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Kommunen und Stadtwerke sind Schlüsselakteure beim Klimaschutz PRESSEMITTEILUNG

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PRESSEMITTEILUNG

Deutsche Umwelthilfe e.V. | www.duh.de | Bundesgeschäftsführer: Jürgen Resch, Sascha Müller-Kraenner Vorstand: Prof. Dr. Harald Kächele, Burkhard Jäkel, Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler | VR: Hannover Nr. 202112 Bundesgeschäftsstellen | Radolfzell: Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell | Berlin: Hackescher Markt 4, 10178 Berlin Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Köln, IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02, BIC: BFSWDE33XXX

Die Deutsche Umwelthilfe e.V. ist als gemeinnützig anerkannt. Das DZI Spenden-Siegel ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen.

Kommunen und Stadtwerke sind Schlüsselakteure beim Klimaschutz

Kongress „GemeinschaftsWerk Klimaschutz“ der Deutschen Umwelthilfe bringt Akteure zusammen, um Ansätze für wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu erarbeiten

Kassel/ Radolfzell, 14. Juni 2016: Stadtwerke, Kommunen und engagierte Bürger sind zentrale Akteure, um die Energiewende voranzubringen und Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. Beim heutigen Kongress „GemeinschaftsWerk Klimaschutz“ diskutieren diese Akteure gemeinsam über Handlungsoptionen, die dazu beitragen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken. Themen- Schwerpunkte sind die Wärme-, Verkehrs- und Effizienzwende. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) veranstaltet den Kongress. Vor Ort stellt sie das Label „KlimaStadtWerk“ vor, für das sich

Energieversorger ab sofort bewerben können.

Die Energiewende in Deutschland ist bis heute weitgehend eine Stromwende. Dabei wird vorhandenes Potenzial, um im Wärme-, Verkehrs- und Effizienzbereich Energie und damit CO2

einzusparen, nicht ausgeschöpft. Das Ziel, beispielsweise bis 2050 den Ausstoß von

Treibhausgasemissionen im Wärmesektor um 80 Prozent zu reduzieren, kann in den bestehenden Strukturen und im bisherigen Tempo nicht erreicht werden.

Zukünftig wird das Engagement von Stadtwerken eine große Rolle spielen: Die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität müssen enger miteinander verzahnt und effizienter werden. Dazu ist das Angebot von neuen Dienstleistungen nötig, die die Sektorenkopplung auf Quartiersebene befördern und Unternehmen helfen, sich energieeffizient aufzustellen.

Damit Schlüsselakteure wie Stadtwerke in Kooperation mit kommunalen Eignern in

Klimaschutzmaßnahmen investieren und entsprechende Geschäftsmodelle entwickeln, müssen sich die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern. „Kommunale Unternehmen sind ebenso wie andere Marktteilnehmer auf ein Investitionsklima angewiesen, das finanzielles Engagement in eine klimaschonende Infrastruktur belohnt und nicht behindert. Regenerative Energieerzeugung, intelligente Verteilernetze und Quartiersspeicher aber auch Energieeffizienzberatung und neue Mobilitätskonzepte sind Ansatzpunkte für die Zukunft. Die entsprechenden Gesetze und Verordnungen, wie beispielsweise das Energieeffizienzgesetz oder das Erneuerbare-Wärme- Gesetz müssen hierfür ein deutliches Investitionssignal aussenden,“ sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Zudem bedürfe es gerade für Stadtwerke mehr Verlässlichkeit und Kontinuität von Seiten der Politik. Die jüngsten Beschlüsse zur EEG-Novelle zeigen jedoch, dass die Förderung der

Energiewende und die Unterstützung kommunaler Unternehmen nicht die notwendige Priorität erhalten.

Im Rahmen des dreijährigen Projekts „KlimaStadtWerk“ hat die DUH die Klimaschutzstrategien von acht Stadtwerken überprüft. Dabei wurden einerseits die umfangreichen Möglichkeiten deutlich, um Treibhausgase einzusparen. Andererseits zeigte sich, dass die Unternehmen Klimaschutz oft nur in Einzelprojekten voranbringen und ein umfassenderes Vorgehen selten ist. Um zukünftig den Anreiz für Stadtwerke zu erhöhen, Klimaschutz konsequent in die Unternehmensstrategie zu integrieren, ruft die DUH das Label „KlimaStadtWerk“ ins Leben.

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Seite - 2 - DUH-Pressemitteilung vom 14.Juni 2016

Dazu Robert Spreter, Leiter Kommunaler Umweltschutz bei der DUH: „Wir wollen mit unserem Label nicht nur Anreize schaffen sondern auch die Stadtwerke unterstützen, damit sie zu Vorreitern im Klimaschutz werden. Denn die Möglichkeiten sind vielfältig. Wichtig ist, dass die einzelnen Maßnahmen in eine Gesamtstrategie eingebunden werden.“

Anhand konkreter Beispiele erörtern die Teilnehmer des Kongresses, wie erfolgreiche

Klimaschutzmaßnahmen aussehen können. Dazu gehören neue Konzepte für Wärmenetze im ländlichen Raum durch den Einsatz großflächiger Solarthermie oder das Angebot von innovativen Dienstleistungen zur Beratung von Industrie und Gewerbe in puncto Energieeffizienz. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer Impulse, wie betriebswirtschaftliche Vorgaben für neue Geschäftsmodelle mit direktem Nutzen für den Klimaschutz einhergehen können.

Informationen und Hintergründe:

Mit dem Kongress „GemeinschaftsWerk Klimaschutz“ schließt die DUH das dreijährige Projekt

„KlimaStadtWerk“ ab. Das Vorhaben „KlimaStadtWerk“ wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative

gefördert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.klima-stadtwerk.de Der Kongress wird von der Städtische Werke AG, Kassel unterstützt.

Mehr zur Veranstaltung, den Vorträgen und Workshops finden Sie unter:

www.duh.de/stadtwerkekongress_2016.html

Kontakt:

Sascha Müller-Kraenner | Bundesgeschäftsführer | 0160 90354509| mueller-kraenner@duh.de

Robert Spreter | Leiter Kommunaler Umweltschutz 07732 9995-30| spreter@duh.de

DUH-Pressestelle:

Daniel Hufeisen | Ann-Kathrin Marggraf | Laura Holzäpfel | 030 2400867-20 | presse@duh.de www.duh.de | www.twitter.com/umwelthilfe | www.facebook.com/umwelthilfe

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