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Kubismus 1907 - 1914

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Academic year: 2022

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A N A L Y T IS C H E R O R P H IS C H E R S Y N T H E T IS C H E R C O L L A G E

Kubismus 1907 - 1914

Akkordeonspielerin, P. Picasso 1911

Stilleben mit Klarinette, G. Braque 1927

Der rote Eiffelturm, R. Delaunay 1911

Stilleben mit geflochtenem Stuhl, P. Picasso 1912

“Cube” franz.: Würfel

anregend für Kunstströmungen des 20. Jh. - Entwicklung abstrakter Kunst:

Futurismus / De Stijl / Bauhaus / Dada (Collage)

1910-1912, davor ab 1907 Frühkubismus (Les Desmoiselles D’Avignon) Ausgangspunkt: Cezanne, Rousseau (naive Malerei)

Südsee / Afrika (Plastik) Bruch mit tradiertem Illusionismus - Abstraktion

Simultanität: mehrere Ansichten eines Objekts ineinander gesetzt - objektivierte, allseitige Darstellung

- fragmentierte, allseitige, sich durchdringende, überlagernde Formen - visuell-geistiger “Bildgebrauch” statt vordergründig, gegenständlicher Betrachtung - “autonomes Bild”

- reduzierte Farbigkeit (Grau-/Brauntöne)

Analyse: Zergliederung eines Ganzen in seine Einzelteile - Auflösung

ab 1912 Bildaufbau aus streng umrissenen Farbflächen - Flächengebundenheit verschmilzt mit Raum und Zeit

Schaffung einer Synthese von analytischen und abstrakten Strukturen mit gegenständlichen Elementen

Papiers Colles - Einbezug von Papierfragmenten (Braque) - Befreiung der Farbe vom Beschreibungscharakter

- Trennung von Farbe + Form - Farbe wird zum Thema, einem gemalten Gegenstand gleichwertig

Picasso: Begründung der Collage - Einbezug von gegenständlichen Materialien in Tafelmalerei

Synthese: Aufbau eines Ganzen aus seinen Einzelteilen, Zusammensetzung

ab 1912 Ausgangspunkt: Analytischer Kubismus

Gründung der Künstlergruppe “SECTION D’OR” (Goldener Schnitt) - bildschaffende Rolle der Farben (Farbtheorien -

- Anregung durch Neoimpressionismus) - spektrale Leuchtkraft der Farben (Bezug: Fauvismus) - Dynamisierung des Bildes: Farbrhythmik

- Abstraktion durch Farbe, Auflösung des Körperlichen - Schaffung eines rein malerischen Bildorganismus (unabhängige Existenz von Außenwelt)

Bezeichnung von Guillaume Apollinaire wegen des musikal-poetischen Charakters der Bilder

ab 1912, COLLAGE - franz. “an-, aufkleben”

Ausgangspunkt: Papiers Colles (Picasso, Braque)

- Einbezug alltäglicher Materialien (Papier, Reproduktionen, Schrift, Textilien, usw.) in künstlerische Produktion (Klebebild, Integration in Malerei und Graphik)

- neue Dimension: haptische Materialqualitäten

Oberflächenstrukturen - reliefartig, Übergang Malerei - Plastik - Objektivierung der Kunst (Realitätsbezug)

- Weiterentwicklung zu div. Montagetechniken bis hin zu dreidimensionalen Objekten

- Combine Painting / Assemblage / Environment / Tableau / Kontra - Relief/

Ready Made

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