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Das Jahr 2020 und die Kultur der Digitalität

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Academic year: 2022

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53. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T MONTAG 28. DEZEMBER 2020

Geldspende statt Kundenpräsente und Weihnachtskarten

Kreis Klever Abfallwirtschaftsgesellschaft

unterstützt karitative Ausgabestellen. Seite 2

Rückblick auf 20 Jahre Haus Lawaczek, ein Kulturzentrum im Südkreis

Zum Ende des Jahres 2020 läuft

der Pachtvertrag aus. Seite 4

Das Jahr 2020 und die Kultur der Digitalität

Ein Rückblick mit derKulturdezernentin

des Landschaftsverbandes Rheinland. Seite 12

DI Mi.

3° 2° 4° 1°

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Die Handwerkskammer (HWK) Düsseldorf bleibt bis zum Jahres- ende geschlossen. Sie hält ihr Informationsangebot für Mit- gliedsunternehmen rund um die Corona-Schutz- und Fördermaß- nahmen auf ihrer Internet-Web- site unter www.hwk-duesseldorf.

de/corona aktuell. Die Kammer nimmt den Betrieb am Montag, 4. Januar 2021, wieder auf. Alle Beratungs-Anlaufstellen am Düs- seldorfer Georg-Schulhoff-Platz und in Oberhausen bieten ihren Service nur nach Terminvereinba- rung an.

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Bis Jahresende geschlossen

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Geänderter Anzeigenschluss

Für Samstag, 2. Januar:

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NIEDERRHEIN. Corona und der Lockdown haben nicht nur die Weihnachtstage für alle ver- ändert, sondern zwingen auch für Silvester zum Umdenken.

Statt ausgelassener, großer Feiern werden viele Menschen zwangs- weise eher einen ruhigen Abend auf Abstand verbringen. Die Niederrhein Nachrichten haben sich umgehört und gefragt, wie die Leute Weihnachten verbracht haben und was sie für Silvester planen. Dabei gab es auch Tipps für alle, die noch nicht wissen, wie sie Silvester gestalten sollen.

Besondere Umstände

Die besonderen Umstände rund um Silvester, aber auch schon um die Weihnachtsfeier- tage, nehmen Lisa (68) und Karl- Friedrich Mauch (73) aus Geld- ern mit viel Gelassenheit. „Es ist halt so“, sagt Lisa Mauch. Schon der Heiligabend verlief anders als in allen Jahren zuvor: Wäh- rend Sohn Henning immerhin aus Dortmund zu Besuch kam, blieben Tochter Anne und der zweite Sohn Christoph lieber in Potsdam beziehungsweise Ber- lin. „Christoph hat schon früh gesagt, dass das Risiko aufgrund der Corona-Lage in Berlin zu groß ist“, erzählt Lisa Mauch. So wurde erstmals nicht mit allen drei Kindern zusammen gefeiert, stattdessen gab es eine Video- Konferenz. „Die Geschenke hat- ten wir uns vorher zugeschickt“, verrät sie schmunzelnd.

Langjährige Traditionen Das Silvesterfest verbringen die Mauchs seit vielen Jahren mit vier befreundeten Ehepaaren.

Nach einem Restaurantbesuch wird dann rundum privat bei einer Familie zu Hause ins neue Jahr gefeiert. Jedoch nicht so in diesem Jahr: Am 1. Dezember wurde die Feier abgesagt – ob- wohl sie zum damaligen Zeit- punkt durchaus noch erlaubt gewesen wäre. „Für uns war da aber längst klar, dass wir nicht zusammen feiern können“, sagt Karl-Friedrich Mauch. Ange- sichts der stark steigenden Co- rona-Fallzahlen hatte seine Frau auch ihre Sportgruppe beim TV Geldern bereits unmittelbar nach den Herbstferien geschlos- sen. „Ich habe gesagt: Wir müs- sen vernünftig sein, wenn die Zahlen wieder so hochgehen“, erinnert sich Lisa Mauch. „Und das müssen wir auch jetzt sein.“

So wird es nun ein eher ruhiges Silvesterfest. „Wir feiern allein mit unserem Hund“, verrät Karl- Friedrich Mauch. Nach einem Spaziergang mit dem fünfjäh-

rigen Beagle Biggy „machen wir es uns zu Hause gemütlich“, sagt Lisa Mauch. „Wir werden etwas Schönes kochen, erzählen und ein neues Spiel spielen, das wir zu Weihnachten geschenkt be- kommen haben.“ Dass weder ihre Kinder noch die Freunde dabei sein werden, „empfinden wir nicht als Drama“, versichert Karl-Friedrich Mauch. „Schade ist, dass wir so unsere Kinder nur zweimal in diesem Jahr gesehen haben.“ Silvester hätte das dritte Mal sein sollen. „Aber: Es ist nun mal nicht zu ändern“, sagt Lisa Mauch. „Wir hoffen einfach, dass es nächstes Jahr wieder geht – und dass schon im Sommer wie- der Besuche möglich sind.“

Keine große Umstellung Die in Emmerich lebende Ker- stin Olañeta (47) nimmt die Auf- lagen sehr ernst, sowohl draußen als auch bei privaten Kontakten.

Aber schon an den Weihnachts- tagen schränkte sie das gar nicht allzu sehr in ihren Gewohnheiten ein: „Wir haben nie wirklich im großen Kreis gefeiert, auch die vergangenen Jahre waren bei uns immer ganz Corona-konform, wenn ich so darüber nachdenke“, erzählt sie mit einem Lachen.

„Ich brauche auch nicht immer so viele Leute um mich herum“, gesteht sie. Heiligabend feierte sie alleine mit ihrem Freund. „Ich ha- be ein leckeres Drei-Gänge-Me- nü gekocht. Dann haben wir uns ein paar Geschenke überreicht und uns gemütlich die Lichter am Baum angeschaut“, erzählt sie. Für die zwei Weihnachtstage ging es mit ihrem Freund zu ih- ren Eltern nach Köln.

Die App mit Feuerwerk

Den Silvester-Abend wird Olañeta ebenfalls gemütlich mit ihrem Freund verbringen, samt Kamin und Räucherstäbchen.

Trotzdem möchte sie nicht in Jogginghose auf dem Sofa sit-

zen, sondern sich auch ein wenig festlich herausputzen. Für die richtige Atmos phäre hat sie sich vorsorglich eine Feuerwerks-App auf ihr Handy geladen: „Auch wenn ich selber nichts zünde, gehört Feuerwerk schon für mich zu Silvester dazu.“ Kurz vor Mitternacht will sie ihre Freun- dinnen in Frankreich und Spa- nien anrufen. Außerdem möchte Olañeta – wie schon öfter – zum Jahreswechsel mit ihrem Freund eine spanische Tradition pflegen:

Um 24 Uhr essen sie mit jedem Glockenschlag eine Weintraube.

