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Paderborn

DONNERSTAG19. APRIL 2018

D

er Kollege des Paderbör- ners ist stolzer Besitzer eines Neuwagens. Lieblings- spielzeug dabei ist die Sprach- steuerung, mit der man aller- lei Einstellungen – zum Bei- spiel einen Senderwechsel oder auch einen Telefonanruf über das Smartphone tätigen kann.

Auch das Navi lässt sich da- mit steuern.

Manchmal haut es mit der verbalen Kommunikation zwi- schen Mensch und Computer

aber doch nicht richtig hin. Vermutlich fehlen dem künstlichen Gehirn einfach noch die Worte. „Entschuldi- gung, ich habe Sie nicht ver- standen“, haucht die weibli- che Stimme – zum Vergnügen für die beiden Töchter auf dem Rücksitz: „Ist hier ja fast wie zu Hause.“ Das lässt er jetzt un- kommentiert. . .

Guten Morgen, rgen,

Paderborn

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>ile[jk•Zbj$ le[ @ddfY`c`\edXibk1 Während für neue Eigentumswohnungen eine Obergrenze erreicht scheint, kosten insbesondere junge, gebrauchte Häuser und Wohnungen wesentlich mehr als vor einem Jahr

Von Hans-Hermann Igges

¥ Paderborn. Wenn die Nach- frage größer ist als das Ange- bot, steigen die Preise. Diese Grundregel der Marktwirt- schaft erklärt auch den Zu- stand des heimischen Grund- stücks- und Immobilienmark- tes. Der befindet sich nach wie vor in einer Boomphase. Das belegen die Daten der Gut- achterausschüsse für Grund- stückswerte in der Stadt und im Kreis Paderborn für 2017.

Dort werden sämtliche Ver- käufe von Grundstücken, Häu- sern und Wohnungen erfasst.

Steigende Preise, wohin man blickt – bis auf wenige Aus- nahmen. So scheint mit bis zu 3.750 Euro pro Quadratmeter für neue Eigentumswohnun- gen in Paderborner Top-La- gen die Grenze dessen er- reicht, was Käufer derzeit zah- len wollen. Dafür konnte für gebrauchte Wohnungen in der Kernstadt bis zu zehn Prozent mehr verlangt werden als 2016.

Interessante Entwicklung: 20 Jahre alte und noch ältere Eigentumswohnungen sind in den Paderborner Stadtteilen inzwischen so teuer wie in der Kernstadt. Der Preis für Eigen- tumswohnungen im Kreis leg- te gar um 13 Prozent zu.

Der aktuelle Bauboom zeigt sich in Paderborn vor allem an den Grundstücksverkäufen:

Weil zum Beispiel in der Stadt- heide neue Baugebiete bereit stehen, gab es im ganzen Stadt- gebiet mit insgesamt 158 Ver- käufen gegenüber 107 im Vor- jahr fast 50 Prozent mehr Fäl- le. Das größere Angebot in der Stadt Paderborn könnte unter- dessen auch eine Erklärung da- für sein, warum in den Kreis- Kommunen 15 Prozent weni- ger Baugrundstücke die Besit- zer wechselten. Allerdings sind speziell in den nördlichen Kreis-Kommunen Grundstü- cke auch um bis zu zehn Pro- zent teurer geworden.

Dagegen stiegen im Schnitt die Preise für Baugrundstücke in Paderborn um 3,3 Prozent – und damit weniger stark als noch im Vorjahr und immer noch oberhalb der Inflations- rate. Dabei reicht die Spanne von gleich gebliebenen Prei- sen in Neuenbeken bis zu einem Plus von 9,8 Prozent in Benhausen und 5,8 Prozent in Wewer sowie 4,6 Prozent in El- sen. In der Kernstadt wurden Bauplätze um 2,9 Prozent, in Schloß Neuhaus um 2,8 Pro- zent teurer. Die teuersten Grundstücke gab es wiederum in der Paderborner Südstadt

rund um Mallinckrodstraße, Schorlemer Weg und Peter- Hille-Weg mit bis zu 490 Euro pro Quadratmeter, die güns- tigsten für 115 Euro in Neu- enbeken. Im Kreis sind die teu- ersten Lagen in Bad Lippsprin- ge (bis zu 285 Euro), die preis- wertesten in Büren-Barkhau- sen (30 Euro).

Praktisch auf dem Niveau der Vorjahre blieb in Pader- born mit 292 Verkäufen die Be- wegung auf dem Markt der

„bebauten Grundstücke“, also mit Ein- oder Zweifamilien- häusern, Doppelhaushälften oder Reihenhäusern. Die da- bei registrierten deutlichen Preissteigerungen von bis zu 20 Prozent für alle Typen und Al- tersklassen sei Folge der star- ken Nachfrage, so die Gutach- ter. So kostete ein typisches, bis zu 20 Jahre altes Einfamilien- haus rund 380.000 Euro. Aber auch für Häuser der Baujahre 1950 bis 1974 wurden noch rund 325.000 Euro gezahlt.

