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Gedenkjahr 2014 zum Ersten Weltkrieg: Ausstellung im Stadtmuseum "Auf den Schultern der Frauen – Ludwigshafen im Ersten Weltkrieg (1914 - 1918)"

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15.07.2014

Gedenkjahr 2014 zum Ersten Weltkrieg: Ausstellung im Stadtmuseum

"Auf den Schultern der Frauen – Ludwigshafen im Ersten Weltkrieg (1914 - 1918)"

Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg – mit verheerenden Folgen auch in der Stadt Ludwigshafen am Rhein. Dem Beginn der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" vor 100 Jahren ist das Gedenkjahr 2014 gewidmet, an dem sich das Stadtmuseum und das Stadtarchiv Ludwigshafen mit einer gemeinsamen Ausstellung und begleitenden Veranstaltungen beteiligen.

Vom 19. Juli bis 9. November zeigen das Stadtarchiv und das Stadtmuseum die Ausstellung

"Auf den Schultern der Frauen - Ludwigshafen im Ersten Weltkrieg (1914 – 1918)" im Stadtmuseum im Rathaus-Center. Bei einem Pressegespräch stellten Dr. Regina Heilmann, Leiterin des Stadtmuseums, Dr. Klaus-Jürgen Becker vom Stadtarchiv sowie Kuratorin Julia Kratz M.A. am Dienstag, 15. Juli 2015, 11 Uhr, das Ausstellungsprojekt und das umfangreiche

Begleitprogramm vor.

Die Ausstellung fokussiert sich inhaltlich auf den Ersten Weltkrieg und dessen Auswirkungen auf die Stadt und hat ihren Schwerpunkt zudem speziell auf der Rolle der Frauen. Denn diese mussten sich – oftmals im Alleingang und über Jahre hinweg – um ihre Familien kümmern, um die Männer an der Front sorgen, deren berufliche Aufgaben übernehmen und schließlich auch noch Verwundete versorgen. Dies alles war, nicht nur im konkreten Alltag, sondern auch hinsichtlich der eigenen emotionalen Belastbarkeit, eine heute schier unvorstellbare Aufgabe.

Mit dieser Ausstellung soll der Kriegsalltag für die Menschen in Ludwigshafen anschaulich dargestellt werden – neben ausgewählten Exponaten liegt der Schwerpunkt dabei auf der Präsentation von Fotografien, Feldpost, Plakaten und vielen weiteren historischen

Informationsquellen, auf die heute noch zugegriffen werden kann.

Die Ausstellung wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt: Es werden öffentliche Führungen angeboten, geschlossene Führungen für Schulklassen können vereinbart werden.

Ein Vortragsprogramm in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern unter dem Stichwort "öffentliche Wissenschaft" beleuchtet das Thema von verschiedenen Seiten.

Zudem werden sich Beiträge dem Thema künstlerisch annähern, um so die Brisanz und den Schrecken von Krieg auch in unserer heutigen Zeit zu vergegenwärtigen. Und für junge Menschen ab acht Jahren gibt es im Rahmen des Kinderzukunftsdiploms die Möglichkeit, sich mit den großen Fragen des Ersten Weltkriegs auseinander zu setzen.

Öffnungszeiten sind Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr; der Eintritt ist frei, auch für alle Sonderveranstaltungen. Im August ist das Stadtmuseum wegen der Betriebsferien geschlossen.

Eröffnet wird die Ausstellung am 18. Juli, 17 Uhr, durch Kulturdezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. Die Schirmherrin der Ausstellung, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, spricht ein Grußwort. Stadtarchivar Dr. Stefan Mörz hält einen Vortrag zum Thema

"Kriegsentscheidendes Ludwigshafen?" bevor Kuratorin Julia Kratz in die Ausstellung einführt.

Die Ausstellung endet am Sonntag, 9. November, 11 Uhr, mit einer Matinée und

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Abschlussveranstaltung zum Thema Erinnerungskultur. Gezeigt und erläutert wird dabei das eindrückliche Ludwigshafener Totenbuch, das die Gefallenen des Ersten Weltkriegs verzeichnet.

Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es im Internet unter www.ludwigshafen.de.

Seminar in der VHS

In dem dreitägigen Seminar bei der Volkshochschule beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Frage, wie der Erste Weltkrieg die Stadt Ludwigshafen und ihre

Einwohnerinnen und Einwohner betroffen hat. Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik des Ersten Weltkriege

durch die Dozentin Julia Kratz M.A. wird in Gruppen verschiedenes Quellenmaterial wie Fotos und Feldpost gesichtet und analysiert. Was verraten zeitgenössische Zeitungsausschnitte und Aushänge über die Haltung zum Krieg? Wie nehmen ihn die Ludwigshafener wahr? Gibt es hier Unterschiede zu gängigen zeitgenössischen Meinungen, Eindrücken und Ansichten? Die abschließende Präsentation und Diskussion der Ergebnisse dieser Gruppenarbeit wird durch Exponate des Stadtmuseums und des Stadtarchivs ergänzt und abgerundet.

Die Termine des Seminars "Der Erste Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Ludwigshafen" sind am 8. November, 10 bis 12.30 Uhr in der VHS, 15. November, 10 bis 12.30 Uhr in der VHS, und 22. November, 11 bis 12.30 Uhr im Stadtmuseum, Rathaus-Center.

Um Anmeldung wird gebeten (www.vhs-lu.de oder telefonisch 504-2632).

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