„Das soll Glück für das neue Jahr bringen und mit jeder Traube kann man sich einen Wunsch überlegen“, erklärt sie. Sollte es etwas Passendes im Fernsehen geben, wollen die beiden im Verlauf des Abends reinschauen.

Falls nicht: „Dann hören wir Köl- sche Karnevalsmusik.“

Besuch in der Heimat

Philipp (28) wohnt derzeit in Berlin, kommt aber ursprüng- lich aus Wesel. Ungeachtet der Feiertage sieht er die aktuellen Beschränkungen eher kritisch:

„Wenn ich in die Nachrichten schaue, denke ich, dass die Be- schränkungen vermutlich nicht ausreichen werden.“ Nach sei- nen eigenen Eindrücken in Ber- lin und am Niederrhein hätten viele Menschen keine Lust mehr auf Rücksichtnahme. Da er selbst wegen einer chronischen Erkrankung Immunsuppres- siva nehmen muss, die ihn an- fälliger für Infekte machen, ist die aktuelle Lage für ihn jedoch besonders brisant. „Gerade mit diesem Hintergrund drücken die steigenden Fallzahlen doch etwas auf mein Gemüt und ich ärgere mich über Menschen, die in Berlin in den vollen Fußgän- gerzonen trotz Vorschrift keine Maske tragen, oder diese beim Einkaufen nur unter der Nase tragen.“ Philipp weiß aber auch,

dass ideales Handeln oft schwer- fällt. „Ich selbst handle, was die Feiertage angeht, auch nicht ideal. So bin ich zum Schreiben meiner Masterarbeit für zwei bis drei Wochen zu meinem Vater an den Niederrhein gefahren, weil ich zuletzt und über die Feier- tage allein in der WG bin und es mir gerade schwerfällt, über den Tagesverlauf genug Disziplin zum Schreiben der Masterarbeit aufzubringen.“ Seine negativen Corona-Tests und die positive Rückmeldung durch die Warn- App konnten ihm die Entschei- dung aber leichter machen.

Noch keine Pläne

Die Feiertage verbrachte er zu dritt mit seinem jüngeren Bru- der und seiner Mutter. „Norma- lerweise sind wir an einem der Weihnachtsfeiertage etwa zwölf Leute über die Ecke meines Va- ters und an Heiligabend oder am zweiten Feiertag zu sechst über die Ecke meiner Mutter.“

Für Silvester hat Philipp bisher keine Pläne gefasst. „Vielleicht lädt meine Mitbewohnerin zwei Freundinnen ein, das überlegt sie sich aber noch. Die letzten Jahre waren wir eher um die sechs Leu- te – oder auch mal sehr viele.“ Die private Böllerei vermisst er kein Stück. „Damit habe ich irgend- wann aufgehört, als ich erfahren habe, wie sehr Umwelt, Klima und Haustiere darunter leiden.“

Fragt man ihn nach Tipps für ein Corona-Silvester, rät er zunächst von Videokonferenz-Feiern ab.

Von denen habe es nicht nur bereits viele gegeben, sondern er denkt auch, viele Leute säßen momentan ohnehin mehr als sonst. „Wenn Freunde und Fa- milie ein Haus haben, oder im Erdgeschoss wohnen, bietet sich eine Tour mit dem Fahrrad oder Auto an, um einmal alle Freunde einzeln für eine Stunde draußen vor dem Fenster zu sehen und anzustoßen.“ MB/TL

Unter anderen Umständen...

Menschen aus den Kreisen Kleve und Wesel erzählen von ihren Silvesterplänen im Lockdown

So ein Silvester hatte Deutschland noch nie. Hört man sich um, gibt es aber trotz Corona Möglichkeiten,

einen schönen Abend zu verbringen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Hinweis

Diese Ausgabe der Niederrhein Nachrichten enthält Prospektbei- lagen, in denen unter anderem für Feuerwerkskörper geworben wird, die aufgrund neuer gesetz- licher Bestimmungen in diesem Jahr nicht verkauft werden dür- fen. Aufgrund der Vorlaufzeit bei der Produktion der Prospektbeila- gen war ein Austausch der Beila- gen nicht mehr möglich. Wir wei- sen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass in dieser Ausgabe ent- haltenen Angebote zu Silvester- feuerwerk unter Umständen nicht gültig sind und solche Produkte von den Handelsunternehmen auch nicht zum Verkauf angebo- ten werden. Wir bitten Sie, diese Information bei der Lektüre der Prospekte und der Planung Ihres Einkaufs zu beachten. Alle ande- ren Angebote behalten selbstver- ständlich ihre Gültigkeit.

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„Lebensmittel wertschätzen statt wegwerfen“

KKa unterstützt mit geldspenden karitative ausgabestellen

KREIS KLEVE. Vieles ist in die- sem Jahr anders als in den Jah- ren zuvor. Aufgrund der Coro- na-Pandemie sind Restaurants und Cafés geschlossen. Der ge- sellige Bummel über den Weih- nachtsmarkt, Glühweintrin- ken und auch der ausgedehnte Weihnachtseinkauf in den ad- ventlich geschmückten Städten mussten entfallen.

Was sich aber nicht ändert, ist die Tatsache, dass es Mitmen­

schen gibt, die auf Hilfe von außen angewiesen sind. Genau­

so gilt weiterhin: „Es gibt nichts Gutes – außer man tut es.“

Eine Anlaufstelle für finan­

ziell weniger gut gestellte Men­

schen sind die karitativen Aus­

gabestellen für Lebensmittel beziehungsweise „Mittagstische“.

„Gerade hier“, so Rolf Janssen, Geschäftsführer der Kreis Kle­

ve Abfallwirtschaftsgesellschaft GmbH, „geschieht mehrfach Gutes. Hilfebedürftige erhalten Lebensmittel oder eine warme Mahlzeit. Die Institutionen bie­

ten ihnen zudem einen sozialen Treffpunkt. Nicht zuletzt werden auch gespendete Lebensmittel verteilt und damit wertgeschätzt, die ansonsten aufgrund von zum Beispiel falscher Planung oder Überproduktion wahrscheinlich im Abfall gelandet wären.“

Nachdem bereits in der Ad­

ventszeit 2019 verschiedene Ta­

feln im Kreis Kleve finanziell

bedacht worden sind, wurden in diesem Jahr von der KKA (an­

stelle von Weihnachtskarten und Kundenpräsenten) weitere Aus­

gabestellen für Lebensmittel bzw.

„Mittagstische“ mit einer Geld­

spende unterstützt.

Damit soll auch das ehren­

amtliche Engagement der vielen Menschen, die dort in ihrer Frei­

zeit für andere tätig sind, aus­

drücklich Anerkennung finden.

Freuen durften sich die Klos­

terpforte Kleve, der Mittagstisch Emmerich (Bild), der FAIR­teiler Bedburg­Hau, das Café Konkret in Weeze sowie der Caritas­Shop Rees über jeweils 200 Euro als Unterstützung für ihre ehren­

amtliche Arbeit.