Doppelhaushälften kosteten etwa 75.000 Euro weniger.

Das Preisniveau für Immo- bilien in den Städten des Krei- ses stieg in den Zentralorten um sieben Prozent. Überall im Kreis wurden speziell bis 35 Jahre alte Häuser um bis zu 14 Prozent teurer.

Sozialwohnungen und die Rendite

´ Neue Eigentumswoh- nungen zum Preis eines 20 Jahre alten Einfamilien- hauses: „So können höhe- re Renditen erzielt werden als mit Mietwohnungen“, sagt Rainer Ahmann, stell- vertretender Vorsitzender des Gutachterausschusses für Grundstückwerte in der Stadt Paderborn.

´ Viele Wohnungen wer- den aber nicht zur eigenen Nutzung, sondern als An- lage gekauft. Weil aller- dings Mieter für die teuren Objekte fehlen, dürften auch die Kaufpreise dafür

nicht mehr so steigen wie zuletzt, so die Gutachter.

´ Deshalb befürchten sie Gutachter auch keine be- sonderen Steigerungen in diesem Segment, wenn In- vestoren in Paderborn bald für 30 Prozent sozia- len Wohnungsbau sorgen müssen. Der rechne sich wegen auch dort zuletzt gestiegener Mieten für In- vestoren „mit einer schwarzen Null“.

´ Bodenrichtwerte und Grundstücksmarktberichte sind einzusehen unter www.boris.nrw.de

G`cdZekV_UV UVc 8feRTYeVcRfddTYáddV+Axel Gurok (Kreis, l.) und Jo- hannes Leßmann (Stadt) werteten die Daten aus.

9ZVc hÊTYde VZ_ _VfVd DeRUegZVceV]+Im Baugebiet am Dr.-Rörig-Damm sind inzwischen die ersten Häuser fertig. Der Verkauf der Grundstücke durch die Stadt macht sich im Grund-

stücksmarktbericht für das letzte Jahr deutlich bemerkbar. FOTOS: HANS-HERMANN IGGES

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¥ Paderborn(hko). Die beiden ersten Personalstellen für das Pro- jekt „Digitale Stadt“ sind beschlossene Sache. Damit hat der Haupt-und Finanzausschuss des Rats einstimmig einen Sperr- vermerk für das Projektmanagement Digitalisierung Smart City und eine Assistenzkraft für Projektleitung bei der Stadt Pader- born aufgehoben. Dies hatte die Arbeitsgruppe Digitalisierung bei ihrem ersten Treffen in der vergangenen Woche empfohlen.

Zugleich hatte die Arbeitsgruppe mehrheitlich – außer CDU – vier weiteren Stellen für die „Digitale Stadt“ ihre Empfehlung ver- wehrt. Um diese geht es noch einmal am 26. April im Stadtrat.

Geschwindigkeitskontrollen führt die Polizei heute durch inDel- brückan derNordstraße, inSalzkottenan derScharmeder Stra- ßeund inLichtenauan derL 817. Darüber hinaus muss im ge- samten Kreis- und Stadtgebiet Paderborn mit kurzfristig wech- selnden Verkehrskontrollen gerechnet werden.

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Die Kosten für das Projekt erhöhen sich auf insgesamt 5,5 Millionen Euro.

Die Stadt Paderborn hat eine Überprüfung der Kalkulation versäumt

¥ Paderborn (hko). Die Pa- dersee-Umflut, das größte ökologische Gewässerprojekt in Paderborn, wird rund ein Drittel teurer als geplant. Die Kosten erhöhen sich um 1,4 Millionen auf 5,5 Millionen Euro. Der Haupt- und Finanz- ausschuss des Stadtrats stimm- te den Mehrkosten geschlos- sen zu. Den Hauptteil von 80 Prozent – 4,4 Millionen Euro – trägt das Land. Die Stadt Pa- derborn selbst zahlt 20 Pro- zent – 1,1 Millionen Euro.

Anfang Oktober 2016 hat- ten die Arbeiten an dem Groß- projekt begonnen, mit dem die Gewässer-Qualität verbessert werden soll. Bis zu diesem

Frühjahr – und der Bauzeit- pause durch den Beginn der Brutzeit – wurden die ersten beiden Bauabschnitte been- det. Spätestens im Frühjahr 2019 sollen die Arbeiten kom- plett abgeschlossen sein.

Die vor dem dritten und letzten Abschnitt erfolgte ak- tualisierte Kalkulation ergab enorme Kostensteigerungen.

