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LIEBE und Aufbruch in alle Richtungen

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Academic year: 2022

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(1)11.12.2013. LIEBE und Aufbruch in alle Richtungen WHM- Ausstellungsprogramm 2014 Das Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen hat sich für das Jahr 2014 ein umfangreiches und anspruchsvolles Ausstellungsprogramm vorgenommen. Die Arbeit mit dem hochkarätigen eigenen Sammlungsbestand ist ein Standbein der Ausstellungstätigkeit, darüber hinaus bereichern Ausstellungen und Projekte zu gesellschaftlich relevanten Themen den Blick auf internationale zeitgenössische Positionen. "Drinnen und Draußen", die Anbindung des Museums an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ist auch 2014 ein bestimmendes Thema. Bei einer Pressekonferenz am 11. Dezember 2013 präsentierten Kulturdezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg und der scheidende Museumsdirektor Dr. Reinhard Spieler das Jahresprogramm 2014 im WHM. "Wir bedauern sehr, dass Reinhard Spieler Ende Januar Ludwigshafen verlassen wird, um die Leitung des Sprengel Museums in Hannover zu übernehmen. Während seiner sechsjähriger Tätigkeit hat er dem Museum viele neue Impulse gegeben und das Museum mit viel Leben erfüllt: mit großen Ausstellungsprojekten aus der Klassischen Moderne wie die SurrealismusSchau 'Gegen jede Vernunft' (2009/10) oder die 'Schwestern der Revolution' mit Künstlerinnen der russischen Avantgarde (2012/13) sowie der 'alles'-Präsentation (2009) und der 'I love Aldi'Ausstellung (2011/12). Neben diesen Großereignissen, die Kunstgeschichte und Gesellschaftsthemen auf hohem künstlerischen Niveau zur Diskussion stellten, hat sich das WHM kontinuierlich aus seinem Gehäuse heraus in die Stadt gewagt. Der hackmuseumsgARTen geht mittlerweile ins dritte Jahr und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Im neuen Kunstjahr öffnet sich das Museum mit 'Hack and the City' noch weiter in die Stadt hinein, um dort Projekte mit unterschiedlichsten Formaten anzustoßen", so Reifenberg. Diese Projekte hätten alle eines gemeinsam: "Sie bieten keine Kunst zum passiven Konsum, sondern sollen zum aktiven Mitmachen anregen. Es sind Projekte, die Lust zum Entdecken und Erobern der Stadt machen sollen – 'Die Stadt gehört uns!' heißt das Projekt im Untertitel, und dieser Untertitel will ernst genommen werden. Die Botschaft ist klar: Das Museum ist kein Elfenbeinturm für einige wenige, sondern ein Haus für alle, offen für Diskussion und Ideen, die uns alle in dieser Stadt und Region betreffen. Auch mit dem neuen Direktor René Zechlin, der in den vergangenen sechs Jahren höchst erfolgreicher Leiter des Kunstvereins Hannover war, werden wir in diese Richtung weitergehen. Es wird ein spannendes Kunstjahr, sowohl im Museum als auch im Stadtraum, das zur Beteiligung einlädt, sowie viele neue unerwartete Begegnungen mit der Kunst, der Stadt und den Menschen ermöglicht", erklärte Reifenberg. Noch bis zum 23. Februar 2014 sind im Rahmen der museale 13 - die Sparda Bank zu Gast im WHM, Werke des niederländischen Malers Michael Raedecker zu sehen. Die Ausstellung zeigt 40 zum Teil großformatige Arbeiten aus allen Schaffensphasen des 1963 geborenen Künstlers, der mit farbigen in die Leinwand gestickten Wollfäden den meist unscheinbaren Alltagsmotiven eine geheimnisvolle Wirkung verleiht. "Die Ausstellung von Michael Raedecker ist mein letztes Projekt in Ludwigshafen und mein erstes in Hannover. Hier in Ludwigshafen enden damit für mich sechs spannende und erfolgreiche Jahre. Jahre, in denen wir für das Wilhelm-Hack-Museum und die Stadt Themen gesetzt und Impulse gegeben haben. In diesem Sinn, nämlich Themen aufzugreifen, die die Menschen bewegen, die sie aber auch bewegen sollen, sich mit Kunst, mit neuen Ideen, neuen.