Während die Lebensmitteltüten für die spätere Ausgabe gepackt werden, freuen sich die ehrenamt- lichen Mitarbeiter des Mittagstisch Emmerich über den Scheck, der vom Geschäftsführer der KKA, Rolf Janssen, an die Leiterin des Emmericher Mittagstisches, Marianne Giltjes, übergeben wird.

Foto: gabriela thoenissen, KKa gmbH

NIEDERRHEIN. Wie groß ist mein ökologischer Fußabdruck?

Wie kann ich ihn verkleinern und wie kann ich gleichaltrige Niederländer ebenfalls motivie- ren, nachhaltiger zu handeln?

Diese Fragen stehen im Mit- telpunkt der dritten Ausgabe des deutsch-niederländischen Schulwettbewerbs der Euregio Rhein-Waal. Nun wurde die An- meldefrist verlängert: Weiter- führende Schulen aus Deutsch- land und den Niederlanden können ihre Anmeldung noch bis zum 11. Januar vornehmen.

351 Schüler aus 20 Klassen von 15 verschiedenen Schulen ha- ben das bereits getan. Zur Inspi- ration für ihre Wettbewerbsbei- träge nehmen sie im Januar und Februar an vier interaktiven di- gitalen Workshops teil.

Nachhaltigkeit – darum geht es bei diesem Wettbewerb, der vom Ministerium für Bundes­

und Europaangelegenheiten so­

wie Internationales des Landes Nordrhein­Westfalen und dem niederländischen Ministerium für Inneres und Königreichsbe­

ziehungen unterstützt wird. Vor allem der Klimawandel führt dazu, dass die Menschen im­

mer mehr Wert auf einen nach­

haltigen Umgang mit unserem Planeten legen. Doch was genau

bedeutet nachhaltiges Handeln?

Welche Unterschiede gibt es zwi­

schen Deutschland und den Nie­

derlanden? Und was können die beiden Nachbarländer voneinan­

der lernen? In den kommenden Monaten beschäftigen sich Schü­

ler aus beiden Ländern mit dieser Thematik.

Interaktive Workshops Gemeinsam mit dem Museum

„De Bastei“ aus Nijmegen und der „Grün­Blauen Rhein­Alli­

anz“ hat die Euregio Rhein­Waal ein inspirierendes Workshop­

programm entwickelt, das aus vier interaktiven Filmen besteht.

Sie können zu einem beliebigen Zeitpunkt in den Unterricht ein­

gebaut oder zu Hause angesehen werden. Im ersten Workshop ermitteln die deutschen und niederländischen Schüler unter Leitung der niederländischen Meteorologin Margot Ribberink ihren ökologischen Fußabdruck.

Er wird durch Faktoren wie Flug­

reisen, Fleischkonsum sowie den Kauf von Kleidung und Elektro­

geräten beeinflusst. Wie können die Schüler ihn verkleinern?

In den folgenden drei Work­

shops geht es um Themen wie Wohnen, Ernährung, Konsum­

güter und Mobilität. Die deut­

schen und niederländischen

Teilnehmer erstellen anschlie­

ßend einen persönlichen Ent­

wicklungsplan dazu, wie sie selbst nachhaltiger leben können.

Margot Ribberink beantwortet zudem im Rahmen von fünf Li­

ve­Online­Meetings Fragen der Schüler. Bis zum 15. März haben sie anschließend Zeit, einen kre­

ativen Beitrag zu erarbeiten, mit dem sie Schülerinnen und Schü­

ler aus dem Nachbarland zum nachhaltigeren Handeln inspi­

rieren können.

Preise abräumen

Eine Fachjury sichtet Ende März die Einsendungen und entscheidet anhand verschie­

dener Bewertungskriterien, welche Beiträge sich besonders hervorheben. Die besten Ein­

sendungen werden im April mit tollen Preisen ausgezeichnet.

Aufgrund der Entwicklungen im Zusammenhang mit der Pande­

mie steht die genaue Form der Verleihung noch nicht fest. Es ist jedoch sicher, dass die Preise in drei Kategorien vergeben werden – hinzu könnte ein Sonderpreis kommen. „Wir werden in jedem Fall alles dafür tun, die Gewin­

ner gebührend zu würdigen“, verspricht Projektkoordinatorin Heidi de Ruiter von der Euregio Rhein­Waal.

Schüler motivieren einander zum nachhaltigen Handeln

anmeldefrist für euregionalen Schulwettbewerb bis 11. Januar verlängert

Wie bleiben Naschkatzen vom Festmahl fern?

tipps für besitzer der Samtpfoten

NIEDERRHEIN. Katzen haben ihren eigenen Kopf und vieles können wir ihnen nachsehen – aber auf den üppig gedeckten (vor-)weihnachtlichen Esstisch zu klettern und die Köstlich- keiten zu probieren, das geht zu weit. Zumal es Lebensmittel gibt, die giftig für die Samtpfo- ten sind.

Giftig für Katzen sind Schoko­

lade, Lauchgewächse, Avocados, rohe Kartoffeln, Kaffee, Tee und Alkohol. Hat die Katze etwas Gif­

tiges zu sich genommen, sollten Katzenhalter das Tier schnellst­

möglich dem Tierarzt vorstellen, noch bevor es Vergiftungssym­

ptome zeigt. „Auf keinen Fall sollte die Katze auf eigene Faust zum Erbrechen bewegt werden!“, warnt Susanne Werner, Tierärz­

tin der Uelzener Versicherung.

Ist es nicht eindeutig sicher, ob die Katze wirklich schädliche Lebensmittel gefressen hat, sollte man sie gut beobachten. Folgende Symptome zeigen sich häufig bei Vergiftungen: Durchfall, Er­

brechen, Verwirrung, Krämpfe, Schlappheit, Herzrasen, Schüt­

telfrost und Bluthochdruck.

Am besten, man lässt es gar nicht erst soweit kommen. Aber wie lässt sich das verhindern?

Die meisten Katzenhalter füttern zwar eine ausreichende Menge, jedoch in zu großen Ab­

ständen. Der Katzenstoffwechsel ist auf viele sehr kleine Portionen ausgelegt. „Die meisten Katzen sind deshalb tatsächlich hungrig und nicht etwa nur ungezogen, wenn sie vom Essenstisch na­

schen. Katzenfreunde können ihre Stubentiger jeweils mit einer

kleinen Portion füttern, bevor sie sich selbst Frühstück, Mittag­

oder Abendessen auftischen.

Die Katze wurde gerade gefüt­

tert, sie kann also nicht hung­

rig sein? Dann will sie vielleicht einfach die Gesellschaft „ihrer“

Menschen genießen. Schließlich haben alle am Tisch gute Laune, unterhalten sich und speisen.

