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Energiearmut und Klimaschutz in Privathaushalten

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Academic year: 2022

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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Energiearmut und Klimaschutz in Privathaushalten

Hintergrund des Projekts

Der Energiekonsum privater Haushalte ist für kommunale Entscheider*innen ein wichtiges Thema – so- wohl aus Sicht des Klimaschutzes als auch Sicht der Vermeidung sozialer Härten. Hier setzen wir an:

Das im Rahmen der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI) vom Bundesumweltministerium (BMU) ge- förderte Projekt „EnPover Municipalities“ zielt auf einen länderübergreifenden Erfahrungsaustausch und Wissensaufbau zu kommunalen Lösungsansätzen zur Bekämpfung von Energiearmut in Deutschland, Polen und Ungarn ab. Im Rahmen des Projekts werden auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnittene Maßnahmen entwickelt und eine Pilotkampagne durchgeführt. Die DUH bietet in Deutschland zwei Kom- munen die Teilnahme an.

Ein zentraler Mehrwert des Projekts ist der gemeinsam zu entwickelnde „Instrumenten-Baukasten“ kom- munaler Lösungsansätze gegen Energiearmut, sprich: maßgeschneiderte Lösungsansätze für unter- schiedliche Zielgruppen (Mieter*innen, Eigentümer*innen, Eigentümer*innengemeinschaften).

Die beteiligten Kommunen erlangen bei gemeinsamen Workshops vertiefte Kenntnis von besonders ge- lungenen Beispielen realisierter technischer als auch sozialer Maßnahmen (z.B. Mini-Contracting für weiße Ware, aufsuchende Energieberatung, niederschwellige Hilfe zur Selbsthilfe, Förderung von Däm- mung der Keller- oder obersten Geschossdecke, spezielle Informationsmaßnahmen etc.). Die identifizier- ten Best-Practice-Beispiele sollen sowohl in den teilnehmenden Kommunen als auch darüber hinaus zur Nachahmung anregen und so den Handlungsspielraum durch bewährte und akzeptierte Instrumente ver- größern helfen.

Vorteile für Ihre Kommune

» Kapazitätsaufbau und Kompetenzstärkung in der eigenen Verwaltung zu den Themen Energiear- mut und niedriginvestive Energieeffizienzmaßnahmen

» Kostenlose Beratung durch Fachkolleg*innen anderer Kommunen (im In- und Ausland), Projektmit- arbeiter*innen der beteiligten NGOs und externer Expert*innen zu Ihren Herausforderungen vor Ort

» Vernetzung mit relevanten Expert*innen zu den o. g. Themen auf Bundes- und EU-Ebene

» Gemeinsame Entwicklung eines „Instrumenten-Baukastens Energiearmut“

(u. a. Identifizierung der energiearmutsgefährdeten Haushalte, Strategien zur richtigen Ansprache der Zielgruppe, Unterstützung bei der Entwicklung zielgerichteter Maßnahmen für die Kommune)

» Stärkere Verzahnung der kommunalen Energie- und Sozialpolitik

» Erhöhung der Sichtbarkeit eigener guter Beispiele, z. B. im Rahmen von Vor-Ort-Besuchen der Pro- jektteilnehmer*innen und auf der internationalen Projektwebseite

» Übernahme von anfallenden Reise- und Verpflegungskosten für die Verwaltungsangestellten

» Ggf. Verstetigung des Kapazitätsaufbaus durch anvisiertes Folgeprojekt

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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Das kommt konkret auf Sie zu

» Für eine der beiden teilnehmenden Kommunen: Ausrichtung eines Workshops und Organisation eines Vor-Ort-Besuchs für ca. 25 Teilnehmer*innen

• Zielgruppe: Verwaltungsangestellte und Expert*innen zu Energiearmut/Energieeffizienz, z. B.

aus Verbraucherschutzorganisationen, Energieagenturen, kommunalen Wohnungsbaugesell- schaften, Wissenschaft, Zivilgesellschaft etc. aus Polen, Ungarn und Deutschland

• Die DUH unterstützt die Teilnehmerkommunen maßgeblich bei der Vorbereitung und Durch- führung dieses 2-tägigen Termins

» Für die andere der beiden teilnehmenden Kommunen: Teilnahme an Workshop und Vor-Ort-Be- such in Deutschland (siehe oben)

» Für beide teilnehmenden Kommunen: Teilnahme an zwei weiteren Workshops und daran gekop- pelten Vor-Ort-Besuchen in Polen und Ungarn (durch min. 2 Verwaltungsangestellte der Kommune)

» Grobe Inhalte der insgesamt drei Workshops:

• Workshop 1 (Polen): Erfahrungen der Teilnehmerkommunen mit niedriginvestiven Energieeffi- zienzmaßnahmen; länderspezifischer Umgang mit Energiearmut und vulnerablen Haushalten

• Workshop 2 (Deutschland): Best Practice Beispiel aus Teilnehmerkommunen und externen Leuchtturmprojekten, erster Entwurf eines Instrumenten-Baukastens für Kommunen für maß- geschneiderte Maßnahmen

• Workshop 3 (Ungarn): Identifizierung von Kandidaten für Pilot-Kommunikationskampagne; ge- meinsame Entwicklung von Kampagnenelementen

» Für eine der beiden teilnehmenden Kommunen: Aufsetzung einer kommunalen Pilotkampagne zum Thema niedriginvestive Energieeffizienzmaßnahmen (Fokus Privathaushalte); die DUH unter- stützt die Teilnehmerkommunen bei der inhaltlichen Vorbereitung der Pilotkampagne und stellt eine Marketingberaterin für die Konzeption der Pilotkampagne zur Seite, Einbettung der Kampagne in den Kommunikationsrahmen der Kommune (z. B. 2000-Watt, eea)

Stand: 10.01.2020

Unser Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Köln | IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02 | BIC: BFSWDE33XXX

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) ist als gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation anerkannt. Sie ist mit dem DZI- Spendensiegel ausgezeichnet. Testamentarische Zuwendungen sind von der Erbschafts- und Schenkungssteuer befreit.

Wir machen uns seit über 40 Jahren stark für den Klimaschutz und kämpfen für den Erhalt von Natur und Artenvielfalt. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende – damit Natur und Mensch eine Zukunft haben.

Herzlichen Dank! www.duh.de/spenden

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78315 Radolfzell Tel.: 0 77 32 99 95 - 0

Bundesgeschäftsstelle Berlin Hackescher Markt 4 Eingang: Neue Promenade 3 10178 Berlin

Tel.: 030 2400867-0

Ansprechpartner

Markus Zipf

Leiter Kommunaler Umweltschutz Tel.: 0 77 32 99 95 - 65

E-Mail: zipf@duh.de

Rupert Wronski

Stv. Leiter Kommunaler Umweltschutz Tel.: 0 77 32 99 95 - 30

E-Mail: wronski@duh.de

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