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3. Tagung der I. Landessynode Drucksachen-Nr. 10.1/1 der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland vom 18. bis 21. November 2009 in Lutherstadt Wittenberg

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3. Tagung der I. Landessynode Drucksachen-Nr. 10.1/1 der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

vom 18. bis 21. November 2009 in Lutherstadt Wittenberg

Bericht von der EKD-Synode in Ulm (25. bis 29. Oktober 2009)

Das Schwerpunktthema der EKD zur 2. Tagung der 11. Synode lautete „Ehrenamt – Evangelisch. Engagiert“.

Nach anfänglicher Kritik am Kundgebungsentwurf unkonkret und von zu geringem Umfang zu sein, konnte dieser zu einem vielschichtigen Papier mit konkreten Aufrufen an Kirche und Gesellschaft ausgearbeitet werden und sollte an allen Stellen wahrgenommen werden. Mit der Aufnahme des Punktes

„Freiwilligendienste“ ist die Wichtigkeit des frühen Einstiegs in das Ehrenamt und der weitreichenden Bedeutung für die Gesellschaft unterstrichen worden. Die Kundgebung ist im Internet unter dem Link http://ekd.de/synode2009_ulm/beschluesse/beschluss_kundgebung.html zu finden.

Für die nächsten beiden Tagungen sind die Themen festgelegt worden: „Niemand darf verloren gehen! Zur Bedeutung der Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit“ (2010) und „Was hindert´s, dass ich Christ werde?

Überlegungen zu einer einladenden Mission“ (2011).

In einem Beschluss spricht sich die Synode der EKD für die Stärkung und bessere Ausgestaltung von Freiwilligendiensten seitens der Bundesregierung aus. Zum Staatsangehörigkeitsrecht wird der Rat gebeten, sich für den Erhalt des Geburtsortsrechts einzusetzen und die Optionspflicht und die Beibehaltungsregelung zu überprüfen. Zur Beendigung von sogenannten Kettenduldungen sind auch die Landeskirchen aufgerufen, sich an die Landesregierungen zu wenden und Verbesserungen am Bleiberecht zu fordern.

In einer Erklärung der EKD-Synode zu rechtsextremen und menschenfeindlichen Einstellungen in Deutschland werden die Gliedkirchen unter Anderem dazu aufgefordert, sich an der

„Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche gegen Rechtsextremismus“ (Gründung am 12. Februar 2010 in Dresden) zu beteiligen.

In einem Beschluss zum Klimawandel wird heißt es: „Die EKD-Synode bestätigt die Landeskirchen in ihren vielfältigen Aktivitäten zum Klimaschutz, insbesondere zur Reduktion von CO2 Emissionen. Sie bittet alle Landeskirchen, dazu ehrgeizige und wirksame Selbstverpflichtungen einzugehen und umzusetzen.“ Ebenfalls wird zur Unterstützung der Kampagne „Countdown to Copenhagen“ auf allen Ebenen aufgefordert.

Es wurden folgende Gesetze verabschiedet:

− Kirchengesetz zum Schutz des Seelsorgegeheimnisses (Seelsorgegeheimnisgesetz – SeelGG)

− Fünftes Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes über Mitarbeitervertretungen in der Evangelischen Kirche in Deutschland

− Zweites Kirchengesetz zur Änderung des Kirchenbeamtengesetzes der Evangelischen Kirche in Deutschland

− Verwaltungsverfahrens- und -zustellungsgesetz der Evangelischen Kirche in Deutschland

− Disziplinargesetz der Evangelischen Kirche in Deutschland (DG.EKD)

− Änderung der Geschäftsordnung der Synode der EKD

Für das Haushaltsjahr 2008 wurde Entlastung erteilt und der Haushaltsplan für 2010 beschlossen.

Der Ratsvorsitzende Wolfgang Huber gab seinen letzten Bericht und nach den Wahlen zum Rat steht nun Margot Käßmann als Ratsvorsitzende mit Nikolaus Schneider als Stellvertretendem der EKD vor. Nach einem 15stündigen, 12 Wahlgänge umfassenden Wahlverfahren wurde der Rat nur unvollständig gewählt (Nachwahl eines Ratsmitglieds im Jahr 2010).

Tobias Leutritz

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