In diesem Fall ist ein bequemer Platz in der Nähe des Esstisches eine Alternative für die Katze.

Dieser Platz sollte unbedingt in Sicht­ und Hörweite und schön kuschelig sein! Begibt sich die Katze an den ihr zugewiesenen Platz, sollte sie mit einem beson­

deren kleinen Leckerbissen be­

lohnt werden.

Schläge oder andere Strafen sind in Katzenkreisen nicht vor­

gesehen. Man faucht sich höch­

stens an, wenn man den ande­

ren in die Grenzen weisen will.

Wenn die Katze also penetrant immer wieder auf den Tisch will, sollte man ihr kurz und kräftig ins Gesicht pusten und sie auf den Boden setzen. Nach ein paar Wiederholungen wird es ihr zu dumm und sie trollt sich. Die Be­

lohnung sollte unmittelbar erfol­

gen: mit Streicheleinheiten, lieb­

kosenden Worten, einem kurzen spannenden Spiel oder einem Leckerbissen. So eine Bestäti­

gung des erwünschten Verhaltens wirkt besser als jede Strafe.

Beachten Katzenhalter diese Tipps, wird der geliebte Stuben­

tiger die Tischmanieren schnell lernen – zu seinem eigenen Schutz und zur Freude und Beruhigung seiner menschlichen Mitbewoh­

ner.

Katzen haben ihren eigenen Kopf Foto: Uelzener

Spende für Kita Am Rodenbusch

Die ErzieherInnen und Kinder der städtischen Kindertageseinrich­

tung „Am Rodenbusch“ in Veert hatten Grund zur Freude, als die Sparkasse Krefeld dem Förder­

verein eine Spende überreichte.

Im Rahmen der Aktion „PS­Spa­

ren“ der Sparkasse Krefeld, bei der gemeinnützige Vereine und Institutionen unterstützt wer­

den, erhielt der Förderverein des Kindergartens eine großzügige Summe. Aufgrund dieser Spende konnten große Bauklötze für das Außengelände des Bewegungskin­

dergartens angeschafft werden, welche die Kinder auch draußen zum kreativen und konstruktiven

Spiel anregen. Das Erzähltheater

„Kamishibai“, sowie Tonieboxen haben ebenso Einzug in die drei­

gruppige Einrichtung gehalten und sorgen nun für maximalen Hörspaß der Kinder. Auch die

„Sprechfüchse“ im Kindergarten, die einmal in der Woche von einer Erzieherin spielerisch ins „Sprach­

wunderland“ geführt werden, freuen sich über neue Spiele. Für die Sprachförderung, die einen wichtigen Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen dar­

stellt, konnte so neues Therapie­

material zur spielerischen Unter­

stützung der Sprache angeschafft werden. Foto: privat

frohe Gesichter

XANTEN. Der Vorstand der So­

zialstiftung Xanten hatGeld in die Hand genommen, um einerseits den lokalen Handel zu unterstüt­

zen und gleichzeitig vielen Men­

schen Freude bereitet. Zum einen konnte mit Mitteln der Sozial­

stiftung der Bücherbestand der Stadtbücherei kräftig aufgestockt werden, indem in den beiden Xantener Buchhandlungen Libra­

rium und Dombuchhandlung für jeweils 1.500 Euro neuer Lesestoff geordert wurde.

Auch die vielen von der Xan­

tener Tafel betreuten Kinder aus bedürftigen Familien können sich über zahlreiche neue Spielsachen aus dem Xantener Traditions­

Spielwarenladen „Hampelmann“

freuen, denn auch dort ging die Sozialstiftung mit 1.500 Euro auf

„Einkaufstour“ .

Schließlich dachte der Stif­

tungsvorstand auch an die Be­

wohnerinnen und Bewohner und Pflegekräfte der Xantener Alten­

und Pflegeheime und orderte bei den Xantener Blumengeschäften Blumen für die einzelnen Stati­

onen, an denen sich nun Bewoh­

ner, Gäste und Pflegepersonal er­

freuen können.

„So machen wir nicht nur vie­

len Menschen in Xanten eine Freude, sondern stützen darüber hinaus ganz konkret und handfest den gerade jetzt arg gebeutelten heimischen Einzelhandel.“ freut sich der Vorstandsvorsitzende der Sozialstiftung, Xantens Bürger­

meister Thomas Görtz.

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Vergesslichkeit, Konzentrations- und Wortfi ndungsschwierigkeiten. Das erin- nert im ersten Moment an Symptome einer beginnenden Demenz. Bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) können diese ko- gnitiven Beeinträchtigungen jedoch auch ein Warnsignal für das Fortschreiten der Erkrankung sein.

Nicht heilbar, aber therapierbar MS ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie kann sich sehr unterschiedlich äußern und entwickeln

– jeder Fall ist anders. Auch wenn sich MS (noch) nicht heilen lässt, so gibt es doch wirksame Behandlungsmöglichkeiten für jede Phase.

Fähigkeiten erhalten Das gilt inzwischen auch für die spätere Verlaufsform, die sekundär progrediente MS (SPMS). Etwa jeder dritte MS-Patient hat SPMS oder befi ndet sich im Übergang.

Im Gegensatz zur schubförmig verlaufen- den MS, in der Krankheitsanzeichen wie Taubheitsgefühle plötzlich auftauchen, sich dann aber wieder zurückbilden, nehmen bei der SPMS die körperlichen und geis- tigen Einschränkungen langsam aber ste- tig zu. Durch den schleichenden Verlauf bemerken Betroffene die Veränderungen meist erst spät. Doch gerade bei SPMS ist die frühzeitige Behandlung wichtig, um Fähigkeiten so lange wie möglich zu erhalten.

Multiple Sklerose (MS):

Fortschreiten der Krankheit früh erkennen

SPMS erkennen MS-Patienten sollten Verände- rungen ihres Zustands daher un- bedingt notieren und mit dem Arzt besprechen. Hierbei sind auch die Menschen im direkten Umfeld als Beobachter gefragt, denn sie sehen oft mehr als Betroffene selbst. Informa- tionen unter www.msundich.de. Eine Initiative der Novartis Pharma GmbH

Zur Symptom-Checkliste ANZEIGE NIEDERRHEIN. Viele Menschen

brauchen im Alter eine besonde- re Begleitung, Betreuung oder Pflege und ziehen in eine Alten- hilfeeinrichtung. Der Umzug dorthin ist ein besonderer Ein- schnitt. Viele Bewohner brau- chen in dieser Zeit eine besonde- re seelsorgliche Unterstützung.

17 Mitarbeiter in Altenhilfeein- richtungen im Bistum Münster haben sich im zurückliegenden Jahr zu seelsorglichen Begleitern ausbilden lassen. Die Fortbil- dung mit dem Titel „Auch die Seele braucht ein Zuhause“

schlossen sie mit einer virtuellen Feierstunde ab.