Wie die Stadt Paderborn in der Sitzungsvorlage zugeben muss, habe sie es versäumt, die Her- stellungskosten im Rahmen der Mittelanmeldung für den städtischen Haushalt 2018

„noch einmal zu überprüfen“.

Dies sei „versehentlich unter- blieben“. Die Mehrausgaben

haben vielfältige Ursachen.

„Einige Dinge sind nicht ab- sehbar gewesen“, sagte Jens Reinhardt, Sprecher der Stadt Paderborn und nannte die fünf Jahre alte Ursprungskalkula- tion. Auch der Untergrund be- reitete Probleme, weshalb der Schmutzwasserkanal 165.000 Euro und der Posten Spund- wand/Wasserhaltung 225.000 Euro teurer wurde. Den größ- ten Anstieg gab es bei der Aus- schreibung für Brücken und Infrastruktur: Das Ergebnis lag 420.000 Euro über dem An- satz. Ein aufwendigeres Wehr schlägt mit 144.000 Euro zu Buche. Alles zusammen macht 1,414 Millionen Euro.

5ZV ARUVcdVVF^W]fe+Der begehbare Trenndamm und die neue Ge- wässertrasse östlich des Sees sind bereits fertig. FOTO: STADT PADERBORN

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Stadt und Bürgerschützen sind sich uneins. Gespräche sollen Einigung bringen

Von Holger Kosbab

¥ Paderborn. Die provisori- sche Container-Küche für den Schützenhof kommt. Doch Vertreter der Stadt Paderborn und der Bürgerschützen wer- den sich hinsichtlich der Kos- ten für die Sanierung der Schützenhof-Küche und der Mietverträge nochmals zusam- men setzen und eine Einigung finden müssen, um einen mög- lichen Gang vors Gericht zu vermeiden. Denn noch gibt es unterschiedliche Auffassun- gen darüber, wer für die Sa- nierung aufkommt. Zugleich hatten die Schützen signali- siert, einen eigenen Beitrag für die Renovierung zu leisten.

Laut NW-Informationen aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung des Haupt- und Fi- nanzausschusses des Rats am Dienstag seien die Verträge zwischen dem Schützenverein als Eigentümer und der Stadt- hallen-Betriebsgesellschaft als Pächterin für die Stadt wenig günstig. Ausschussmitglieder

sollen darüber nicht erfreut sein. Zum Thema wurde der Schützenhof, weil Stephan Hoppe (Für Paderborn) im öf- fentlichen Sitzungsteil um In- formationen zum aktuellen Stand gebeten hatte.

Fakt ist, dass der Stadtrat am 15. März 100.000 Euro für die Errichtung einer Container- Küche bewilligt hat. Damit sol- le die Bewirtung bis zum Ab- schluss der Sanierung der Schützenhof-Küche gewähr- leistet sein, sagte Kämmerer Bernhard Hartmann. Eine mo- bile Küche sei „unerlässlich“.

Für die Container-Küche muss ein Baum gefällt und ein Fens- ter zu einer Tür umgebaut wer- den. Hartmann nannte die Zahl von jährlich 400 Veran- staltungen und Feiern in den Räumen des Schützenhofs, 100 davon im Hansesaal.

Nachdem im Zuge der Re- novierung der Festsäle auch der Fußboden der Küche hatte aus- gewechselt werden sollen, war festgestellt worden, dass der Boden rissig und feucht war.

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¥ Paderborn. Unbekannte Täter haben am Arnikaweg die Sprungflächen von vier großen privaten Trampoline zerschlitzt.

Hinter einem Reihenhauskomplex hatten mehrere Familien ihre Trampoline nebeneinander auf einer Grünfläche aufgestellt. Am Montagabend waren die Sportgeräte noch intakt. Dienstag- nachmittag wurden die Beschädigungen festgestellt. Die Sprung- flächen der Trampoline waren eingeschnitten worden, so dass sie nicht mehr genutzt werden können. Die Besitzer haben An- zeigen erstattet. Hinweise an die Polizei unter Tel. (05251) 3060.

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¥ Paderborn.Aus dem Parkhaus eines Unternehmens am Grü- nen Weg ist am frühen Dienstagmorgen ein brauner BMW X1 ge- stohlen worden. Der Besitzer hatte das Auto gegen 4.50 Uhr ge- parkt. Nachmittags stellte er den Diebstahl fest. Die bisherigen Er- mittlungen ergaben, dass der BMW unmittelbar, nachdem der Be- sitzer das Parkhaus verlassen hatte, gestohlen wurde. Vermut- lich hielten sich die Täter bereits im Parkhaus auf. Wie sie das Fahr- zeug geöffnet und gestartet haben, ist nicht bekannt. Hinweise an die Polizei unter Tel. (05251) 30 60.

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