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Antrag der FDP zur Plausibilitätsprüfung der Prognosen über die Anzahl der zukünftig benötigten Grundschulplätze

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FDP-Fraktion im Beirat Burglesum

Antrag der FDP für die Sitzung des Beirates Burglesum am 19. November 2019

Prognosen zur Anzahl der zukünftig benötigten Grundschulplätze aus dem Hause der Senatorin für Kinder und Bildung auf Plausibilität prüfen.

Der Beirat möge beschließen:

1. Der Beirat beruft vor der geplanten Planungskonferenz im Frühjahr 2020 eine Sondersitzung des Sprecherausschusses oder eines anderen geeigneten Gremiums ein, indem durch einen geeigneten Vertreter aus dem Hause der Senatorin für Kinder und Bildung die Prognosen im Detail erläutert werden und dieser für Nachfragen der Ausschussmitglieder zur Verfügung steht. Der Beirat fordert die Senatorin für Kinder und Bildung hiermit auf, einen geeigneten Vertreter in diese Sitzung zu entsenden. Als geeigneter Vertreter wird angesehen, wer an verantwortlicher Stelle an der Erstellung der in Rede stehenden Prognosen mitgewirkt hat.

2. Der Beirat fordert die Senatorin für Kinder auf, im Vorfeld der Sitzung sämtliche Rohdaten, die zur Erstellung der in Rede stehenden Prognosen herangezogen wurden, dem Beirat schriftlich zur Verfügung zu stellen und eine Übersicht zu erstellen, aus der hervorgeht, wie die Prognose aus den entsprechenden Daten erstellt wurde, bzw. welche Methodik bei der Prognose zur Grunde gelegt wurde.

Begründung:

Die Fraktion der FDP hält die von SKB in der Schulstandortplanung prognostizierten Zahlen

insbesondere von zu erwartenden Grundschülern für fragwürdig. Hintergrund sind eine Reihe von Aspekten, die die Prognose unplausibel erscheinen lassen, mindestens jedoch Anlass einer intensiven Betrachtung und Erläuterung geben.

Unter anderem:

• Die Geburtenzahlen und Entwicklungen legen gerade im Grundschulbereich eine höhere Entwicklung von bis zu 25% mehr Grundschülern schon vor 2025 nahe.

• Eine niedrigere Steigerung wie von SKB ausgewiesen würde eine unheimlich hohe

Abwanderung von Schülerinnen und Schülern in den ersten 6 Lebensjahren voraussetzen, diese ist mit Blick auf die „wachsende Stadt“ nicht nachvollziehbar. Hier besteht

Klärungsbedarf.

• Äußerungen von einem Vertreter von Immobilien Bremen und einem Vertreter von SKB in der Beiratssitzung vom 22. Oktober 2019 legen nahe, dass in der Tat die Schülerzahlen deutlich stärker steigen werden. Unter anderem wurde hier 25% in den Raum geworfen, eine Aussage, die im Nachhinein mit einer aus Sicht der FDP – Fraktion aberwitzigen Begründung (falscher Anwendung von Prozentrechnung) seitens SKB relativiert wurde. Auch die öffentlich

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getätigte Aussage „andere Zahlen wolle der Senat nicht hören“ seitens eines Vertreters von SKB in der vergangenen Beiratssitzung müssen den Beirat in der Konsequenz veranlassen, genau hinzuschauen. Die FDP hat mit Blick auf die getätigten Aussagen ein Wortprotokoll der betreffenden Sitzung eingefordert, damit der Öffentlichkeit und allen Beiratsfraktionen die Möglichkeit gegeben wird, die Äußerungen erneut nachzuvollziehen.

Darüber hinaus ist es nach Wahrnehmung der FDP-Fraktion parteiübergreifend in allen Beiratsfraktionen Konsens, dass die von SKB präsentierten Zahlen vom Beirat insgesamt schon längere Zeit in Zweifel gezogen werden. Aus der Sicht der FDP ist dies ein weiterer Grund, sich die entsprechenden Prognosen vom Ersteller genauer erklären zu lassen.

Die FDP-Fraktion ist sich des höheren Aufwandes bei allen Beteiligten bewusst, dennoch halten wir es für unverzichtbar, Klarheit über das Datenmaterial zu erhalten, auf dessen Grundlage die Zukunft einer ganzen Grundschulgeneration geplant wird. Es muss darüber in dieser vitalen Frage der Bildung unserer Kinder der Anspruch des Beirates sein, die Prognosen nicht nur zu kennen, sondern auch deren Entstehung und Plausibilität zu verstehen und einer kritischen Prüfung zu unterziehen.

Pius Heereman und die Fraktion der FDP

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