Weihbischof Dieter Geerlings konnte zwar aus technischen Gründen nicht dabei sein, dank- te den Teilnehmenden aber in einem Beitrag dafür, dass sie sich auf diesen Weg der Ausbildung und Qualifizierung gemacht haben. Er zitierte ein Wort des Schweizer Dramatikers Friedrich Dürrenmatt: „Es gibt viele Wich- tigtuer, die nichts Wichtiges tun.“

Seelsorgliche Begleitung aber sei wichtig für den Menschen, ge- rade auch in den Diensten und Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe, betonte Geer-

lings. Das zeige die augenblick- liche Situation auf dem Hinter- grund der Corona-Pandemie nur zu deutlich. Der Weihbischof bezog in verschiedenen Beispie- len die Vieldeutigkeit des Wortes Seele auf Seelsorge, beispielswei- se als Begleitung von Wandlung bis zum Lebensende. Immer ge- he es darum, den Menschen in seiner Freiheit zu würdigen, also das aufzugreifen, was ihm wich- tig sei.

Die Herausforderungen, mit denen ältere Menschen konfron- tiert sind, sind vielfältiger Na- tur, betonte Mechtilde Hessling vom Referat Seniorenseelsorge im Bischöflichen Generalvika- riat (BGV): die körperlichen, geistigen und seelischen Ver- änderungen, die das Altern mit sich bringen, veränderte Alltäg- lichkeiten, Lebensgewohnheiten, Selbstständigkeit, veränderte Beziehungsnetze, Glaubens- und Sinnfragen und vieles mehr. Der Bedarf an spezifischer Seelsorge für alte Menschen wachse stetig, betonte Hessling. Sie bräuchten die Nähe anderer Menschen, die in besonderer Weise für sie da sind und ihnen Perspektiven eröffnen, „in den sich am Le-

bensende verdichtenden Fragen“.

Auch Maria Bubenitschek, Leite- rin der Hauptabteilung Seelsorge im BGV, würdigte den Einsatz der Teilnehmenden und dank- te ihnen für ihre Bereitschaft.

„Durch Ihren Dienst tragen Sie Sorge dafür, dass die Seele ein wirkliches Zuhause bekommt.“

Unter dem Motto „Auch die Seele braucht ein Zuhause“ wird die Weiterbildung seit 2015 von der Hauptabteilung Seelsorge des Bischöflichen Generalvikari- ats Münster in Kooperation mit dem Diözesancaritasverband und verschiedenen Bildungsein- richtungen durchgeführt.

An der aktuellen Fortbildung hatte sich die Landvolkshoch- schule (LVHS) in Freckenhorst beteiligt. In vier Blöcken haben sich die Teilnehmenden zunächst mit ihrem eigenen Glauben be- schäftigt, um sich anschließend mit Fragen der Gesprächsfüh- rung sowie mit Ritualen und li- turgischen Elementen als Kraft- quelle des Glaubens auseinan- derzusetzen. Die Fortbildung beinhaltete außerdem ein seel- sorgliches Projekt, das die Teil- nehmenden in ihrer jeweiligen Altenhilfeeinrichtung umsetzten.

Die Fortbildung zum seelsor- gerischen Begleiter erfolgreich abgeschlossen haben: Herbert Berend aus Vallendar, Bistum Trier (Seniorenheim St. Josef), Anne Berghaus aus Vreden (St. Antonius Altenpflegeheim GmbH), Ulrike Friedhoff aus Dinslaken (St. Franziskus Alten- pflegeheim), Walburga Kleinen aus Xanten (Seniorenzentrum St.

Elisabeth Haus), Sr. Reetha Ko- odarapilly aus Kleve-Materborn (Hausgemeinschaften St. Monik, Stiftung der Cellitinnen z. Hei- ligen Maria), Birgitt Maas aus Reken (Altenpflegeheim Maria Veen GmbH), Susanne Mayerl aus Straelen (Marien-Haus Stra- elen), Elke Meyer aus Kleve-Ma- terborn (Hausgemeinschaften St.

Monika, Stiftung der Cellitinnen z. Heiligen Maria), Michaela Pantring aus Recklinghausen (Caritashaus St. Hedwig), Evelyn Pölka aus Sonsbeck (Gereber- nus-Haus), Yvonne Schüring aus Velen-Ramsdorf (Haus St.

Walburga), Alexandra Thomas aus Legden (Altenwohnhaus St.

Josef), Elke Thoms aus Horst- mar-Leer (Haus Loreto) und Marianne Wolffram aus Geldern (Adelheid Haus Geldern).

Mit einer virtuellen Feierstunde schlossen die Teilnehmenden die Fortbildung „Auch die Seele braucht ein Zuhause“ ab.

Screenshot: bistum münster

Neue seelsorgliche Begleiter für Altenhilfeeinrichtungen

teilnehmer der Fortbildung kommen auch aus, Xanten, Kleve-materborn, Straelen, Sonsbeck und geldern

Grenze des Machbaren in der

ambulanten Pflege überschritten

Verordnung der Landesregierung wirft massive Probleme auf

NIEDERRHEIN. Diözese Mün- ster/Moers (cpm). Was die Lan- desregierung in ihrer jüngsten Verordnung von Mitte Dezem- ber von den ambulanten Dien- sten verlangt, überschreitet für Thomas Kegler bei der Caritas Moers-Xanten die Grenze des Machbaren. Alle drei Tage sollen sich alle knapp 400 Mitarbeiten- den in der ambulanten Pfl ege einem Schnelltest unterziehen.

D i ö z e s a n c a r i t a s d i r e k t o r Heinz-Josef Kessmann fordert von der Landesregierung bei allem Verständnis für maxima- len Schutz das Leistbare im Blick zu behalten - oder zusätzliches Personal bereitzustellen. Weder reiche die vorgesehene Zahl der Testkits noch die zur Verfügung stehenden Mitarbeitenden.

Die Caritas in der Diözese Münster ist Träger von 102 So- zialstationen. Weil die für die Schnelltests der Mitarbeitenden zusätzliche Personalkapazität fehlt, zudem viele in Teilzeit ar- beiten und deshalb auch nicht je- den Tag, hat Kegler pragmatisch zwei Zeitfenster montags und donnerstags dafür festgelegt. Ra- tionalisieren lässt sich das Testen nur bedingt. Nach 15 Minuten

zeigt sich das Ergebnis, fünf Mi- nuten später ist es schon wieder verschwunden.

„Zwei bis maximal vier Mitar- beitende können wir so parallel testen“, erklärt Thomas Kegler, der sowohl die ambulante wie die stationäre Pfl ege leitet. Er über- legt, ehemalige Mitarbeitende anzusprechen, die in der Rente auf geringfügiger Basis aushelfen könnten.

