 2009 zur Festlegung von Vorschriften für die Höhe der staatlichen Familienhilfe und der Zulage zur staatlichen Familienhilfe

- Kabinettsverordnung Nr. 270 vom 28. Juli 1998 über das Verfahren zur Berechnung des den Versicherungsbeiträgen zugrundeliegenden Durchschnittslohns sowie über Bestimmungen für die Gewährung, Berechnung und Zahlung von staatlicher Sozialhilfe

- Kabinettsverordnung Nr. 1607 vom 22. Dezember 2009 zur Höhe des Pflegegelds für ein behindertes Kind, zum Verfahren für die Anpassung dieser Leistung sowie zum Verfahren für ihre Gewährung und Auszahlung

11. Besondere beitragsunabhängige Geldleistungen

Geldleistungen

a) Besondere beitragsunabhängige Geldleistungen, die gewährt werden, um ein Mindesteinkommen im Sinne von Artikel 70 Absatz 2 Buchstabe a Ziffer i der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 zu garantieren

Geldleistungen

- Gesetz vom 31. Oktober 2002 über staatliche Sozialleistungen (Artikel 3, 13 und 14)

(12)

- Kabinettsverordnung Nr. 1605 vom 22. Dezember 2009 zur Festlegung der Vorschriften für die Höhe der staatlichen Sozialhilfe und des Sterbegelds, über Verfahren zur Überprüfung der Höhe solcher Leistungen sowie über Bestimmungen für die Gewährung und Zahlung solcher Leistungen

-

b) Besondere beitragsunabhängige Geldleistungen, die gewährt werden, um im Sinne von Artikel 70 Absatz 2 Buchstabe a Ziffer ii der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 Behinderten in ihrem sozialen Umfeld besonderen Schutz zu bieten

Geldleistungen

- Gesetz vom 31. Oktober 2002 über staatliche Sozialleistungen (Artikel 12)

- Kabinettsverordnung Nr. 1606 vom 22. Dezember 2009 zur Festlegung von Vorschriften für die Höhe der an Behinderte mit eingeschränkter Mobilität gezahlten Fahrtkostenzulage, von Verfahren für die Prüfung einer solchen Zulage und von Bestimmungen für die Gewährung und Zahlung einer solchen Zulage

III. ÜBEREINKOMMEN IM SINNE DES ARTIKELS 8 ABSATZ 2 DER VERORDNUNG (EG) NR. 883/2004 UND BEGINN DER ANWENDBARKEIT DER VERORDNUNG

Entfällt

IV. MINDESTLEISTUNG IM SINNE DES ARTIKELS 58 DER VERORDNUNG (EG) NR. 883/2004 UND BEGINN DER ANWENDBARKEIT DER VERORDNUNG

(13)

In Lettland ist die Wohnsitzbehörde dafür zuständig, der betreffenden Person eine Zulage in Höhe des Unterschiedsbetrags zwischen der Summe der geschuldeten Leistungen und der Mindestleistung zu zahlen, wenn

1) für den Anspruch auf eine Invaliditätsrente der Gruppe III nicht nur Versicherungszeiten in Lettland, sondern auch Versicherungszeiten in anderen Mitgliedstaaten zu berücksichtigen sind. Die monatliche Mindestrente entspricht der staatlichen Sozialhilfe;

2) für den Anspruch auf eine Invaliditätsrente der Gruppe I und II nicht nur Versicherungszeiten in Lettland, sondern auch Versicherungszeiten in anderen Mitgliedstaaten zu berücksichtigen sind und die Person in den fünf Jahren vor Gewährung der Invaliditätsrente nicht gegen Invalidität versichert war.

Die monatliche Mindestrente der Gruppe I entspricht dem 1,6-Fachen der staatlichen Sozialhilfe .

Die monatliche Mindestrente der Gruppe II entspricht dem 1,4-Fachen der staatlichen Sozialhilfe.

Die Verordnung Nr. 883/2004 findet seit dem 1. Mai 2010 auf die nachstehend genannten

Mindestbeträge Anwendung. Seit diesem Datum ist die Verordnung in Lettland anwendbar.

V. MÖGLICHKEIT FÜR ALLE KATEGORIEN VON SELBSTÄNDIGEN, EINER

ARBEITSLOSENVERSICHERUNG BEIZUTRETEN (ARTIKEL 65A ABSATZ 1 DER VERORDNUNG (EG) NR. 883/2004), UND ANGABE DER EINSCHLÄGIGEN RECHTSAKTE

DIE LETTISCHEN RECHTSVORSCHRIFTEN SEHEN FÜR KEINE KATEGORIE VON SELBSTÄNDIGEN DIE MÖGLICHKEIT VOR, EINER ARBEITSLOSENVERSICHERUNG BEIZUTRETEN.