LIEBE und Aufbruch in alle Richtungen
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(2) Denkanstößen auseinanderzusetzen, haben wir unser Jahresprogramm aufgebaut", so Dr. Reinhard Spieler. Der Beginn des Kunstjahrs steht ganz im Zeichen der LIEBE. Die große Themenausstellung widmet sich diesem unerschöpflichen und vielleicht wichtigsten Thema der menschlichen Existenz. Gut zwanzig künstlerische Positionen seit den 1970er Jahren bis heute, darunter Marina Abramovi?, Sophie Calle, Tracey Emin, Gillian Weering und Martin Brand, setzen sich auf unterschiedlichsten Ebenen mit verschiedenen Formen der Liebe auseinander. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfassenden Rahmenprogramm, zu dem im Mai Die Nacht der singenden Balkone gehören wird. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, in der Ausstellung standesamtlich zu heiraten. Zeitgleich mit der Ausstellung LIEBE startet der hack-museumsgARTen im Frühjahr auf dem Hans-Klüber-Platz in seine dritte Saison. Das soziokulturelle Projekt hat sich in den letzten beiden Jahren zu einer wichtigen Plattform des Museums im Außenbereich entwickelt, und vielen Menschen über die kontinuierliche Beteiligung an diesem Urban Gardening-Projekt einen ersten Zugang zum Museum ermöglicht. Mit dem Außenraumprojekt hack and the city dringt das Museum ebenfalls ab März mit zahlreichen partizipatorischen Projekten weiter in der Stadt vor. Die WHM-Fellow-Kuratorin Öykü Özsoy aus Istanbul hat einige künstlerische Projekte im Stadtraum geplant unter anderem ein Küchenbus und Skulpturen im öffentlichen Raum, die Bürgerinnen und Bürger mitgestalten dürfen. Im Sommer richtet die Ausstellung Delta-Beben. Regionale, die seit 2010 im Zweijahresrhythmus in LU/MA stattfindet, das WMH gemeinsam mit dem Kunstverein Ludwigshafen den Fokus auf die künstlerische Produktion der Rhein-Neckar-Region. Mit dem Prix Marcel Duchamp widmet sich im Herbst eine große Ausstellung preisgekrönten zeitgenössischen Positionen aus Frankreich. Noch bis September geben unter dem Titel hackordung # 5 – FormFREIheit ausgewählte Werke aus der Sammlung des WHM einen Einblick in das weite künstlerische Schaffen der Kunst im 20. und 21. Jahrhundert: Das Spektrum reicht thematisch von der Beziehung zwischen Form und Gegenstand über geometrischabstrakte Werke bis hin zu Bildern, die aus dem spontanen oder geplanten Gestus entstehen. Anlässlich der großzügigen Schenkung eines umfangreiches Grafikkonvolutes präsentiert das WHM in der Reihe hackstück # 4 im Juli eine Retrospektive zum druckgrafischen Werke von Werner Berges ausgehend von den 1960er Jahre bis heute. Motivische Bezüge zur Mode und Werbung, Punkteraster und leuchtende Farben rücken seine Arbeiten in die Nähe der amerikanischen Pop Art. Darüber hinaus zeigen die Videoplattform dis>play und die Projektgalerie für junge Kunst in der Rudolf-Scharf-Galerie weitere aktuelle Kunstpositionen wie: Carsten Sievers, Apartment Project (Nebenprojekt von „Hack and the City) und Manon Bellet. Im Jahr 2013 hat Museum ein größeres Konvolut an Schenkungen erhalten unter anderem von Künstlerinnen wie Elisabeth Bieneck-Roos, die in dem 32 Arbeiten mit Motiven aus dem Werk der BASF in Ludwigshafen, die in den Jahren 1955 bis 1985 vor Ort bei Arbeitsaufenthalten entstanden sind, überlassen hat..
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