Die Belastung in der ambu- lanten Pflege ist ohnehin durch die Schutzverordnungen noch

einmal gestiegen, weil bei jedem Besuch eines Patienten als er- stes ein Kurzscreening und „je nach Ergebnis gemäß unseres Testkonzepts ein Schnelltest ge- macht wird“, erklärt Kegler. Bei positivem Ergebnis muss der genauere PCR-Test erfolgen. Ist ein Patient infiziert, werde er na- türlich weiter gepflegt, versichert Kegler, dann allerdings am Ende einer Tour in voller Schutzmon- tur, um eine Übertragung von Pa- tient zu Patient auszuschließen.

Natürlich sei es auch ihm wichtig möglichst viel zu testen, sagt Kegler. Das liege im Interesse der Mitarbeitenden selbst, die in ständiger Sorge lebten, sich anzu- stecken und das Virus unerkannt trotz durchgängig getragener FFP2-Masken und weiterer Hy- gienemaßnahmen an Kollegen oder Patienten weiterzutragen.

Entsprechend vorsichtig ver- hielten sie sich privat, was aber die ohnehin hohe psychische Be- lastung noch einmal verstärke.

Dass viele nach einem Drei- vierteljahr Pandemie nervlich an Grenzen stießen, hänge sicher- lich zudem damit zusammen, dass die Hoff nung auf ein bal- diges Ende geschwunden sei.

Thomas Kegler ist Leiter des Fachbereichs „Ambulante und Stationäre Altenhilfe beim Cari- tasverband Moers-Xanten

Foto: Caritas

KREIS KLEVE. Die AOK hat einen neuen Online-Coach gestartet, der sich an Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 rich- tet. Das Programm soll ihnen dabei helfen, die Krankheit bes- ser zu verstehen und die oft not- wendigen Änderungen des Lebensstils anzugehen. Im Kreis Kleve leiden 8,19 Prozent der Menschen an Diabetes mellitus Typ 2. Bundesweit liegt der Anteil der Menschen mit dieser Erkrankung bei 8,6 Prozent. Das Angebot unter www.aok.de/

online-coach-diabetes kann von AOK-Versicherten kostenlos genutzt werden; ein Teil des Pro- gramms ist auch für Versicherte anderer Kranken-kassen verfüg- bar.

Schritt für Schritt erklärt das interaktive Online-Angebot, wie die Krankheit entsteht, was ge- nau im Körper passiert und wa- rum bei Patienten mit Typ-2-Di- abetes das Risiko für bestimmte Folge-Erkrankungen steigt. Da- rüber hinaus enthält es Infor- mationen zur Behandlung des Diabetes und zu den Vorteilen der Disease-Management-Pro- gramme (DMP) der gesetzlichen Krankenkassen für Diabetes- Patienten. An der Entwicklung war ein Expertenteam aus Psy- chologen, Diabetologen sowie Ernährungs- und Sportwissen- schaftlern beteiligt. „Mit dem neuen Online-Coach erweitern wir unser Informations- und Un- terstützungsange-bot für Men- schen mit Typ-2-Diabetes“, sagt AOK-Regionaldirektorin Barba- ra Nickesen. „Er ist eine ideale Ergänzung zur medizinischen

Behandlung im DMP zu Diabe- tes Typ 2. In Nordrhein nehmen 182.395 und in Hamburg 18.547 AOK-Versicherte an solchen Pro- grammen teil.“ Bundesweit sind knapp zwei Millionen AOK-Ver- sicherte in diese strukturierten Behandlungsprogramme ein- geschrieben. Der Online-Coach solle dazu beitragen, dass Men- schen mit Diabetes ihre Erkran- kung und dabei zum Beispiel ihre Blutzuckerwerte gut unter Kon- trolle haben, erläutert die AOK- Chefin. „Wenn Patienten die Di- agnose Diabetes erhalten, ist das erst einmal ein kleiner Schock.

Gerade in der ersten Phase nach der Diagnose sind die Patienten hoch motiviert, ihren Lebensstil zu ändern, um den Diabetes im Griff zu behalten. Dabei hilft der Online-Coach.“

Das Programm der AOK ent- hält zahlreiche Videos und Ani- mationen, die eigens für den On- line-Coach produziert wurden.

Szenen aus dem Alltag vermit- teln ganz praktische Tipps, wie Patienten die Umstellung ihrer Ernährung oder die Integration von mehr Bewegung in ihren täglichen Tagesablauf schaf- fen können. Die Nutzer werden durch die sogenannte WOOP- Methode zur Selbstmotivation bei Änderungen ihres Lebensstils unterstützt. Sie wurde von der Hamburger Psychologieprofes- sorin Gabriele Oettingen ent- wickelt und hat sich in Studien als wirksam erwiesen. Weitere Bestandteile des Online-Coaches sind Übungsaufgaben und Wis- senstests, die das Gelernte vertie- fen sollen. Zudem kann sich der

Nutzer einen persönlichen Bewe- gungsplan oder ein Gewichts-Ta- gebuch anlegen. Das neue AOK- Angebot ist so konzipiert, dass die Patienten es allein, aber auch gemeinsam mit ihrem Partner oder mit anderen Familien-mit- gliedern nutzen können. Denn auch wenn Angehörige meist nur indirekt betroffen sind, haben sie häufig viele Fragen und können die Betroffenen besser unterstüt- zen, wenn sie ebenfalls gut infor- miert sind.

Um den kompletten Coach durchlaufen zu können, ist ei- ne Registrierung mit Angabe der AOK-Versichertennummer notwendig. Diese wird nur zur Prüfung der Versicherung ge- nutzt. Alle weiteren eingege- benen Daten werden von der AOK nicht eingesehen, verwertet oder weitergegeben. Einen Teil des Programms können auch Versicherte anderer Kranken- kassen nutzen. Mit dem neuen Programm erweitert die AOK das Spektrum ihrer innovativen Online-Coaches zu verschie- denen Themen. Sie bieten für besonders belastete Zielgruppen schnelle und niedrigschwellige Hilfe im Netz – interaktiv und wissenschaftlich fundiert.

Neben dem Online-Coach Diabetes gibt es den „Fami- liencoach Pflege“ (www.fa- miliencoach-pflege.de), den

„ADHS-Elterntrainer“ (www.

adhs-elterntrainer.de), den „Fa- miliencoach Depression“ (www.

familiencoach-depression.de) moodgym.de) zur Vorbeugung und Linderung von depressiven Symptomen.

Online-Coach für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2

aoK erweitert Spektrum ihrer innovativen Coaches

TÜV-Stationen bleiben offen

GELDERN. Die TÜV-Stationen sind systemrelevant und daher auch in diesem erneuten Lock- down nicht von den Schlie- ßungen betroffen. Josef Kutsche- ra, Leiter der TÜV Nord-Station in Geldern und sein Team führen nach wie vor technische Unter- suchungen an Fahrzeugen durch.

