• Keine Ergebnisse gefunden

Landrat des Kantons Basel-Landschaft. Parlamentarischer Vorstoss2009-262 > Landrat / Parlament || Geschäfte des Landrats Titel:Postulat von Klaus Kirchmayr, Grüne Fraktion: StrategischeÜberprüfung der Aufgabenteilung zwischen Kanton undGemeinden

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Landrat des Kantons Basel-Landschaft. Parlamentarischer Vorstoss2009-262 > Landrat / Parlament || Geschäfte des Landrats Titel:Postulat von Klaus Kirchmayr, Grüne Fraktion: StrategischeÜberprüfung der Aufgabenteilung zwischen Kanton undGemeinden"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Landrat des Kantons Basel-Landschaft. Parlamentarischer Vorstoss 2009-262

> Landrat / Parlam ent || Geschäfte des Landrats

Titel: Postulat von Klaus Kirchmayr, Grüne Fraktion: Strategische Überprüfung der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden

Autor/in: Klaus Kirchmayr

Mitunterzeichnet von: Jourdan, Willimann Eingereicht am: 24. September 2009

Bemerkungen: --

Verlauf dieses Geschäfts

Die Finanzsituation des Kantons ist neben konjunkturellen Einflüssen auch aufgrund struktureller Probleme angespannt. Es ist davon auszugehen, dass der hohe Zentralisierungsgrad unseres Kantons einen Beitrag zu dieser negativen Entwicklung leistet (der Kanton Basel-Landschaft liegt im interkantonalen Vergleich bzgl. Zentralisierungsgrad auf Rang 5). Im Kanton Baselland vereinnahmt der Kanton ca. 2/3 des Steuersubstrats, während den Gemeinden 1/3 verbleibt. In den meisten anderen Kantonen ist dieses Verhältnis ca. 50:50, wobei die Gemeinden dort viele Aufgaben übernehmen, welche bei uns zentralisiert durch den Kanton erbracht werden.

Eine gewisse Zentralisierung von Aufgaben ist durchaus sinnvoll und kann das Erreichen von allgemeinen Qualitätsstandards im Kanton unterstützen. Überschreitet die Zentralisierung jedoch das adäquate Mass, so führt dies - so die allgemeine Erfahrung - zu höheren Gesamtkosten (Kanton und Gemeinde) und damit einem ineffizienten Mitteleinsatz (Steuergelder). Denn grundsätzlich ist festzuhalten, dass Mittel in der Regel dann am effizientesten eingesetzt werden, wenn Mittel- verwendung und -finanzierung nahe beieinander liegen. Zentralisierte Aufgaben sind zudem weitaus häufiger dem Einfluss von Lobbying und Bürokratie ausgesetzt, was eine weitere Verteuerung zur Folge hat.

Der Regierungsrat wird eingeladen eine grundsätzliche Überprüfung der Aufgabenteilung zwischen Kanton und den Gemeinden einzuleiten, mit dem Ziel den Zentralisierungsgrad des Kantons deutlich zu senken und die Ausgabenkompetenzen wieder näher an die Front zu bringen.

Er ist zudem gebeten, ein entsprechendes Vorgehenskonzept zur Überprüfung der Aufgaben- teilung zu erarbeiten und dem Landrat darüber berichten.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

«Stadt–Land-Grenze»: Eine stärkere Entwicklung und Verdichtung soll in den stadtnahen Ge- bieten stattfinden. Sowohl die Stossrichtung Umbau als auch die Stossrichtung Ausbau schla-

Auch der Kanton Appenzell Ausserrhoden lässt Wahl- und Abstimmungsplakate frühestens sechs Wochen vor dem Urnengang zu, wobei sie aber (erst) innert zweier Wochen danach

Erstens wirkt der Regierungsrat bei der Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdi- rektoren (FDK) darauf hin, dass diese von der SSK fordert, ihr Wegleitungen

Der Regierungsrat wird eingeladen, im Rahmen der Arbeiten zur Energiestrategie des Kan- tons Baselland die Geothermie als wichtigste Energiequelle für die thermische Beheizung

Aufgrund der Finanzierung durch Krankenkassen und Kanton gibt es für PatientInnen kaum Anreize, auf Behandlungen zu verzichten, deren Verhältnismässigkeit fragwürdig ist. Von Seiten

Gemäss Kantonsgericht bestehen keinerlei Einschränkungen bezüglich Weisungsrecht, so dass die Schul- leitungen sämtliche Entscheide von Lehrpersonen übersteuern könnten,

Der Bildungsrat entscheidet zwar über die Stundentafel, wie viele Lehrpersonenlektionen aber im Gesam- ten zur Verfügung stehen, das kann der Regierungsrat bestimmen.. Dies tut er

Mit dieser Parlamentarischen Initiative soll dem Proporz im Parlament Rechnung getragen werden und die Fraktionsvertreter im Verhältnis der Mitgliederzahlen der Fraktion