(2) Denkanstößen auseinanderzusetzen, haben wir unser Jahresprogramm aufgebaut", so Dr. Reinhard Spieler. Der Beginn des Kunstjahrs steht ganz im Zeichen der LIEBE. Die große Themenausstellung widmet sich diesem unerschöpflichen und vielleicht wichtigsten Thema der menschlichen Existenz. Gut zwanzig künstlerische Positionen seit den 1970er Jahren bis heute, darunter Marina Abramovi?, Sophie Calle, Tracey Emin, Gillian Weering und Martin Brand, setzen sich auf unterschiedlichsten Ebenen mit verschiedenen Formen der Liebe auseinander. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfassenden Rahmenprogramm, zu dem im Mai Die Nacht der singenden Balkone gehören wird. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, in der Ausstellung standesamtlich zu heiraten. Zeitgleich mit der Ausstellung LIEBE startet der hack-museumsgARTen im Frühjahr auf dem Hans-Klüber-Platz in seine dritte Saison. Das soziokulturelle Projekt hat sich in den letzten beiden Jahren zu einer wichtigen Plattform des Museums im Außenbereich entwickelt, und vielen Menschen über die kontinuierliche Beteiligung an diesem Urban Gardening-Projekt einen ersten Zugang zum Museum ermöglicht. Mit dem Außenraumprojekt hack and the city dringt das Museum ebenfalls ab März mit zahlreichen partizipatorischen Projekten weiter in der Stadt vor. Die WHM-Fellow-Kuratorin Öykü Özsoy aus Istanbul hat einige künstlerische Projekte im Stadtraum geplant unter anderem ein Küchenbus und Skulpturen im öffentlichen Raum, die Bürgerinnen und Bürger mitgestalten dürfen. Im Sommer richtet die Ausstellung Delta-Beben. Regionale, die seit 2010 im Zweijahresrhythmus in LU/MA stattfindet, das WMH gemeinsam mit dem Kunstverein Ludwigshafen den Fokus auf die künstlerische Produktion der Rhein-Neckar-Region. Mit dem Prix Marcel Duchamp widmet sich im Herbst eine große Ausstellung preisgekrönten zeitgenössischen Positionen aus Frankreich. Noch bis September geben unter dem Titel hackordung # 5 – FormFREIheit ausgewählte Werke aus der Sammlung des WHM einen Einblick in das weite künstlerische Schaffen der Kunst im 20. und 21. Jahrhundert: Das Spektrum reicht thematisch von der Beziehung zwischen Form und Gegenstand über geometrischabstrakte Werke bis hin zu Bildern, die aus dem spontanen oder geplanten Gestus entstehen. Anlässlich der großzügigen Schenkung eines umfangreiches Grafikkonvolutes präsentiert das WHM in der Reihe hackstück # 4 im Juli eine Retrospektive zum druckgrafischen Werke von Werner Berges ausgehend von den 1960er Jahre bis heute. Motivische Bezüge zur Mode und Werbung, Punkteraster und leuchtende Farben rücken seine Arbeiten in die Nähe der amerikanischen Pop Art. Darüber hinaus zeigen die Videoplattform dis>play und die Projektgalerie für junge Kunst in der Rudolf-Scharf-Galerie weitere aktuelle Kunstpositionen wie: Carsten Sievers, Apartment Project (Nebenprojekt von „Hack and the City) und Manon Bellet. Im Jahr 2013 hat Museum ein größeres Konvolut an Schenkungen erhalten unter anderem von Künstlerinnen wie Elisabeth Bieneck-Roos, die in dem 32 Arbeiten mit Motiven aus dem Werk der BASF in Ludwigshafen, die in den Jahren 1955 bis 1985 vor Ort bei Arbeitsaufenthalten entstanden sind, überlassen hat..

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