Dies gilt auch für die Werkstät- ten, in denen inspiziert, gewartet und repariert wird. Hier können die TÜV Nord-Prüfingenieure für die Kunden Hauptund Ab- gasuntersuchungen vornehmen.

Die Gesundheit der Mitarbei- tenden, Kunden und Partner hat oberste Priorität, sodass alle Fahrzeuguntersuchungen unter der Einhaltung der aktuellen Co- rona- Schutzmaßnahmen statt- finden.

Die Anzahl der direkten Kon- takte soll möglichst reduziert und lange Wartezeiten vermie- den werden. Fahrzeughalter kön- nen Termine online unter www.

tuev-nord.de oder über die Ruf- nummer 0800 80 70 600 verein- baren. Bei der Terminbestätigung erhalten sie zudem zusätzliche Hinweise zum Infektionsschutz an den Stationen. Auf der TÜV Nord-Internetseite findet sich neben vielen nützlichen Infos auch ein Kundenvideo, das zeigt, wie der Ablauf der HU in Zeiten des Coronavirus zu gestalten ist.

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NIEUKERK. 20 Jahre lang nutzte der Historische Verein für Geldern und Umgegend das Haus Lawaczeck in Nieukerk als kulturelles Zentrum im Süd- kreis Kleve. Zum Jahresende 2020 läuft der Pachtvertrag aus.

Im Jahre 1859 ließ der Nieu- kerker Bürgermeister Pohl das spätklassizistische Bürgerhaus errichten. 1863 erwarb die Fabri- kantenfamilie Lawaczeck, die seit 1809 eine Färberei in Nieukerk betrieb, das Haus. Bis 1998, als die letzte Firmeninhaberin Huberta Becker-Lawaczeck starb, wurde es als repräsentatives Wohnhaus genutzt. Die Erben machten das historische, denkmalgeschützte Haus der Öffentlichkeit zur Nut- zung zugänglich.

2001 übernahm der Histo- rische Verein für Geldern und Umgegend mit einem Pachtver- trag über 20 Jahre dieses Gebäu- de als Museum und Begegnungs- stätte. Die Nordrhein-Westfalen- Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege unterstützte großzügig die Umbaumaßnah- men.

Nachdem im Inneren in der er- sten Etage drei kleine Räume zu einem großen Ausstellungsraum zusammengelegt wurden, konnte die neu gegründete Kommissi- on Haus Lawaczeck ihre Arbeit aufnehmen. Die Kommission bereitete in unregelmäßigen Sit- zungen (jeweils für das nächste Jahr) wechselnde Ausstellungen zur Geschichte, Kunst und Kul- tur am Niederrhein vor sowie auch andere grenzüberschreiten- de Aktivitäten mit den Nieder- landen. Einige Gründungsmit-

glieder sind heute noch in der Kommission vertreten, andere sind inzwischen verstorben, neue sind hinzugekommen.

Die gute Seele im Haus Die gute Seele im Haus Lawa- czeck ist das Ehepaar Ingrid und Hans-Josef Büschkes. Sie betreu- en seit nunmehr 20 Jahren das Haus, die auftretenden Künstler, die Ausstellungen und Veran- staltungen. Unterstützt werden sie von vielen Ehrenamtlichen bei den Vor- und Nachberei- tungen der Veranstaltungen, die in den Pausen auch mit kühlen Getränken die Gäste des Hauses verwöhnen.

Dieser große Einsatz des Ehe- paares Büschkes fand Anerken- nung durch den Bürgerpreis des Kreises Kleve, den Ehrenamts- preis der Gemeinde Kerken und in diesem Jahr den Ehrenteller des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend.

Eine der ersten großen Ausstel- lungen trug den Titel „Von blau bis bunt – die Geschichte der Färberei und Familie Lawaczeck in Nieukerk“. Die Gründung der Färberei zu Anfang des 19. Jahr- hunderts und die Erforschung der Wurzeln und Verzweigungen der Familien bis in die heutige Zeit. Ein großes Familientreffen mit rund 80 Personen der weit- verzweigten Familie aus Deutsch-

land und Tschechien war nur ein Höhepunkt dieser Ausstellung.

Auch fanden viele Musik- und Theaterdarbietungen statt, wie zum Beispiel: Kabarett, Klavier- Kabarett, Theaterstücke, Poetry Slam, Musik mit vielen Facetten wie Gesang, Musical, Popmusik aus England, Gesprochenes und Gesungenes von Heinrich Heine, ein Folk-Konzert, Jazz in Con- cert, Jazz und Lyrik, Oliver Steller singt und spricht mit Texten von Kurt Tucholsky.

Das künstlerische Schaffen am Niederrhein wurde ebenfalls vielfältig berücksichtigt. Bilden- de Kunst, sei es in Ölmalerei, abstrakte bis realistische Malerei, Grafik, Siebdruck, Kupferstiche, Skulpturen aus Stein und Bron- ze, Keramikkunst, Illustrationen, Kunst zum Anfassen mit Profes- sor Ernst Althoff, Computergra- fik und Psychogramme, Porzel- lanmalerei und Emailarbeiten, Acrylbilder, Werke von Freizeit- malern und Hobbymalern.Die Fotoausstellung „Vier Jahrzehnte Pressefotografie“ von Ulrich Engelmann und die Ausstellung

„Jungsein in den 40er Jahren“ aus dem niederländischen Vrijheids- Museum Groesbeek fanden großen Anklang.

Weiterhin wurden verschie- dene Buchlesungen, Gedicht- vorträge, ein Leseseminar mit Margarete Mücke „Lesen der al- ten deutschen Schrift des 19. und 20. Jahrhunderts“, das Seminar

„Von der Entstehung eines Kin- derbuches und dem kreativen Umgang damit in der Schule“, abgehalten.

Die jährliche Helferfete als Dankeschön für die aktiven des Historischen Vereins bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen fanden in gemütlicher Atmo- sphäre statt. Ein spontanes Ge- dicht oder kleiner Vortrag wurde gerne mit Applaus honoriert.

Auch der Sommerfrühschop- pen mit Jazzmusik der Gruppe W. Czeranka wurde gerne an- genommen. Die Einladung der Volksbank zu den alljährlichen Konzerten war sehr schnell aus- gebucht und begeisterte ein inte- ressiertes Publikum.

Lichtbildervorträge zu Ame- rikanischen Nationalparks, Vul- kane und Warane in Indonesien, Wanderungen an der Niers, Nette oder auf dem Pieterpad in Holland sowie auf Jakobs- wegen von Südfrankreich über Santiago de Compostela bis nach Finisterre ans „Ende der Welt“

lockten Interessierte in das Haus Lawaczeck. Angeboten wurden ebenfalls Workshops: Gefäße und Objekte aus Holz und An- leitung zum Drechseln sowie ein Schreibworkshop.

Der Geschichtsarbeitskreis im Heimatverein Nieukerk und das Gemeindearchiv Kerken veran- stalteten mehrere Ausstellungen im Haus Lawaczeck. Dies waren neben der Ausstellung zu Fami- lie und Färberei Lawaczeck im Jahre 2002, eine Zusammenstel- lung der Nieukerker Geschäfte zwischen 1945 und 1980 unter dem Titel „Als man noch zu Tan- te Emma ging“ im Jahre 2005.

Mit der Ausstellung „Weberei am Niederrhein, am Beispiel des Ortes Nieukerk“ im Jahre 2008 wurde ein breites Rahmenpro- gramm geboten, unter anderem mit Webvorführungen durch den bekannten Hinsbecker Wal- ter Tillmanns.

Große Aufmerksamkeit erfuhr im Jahre 2012 die Ausstellung

„Der weite Weg nach Westen. Die Ankunft von Flüchtlingen und Vertriebenen im Amt Nieukerk 1945 – 1955.“ Hierzu wurden Zeitzeugeninterviews und eine große Auswahl von Bildmaterial präsentiert.

Wichtiges Forum

Jobst Scheidemann führte während des jährlichen Weber- marktfestes durch die histo- rischen Räumlichkeiten (Sa- lon, Frühstückszimmer, Kontor, Küche, etc.) und erzählte dabei Anekdoten aus der Geschichte des Hauses und der Bewohner.

Die Besucher waren begeistert von der Ausstrahlung und dem Charme der noch original mö- blierten Räume, die einem Blick zurück in eine vergangene groß- bürgerliche Wohnkultur zeigt.

Zeitgleich fand vor dem Haus ein großer Bücherflohmarkt statt, der von den zahlreichen Besu- chern des Webermarktfestes zum Stöbern und Kaufen gut ange- nommen wurde.

Es ist nicht möglich in diesem Bericht alle Aktivitäten aufzu- führen, die es ebenfalls verdient hätten, erwähnt zu werden. Im Rückblick auf die letzten 20 Jahre ist zu sagen, dass der Historische Verein für Geldern und Umge- gend mit dem Haus Lawaczeck ein wichtiges Forum für die Ver- mittlung regionaler Geschichte, Kunst und Kultur geschaffen hat, das vielen Menschen die Mög- lichkeit zum anregenden Aus- tausch miteinander gegeben hat.

Das Haus Lawaczeck war für die Gemeinde Kerken, insbesondere die Ortschaft Nieukerk ein kul- turelles Zentrum – getragen von dem Engagement zahlreicher Eh- renamtlicher!

Berrischen (Kerken)

Der Strumpf- und Wäscheladen (Kerken) Markt Apotheke (Straelen)

Jo‘s Fitness (Straelen) Media Werbung e.K. (Kerken) Pretty Women (Geldern) Energetix (Kevelaer)

Marions Nähstudio (Kevelaer) Ehrlich (Kerken)

Spandick Moden (Kerken)

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Der Strumpf- und Wäscheladen

20 Jahre Haus Lawaczeck, ein

kulturelles Zentrum im Südkreis Kleve

zum Jahresende läuft der Pachtvertrag aus / rückblick des Historischen Vereins auf 20 vielseitige Jahre

Das Haus Lawaczeck im Jahre 2020. Foto: g. olie

Der Geschichtsarbeitskreis im Heimatverein Nieukerk bei der Vor- bereitung der Ausstellung im Jahre 2002 im neuen Ausstellungsraum

des Hauses. Foto: gemeindearchiv Kerken

Vor dem Haus fand zeitgleich mit dem Webermarktfest ein gro- ßer Bücherflohmarkt statt, der von den zahlreichen Besuchern zum Stöbern und Kaufen genutzt wurde. Foto: H.J. büschkes

Nachkommen der weit verstreuten Familie Lawaczeck beim Fa- milientreffen im Jahre 2002. Foto: gemeindearchiv Kerken

Eine Schulklasse wird durch die Ausstellung „Weberei am Niederr- hein“ im Haus Lawaczeck geführt und erhält eine Demonstration am Original-Webstuhl. Foto: J. Klümpen-Hegmans

Mitglieder der Kommission Haus Lawaczeck bereiteten die Jahresprogramme vor.

Foto: J. Klümpen-Hegmans

Glasfaser „In de Siep“ und im Straelener Nahbereich

nachfragebündelung mit positivem ergebnis, Vertragsabschluss auch weiterhin möglich

STRAELEN. Die am 4. Okto- ber 2020 gestartete Nachfra- gebündelung zum Bau eines Glasfasernetzes in den Gebieten

„Straelener Nahbereich“ und „In de Siep“ hat nach der Verlänge- rung jetzt die benötigte Quote erreicht. Die Deutsche Glasfaser wird beide Bereiche ausbauen.

Bürgermeister Bernd Kuse freut sich über dieses Ergebnis: „Ein wichtiger Schritt auf dem Weg, Straelen flächendeckend mit der modernen und zukunftsfähigen

Glasfasertechnologie auszustat- ten. Der jetzt gesicherte Ausbau des Glasfasernetzes in den Ge- bieten „Straelener Nahbereich“

und „In de Siep“ bedeutet nach Zusicherung der Deutschen Glasfaser nun auch, dass im kommenden Jahr auch eine privatwirtschaftliche Nachfra- gebündelung im Straelener Zen- trum mit der Innenstadt durch- geführt werden wird.“ Nachdem sich im Gebiet „In de Siep“

schon früh die Haushalte für ei-

nen Ausbau des Glasfasernetzes entschieden und einen entspre- chenden Vorvertrag unterzeich- net hatten, zog in den letzten Tagen der Nachfragebündelung auch der Straelener Nachbereich nach. So wurde die erforderliche Quote für den gesamten Bereich erreicht.

Auch weiterhin besteht die Möglichkeit bei Vertragsab- schluss von einem kostenfreien Hausanschluss zu profitieren.

Verträge können online oder te-

lefonisch abgeschlossen werden.

Verträge können auch bei Heu- ßen Daten Technik am Strae- lener Marktplatz (Markt 25) nach vorheriger Abstimmung abgeschlossen werden. Die Ein- kaufsgutscheine aus der Früh- bucheraktion können unter Vorlage der Auftragseingangs- bestätigung bis 31. Januar eben- falls bei Heußen Daten Technik nach Abstimmung abgeholt werden.

Kreis schließt Dienststellen

KREIS KLEVE. Die Dienststellen der Kreisverwaltung in Kleve und Geldern Silvester, 31. Dezember, geschlossen. Zusätzlich bleibt am Samstag, 2. Januar die Zulas- sungsstelle der Straßenverkehrs- abteilung des Kreises geschlossen.

Der Onlineservice der Straßen- verkehrsabteilung kann rund um die Uhr über www.kreis-kleve.

de genutzt werden. Hier ist eine Terminbuchung möglich, Kenn- zeichen können reserviert werden und der Zulassungsvorgang kann schon online vorbereitet werden.

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